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Veröffentlicht von:Bernhardt Rehfeldt Geändert vor über 10 Jahren
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Chancen und Risiken der Neuen Medien
für die psycho-soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Ein „Medium“ ist Mittel, Vermittler Träger psysikalischer, chemischer Vorgänge (z.B. Luft..) mit Geistern in Verbindung tretende Person Patient oder Versuchsperson bei Hypnosen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Gliederung Merkmale der Neuen Medien und allgemeine psychologische Anforderungen an die sog. User Handy, Verbreitung, Motive der Handynutzung, emotionale Bedeutung Internet für Jugendliche ;Verbreitung, Gründe für die Faszinationskraft, Gefahren Internetabhängigkeit und User mit hohen Risikofaktoren sich pathologisch zu entwickeln Tipps für Eltern Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Merkmale der Neuen Medien nach Holly 2000
Speicherkapazität Entlinearisierung Überwindung von Zeit und Raum Interaktivität Virtualität Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Hauptmerkmale der Neuen Medien
Integration verschiedener Arten von Information Möglichkeit der Interaktion Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Psychologische Anforderungen der Neuen Medien
Neue Fähigkeiten der Wahrnehmungsverarbeitung Fähigkeit Informationen zu bündeln und zu verdichten Neuen Kommunikations- und Verhaltensformen Fähigkeit online und offline Persönlichkeiten und Erleben zu trennen bzw. zu integrieren Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Handy Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Handybesitz Jugendlicher (JIM-Studie 2002)
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Telefon/SMS Nutzung (TIMM 2001)
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Motive zur SMS-Nutzung ( Rössler 2000, Timm 2001, Schilling 2004)
Kontaktpflege ( 80%) Austausch von Befindlichkeiten ( 75%) Erreichbarkeit (67%) Langeweile ( 39%) Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Motive der Handy-Nutzung (Timm 2001, Schilling 2004)
JUNGEN 1. Verabredungen treffen 2. Kontakt zu den Eltern 3. Spaß, Zeitvertreib MÄDCHEN 1. Kontakt zu den Eltern 2. Verabredungen treffen 3. Spaß, Zeitvertreib Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Fazit Das Handy ist der Teddybär des Jugendlichen Es ist ein sogenanntes „Übergangsobjekt“ und erleichtert die Phase vom Nesthocker zum Nestflüchter Es symbolisiert so Sicherheit, Geborgenheit und Zugehörigkeit bei der gleichzeitigen Befähigung extrem mobil zu sein und sich in neue fremde Welten zu begeben. Es (insb. sms) vermittelt social support auf verschiedenen Ebenen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Internet Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Internetnutzung Kinder (KIM 2003)
74% aller Haushalte mit Kindern besitzen einen Computer Davon haben 57% einen Internetzugang Das Internet in den Familien hat sich somit in den letzten 2 Jahren mehr als verdoppelt 60 % der Kinder mit Computererfahrung haben auch Erfahrung mit dem Internet Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Internetnutzung Jugendliche (JIM 2002)
83% aller Jugendlichen haben Erfahrung mit dem Internet Mädchen liegen gleichauf mit den Jungen Rangreihe der Tätigkeiten: und chatten Informationen suchen Musik und Videos herunterladen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Viel-Internetnutzer Alle Studien zeigen: diejenigen Jugendlichen, die viel das Internet nutzen haben genauso viele soziale Kontakte wie diejenigen, die dieses Medium noch meiden; beide Gruppen unterscheiden sich in ihrem sonstigen Freizeitverhalten nicht. Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Warum ist das Internet so faszinierend für Jugendliche?
Antwort: Es passt zu den essentiellen Bedürfnissen und Motiven in diesem Lebensabschnitt Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Essentielle Bedürfnisse von Jugendlichen
Identitätsexperimente und Selbsterforschung Intimität und Zugehörigkeitsgefühl zu neuen Gruppen Loslösung von Eltern und Familie Verarbeiten von Frustrationen und Spannungen Das Austesten von Grenzen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Lieblingsplätze der Jugendlichen
Web – Seiten Chattrooms und sog. MUDs Newsgroups Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Auswirkungen der Internet-Nutzung
Erwerb neuer Fertigkeiten und Kompetenzen Erwerb von Wissen Interkulturelle Begegnungen Erforschung sozialer Fertigkeiten und Identitäten Zugehörigkeitsgefühl Internetabhängigkeit Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Gefahrensignale bei Internetabhängigkeit
Verleugnen und Lügen über die Zeitmenge, die am Computer verbracht wird Außergewöhnliche Müdigkeit und Veränderung der Schlafgewohnheiten Leistungsprobleme Rückzug von Freunden und Hobbies Irritierbarkeit, wenn sie vom Computer abgeschnitten sind, leichte Verwahrlosungstendenzen im Aussehen und Hygiene Brechen von Verboten was die Nutzung des Computers betrifft und intensive Gefühlsausbrüchen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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„High risk young adolescent“
Zeigt Abhängigkeitszeichen Zeigt Leistungsprobleme Hat deutliche soziale Schwierigkeiten ( ist einsam) Benutzt das Internet und dessen Funktionen überwiegend zur Kompensation seiner Frustrationen Agiert seine Frustrationen im Netz aus Favorisiert Gewalt und Action ( auch sexueller Art; auch sog. Ego- shooter-Spiele) Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Zusammenfassung Die neuen Medien faszinieren unsere Jugendlichen, weil sie ihnen dabei helfen, ihre psychologischen Entwicklungsaufgaben zu meistern, die da sind: Selbsterforschung und Identitätsentwicklung Loslösung vom Elternhaus Austesten von Grenzen (risk behavior) Testen neuer Beziehungen Entwicklung von Autonomie Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Zusammenfassung Das Handy ist so beliebt weil es nicht nur eine funktionale zweckgebunden Bedeutung hat sondern auch eine emotionale und symbolische; es steht für Sicherheit und Geborgenheit und erleichtert emotional das Hinauswagen in neue fremde Welten. Es ist psychologisch gesprochen der Teddy der Jugendlichen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Zusammenfassung Das Internet ist eine Art Spiegel und Experimentierfeld für Jugendliche; es dient zur Selbsterforschung, Selbsterprobung, Selbstdarstellung und zur Ausbildung verschiedener kognitiver und sozialer Kompetenzen Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Zusammenfassung Der typische jugendliche Internet-User zeigt keine psychosozialen Auffälligkeiten. Er ist genauso sozial integriert wie die Jugendlichen, denen das Medium Internet noch fremd ist. Das Internet wird überwiegend ergänzend zum realen Leben aufgesucht. Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Zusammenfassung Der gefährdete jugendliche Internetuser zeigt psychosoziale Auffälligkeiten und Zeichen der Abhängigkeit und benutzt das Internet vorwiegend kompensatorisch - anstatt des realen Lebens - um die dort erlebten Spannungen und Frustrationen zu verarbeiten. Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Tipps für Eltern und Pädagoginnen
Eigne dir Kenntnisse an und mach mit Rede mit ihnen, über das,was sie tun Mache dich kundig über Chancen und Risiken des Netzes Mache den Computer transparent Setze vernünftige Regeln Kritisiere „schlechtes“ Verhalten im Netz Sei vorsichtig bei Abhängigkeitszeichen, hole dir Hilfe Prof.Dr.med.Karla Misek-Schneider Fachhochschule Köln
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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