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ELER-Programmplanung

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Rubrik ELER-Programmplanung Informationsaustausch am 16. April

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Präsentation zum Thema: "ELER-Programmplanung"—  Präsentation transkript:

1 ELER-Programmplanung
Informationsaustausch am 16. April 2013

2 Gliederung Kurzer Bericht der Verwaltungsbehörde ELER über aktuelle Entwicklungen Europa 2020 – Teilhabe für alle und Umsetzung des EU-Querschnittsziels Chancengleichheit Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Aus- wertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Hinweise der Evaluatoren für die neue Förderperiode aufgrund von Erfahrungen aus der laufenden Förderperiode

3 Aktuelle Entwicklungen
Ratseinigung zum Mehrjährigen Finanzrahmen und Ablehnung des EP Trilogverhandlungen haben begonnen Diskussionen zur Verteilung der ELER-Mittel haben begonnen

4 Trilogverhandlungen zur Kofinanzierung
ELER – Beteiligung des Fonds (Kofinanzierungssätze) Europäische Kommission Europäisches Parlament Agrarrat 85 % in Konvergenzgebieten 50 % in nicht Konvergenzgebieten 50 % für AUKM 80 % für LEADER, Art. 15, 28, 36 100 % für Mittel aus Kürzung/Kappung bei Verwendung für die Förderung von Innovationen 80 % in Konvergenzgebieten 55 % für AUKM MS können für Multi-Fonds-finanzierte Maßnahmen in Übergangsregionen die Kofinanzierungssätze in Übereinstimmung mit den Regelungen zu den GSR-Fonds erhöhen 95 % für Mittel aus Übertragung aus der 1. Säule, jedoch nur für MS in fiskalischen Schwierigkeiten Der nationale Beitrag zu den öffentlichen Kosten kann ersetzt werden durch nichtkommerzielle private Beiträge 75 % in Konvergenzgebieten 53 % in nicht Konvergenzgebieten 75 % Übergangsgebiete 63 % phasing out-Gebiete 80 % für LEADER, Art. 15, 28, 36 – Anhebung auf 90 % in Übergangsregionen 75 % für klima- und umweltbezogene Projekte unter den Art. 18, 23, 24, 29, 30, 31 (3) (4), 32, 35 100 % für Mittel aus Kürzung/Kappung und aus Übertragung aus der 1. Säule

5 Zeitplan der Trilogverhandlungen
Bis Ende Juni 2013 möglichst abschließende politische Einigung Herbst 2013 dann formelle Annahme des Legislativpakets Voraussichtliches In-Kraft-Treten ab dem Jahr 2015 Für 2014 soll es aufgrund der Verzögerungen bei der Einigung über den Mehrjährigen EU-Finanzrahmen Übergangsregelungen geben Die erste Maßnahme dazu ist die „Durchführungsverordnung (EU) Nr. 335/2013 der Kommission vom 12. April 2013 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 1974/2006 mit Durchführungsbestimmungen zur Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 des Rates über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)“ (Amtsblatt der Europäischen Union vom , L 105/1)

6 Neue Durchführungsverordnung
Wesentlicher Inhalt: Die DVO soll dafür sorgen, dass die im Rahmen des Programmplanungs-zeitraums festgelegten Maßnahmen so umgesetzt werden, dass sie keinen unverhältnismäßig hohen Anteil der finanziellen Mittel des anschließenden Programmplanungszeitraums binden: Nach dem dürfen daher keine neuen rechtlichen Verpflichtungen bei den Maßnahmen Vorruhestand, Einhaltung von Normen, Erstaufforstung landwirtschaftlicher Flächen, Erstaufforstung nicht landwirtschaftlicher Flächen gegenüber Begünstigten eingegangen werden.

7 Neue Durchführungsverordnung
Damit sich Verzögerungen im Vorlage- und Genehmigungsverfahren des neuen Programms nicht negativ auf die Kontinuität der Umsetzung der Politik auswirken, ist eine Verlängerungsmöglichkeit der Agrarumwelt-, Tierschutz- oder Waldumweltmaßnahmen bis zum Ende des Prämienzeitraums vorgesehen, auf den sich der Zahlungsantrag für 2014 (bisher 2013) bezieht. Die Flexibilitätsschwelle für Übertragungen zwischen Schwerpunkten wird von 1 % auf 3 % angehoben. Die Technische Hilfe kann für Vorbereitungskosten für die Entwicklung lokaler Entwicklungsstrategien genutzt werden. Die anstehende Programmänderung hat dies zu berücksichtigen.

8 Diskussionen zur Verteilung der ELER-Mittel
Zunächst ist zu differenzieren zwischen der Verteilung der Mittel auf die Mitgliedstaaten und dann der Verteilung auf nationaler Ebene. Auf die Mitgliedstaaten: Verteilung nach „objektiven Kriterien und bisheriger Leistung“. AMK vom 10. – 12. April 2013 hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, den in Deutschland bestehenden Bedarf mit Nachdruck zu vertreten. Verteilung auf die deutschen Länder: AMK vom 10. – 12. April 2013 hat dazu keinen Beschluss gefasst. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Weiterent- wicklung der GAP“ wurde beauftragt, bis zur nächsten AMK Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten, die insbesondere die finanziellen Konsequenzen der zukünftigen Verteilung der EU-Mittel der 1. und 2. Säule auf die Bundesländer transparent darstellen.

9 Diskussionen zur Verteilung der ELER-Mittel
Es sollen Verteilungsmodelle ausgearbeitet werden, die eine Bewertung der Gesamtbetroffenheit der einzelnen Bundesländer in umfassender Weise ermöglichen. Die Mittelverteilung in der 2. Säule der GAP zwischen den Bundesländern muss im Hinblick auf die Veränderungen der Konvergenzregionen in Deutschland und teilweise veränderten historischen Bezügen einer grund- legenden Überprüfung unterzogen werden. Ausgang ???

10 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Bis zum 12. April 2013 sind Stellungnahmen von folgenden Partnern (ohne Verwaltung) eingegangen (Auflistung nach zeitlichem Eingang): Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung (VLF) Thüringen Arbeitsgemeinschaft der Thüringer Handwerkskammern Thüringer Ökoherz e.V. Netzwerk ökologischer Landbaubetriebe Eichsfeld e.V. Nabu-Thüringen LEADER-Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt

11 Nachhaltigkeitszentrum Thüringen
LEADER-Aktionsgruppe Saale-Orla e.V. - Landnetz Thüringen e.V. - Thüringer Bauernverband e.V. Gewässerschutzkooperation Nordthüringen Fragen: Vollständig?

12 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Auswertung: Ausführungen grundsätzlicher Art Anmerkungen zu den SWOT-Tabellen (IfLS) Anmerkungen zur ELER-Tabelle Anmerkungen zu den Protokollen (werden noch eingearbeitet und verschickt)

13 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung (VLF) Thüringen: Forderung der Ergänzung der ELER-Tabelle bei ELER-Priorität 2a (Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft und der Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe: Erleichterung der Umstrukturierung landwirtschaftlicher Betriebe): Als zusätzliches Bedürfnis/Handlungsfeld: „Unterstützung von infrastrukturellen Vorhaben der Gemeinden und Regionen mit Ausrichtung auch auf interkommunale bzw. interregionale Ziele und insbesondere auf der Ebene der landwirtschaftlichen Betriebsstrukturen (Großbetriebe mit Bewirtschaftungsein- heiten über mehrere Gemarkungen hinweg)“

14 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Arbeitsgemeinschaft der Thüringer Handwerkskammern: Forderungen zur ELER-Tabelle: Bildung im ländlichen Raum für alle Akteure, nicht nur Land-/Forstwirtschaft Investitionsförderung, insbesondere im Nahrungsmittelhandwerk Demografie (Fachkräftegewinnung/-sicherung, Gründung, Unternehmens- nachfolge) Erneuerbare Energien (Nutzung des Handwerks Know-How, Netzwerke, Projekte)

15 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Thüringer Ökoherz e.V.: Positionspapier des Erzeugerbeirates des Thüringer Ökoherz e.V. zur Entwicklung des Ökolandbaus in Thüringen nach 2013 Stellungnahme des Erzeugerbeirates des Thüringer Ökoherz e.V. zum Stand der Verhandlungen GAP

16 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Generelle Forderungen: Mittelverschiebung von der ersten in die zweite Säule in Höhe von mindestens 12 % der Mittel. Verwendung für die Aufstockung der Ökolandbauförderung oder für AFP-Maßnahmen von Ökobetrieben. (Hinweis auf aA des TBV) Höherer Fördersatz vergleichbar GAK (+20%) Uneingeschränkte Kombinierbarkeit aller AUM und Ökolandbaumaßnahmen Umstellungsprämie müsse sich von anderen Umweltprämien deutlich abheben Zusätzlich zu Art. 30 Programm zur Unterstützung der artgerechten Tierhaltung Erweiterung AFP-Programm um eine „Bio-Prämie“ von 10 % zum normalen AFP-Zuschuss; höchste Förderpriorität

17 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Zu den EU-Prioritäten: Stärkung des LEADER-Ansatzes (insbesondere Konzepte, die handwerk- liche Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln fördern und zur Wertschöpfung in der Region beitragen) ELER-Priorität 1: Forderung nach Priorisierung folgender Maßnahmen: Lernort Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung zur frühzeitigen Heranführung von Kindern und Jugendlichen, Beihilfesatz 90 %; Einführung einzelbetrieblicher Beratungs- und Qualifikationsmöglichkeiten in den Bereichen Naturschutz und landwirtschaftliche Betriebsberatung entlang der gesamten Wertschöpfungskette; Unterstützung von innovativen, touristischen Angeboten mit Bezug auf Landwirtschaft- und Lebensmittelhandwerk; Unterstützung von regionalen und ökologischen Verarbeitungsstrukturen

18 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen ELER-Priorität 2 und 3: Eine Priorisierung folgender Maßnahmen wird gefordert Definition des Begriffs „artgerechte Tierhaltung“ nach Markenfleischprogramm Neuland oder EU-Ökoverordnung Beitrag zum resilienten Wirtschaften durch besonders gute Beihilfen bei Stärken Bevorzugte Unterstützung der Verarbeitungs- und Wertschöpfungsmöglich- keiten im Streuobstanbau Unterstützung der Produktentwicklung und der Verarbeitung in den ersten fünf Jahren einer Produkteinführung Programme für eine ökologische und regionale Gemeinschaftsverpflegung an Schulen und Kitas

19 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen ELER-Priorität 4 und 5: Eine Priorisierung folgender Maßnahmen wird gefordert ENL hoch prioritär: aber Abbau von durch VB aufgebaute bürokratischer Hürden notwendig; Vorfinanzierung ermöglichen Neue Maßnahme „Förderung extensiver Obstbestände“, 50 €/Baum Beweidungsprämie Programm zur Finanzierung standortangepasster Spezialtechnik im AFP ELER-Priorität 6: Aufnahme der Sozialen Landwirtschaft Förderung der handwerklichen Lebensmittelverarbeitung, der Diversifizierung von touristischen Angeboten

20 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Netzwerk ökologischer Landbaubetriebe Eichsfeld e.V.: FP Fokus stärker auf Erörterung und Begleitung innovativer Projekte; Umverteilung der Mittel von 1. in die 2. Säule in Höhe von 15% ELER-Priorität 1: Vorrangige Unterstützung handwerklicher Lebensmittelverarbeitung und die Herstellung neuer qualitativ hochwertiger und Bio-Produkte; Lernort Bauernhof und BNE-Projekte möglichst zu 100% ELER-Priorität 2: Eigene Richtlinie zur Förderung Ökolandbau wird begrüßt, Umstellungsprämie muss sich von anderen Umweltprämien abheben; Kombinierbarkeit mit anderen AUM; Problem der Landverfügbarkeit ELER-Priorität 3: prioritäre Förderung des Erhalts von Streuobstwiesen und der Entwicklung von Obstprodukten ELER-Priorität 4: stärkere finanzielle Unterstützung von Schäfern, um Verbuschung zu begegnen; dabei Entbürokratisierung; ENL hoher Stellenwert

21 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Nabu-Thüringen: - ENL unbedingt fortführen, aber vereinfachen, stärker die Entwicklung von Konzepten und die Förderung des Grunderwerbs ermöglichen AUM, Prioritäten aufgrund Finanzen erforderlich, Schwerpunkte sollten artenreiches Grünland (inkl. Streuobstwiesen) und Randstreifen (Pufferstreifen zu Biotope und Gehölzen, Ackerrandstreifen, Blühstreifen) sein; bei Zielen der WRRL sowie Erosionsschutz die AUM eher reduzieren und statt dessen stärker mit Ordnungs- und Fachrecht arbeiten Flurbereinigung: stärkerer Fokus auf Flächenbereitstellung für Maßnahmen des Naturschutzes und für Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL Beratung: verstärkte Beratung von Landwirtschaftsbetrieben zur Bewirt- schaftung artenreichen Grünlandes und anderer naturschutzangepasster Bewirtschaftungsweisen erforderlich

22 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Betriebskooperationen: Unterstützung insbesondere bei der Bewirtschaftung von Grünland AFP: Investitionen die eine Bewirtschaftung artenreichen Grünlandes fördern

23 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen LEADER-Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt: Förderung BENA erhalten Möglichkeiten zur Erhaltung der Milchproduktion auf Grünlandstandorten und ungünstigen Lagen sind zu schaffen (Risikovorsorge, Sicherheitsnetz) Hohe Bedeutung des Grünlands für Klimaschutz, Biodiversität, CO2-Speicher, Tourismus und Landwirtschaft erfordert eine Besserstellung der Förderkriterien für Grünland

24 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen Nachhaltigkeitszentrum Thüringen: ELER-Priorität 1: Förderung von Pilotprojekten für Innovationen im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich; Unterstützung dieser Projekte durch BNE ELER-Priorität 3a: Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger regional strukturierter Konzepte zur Wertschöpfung vor Ort; ÖLB ELER-Priorität 5c: Dorfentwicklung unter dem Aspekt der Nutzung erneuerb. Energien aus eigenen Potentialen, insbesondere durch Nahwärmenetze ELER-Priorität 6: Unterstützungsangebote zum Aufbau nachhaltiger Governance-Strukturen verbunden mit einem kommunalen Nachhaltigkeits- management; Förderung von regionalen Wirtschaftskreisläufen

25 Auswertung der Workshops vom 6. /14. und 20. März 2013 einschl
Auswertung der Workshops vom 6./14. und 20. März 2013 einschl. Auswertung der zu den SWOT-Tabellen und der ELER-Tabelle eingegangenen Stellungnahmen LEADER-Aktionsgruppe Saale-Orla e.V.: Grundsätzliche Anmerkungen: Koordinierten Einsatz der europäischen Strukturfonds auch in Thüringen realisieren (IMAG reicht nicht) Ein Gebiet – eine Strategie – mehrere Finanzierungsquellen (Hinweis auf Richtlinien der KOM) Lebensfähigkeit und Attraktivität ländlicher Räume erhalten und gestalten (bewährte Instrumente wie LEADER, KULAP, ENL fortführen und zugleich größere Spielräume für Innovationen einräumen Für eine dauerhafte Interministerielle Arbeitsgruppe Akteure in den gesamten Erarbeitungsprozess einbinden Keine Abgrenzung der Strukturfonds anhand einer Einwohnergrenze von (von Fall zu Fall auf Basis von fachlich übergreifenden, fundierten Analysen, Grenze kleiner Einwohner)

26 ELER-Priorität 1: offener Innovationsbegriff einschl
ELER-Priorität 1: offener Innovationsbegriff einschl. soziale Innovationen, Innovationen im Bereich regionaler Wertschöpfung, kurze Versorgungswege, Sicherung der Infrastruktur, krisenfeste Strukturen Dorfentwicklungsmaßnahmen sollten auf regionale Ebene erweiterbar sein, „regionale Vernetzung“, sie sollten auch soziale Innovationen/Innovationen der Daseinsvorsorge beinhalten, Ausbau der Schulen der Dorferneuerung in Richtung von Schulen der Dorf- und Regionalentwicklung mit stärkerer sozialer und überörtlicher Orientierung (selbstlernende Gruppen, Nutzung LEADER-Aktionsgruppen) Zugang zu Weiterbildungsangeboten für alle Akteure des ländlichen Raums; frühzeitige Heranführung von Kindern und Jugendlichen (Lernort ländlicher Raum statt Lernort Bauernhof) ELER-Priorität 2: kein Ausschluss von innovativen Vorhaben beim notwendigen Ausbau von regionalen Wertschöpfungsketten und einer stärkeren regionalen Orientierung; Beispiel Agrartourismus gibt nicht angemessene Richtung vor, statt dessen: Ausbau und Förderung des Obst- und Gemüseanbaus, Förderung der Wertschöpfung rund um das Thema Streuobst, Förderung der sozialen Landwirtschaft, einer umweltfreundlichen, klimaresistenten, vielfältigen Landwirtschaft

27 Ökologierung großer Strukturen, Förderung artgerechter Tierhaltung
ELER-Priorität 3: explizite Aufnahme von Maßnahmen zum Aufbau und zur Entwicklung regionaler Direktvermarktung, Förderung: der Verwendung regionaler (Bio-)Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung, von Erzeugerzusammenschlüssen, Wertschöpfung rund um das Thema Streuobst, ÖLB, artgerechte Haltung, regionale (Bio-)Verarbeitungsunter- nehmen in der Anfangsphase bei der Produktentwicklung und Vermarktung Risikomangement über Hochwasserschutz erweitern: Förderung kleingliedriger, stärker strukturierter Kulturlandschaften, Präventionsmaß- nahmen Bodenerosion und Flächenverbrauch ELER-Priorität 4: Oberste Priorität Erhalt von Waldökosystemen, Aufnahme der Wiederherstellung und Bewirtschaftung von Niederwald in KULAP ELER-Priorität 5: Priorität bei Förderung von Nahwärmenetzen und anderen Ressourcen schonenden, kohlenstoffarmen und klimaresistenten Maßnahmen im Rahmen der Dorfentwicklung ELER-Priorität 6: ELER-Tabelle geht zu sehr ins Detail; statt dessen:

28 Regionale, gemeindeübergreifende Förderschwerpunkte sollten möglich sein, regionale Netzwerke
Soziale Innovationen/Innovationen der Daseinsvorsorge Lokaler Ebene sollte Entscheidung überlassen bleiben Innovatives Leerstandsmangement Kulturelles Erbe und Breitensport in Dortentwicklung integrieren Ehrenamtliche „Kümmerer“ Regionale und ökologische Versorgung Neben Einführung telemedizinischer Verfahren, Einführung flexibler, innovativer Strukturen zur sozialen und gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Gebieten Ergänzung der Verbesserung der Nahversorgung durch flexible, innovative Lösungen zur Sicherung der sozialen Daseinsvorsorge Innovative Tourismusangebote wie Natur- und Ökotourismus in Verbindung mit der Vermarktung von regionalen Produkten (interministerielle Abstimmung)

29 LandNetz Thüringen e.V.:
Grundsätzliche Anmerkungen: Möglichkeiten des ELER darauf konzentrieren, die Lebensfähigkeit und Attraktivität ländlicher Räume ebenso wie eine reiche Kulturlandschaft zu erhalten und zukunftsfähig zu gestalten, u.a. durch Fortführung und Verbesserung von KULAP, ENL sowie LEADER, LEADER mit größeren Spielräumen für Innovationen und Zugriff auf verschiedene Fonds; Verschiebung von Mitteln aus der 1. in die 2. Säule; Sicherstellung einer durchgängigen Förderkulisse, gute Kombinierbarkeit der verschiedenen Fonds auf regionaler Ebene; Aufrechterhaltung der IMAG Schwerpunkte: ELER-Priorität 1: für zukünftige Entwicklungen offener Innovationsbegriff (Ausdehnung auf soziale Innovationen, Innovationen im Bereich regionaler Wertschöpfung; mehr Mittel für LEADER; den ländlichen Raum als Ganzes in den Blick nehmen); Erweiterung DE auf regionale Ebene, regionale Vernetzung, soziale Innovationen/Innovationen der Daseinsvorsorge; Statt Schulen der Dorferneuerung Schulen der Dorf- und Regionalentwicklung mit stärkerer sozialer und überörtlicher Orientierung (Nutzung LEADER-RAGs)

30 Zugang aller Akteure des ländlichen Raums zu Weiterbildungsangeboten
Frühzeitige Heranführung von Kindern und Jugendlichen an Landwirtschaft, Gartenbau und das vor- und nachgelagerte Handwerk (Lernort ländlicher Raum statt Lernort Bauernhof) ELER-Priorität 2: Kein Ausschluss von Innovationen beim notwendigen Ausbau von regionalen Wertschöpfungsketten und einer stärkeren regionalen Orientierung; weites Verständnis von Landwirtschaft; Statt Tourismusförderung Förderung des Obst- und Gemüseanbaus einschl. der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen; Förderung der sozialen Landwirtschaft, einer umweltfreundlichen, klimaresistenten, vielfältigen Landwirtschaft, des ÖLB und artgerechter Tierhaltung ELER-Priorität 3: Priorität bei Stärkung regionaler Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen (explizite Aufnahme von Maßnahmen zum Aufbau und zur Entwicklung regionaler Direktvermarktung, Förderung: der Verwendung regionaler (Bio-)Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung, von Erzeugerzusammenschlüssen)

31 Wertschöpfung rund um den Obst- und Gemüseanbau, ÖLB, artgerechte Haltung; Risikomangement über Hochwasserschutz erweitern: Förderung kleingliedriger, stärker strukturierter Kulturlandschaften, Präventionsmaß- nahmen Bodenerosion und Flächenverbrauch, naturnaher Waldumbau ELER-Priorität 4: Fortführung, Verbesserung und Ausbau von AUM, Kontinuität sichern; Erweiterung der Bodenschutzmaßnahmen zum wirksameren Vorbeugung von Bodenerosion; hohe Priorität bei kontinuierlicher Förderung der Bewirtschaftung von Grünflächen; Aufnahme Obstbau/Streuobst in KULAP; Fortführung und Ausbau von Naturschutzbildung und –beratung sowie Aufnahme einer einzelbetrieblichen Naturschutzberatung und eine ÖLB-Beratung für konventionell arbeitende Betriebe; Wald: Oberste Priorität Erhalt von Waldökosystemen, Aufnahme Bewirtschaftung von Niederwald in ELER-Förderung ELER-Priorität 5: Begriff der Ressourceneffizienz weit fassen; „Verbesserung der Effizienz der Wassernutzung in der Landwirtschaft“ besetzen

32 ELER-Priorität 6: Begriff der ländlichen Betriebe sollte möglichst weit gefasst werden; oberste Priorität bei der Förderung von regionalen Wertschöpfungsketten und Wirtschaftskreisläufen; ELER-Tabelle geht zu sehr ins Detail; Raum für neue, innovative Maßnahmen und Ansätze lassen; wichtig Förderung von Kleinstädten; Ergänzungen/Priorisierung: DE als regionale Maßnahmen; DE Inhalt auch soziale Innovationen/Innovationen der Daseinsvorsorge, Leerstandsmanagement, Kulturinitiativen, Breitensport, Pilotprojekte zur aktiven Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen (Kümmerer), Neben Einführung telemedizinischer Verfahren, Einführung flexibler, innovativer Strukturen zur sozialen und gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Gebieten; Ergänzung der Verbesserung der Nahversorgung durch flexible, innovative Lösungen zur Sicherung der sozialen Daseinsvorsorge; Innovative Tourismusangebote wie Natur- und Ökotourismus in Verbindung mit der Vermarktung von regionalen Produkten (größere Infrastrukturen EFRE)

33 Thüringer Bauernverband e.V.:
Grundsätzliche Anmerkungen: Ablehnung der Umverteilung von Mitteln aus der 1. in die 2. Säule Mindestens 2/3 der zukünftigen Maßnahmen landwirtschaftsbezogen (KULAP, AGZ, AFP usw.) Agrarpolitische Primärziele: flächendeckende Landwirtschaft durch AGZ für Benachteiligte Gebiete, Biodiversität und Agrobiodiversität durch ein ausgewogenes Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) sowohl auf Grün- als auch auf Ackerland, Fortentwicklung der Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft durch ein nachhaltiges AFP Dauergrünland ist wichtige Futtergrundlage, hat hohe Bedeutung für Klima-, Wasser- und Bodenschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt. Unterstützung der tiergebundenen Bewirtschaftung des Dauergrünlands als Basis für eine flächendeckende Landbewirtschaftung. LEADER-Methode Basis für Einbindung weiterer Fonds zugunsten ländl. Raum Prüfung der Einwohnergrenze

34 ELER-Priorität 1: Frühzeitige Heranführung von Kindern und Jugendlichen an die moderne Landwirtschaft; Weiterbildungsprogramme (Unterstützung der Forderung der Einbindung des ESF) ELER-Priorität 2: Diskussion um Tierwohl erfordert weitere Unterstützung von Investitionen (AFP) in diesem Bereich; Wettbewerbsfähigkeit aller Arten der landwirtschaftlichen Produktion oberstes Ziel ELER-Priorität 3: Priorität bei Maßnahmen zur Stärkung regionaler Verarbeitungs- und Vermarktungsstrategien; Ablehnung einer Maßnahme Risikomangement (statt dessen Risiko-Ausgleichsrücklage); gegen einseitige Verteilung der Risiken des Hochwasserschutzes zu Lasten der Landwirtschaft ELER-Priorität 4: Niveau KULAP erhalten, Kontinuität zwischen den Förderperioden sicherstellen; bei AUM keine Eingrenzung von Kulissen; hohe Priorität der Förderung des Grünlands bei AUM und AGZ, für Ackerbaustandorte sind geeignete AUM fortzuführen und neue Programme zu entwickeln, AUM müssen praktisch umsetzbar und ökonomisch tragfähig sein; angemessene Berücksichtigung des ÖLB; Ablehnung einer Gewässer- regulierung zu Lasten landwirtschaftlicher Flächen

35 ELER-Priorität 5: Stärkung des Anbaus stickstoffextensiver Kulturen sowie einheimischer Eiweißträger zur Tierernährung; Minimierung des Verbrauchs landwirtschaftlicher Fläche durch Flächenpools auf regionaler Ebene sowie Einbeziehung von produktionsintegrierten Kompensationsmaßnahmen ELER-Priorität 6: Landwirtschaftsbetriebe sind entscheidende Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber im ländlichen Raum und bilden Basis für andere Strukturen. Ihr Erhalt muss deshalb mit den Maßnahmen des ELER (AUM, AGZ, AFP) gesichert werden.

36 Gewässerschutzkooperation Nordthüringen:
Erhalt und Ausweitung der Arbeit der Gewässerschutzkooperationen zur Einhaltung WRRL Schwerpunkte: Beratung der in der Kooperation organisierten Landwirt- schaftsbetriebe mit dem Ziel des Wissenstransfers zum umweltschonenden Boden- und Nährstoff-Management; Modellprojekte als Bestandteile einer ganzheitlichen Strategie zur Minderung der flächigen Nitrat-/NH3- und Phosphataustrags-Gefährdungspotenziale auf dem Ackerland; Erhalt bzw. Verbesserung der KULAP-Maßnahmen, die den Gewässerschutz betreffen

37 Ausblick und weiteres Vorgehen
Unterrichtung der Fachreferate Ausarbeitung eines Priorisierungsvorschlags unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Workshops und unterschiedlichen Volumenannahmen Behandlung am 18. Juni wird geprüft Jedenfalls wird am 18. Juni der Begleitausschuss eine Programmänderung und den Jahresbericht zu behandeln haben. Um rechtzeitige Vorlage der Entwürfe vor der Sitzung ist die Verwaltungsbehörde ELER bemüht.


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