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Identität und Lebenszyklus

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Präsentation zum Thema: "Identität und Lebenszyklus"—  Präsentation transkript:

1 Identität und Lebenszyklus
© Marcel Hoffmann & Theresa Krause Identität und Lebenszyklus Erik Homburger Erikson

2 Erik Homburger Erikson
(1902 – 1994) © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

3 Erik Eriksons Biographie
1902 Geboren in Frankfurt Vater verlies die Familie bereits vor der Geburt, Mutter heiratete den jüdischen Kinderarzt Dr. Theodor Homburger Besuch einer Kunstakademie – Reisen durch Europa, wird sesshaft in Wien 1927 Lehrer an der privaten Schule (15 Schüler) von Dorothy Burlingham (Freundin von Anna Freud) Lehranalyse durch Anna Freund Ausbildung zum Psychoanalytiker 1929 Heiratet mit Joan Serson, einer Künstlerin und Soziologin. 1933 Flucht vor dem Nationalsozialismus Emigration in die USA Anstellung an der Harvard Medical School Praxis für Kinderanalyse in Boston © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

4 Erik Eriksons Biographie
Anstellung an der Yale University (New Haven/Connecticut) 1939 Übersiedlung nach Kalifornien (Ethnologe und Analytiker) Amerikanische Staatsbürgerschaft Änderung seines Namens in Erik Homburger Erikson Professur in Berkeley 1951 Universität Pittsburg 1959 Veröffentlichung seines Werkes „Identity and Life Cycle“ 1960 Professur in Harvard. 1975 Veröffentlichung „Der junge Mann Luther. Eine psychoanalytische und historische Studie“ 1978 Veröffentlichung „ Gandhis Wahrheit. Über die Ursprünge der militanten Gewaltlosigkeit.“ 1994 stirbt Erikson in Harwich, Massachusetts © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

5 Erik Eriksons Stufenmodell
Die Einflüsse © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

6 Einflüsse Erikson wurde besonders durch Sigmund Freund beeinflusst
Erikson gilt als Neo-Freudianer Erikson sieht sich selbst als Freud-Nachfolger Grundlage des 8 Stufenmodells: Psychoanalyse Siegmund Freuds: Entwicklung als triebgesteuerte Prozesse Weiterentwicklung dieser Theorie © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

7 Erik Erikson Stufenmodell
Das Freudsche Phasenmodell - Allgemein © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

8 Freuds Phasenmodell Ausgangspunkt:
Mensch ein Apparat, der aus mehreren Instanzen besteht Grundlage: „Es“ ( = Triebe) Entstehung bei Entwicklung des Menschen: „Ich“: Rolle des Vermittlers „Über-Ich“: Moral & Gewissen © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

9 Erik Eriksons Stufenmodell
Das Freudsche Phasenmodell – Die Phasen © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

10 Freuds Phasenmodell Orale Phase Alter: 1-2
das Kind erlebt Lustbefriedigung durch alles, was mit dem Mund zusammenhängt Störung: - schizoide Persönlichkeitsstörung - abhängige Persönlichkeitsstörung © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

11 Freuds Phasenmodell Anale Phase Alter: 2-3
Kind hat durch das Ausscheiden oder Zurückhalten der Exkremente erste Kontrollmechanismen inne Störung: - analer Charakter, d.h. Geiz, übertriebener Ordnungssinn © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

12 Freuds Phasenmodell Phallische Phase Alter: 3 - 5
Entdecken der eigenen Sexualität Hinwendung zum gegengeschlechtlichen Elternteil Ödipaler Konflikt Kind übernimmt Moralbegriffe Entwicklung des Über-Ich Störung: - Nichtbejahung des eigenen Geschlechts - Identifizierung mit dem anderen Geschlecht © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

13 Freuds Phasenmodell Latenzphase Sexualität „schläft“ Alter: 5 - 11
© Marcel Hoffmann & Theresa Krause

14 Freuds Phasenmodell Genitale Phase Abschluss der Sexualentwicklung
Alter: ab 11 Abschluss der Sexualentwicklung © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

15 Erik Eriksons Stufenmodell
Die Identität © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

16 Was ist Identität? Das Ich repräsentiert ein organisiertes System von Einstellungen, Motiven und Bewältigungsleistungen Ich-Identität ist der „Zuwachs an Persönlichkeitsreife, den das Individuum am Ende der Adoleszenz der Fülle seiner Kindheitserfahrungen entnommen haben muss, um für die Aufgaben des Erwachsenenlebens gerüstet zu sein.“ © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

17 Wie entsteht Identität?
Bewältigung von Krisen, die aus der Einbettung des Individuums in die Sozialordnung beruhen Krise allgemein: Krise ist der Moment, in dem sich entscheidet, ob eine Entwicklung erfolgreich verläuft, oder misslingt Persönlichkeitsentwicklung erstreckt sich über ganzes Leben © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

18 Erik Eriksons Stufenmodell
Weiterentwicklung des Freudschen Modells © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

19 Weiterentwicklung die Interaktion zwischen dem Kind und seiner Umwelt spielt eine bedeutende Rolle Eigenaktivität des Individuums ergänzt die Triebsteuerung Keine Fokussierung auf die sexuelle Entwicklung Weiterentwicklung während der gesamten Lebensspanne © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

20 Weiterentwicklung Ergänzung des Modells um die psychosoziale Dimension
Kulturelle Einflüsse Krisenbewältigung: Entwicklungsaufgaben, die phasenspezifisch aktuell werden und nacheinander gelöst werden müssen eigentliche Entwicklungsaufgabe: aktive Auseinandersetzung mit diesem Konflikt und die Bewältigung der Krisen © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

21 Weiterentwicklung Stufen statt Phasen
Jede Stufe definiert ein Programm, dass durchlaufen werden muss bevor die nächste Stufe angegangen werden kann jede Stufe steht für eine altersspezifische Krise konstruktiv Bearbeitung der Krise führt zu einer positiven Weiterentwicklung auch bei problematischer Bearbeitung wird die nächste Stufe erreicht © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

22 Eriks Eriksons Stufenmodell
Die 8 Stufen © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

23 Allgemein Grundlage: epigenetisches Prinzip
Die Entwicklung der Persönlichkeit läuft in 8 Stadien nach angeborenen Gesetzmäßigkeiten ab Charakteristika jeder Stufe Krise Sozialer Bezugsrahmen Gewinn bei positiver Bewältigung der Krise © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

24 1. Stufe: Urvertrauen vs. Misstrauen
Alter: Erstes Lebensjahr Fehlanpassung: Sensorische Fehlanpassung Maligne Neigung zur Zurückgezogenheit Grundtugend: Antrieb und Optimismus © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

25 2. Stufe: Autonomie gegen Scham und Zweifel
Alter: Zweites Lebensjahr Fehlanpassung: Impulsivität („impulisveness“) Zwanghaftigkeit („compulsiveness“) Grundtugend: Selbstbeherrschung und Willenskraft © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

26 3. Stufe: Initiative gegen Schuldgefühle
Alter: 3.-5.Lebensjahr Fehlanpassung: Rücksichtslosigkeit („ruthlessnes“) Hemmungen („inhibition“) Grundtugend: Entschlusskraft, Richtung und Zweckhaftigkeit © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

27 4. Stufe: Leistungsverhalten gegen Minderwertigkeitsgefühle
Alter: Sechstes Lebensjahr, Übergang Pubertät Fehlanpassung: Niedrige Vituosität („narrow vituosity“) Trägheit („inertia“) Grundtugend: Kompetenz © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

28 5. Stufe: Identität gegen Rollendiffusion
Alter: Pubertät und Adoleszenz Fehlanpassung: Neigung zum Fanazitismus Zurückweisung („repudiation“) Grundtugend: Glaubwürdigkeit bzw. Loyalität © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

29 6. Stufe: Intimität gegen Isolierung
Alter: Frühes Erwachsenenalter Fehlanpassung: Promiskuität Ausschluss („exclusion“) Grundtugend: Liebe als die Fähigkeit © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

30 7. Stufe: Generativität gegen Stagnation
Alter: Mittleres Erwachsenenalter Fehlanpassung: „Overextension“ „Rejectivity“ Grundtugend: Produktivität und um sich kümmern © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

31 8. Stufe: Ich-Integrität gegen Verzweiflung
Alter: Reifes Erwachsenenalter Fehlanpassung: Anmaßung („persumption“) Verachtung („disdain“) Grundtugend: Weisheit © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

32 Erik Eriksons Stufenmodell
Die Kritik © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

33 Kritik Stärken der Theorie:
Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie um kulturelle und soziale Aspekte und der Entwicklung im Erwachsenenalter Erikson hat die Entwicklung der Persönlichkeit aus einer breiteren Perspektive betrachtet und sich auch mit sozialen und historischen Variablen befasst © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

34 Kritik Schwächen der Theorie:
die Theorie ist eine "Zusammenstellung aus Beobachtungen, empirischen Verallgemeinerungen und abstrakten theoretischen Postulaten" Vernachlässigt die Veränderung der Lebensumstände Hat eine bestimmte biographische Entwicklung zur Norm gemacht Vernachlässigt bei Stufenmodell die Frauen © Marcel Hoffmann & Theresa Krause

35 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
Ende Vielen Dank für die Aufmerksamkeit © Marcel Hoffmann & Theresa Krause


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