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Schule und Unterricht in einer demokratischen Gesellschaft

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Präsentation zum Thema: "Schule und Unterricht in einer demokratischen Gesellschaft"—  Präsentation transkript:

1 Schule und Unterricht in einer demokratischen Gesellschaft
Partizipation W. L a n g Schule und Unterricht in einer demokratischen Gesellschaft Demokratiepädagogik Partizipation (er-)leben und lernen Der Klassenrat

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4 Ziele wurde 1969 in Frankfurt/M.
als Arbeitskreis Grundschule gegründet (Initiative von Otto Herz) Ziele Bundesweit ca Mitglieder (RLP etwa 900) vertritt die pädagogisch begründeten Ansprüche der Grundschulkinder entwickelt die Grundschulpädagogik weiter hilft, die Stellung der Grundschule im Bildungswesen zu verbessern setzt sich Grundschulreformen und die Reform der Lehrerbildung ein fördert und verbreitet die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Schule, Unterricht, Lehren und Lernen In den STANDPUNKTEN sind die Forderungen des Grundschulverbandes niedergeschrieben Wir wollen bildungspolitisch, schulpädagogisch, wissenschaftlich Anstöße zur Weiterentwicklung der Grundschule geben.

5 Kongresse, Tagungen, Fortbildungen
Bundes-Grundschulkongress (alle 10 Jahre) 2009 in Frankfurt Grundschultage in RLP jährlich mit wechselnden Schwerpunkten Fortbildungen (Computer, J.Reichen, Englisch, Pädagogische Leistungskultur, Grundschulordnung, Teilrahmenpläne, Fußball, Musik, …..) Impulse zur Weiterentwicklung der Grundschule Kongresse und Fachtagungen durch Initiativen und Aktionen Gutachten Finanzierung von Forschungsprojekten u. -aufträgen Teilnahme an Anhörungen (Land, Bund, KMK) Pressearbeit Veröffentlichungen

6 Grundschule auf dem Weg zur neuen Lernkultur
Jahresbeitrag 55,00 € / 33,00 € MITGLIEDER erhalten durch die Zahlung ihres Jahresbeitrages, der steuerlich absetzbar ist 4 mal jährlich die Verbandszeitschrift 2 Bücher aus der Reihe „Beiträge zur Reform der GS“ Preisnachlass auf jedes bereits erschienene Buch Kostenlose Teilnahme an allen Fortbildungen in RLP 1 Buch nach Wahl als Begrüßungsgeschenk Grundschultag 2010 Dienstag, 5. Oktober 2010, Universität Trier Grundschule auf dem Weg zur neuen Lernkultur Schwerpunkt: Mathematisch-naturwissenschaftliches Lernen in der Grundschule

7 Materialien zum Projekt Grundschrift
Schluss mit dem Schriften-Wirrwarr! Ausgangspunkt ist die Überzeugung: Auch im Computerzeitalter brauchen Kinder und Jugendliche eine gut lesbare, leicht und flüssig schreibbare Schrift - in allen Schulstufen und natürlich auch in Berufsausbildung und Hochschule.... Materialien zum Projekt Grundschrift Grundschrift: Kartei zum Lernen und Üben - so heißt das Übungsmaterial, das der Grundschulverband hier in der Erprobungsfassung zum kostenlosen Download anbietet. Die Grundschrift-Kartei erscheint in zwei Teilen:  Teil 1: Die Buchstaben, s.u. Teil 2: Schreiben mit Schwung  Zum Sommer 2011 wird das komplette Material beim Grundschulverband abrufbar bereit liegen.  Nutzen Sie unser Probematerial und schreiben Sie uns. Grundschrift: Teil 1 - Die Buchstaben  Kurzkommentar zur Kartei Grundschrift   Übersicht: Grundschrift-Abc    Buchstaben klein von a - l  Buchstaben klein von m - z  Buchstaben groß von  A - L  Buchstaben groß  von M - Z

8 Schule und Unterricht in einer demokratischen Gesellschaft
Partizipation W. L a n g Schule und Unterricht in einer demokratischen Gesellschaft Demokratiepädagogik Partizipation (er-)leben und lernen Der Klassenrat

9 Partizipation www.wl-lang.de Was Sie erwartet:
W. L a n g Was Sie erwartet: Demokratiepädagogik – Was ist das? Ein Thema für die GS?! Partizipationskultur in Schule und Unterricht Öffnung von Unterricht und Schule Freinetpädagogik – (M)eine Grundlage für eine partizipative Unterrichtskultur Zwei zentrale Bausteine: Die Klasse als kooperativ organisierte Lern- und Arbeitsgemeinschaft Der Klassenrat

10 Schule und Unterricht auf dem Prüfstand
Partizipation W. L a n g Schule und Unterricht auf dem Prüfstand Zurzeit dominieren: PISA / VERA / Output-Orientierung / Verbesserung der fachlichen Leistungen / Methodenlernen / Evaluation / Leistungen feststellen und überprüfen / Fördern und Fordern / Individualisierung von Lernen / ……. In den Hintergrund geraten sind: Bildungsauftrag der Schule / politische Bildung / Schulklima / Schule als sozialer Lebensraum / …. alles das, was nicht so leicht abgetestet werden kann

11 Partizipation Und jetzt auch noch Demokratiepädagogik!!!!
W. L a n g Schule und Unterricht auf dem Prüfstand Und jetzt auch noch Demokratiepädagogik!!!! Was ist das überhaupt? In der Grundschule??? Wie soll denn das gehen? Das kann ich net!! Das will ich net! Un iwwerhaupt!!!

12 Partizipation Demokratie Demokratie
W. L a n g Demokratie Was ist das überhaupt: Demokratie ???? Demokratie ist als Staatsform eine historische Errungenschaft gibt als Gesellschaftsform den Maßstab ab für die Entwicklung der Zivilgesellschaft regelt als partizipativ gestaltete Lebensform den menschlichen Umgang miteinander und das praktische Handeln im gelebten Alltag

13 Demokratie – ein Thema für die (GS-)Schule ?
Partizipation W. L a n g Demokratie – ein Thema für die (GS-)Schule ? Aus der Perspektive der Gesellschaft Demokratie braucht Demokraten, weil sie von Inklusion und Partizipation lebt ist eine Zieldimension hat als Basis die demokratische Haltung der Akteure muss gelernt und erfahren werden …. von klein auf! Gibt es Gründe, sich mit Demokratie in der GS zu befassen?

14 Demokratie – ein Thema für die (GS-)Schule ?
Partizipation W. L a n g Demokratie – ein Thema für die (GS-)Schule ? Aus der Perspektive des einzelnen Bürgers: Demokratie lernen, um in der Zukunft bestehen zu können um an der demokratischen Gemeinschaft teilhaben zu können um Demokratie als Lebensform mitgestalten und mitbestimmen zu können Gibt es Gründe, sich mit Demokratie in der GS zu befassen?

15 Wo ist die Demokratiepädagogik verankert?
Partizipation W. L a n g Wo ist die Demokratiepädagogik verankert? Der Bildungsauftrag der Schule Aus dem Schulgesetz für Rheinland- Pfalz: §1 (1) Der Auftrag der Schule bestimmt sich aus dem Recht des jungen Menschen auf Förderung seiner Anlagen und Erweiterung seiner Fähigkeiten sowie aus dem Anspruch von Staat und Gesellschaft an Bürgerinnen und Bürger zur Wahrnehmung von Rechten und Übernahme von Pflichten hinreichend vorbereitet zu sein. (2) In Erfüllung ihres Auftrags erzieht die Schule zur Selbstbestimmung in Verantwortung vor Gott und den Mitmenschen, …… zur Bereitschaft, die sozialen und politischen Aufgaben im freiheitlich- demokratischen und sozialen Rechtsstaat zu übernehmen, ……. ……. sie vermittelt ….. Verantwortungsbewusstsein …… zur Erfüllung der Aufgaben in Staat, Gesellschaft und Beruf zu befähigen. Demokratiepädagogik - ein Auftrag der (Grund-)Schule

16 Wo ist die Demokratiepädagogik verankert?
Partizipation W. L a n g Wo ist die Demokratiepädagogik verankert? OECD und Europarat Die OECD und der Europarat waren sich einig, dass es insbesondere 4 Leitwerte/Leitgedanken sind, an denen sich Lernen zu orientieren hat: Menschenrechte Demokratie Nachhaltigkeit Soziale Integration Alles Lernen, alle zu erlernenden Kompetenzen haben sich diesen Leitwerten unterzuordnen.

17 Partizipation Demokratiepädagogik
W. L a n g Demokratiepädagogik Deshalb müssen wir den Schülerinnen und Schülern Erfahrungs- und Handlungsfelder eröffnen, die ihnen erlauben, demokratische Kompetenzen zu erwerben den Lerninhalt Demokratie nahe bringen Demokratie als Wert in demokratie- förderlichen Lernwelten erfahrbar machen  Ziel ist der Erwerb demokratischer Handlungskompetenz Das heißt: an demokratischen Gestaltungsprozessen teilhaben können Verantwortung übernehmen wollen und übernehmen können selbstständig handeln können Werkzeuge konstruktiv und reflexibel nutzen können in heterogenen Gruppen erfolgreich miteinander umgehen können

18 Demokratische Handlungskompetenz
Partizipation W. L a n g Demokratiepädagogik Demokratische Handlungskompetenz umfasst ….. Selbstkompetenz Sachkompetenz Sozialkompetenz Ich-Stärke, aber nicht im Sinne von rücksichtsloser Durchsetzung, sondern gebunden an Verantwortung für das eigene Handeln Dass man in den Feldern, über die man beratschlagt, in die man sich einmischt, die man mitgestaltet, auch sachkundig ist, weil nur dadurch verantwortliche Entscheidung und Teilnahme möglich sind. Dies bezieht auch mit ein, dass man Methoden und Strategien zu nutzen weiß, .. ….. => Methodenkompetenz Sozialkompetenz schließlich bezieht dies auf den Umgang miteinander, auf das gesellschaftliche und auf das politische Handeln.

19 Partizipation Gelebte Partizipation
W. L a n g Demokratiepädagogik Ja!!! - aber wie geht das? "Der Geist der Demokratie kann nicht von außen aufgepropft werden, er muss von innen heraus kommen" (Mahatma Gandhi) … und wie andere Schlüsselkompetenzen können eine demokratische Handlungskompetenz und eine demokratische Haltung nicht vermittelt, sondern nur handelnd erworben werden. Auch politische Bildung ist Selbstbildung. Lern- und Handlungssituationen: Schule als demokratischer Ort für Demokratie-Handeln für demokratisches Handeln Schule als partnerschaftliches offenes Lernzentrum  WISSEN LEBENDIGE ERFAHRUNG KONKRETE TEILHABE Demokratische Strukturen Demokratische Vorbilder Gelebte Partizipation

20 Was verstehen Sie unter Partizipation?
W. L a n g Wir brauchen in Schule und Unterricht eine lebendige Partizipationskultur! "Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden," (Richard Schröder) „In der Pädagogik versteht man unter dem Begriff der Partizipation die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen bei allen das Zusammenleben betreffenden Ereignissen und Entscheidungsprozessen. Partizipation gilt als gesellschaftlich relevant, weil sie zum Aufbau von sozialem Kapital führen kann und dann soziales Vertrauen verstärkt.“ (Wikipedia, ) Was verstehen Sie unter Partizipation?

21 Partizipation Partizipation ist kein von den Erwachsenen
W. L a n g Partizipation ist kein von den Erwachsenen gewährtes großzügiges Entgegenkommen. Artikel 12 (Kinderrechtskonvention) [Berücksichtigung des Kindeswillens] Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife. (UNO 1989) 1992 von BRD ratifiziert

22 Partizipation Kultusministerkonferenz 2006 Kinderrechtskonvention
W. L a n g Kultusministerkonferenz 2006 Kinderrechtskonvention Recht des Kindes auf Bildung „… von dessen Verwirklichung die Zukunft des Einzelnen wie auch der Gesellschaft nicht unwesentlich abhängt.“ Subjektstellung des Kindes respektieren Altersgerechte Berücksichtigung der Rechte des Kindes Recht auf Partizipation ……..was essentiell für die Schulkultur ist

23 Partizipation Teilrahmenplan Sachunterricht „ Die Welt mitgestalten
W. L a n g Teilrahmenplan Sachunterricht „ Die Welt mitgestalten Ein anderer Aspekt von Gestaltung sei besonders betont: Die Möglichkeit, durch Partizipation aktiv das Schulklima und das Klassenklima mitzugestalten. Partizipation macht Regeln und Räume zu etwas Eigenem und stärkt den verantwortlichen Umgang mit Sachen und Menschen. Dazu gehören z. B. die persönliche und gruppenbezogene Zeitgestaltung, die Raumgestaltung unter dem Gesichtspunkt des Zusammenklangs von Funktionalität und Ästhetik, ein achtsamer Umgang mit sich selbst und anderen, das Wahrnehmen von Verantwortung und die Einbindung in das Gemeindeleben. Solche aktive Partizipation trägt nicht nur zum Wohlfühlen in der Schule bei, sondern ist eine wichtige Fähigkeit für die generelle Lebensbewältigung.“

24 Partizipation Aufbau personaler Schlüsselkompetenzen
W. L a n g (Selbst-) Bildung Persönlichkeits- entwicklung Demokratie Nicht nur die Demokratie-pädagogik erfordert eine partizipative Lernkultur Partizipation Aufbau personaler Schlüsselkompetenzen Fähigkeit der konstruktiven Kommunikation und der Aushandlung Befähigung, Verantwortung für sich und die Gruppe zu übernehmen Erfahrungen der Selbstwirksamkeit Das Erleben und Erlernen demokratischer Basiskompetenzen trägt so zur Entwicklung einer positiven Bildungsbiografie bei. Die Beteiligung am Unterricht ist der Schlüssel zu selbstbestimmten Lernen.

25 Das hat noch nichts mit Demokratiepädagogik zu tun!!!!
Partizipation W. L a n g Öffnung von Unterricht Morgen- kreis Arbeits- pläne Stationen/ Werkstatt Das hat noch nichts mit Demokratiepädagogik zu tun!!!! Offener Anfang Freie Arbeit Kartei- arbeit Demokratische Strukturen Demokratische Vorbilder Gelebte Partizipation Methodisch Inhaltlich Organisatorisch

26 Demokratische Lernkultur
Partizipation W. L a n g Demokratische Lernkultur Partizipation Partizipation ist Bestandteil der Be-ziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern und findet im alltäg-lichen Umgang statt. Öffnung von Unterricht Partizipation erfordert einen gleich-berechtigten Umgang, keine Domi-nanz der Erwachsenen und den Abbau unangemessener Hierarchie und Befreiung von Bevormundung. Methodisch Inhaltlich Organisatorisch mit-verantworten Partizipation muss strukturell verankert werden und darf nicht von der Tagesform oder dem Personal abhängig sein. Partizipation muss auch die Eltern einbeziehen. Partizipation bedeutet (auch) Lebensweltorientierung. Partizipation darf nicht folgenlos bleiben.

27 Demokratische Lernkultur
Partizipation W. L a n g Demokratische Lernkultur Partizipation Öffnung von Unterricht Freinet- Pädagogik Methodisch Inhaltlich Organisatorisch mit-verantworten GRUNDÜBERZEUGUNGEN

28 „Freinetische“ Grundüberzeugungen
Partizipation W. L a n g „Freinetische“ Grundüberzeugungen Kinder sind wissbegierig und wollen etwas Lernen Das natürliche Lernbedürfnis wird durch traditionelle Schulstrukturen und didaktisch-methodische Maßnahmen erschwert Kinder, Lehrer und Klasse tragen die Verantwortung für gelingende Lernprozesse Kinder haben das Recht auf einen Vertrauensvorschuss Lernen ist selbstbestimmt Erfolgreiches Lernen ist prozesshaft, zweckgerichtet, ganzheitlich und für den Lernen bedeutsam Lernen ist dialogisch Der Lehrer ist immer Modell Konflikte sind Störungen der kooperativen Arbeitsdisziplin und somit Angelegenheit der Klasse. Sie können nur im Klassenverband bearbeitet werden. Erziehung muss erfahrbar sein (Handeln und Reflektieren) Erziehen heißt Unterstützen Der Mensch/das Kind erschließt sich durch sinnvolle Arbeit seine Welt Arbeit(en) ist ein positiv besetzter Begriff, ein elementares Bedürfnis des Menschen, zu dem Anstrengung, Frust und Lust gehören Eine Klasse ist eine kooperative Arbeitsgemeinschaft … incl. des Lehrers Humanistisches Menschenbild Basis-demokratischer Ansatz

29 „Das Kind wird nicht erst Mensch, es ist Mensch.“
Partizipation W. L a n g Freinet-Pädagogik 4 Grundprinzipien Die freie Entfaltung der Persönlichkeit: Beim freien Schreiben, Gestalten, Musizieren, etc. lernen die Schüler sich zu öffnen und auf andere einzugehen. Erziehung ohne Zwang. Eine solche "Befreiung" ist wesentlich für die Persönlichkeitsentwicklung und stärkt die selbsttherapeutischen Kräfte des Menschen. Die kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt und Bezug zum Leben: Die Lebenswelt der Schüler und deren Bedürfnisse bilden den Ausgangspunkt für praktische Arbeitsvorhaben, Untersuchungen und Erkundungen. Schlüsselbegriff ist hier "tatonnement experimental", was soviel wie ein tastendes forschendes Herangehen an eine Fragestellung bedeutet. Selbstverantwortlichkeit des Kindes: Die Schüler sollen lernen nicht nur die eigene Situation einzuschätzen und die Arbeit nach selbstgewählten Maßstäben zu organisieren, sondern auch die persönliche Identität und die Verschiedenheit der Mitschüler zu respektieren. Kooperation und gegenseitige Verantwortlichkeit: Demokratisches Zusammenleben ist kein abstrakter Unterrichtsinhalt, sondern wird gelernt in einer Atmosphäre von Vertrauen zu der die offene Diskussion von Konflikten und die gegenseitige konstruktive Kritik und Hilfe ebenso gehört wie das Hinterfragen und Neuerarbeiten von Regeln und Strukturen in der Gruppe. OECD/Europarat Menschenrechte Nachhaltigkeit Demokratie Soziale Integration „Das Kind wird nicht erst Mensch, es ist Mensch.“ (Janus Korczak, Anfang des 20. Jh.) Niemand ist zu jung für Partizipation!

30 Partizipation W. L a n g Offener Unterricht – im Sinne einer kooperativ organisierten Lern- und Arbeitsgemeinschaft Abbau unangemessener Hierarchie Befreiung von Bevormundung „Die zentrale Idee des Offenen Unterrichts ist die konsequente Umsetzung der Erziehungsziele Selbständigkeit und Mündigkeit in entsprechenden Unterrichtspraktiken, um Lernen aus eigener Verantwortung zu fördern, individuelle Entwicklungsziele zuzulassen und methodisch in hohem Maße Selbständigkeit oder Selbststeuerung zu ermöglichen.“ (H. Gudjons: Handlungsorientiert lehren und lernen, Heilbronn 1992) „Schule soll einen Erfahrungsraum bieten, wo im Kleinen, jedoch durchaus als Ernstfall, geübt wird, was hernach im Großen die zivilgesellschaftliche Praxis bestimmen soll.“ (Prof. Dr. Wolfgang Edelstein) Oberstes Lernziel ist der aufrechte Gang des Kindes in unübersichtlichem Gelände oder Lernen, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung zu bedienen!

31 PARTIZIPATION Die Idee und die Praxis
W. L a n g PARTIZIPATION Die Idee und die Praxis Haben Sie bereits Erfahrungen gesammelt? Die Klasse als kooperativ organisierte Lern- und Arbeits- gemeinschaft Klassenrat mit-verantworten Nur wer beteiligt ist, fühlt sich verantwortlich.


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