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6.3 Ereignisbasierte Systeme Ereignis (event) : eine Ereignis-Quelle (event source, publisher) generiert Benachrichtigung (event notification), an der.

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Präsentation zum Thema: "6.3 Ereignisbasierte Systeme Ereignis (event) : eine Ereignis-Quelle (event source, publisher) generiert Benachrichtigung (event notification), an der."—  Präsentation transkript:

1 6.3 Ereignisbasierte Systeme Ereignis (event) : eine Ereignis-Quelle (event source, publisher) generiert Benachrichtigung (event notification), an der i.a. mehrere Ereignis-Senken (event sinks, subscribers) interessiert sind. Z.B. Pixelpark-Aktie fällt unter 1,2! Druck steigt über 4,5! Für die Quelle ist es irrelevant, wer auf ein Ereignis wie reagiert. Die Senken sind an ganz bestimmten Ereignissen interessiert.

2 Verschiedenartige Ereignisse werden durch verschiedene Ereigniskanäle (event channels) repräsentiert, die auch gemäß den Ereignisnachrichten getypt sein können

3 Verschiedenartige Ereignisse werden durch verschiedene Ereigniskanäle (event channels) repräsentiert, die auch gemäß den Ereignisnachrichten getypt sein können QuelleSenken nachrichtenbasierter Ereigniskanal (hier im Beispiel mit 3 Senken) Aufrufbasierte Variante: asynchroner Prozeduraufruf!

4 Senke für Ereignis(se) kann gleichzeitig Quelle anderer Ereignis(se) sein. Ereignisbasiertes System (event-based system) = Prozeßnetz aus Ereignisquellen und -senken Prozeß erklärt sich dynamisch zur Senke für einen Ereigniskanal – abonniert das Ereignis (subscription) und kann das Abonnement später wieder kündigen (cancellation).

5 6.3.1 Ereignisorientierte Programmierung Typischer aufrufbasierter Ereigniskanal: interface Event { void signal(Notification n); // forks all subscribers, passing n void subscribe(Handler h); // subscribes event handler h void cancel(Handler h); // cancels subscription } interface Handler { void handle(Notification n); // handles n }

6 Ereignisquelle für ein Ereignis lowPressure :... lowPressure.signal(pressure);... Behandlung des Ereignisses:... Handler h = new Handler (){ void handle(Float press){..hier.. }};... lowPressure.subscribe(h);... lowPressure.cancel(h);...

7 6.3.2 Das Beobachter-Muster (observer pattern) ist ein objektorientiertes Entwurfsmuster (design pattern), das als sequentielle Variante der ereignisbasierten Interaktion betrachtet werden kann: Subject attach(Observer) detach(Observer) notify() Observer update() ConcreteSubject ConcreteObserver update() *

8 s:ConcreteSubject x:ConcreteObserver y:ConcreteObserver s.attach(this);

9 s:ConcreteSubject x:ConcreteObserver y:ConcreteObserver s.attach(this);

10 s:ConcreteSubject x:ConcreteObserver y:ConcreteObserver s.attach(this); notify(); o[1].update(); o[2].update();

11 s:ConcreteSubject x:ConcreteObserver y:ConcreteObserver s.attach(this); notify(); o[1].update(); o[2].update(); notify(); o[1].update(); o[2].update(); Analogie:Ereigniskanal: event.subscribe(handler) Beobachter-Muster: subject.attach(observer)

12 Unterstützung durch java.util : interface Observer { void update(Observable o, Object notification); } class Observable { public synchronized void addObserver(Observer o); public synchronized void delObserver(Observer o); public void notifyObservers(Object notification);..... }

13 6.3.3 Das Ereignis-Modell von Java orientiert sich am Beobachter-Muster: event listener = Beobachter (= Ereignissenke) event source = Beobachteter (= Ereignisquelle) event type + event source (= Ereigniskanal/typ) (event type in AWT per Namenskonvention) event object = Benachrichtigung (für GUI-Ereignisse: Paket java.awt.event u.a.)

14 Abonnieren eines Ereignisses: event type X + event source Ereigniskanal: event.subscribe(handler); Beobachter-Muster: subject.attach(observer); Java AWT: source.addXListener(anXListener); z.B. button.addActionListener( new ActionListener(){ public void actionPerformed (ActionEvent e){ Button b = e.getSource();...} } ); Ereignisquelle ist hier ein Button -Objekt: das Ereignis wird durch Klicken auf die entsprechende Taste der GUI ausgelöst.

15 6.4 Verteilte Algorithmen bewerkstelligen Problemlösung durch Kooperation kommunizierender Prozesse: alle Beteiligten kennen ihre Partner (peers) und deren Funktionsweise; Partner sind häufig gleichberechtigt, haben auch oft identischen Code, verwenden meist direkte Interprozeßkommunikation (ohne explizite Kanäle).

16 Problem: Sichere Nachrichtenübertragung von A nach B unter Verwendung zweier unsicherer Kanäle, Sender A Empfänger B auf denen sporadisch Nachrichten verlorengehen. 6.4.1 Das Alternating-Bit-Protokoll Lösungsidee: Nachrichten quittieren – neue Nachricht erst dann schicken, wenn Quittung eingetroffen; evtl. letzte Nachricht wiederholen.

17 SenderEmpfänger Nachricht Quittung

18 SenderEmpfänger Nachricht Quittung Nachricht Quittung (timeout) ? Ist letzte Nachricht angekommen, oder muß sie wiederholt werden ?

19 Nachrichten und Quittungen durchnumerieren – aber modulo 2 genügt ! Unsichere Kanäle mit folgender Spezifikation: interface Channel { void send(Data d, boolean b); // ersetzt (data,bit) durch (d,b) // - aber manchmal auch nicht Data data; boolean bit; // anfangs false } Kanal für Nachrichten: msg Kanal für Quittungen: ack

20 SenderEmpfängerboolean bit = false; do{do{ if(ack.bit == bit){ if(msg.bit != bit){ data = produce(); consume(msg.data); bit = !bit;} bit = !bit;} msg.send(data,bit); ack.send(null,bit); }while(true);}while(true);

21 6.4.2 Verteilter wechselseitiger Ausschluß Zentralisierte Lösungen: Semaphor durch Kanal simulieren (6.1.1)6.1.1 Boolesches Semaphor durch Prozeß simulieren, mit synchroner Kommunikation über 2 Kanäle p,v : while(true){ p.recv(); v.recv(); } Benutzung: p.send();... kritischer Abschnitt v.send();

22 Verteilte Lösung:unter den beteiligten Prozessen eine Marke kreisen lassen – wer sie besitzt, darf kritischen Abschnitt ausführen. 0 2 1 = Steuerungs-Prozeß, läßt die Marke kreisen, recv();... peer[i].send(); und interagiert lokal mit seinem Anwendungs- Prozeß (hier 0,1,2)

23 Jedes System aus Steuerungs- und Anwendungsprozeß hat lokale Sperre mit Operationen lock/unlock Initialisierung bei jedem System: lock(); Nummer eines jeden Systems: me Jeder Steuerungs-Prozeß verhält sich so: do{recv(); unlock(); lock(); peer[me 1].send(); }while(true);

24 6.4.3 Replizierte Datenhaltung = Datenobjekt wird in mehreren Kopien bei mehreren Prozessen geführt Motivation: schnelle und sichere Verfügbarkeit im Netz Problem:Konsistenzerhaltung bei Datenänderung Problemlösung: mit Rundsendung (broadcast) an alle Beteiligten (replicated data)

25 Postulierte Operationen: interface Broadcasting { void bsend(Msg msg); // sende msg an alle Beteiligten einschließlich // Absender (jeder erhält Kopie in privatem Puffer) Msg recv(); // entnimm Nachricht aus Puffer } Atomares Senden wird gefordert, d.h. unterschiedliche Empfangsreihenfolgen bei nebenläufigem Senden sind ausgeschlossen! Rechtfertigung:häufig entsprechende Hardware- Unterstützung, z.B. in Lokalnetzen

26 Voraussetzung: Nur ein Datenobjekt Data mit einer Operation op class Data extends Broadcast { public static void op(Arg arg){ bsend(arg); }... // Daten static void realop(Arg arg) {.....} // Steuerungs-Prozeß:... do{Arg arg = recv(); realop(arg);} while(true);... }


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