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LVA Grundlagen Verkehrssysteme

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Präsentation zum Thema: "LVA Grundlagen Verkehrssysteme"—  Präsentation transkript:

1 LVA Grundlagen Verkehrssysteme
4. Die Verkehrsträger im Einzelnen 4.2 Schienen(güter)verkehr Charakteristika des Schienenverkehrs Technologie der Leistungserstellung im Schienenverkehr Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Aspekte des Schienenverkehrs

2 4.2.1 Charakteristika des Schienenverkehrs
Technologiesystem Eisenbahn ist charakterisiert durch: Hohe Massenleistungsfähigkeit Sicherheit und Zuverlässigkeit Geringe Stückkosten Hohen Fixkostenanteil Eignung zur Automation Nutzung systemeigener Stärken insbesondere bei: Starkströmigen Verkehren Auf Hauptachsen zwischen Verdichtungs- oder Ballungsräumen Wichtig: Notwendigkeit der Leistungsergänzung durch andere Verkehrsmittel bzw. Verkehrsträger, insbesondere im Zu- und Ablauf. !

3 Betriebsformen im Schienenverkehr
Ladungsverkehr: Ganzzüge, Einzelwagen Kombinierter Verkehr Stückgut: z.B. BahnExpress (meist) staatliche Bahngesellschaften z.B. ÖBB Privatbahnen (NE-Bahnen) z.B. Connex, Werks- und Hafenbahnen Bahnoperatoren z.B. ICF, BoXpress Personenverkehr Fernverkehr: IC, ICE, EC, TGV, Eurostar... Nahverkehr: S-Bahn, U-Bahn, Regionalverkehr sonstige Verkehre Güterverkehr Ergänzen in Buch?  3.3 Schienenverkehr

4 4.2.2 Technologie der Leistungserstellung im Schienenverkehr
Nutzung eigener Infrastruktur Unabhängigere Leistungserstellung als im Straßenverkehr, aber Mischbetrieb hinsichtlich Personen- und Güterverkehr (Kapazitäten!) Hoher finanzieller Aufwand für Erstellung und Unterhaltung Im Vergleich zum Verkehrsträger Straße starke infrastrukturelle Abhängigkeit von geographischen und technischen Gegebenheiten (Steigungen und Gefälle, Kurvenradien,...) Fahren im Raum- bzw. Blockabstand, da Forderung der Sichtweite  Bremsweg nicht erfüllt Hoher Wirkungsgrad der elektrischen Antriebsaggregate, aber Verluste bei Leistungsübertragung und Umformung

5 Spurweiten in Europa

6 Stromsysteme in Europa

7 Spurweiten und Stromsysteme im weltweiten Vergleich
Spurweite (mm) Länder Nettoanteil in % am Weltschienenver-kehrsaufkommen 1.435 (Normalspur) Berner Abkommen 1886, Stephenson EU25 (ohne E, P, FIN, EST, LT, LV, IRL), Türkei, Rumänien, Bulgarien, China 64,36 1.525 (Breitspur) FIN, EST, LT, LV, Belarus, RUS, Moldawien, Ukraine, Iran 11,18 1.067 Japan, Australien, Chile, etc. 7,65 1.000 Brasilien, Indien 7,46 Spurweiten Systemspezifikation Länder 1,5 kV DC Südfrankreich, NL 3 kV DC B, SLO, I, PL, teilweise in CZ, SK, CR 15 kV, 16 2/3 Hz AC Deutschland, Österreich, Schweiz 25 kV, 50 Hz AC (Industrie) Nordfrankreich, GB, H, DK, FIN, Indien, China, etc. Stromsysteme Konsequenz: Interoperabilitätsprobleme !

8 Unterschiedliche Zugsicherungssysteme
Arten von Zugsicherungssystemen System der Streckenblöcke Gesamteuropäisches Zugsicherungssystem ETCS soll Interoperabilitätsprobleme lösen Verschiedene Levels Problem: Es wird zunächst noch ein zusätzliches System installiert! Grafik ergänzen in Buch? 

9 Klassifizierung von Schienenfahrzeugen
Traktionsform (Dampf, Diesel, Elektrisch) Personen-, Gütertransport Einschienenbahnen Schwebebahnen Kleinbahnen Rad – Schiene System sonstige spurgebundene Fahrzeuge Zweiwegefahrzeuge Magnetschwebebahnen Seilschwebebahn Vollbahnen Straßenbahnen Stadtbahn/Metro Zahnrad-, Standseil- oder Adhäsionsbahn Schmal- oder Normalspurbahnen Normalspur und Adhäsionsbahn Hoch-, Niveau- oder Tieflage Fernverkehr, Nahverkehr, S-Bahn Unabhängiger Gleiskörper

10 4.2.3 Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen
UIC – Union internationale des chemins de fer Internationaler Eisenbahnverband mit Sitz in Paris. Die Hauptaufgaben: Technische Kooperation, Kohärenz des Systems Bahn, Interoperabilität. RIC – Regolamento Internazionale delle Carrozze. Abkommen über technische Standards für Personenwagen. Regelt den internationalen Verkehr von Personenwagen. RIV – Regolamento Internazionale Veicoli. Abkommen über technische Standards für Güterwagen. Regelt den internationalen Verkehr von Güterwagen => gilt aber nicht mehr! COTIF – Convention relative aux transports internaux ferroviares. Völkerrechtliches Übereinkommen über den Internationalen Eisenbahnverkehr, enthält u.a. CIV, CIM, RID. Verwaltung durch die OTIF in Bern. Regelt die rechtlichen Aspekte grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs. (neueste Fassung von 1999, siehe CIM – Convention internationale concernant le transport des marchandises par chemin de fer: Regelt den grenzüberschreitenden Eisenbahngüterverkehr (Einheitlicher Frachtbrief, Lieferzeiten etc. (neueste Fassung von 1999, siehe ADR/RID – Sicherheitsvorschriften für Gefahrgut im grenzüberschreitenden Straßen- und Güterverkehr. UIRR – Union Internationale des sociétés de transport combiné Rail-Route. Büro zu Vertretung und Förderung des kombinierten Verkehrs in Europa.

11 4.2.4 Wirtschaftliche Aspekte des Schienenverkehrs
Technische Probleme Überalterter Fahrzeugpark (dadurch Probleme im Leistungserstellungs-prozess (z.B. durch fehlende automatische Kupplung) Sanierungsbedürftige Infrastruktur (inkl. Stationen) Zu geringe Nutzung moderner Informationstechnologien International kaum gemeinsame Leistungserstellung, da EU-weit 12 Sicherungssysteme, 5 Stromsysteme und 4 Spurweiten Organisatorische Probleme Zu geringe Kundenorientierung Kaum Logistikkompetenz Mäßiges Image Kein den Anforderungen der Kunden angemessenes internationales Leistungsangebot Festgefahrene Denkweise, Trägheit bei notwendigen Prozessänderungen ABER: Mit vergleichsweise geringen Investitionen ver-besserbar!

12 Schienenverkehr - Marktstruktur nach Bahnreform
Betreiber der Schieneninfra-struktur Eisenbahnunternehmen Nachfrager Güter- und Personenver-kehrsleistungen Trassenmarkt Markt für Schienen-verkehrsleistungen

13 Intermodale Konkurrenzsituation
Regionalbereich Personenverkehr: MIV, ÖPNV (Busverkehre) Güterverkehr: insb. Straßenverkehr Fernbereich Personenverkehr: MIV, Luftverkehr Güterverkehr: insb. Straßenverkehr, Binnenschiff Modal Split 2005 im Personenverkehr Ö: Güterverkehr Ö: Eisenbahnen: 8,0 % 29,0 % Binnenschiff: ,7 % MIV/LKW : 75,0 % 56,4 % Bus und Tram: 17,0 % Pipeline: ,9 %

14 Intramodale Konkurrenzsituation
DB AG und ÖBB AG sind Quasi-Monopolisten! Private EB-Unternehmen nutzen Nischen aus. Nach wie vor bestehen gewisse Einschränkungen im diskriminierungsfreien Zugang zum Netz für private EB-Unternehmen! Konkurrenz in Deutschland v.a. im Personenregionalverkehr; durch Übertragung der Aufgabenträgerfunktion auf Kommunen bzw. Bundesländer kommt es zu Ausschreibungen, bei denen privaten Bahnen oft gute Angebote einreichen. Konkurrenz im Personenfernverkehr intramodal nicht vorhanden. Im Schienengüterverkehr übernehmen private Bahnen v.a. Ganzzüge und Zubringerfunktionen auf Neben- und Anschlussgleisen.

15 Wettbewerbskontrolle der Österreichischen Bahnen
Bund Schienenkontroll Gesellschaft (SCG) Schienen-Controll Kommission (SCK) Andere Bahnen Österreichische Bundesbahnen-Holding Aktiengesellschaft (ÖBB-Holding AG) überwacht finanziert und ernennt rufen an bei Diskriminierung entscheidet ÖBB- Personen- Verkehr AG Rail Cargo Austria AG ÖBB Traktion GmbH Technischer Service GmbH Dienst-leistungs GmbH ÖBB Immobilen-management GmbH ÖBB-Infrastruktur Betrieb AG Infra- struktur Bau AG

16 Schienenverkehr - Produktionsfaktormärkte
Betriebsmittelpoten-tialfaktormärkte Personalmarkt „unbewegliche“ Faktoren „bewegliche“ Faktoren Trassenmarkt Markt für Zu-satzeinrich-tungen kapazitätsbezogene Dienstleistungsebene

17 Leistungsmärkte im Schienenverkehr
Transportgut Transporteinheiten Transportmittel Massengut Selbständige Transporteinheiten (Rollende Landstraße) Ganzzüge Einzelgut Wagengruppen Personen Einzelwagen unselbständige Transporteinheiten (Container, WAB) Stückgut

18 Leistungserstellung im Schienengüterverkehr
Blockzüge Wagengruppenverkehre Einzelwagenverkehre Weitere: Bahnstückgutverkehr Intermodale bzw. Kombinierte Verkehre

19 Fahrplanerstellung und Streckenkapazitäten
Kapazität kann auf verschiedene Arten gemessen werden , z.B. Anzahl der Slots (Nutzungsrechte innerhalb einer bestimmten Zeit) Tonnen oder Personen pro Zeitfenster Kapazität hängt von mehreren Kriterien ab: Anzahl der Gleise (eingleisig, zweigleisig, usw.) Anzahl und Lage von Ausweichstellen Gleislänge der Ausweichstellen - speziell bei eingleisigen Strecken Zuglängen Zuggeschwindigkeiten auf der Strecke Einheitliche Zuggeschwindigkeiten führen zu gesteigerten Kapazitäten Gemischter Verkehr (z.B. Hochgeschwindigkeitszüge und Güterzüge auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke verringert Kapazität und führt zu Ineffizienzen in der Infrastruktur


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