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Missionarskinder fördern und begleiten

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Präsentation zum Thema: "Missionarskinder fördern und begleiten"—  Präsentation transkript:

1 Missionarskinder fördern und begleiten
Annemarie Pfeifer

2 Bedürfnisse von Kindern
Alle Kinder haben verschiedenste Bedürfnisse: körperlichen Bedürfnisse Sichere Beziehungen Liebe, Annahme und Anerkennung liebevolle Führung Werte Kontakte zur Aussenwelt Stabilität Möglichkeiten zur Ausbildung Beziehung zu Gott

3 6 Mythen über Missionarskinder
Die häufigsten Vorurteile über Missionars-kinder lauten: Missionarskinder haben Rückstände in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit MK`s entwickeln sich schulisch schlechter Internatsschulen schaden den Kindern MK`s haben Mühe mit dem Dienst ihrer Eltern Gott wird entstehende Lücken füllen MK`s haben keine besonderen Probleme

4 Beeinträchtigung der Persönlichkeitsentwicklung?
Mythos Nr. 1 Beeinträchtigung der Persönlichkeitsentwicklung? Die Fakten lauten: MK`s sind emotional stabiler als Predigerskinder MK`s haben eher weniger Probleme als andere Kinder Bei auftretenden Problemen ist der Feldaufenthalt meistens nicht die einzige Ursache.

5 Schlechtere schulische Leistungen?
Mythos Nr. 2 Schlechtere schulische Leistungen? Untersuchungen zeigen: MK`s haben einen höheren IQ MK`s lernen schneller MK`s lesen mehr, lernen harter, schreiben mehr MK`s sprechen mehr Sprachen, haben kulturübergreifende Erfahrungen

6 Internatsschulen verringern das Selbstvertrauen der Kinder?
Mythos Nr. 3 Internatsschulen verringern das Selbstvertrauen der Kinder? Die Fakten: Das Selbstvertrauen wird stark durch den elterlichen Erziehungsstil geprägt. Frühe Internatskinder zeigen ein leicht stärkeres Selbstvertrauen. Haltung der Eltern wichtig „Ich weiss von keiner Studie, welche beweist, dass ein Internatsaufenthalt allein die Entwicklung eines Kindes beeinträchtigt“

7 Mühe mit dem Auftrag ihrer Eltern?
Mythos Nr. 4 Mühe mit dem Auftrag ihrer Eltern? Umfragen zeigen auf: 77% haben nichts gegen den Dienst der Eltern 95% würden ihre Jugend wieder so wählen MK`s stehen ihren Eltern näher als Jugendliche daheim MK`s sind aktiver als andere Jugendliche

8 Gott wird alle Lücken füllen?
Mythos Nr. 5 Gott wird alle Lücken füllen? Manchmal haben Missionarseltern zu hohe Erwartungen oder wollen Verantwortung für die Kinder an Gott delegieren. Missionarseltern tragen die selbe Verantwortung wie andere Eltern, um die Bedürfnisse ihrer Kinder zu stillen. Gott segnet die Missionarsfamilien, entlässt die Eltern aber nicht aus ihrer Verant-wortung für die Kinder.

9 MK`s haben keine besonderen Probleme?
Mythos Nr. 6 MK`s haben keine besonderen Probleme? Missionarskinder haben besondere Vorteile und müssen sich aber auch mit viel Veränderun-gen auseinandersetzen. Trennungen: müssen sorgfältig vorbereitet werden, die Trauer des Kindes verstehen, Zuwendung geben Veränderungen: auch Kinder haben einen Kulturschock Reentry-Phase ist auch für Kinder schwierig

10 Stresszeichen bei Kindern
MK`s sind manchmal besonderem Stress ausgesetzt. Die folgenden Symptome sind eine Art Hilferufe an die Eltern. Scheinbar unerklärliche Änderungen im Verhalten Appetitlosigkeit Schlafstörungen, Albträume aussergewöhnliche Müdigkeit und Weinerlichkeit unerklärliche Magenschmerzen Verlust früher erlernter Fähigkeiten Hilfen: ruhig bleiben, Extraportion Liebe, Tagesroutine, Geborgenheit vermitteln

11 Kinder und die andere Kultur
Auch Kinder erleben einen Kulturschock Ihre Reaktionen werden oft missverstanden (Aggressivität, Rückzug, Klammern) Zeit zum Eingewöhnen geben Mit Gleichaltrigen lokalen Kindern spielen lassen Sprache: Kinder übernehmen Sprache von Gleichaltrigen (Kraftausdrücke in der Fremdsprache besprechen) Kontakt zur Heimat aufrecht erhalten (Mailen, Telefonieren) Familienausflüge im Gastland, Sehenswürdig-keiten besuchen ohne Missionsauftrag Übertragung der Eltern beachten (Schlechte anpassung eines Elternteils überträgt sich)

12 Erziehungshilfen In der Heimat Erziehungskurs besuchen als Vorbereitung Erziehungsbücher aus der Heimat mitnehmen (Bibliothek auf Station führen) An Missionskonferenzen Gesprächskreise über Familienfragen anbieten Jemanden als Auskunftsperson für Familienfragen delegieren Regelmässige ärztliche Kontrollen für Kinder durchführen Einen Notfallplan ausarbeiten

13 Familienleben Missionare sind überdurchschnittlich engagiert in der Betreuung der Kinder. Die meisten MK`s haben gute Erinnerungen an ihre Jugend. Missionarseltern machen Fehler wie auch andere Eltern. Fehler bereinigen. Den erhöhten Stress durch gemeinsame Zeit ausgleichen. Zärtlichkeit durch Körpersprache. möglichst Einheit in der Ehe vorleben verbale und psychische Gewalt nicht tolerieren Aufgaben delegieren (Hausmädchen, Lehrer) Vergebung leben

14 Schulische Fragen Schultyp hängt von der Persönlichkeit der Eltern und Kinder ab, sowie von der inneren Einstellung. Keine Schulungsart ist einzig richtig oder völlig falsch. Fernkurse zu Hause: funktioniert gut, legt aber viel Verantwortung auf die Eltern, wenn möglich speziellen Raum auf der Station zur Verfügung stellen, evtl. Lehrerin anstellen zur Betreuung Nachteil: soziale Eingliederung könnte gefährdet sein - evtl. Zentralschule, welche die Schüler wochenweise besuchen zur Entwicklung der sozialen Fertigkeiten

15 Schulische Fragen II Internat: Umstritten, Untersuchungen belegen aber keine schlechten Auswirkungen auf die Kinder. Oftmals haben die Eltern mehr Mühe damit. Erfolg abhängig von der Qualität der Schule und der Haltung der Eltern. Die Kinder nicht mir Abschiedsschmerz belasten. Ihnen „erlauben“, dass das Internat auch Spass machen kann. Ferienzeiten gut nutzen: Kinder sollen nicht das Gefühl haben, dass sie die Eltern von der Arbeit abhalten. Zeit gemeinsam verbringen Schule sollte wenn möglich nicht zu weit entfernt sein MK haben oft gute Erinnerungen an das Internat

16 Ehe: Erwartungen Vorbild: Missionare leben im Goldfischglas, sollten jederzeit perfekt sein - Lösung der Konflikte ist das Ziel - nicht Konfliktlosigkeit Kulturell bedingte Missverständnisse: keine Schuldgefühle haben, Missionare sind anders und dürfen z.B. auch zärtlich miteinander sein. geistliche Erwartungen: Ehe ist eine Weggemeinschaft, auch mit dunklen Tälern Allenfalls Hilfe anbieten durch die Mission.

17 Ehe: Berufung Beide Ehepartner sollten einen Ruf haben.
Mit den Frauen allein Gespräche führen über ihre Aufgaben im Feld. Ruf der Frau mit einbeziehen, besondere Stellung der Frau im Gastland abklären Ehepaar nicht nur als Einheit, sondern auch als zwei einzelne Personen sehen. Bei Versetzung auch auf die Bedürfnisse der Frau achten (Abschätzen der eigenen Kraft, Unterstützung, Verständnis) Weiterbildungsmöglichkeiten und Einsatzmöglichkeiten für Frauen suchen) Stress nicht aneinander abreagieren

18 Stress und Sexualität Unterschiedliche Bedürfnisse beachten und besprechen: ER sieht Sex als Mittel zur Entspannung. SIE will erst dann Sex, wenn sie entspannt ist. Privatsphäre: nicht immer gewährleistet, Türschlösser anbringen, gemeinsame Zeiten schaffen. Moralvorstellungen: Liebe unkonventionell zeigen Trennungszeiten: Situationen der Versuchung meiden, Tagebuch führen, Abwesenheiten kompensieren mit gemeinsamer Zeit.

19 Stress und Beziehungsprobleme
Stress verschärft vorhandene Beziehungsprobleme (Bsp. Streit unter den Jüngern, Mk.10,35-45) Anderes Verhalten wird als Bedrohung erlebt Unterschiedliche Tages- und Wochenrhythmen Unterschiedliche Arbeitsformen und Tempo Erwartung, dass der Partner das eigene Manko füllen muss Erwartung an das Rollenverständnis von Mann und Frau Ständige Überlastung Unterteilung in geistlich und weltlich


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