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Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen

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Präsentation zum Thema: "Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen"—  Präsentation transkript:

1 Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen
Titel der Veranstaltung Redner Datum, Zeit, Ort Viele Fachleute aus Gesundheit, Bau und Ökonomie haben über 10 Jahre dazu beigetragen, dass wir heute eine gut durchdachte Strategie für eine zukunftsweisende Spitalversorgung und, darauf beruhend, entsprechende Bauprojekte vorstellen können. Einerseits eine Botschaft mit insgesamt fünf Vorlagen: Bauvorlage fürs Kantonsspital St.Gallen und die vier Bauvorlagen für die Spitalstandorte Altstätten, Grabs, Linth und Wattwil, und am Ostschweizer Kinderspital sowie an den Spitalstandorten Altstätten, Grabs, Uznach (Spital Linth) und Wattwil. Anderseits Bauvorlage für das Ostschweizer Kinderspital (OKS): eigene Botschaft, da das OKS von einer Stiftung geführt wird. Diese wird getragen von den vier Kantonen AI, AR, TG und SG sowie dem Fürstentum Liechtenstein. Der Investitionsbeitrag ist in diesem Fall anders geregelt, nämlich als Darlehen. Darauf wird Stiftungsratspräsident Werner Hagmann eingehen. In der Junisession hat der Kantonsrat in der Schlussabstimmung allen sechs Vorlagen zugestimmt. Am 30. November wird somit das St.Galler Stimmvolk über die Spitalvorlagen entscheiden.

2 Agenda Einführung Netzwerke, Kooperationen und Leistungsschwerpunkte – Synergien statt Konkurrenz Investitionsstau nach Moratorium – dringlicher Handlungsbedarf Die Spitalbauvorlagen und Investitionsplanung im Überblick Finanzierung Warum kein Schwerpunktspital im Rheintal Zusammenfassung

3 Strategie gemäss politischen Vorgaben
Kantonsrat & Stimmberechtigte wollen wohnortnahe Grundversorgung 2005, Kantonsrat: Spitalstrategie «Quadriga II» 2006, Stimmberechtigte: Ablehnung der Initiative «Für unsere Regionalspitäler» = Bestätigung der Strategie 2007, Kantonsrat: Koordinierte Investitionsplanung für st.gallische Spitäler 2009, Kantonsrat: Nichteintreten auf Postulat «Rechtzeitige Spital-Neubauplanung im Rheintal» (Ziel des Postulats: ein einziger Spitalstandort im Rheintal) Der Kantonsrat und die Stimmberechtigten haben mehrmals zum Ausdruck gebracht, dass sich die Bevölkerung im Kanton St.Gallen auf eine kostengünstige, qualitativ hochstehende und wohnortnahe Grundversorgung verlassen können soll. Nach dem Scheitern der seinerzeitigen Spitalstrategie vor rund zehn Jahren ging es darum, die Spitalpolitik neu aufzugleisen. Der Kantonsrat definierte im November 2005 die Verbund- und Netzwerk-Strategie «Quadriga II» mit Leistungskonzentrationen anstatt Spitalschliessungen. 2006 bestätigten die Stimmberechtigten die Strategie mit der Ablehnung der Initiative «Für unsere Regionalspitäler», die an allen Regionalspitälern die uneingeschränkte Grundversorgung festschreiben wollte. Mit dem Bericht der Regierung vom 15. Mai 2007 über die koordinierte Investitionsplanung für st.gallische Spitäler ( ) wollte der Kantonsrat sicherstellen, dass bei jeder Spitalbauvorlage auch aufgezeigt wird, was bereits gebaut und was zu allen anderen Standorten geplant ist, um Doppelspurigkeiten oder Lücken bei der Erneuerung unserer Spitalinfrastrukturbauten zu vermeiden. Deshalb unterbreiten wir heute diese Gesamtvorlage. Mit dem Nichteintreten auf das Postulat «Rechtzeitige Spital-Neubauplanung im Rheintal» im Jahr 2009 unterstützte der Kantonsrat den eingeschlagenen Weg erneut.

4 Netzwerkstrategie QUADRIGA II Plus ein fein aufeinander abgestimmtes Räderwerk

5 Zweistufiges Versorgungsmodell
Spezialisierte Zentrumsversorgung mit HSM Kantonsspital St.Gallen Ostschweizer Kinderspital Wohnortnahe Grundversorgung punktuell mit spezialisierten Leistungen als Basisversorgung erweitert Spitalunternehmen 2 (RWS) Spitalunternehmen 3 (Linth) Spitalunternehmen 4 (SRFT) ☞ Leistungskonzentration und Bildung von Leistungsschwerpunkten ☞ Innovation statt Konkurrenz

6 Netzwerkstrategie Einheitliche Standards Abbau von Doppelspurigkeiten
Attraktiv für Mitarbeitende Richtige Behandlung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort Qualität für Patienten/innen ☞ Kosteneinsparungen

7 Netzwerk Stroke (Schlaganfallbehandlung)
Das Kantonsspital St. Gallen und das Spital Grabs arbeiten bei der Behandlung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten über ein Telemedizin-System zusammen. Durch eine Video-Verbindung können sich Experten des Kantonsspitals St.Gallen jederzeit direkt in Grabs zuschalten, wenn ein Patient mit Hirnschlagverdacht eingeliefert wird. Das Ziel ist eine bessere Schlaganfall-Versorgung im Regionalspital rund um die Uhr.

8 Schwerpunktbildung - Konzentrationen
Start Quadriga QUADRIGA II Plus 9 Akutspitäler 9 Geschäftsleitungen 9 Chefärzte Chirurgie 9 Chefärzte Gyn./Geb. 9 Chefärzte Anästhesie 9 Pflegedienstleitungen 9 Personaldienste 9 Finanzabteilungen 9 Patientenadministrationen 9 Laborleitungen 9 Apotheken 9 Informatik-Dienste 9 Sterilisationsabteilungen 4 Spitalunternehmungen 4 Geschäftsleitungen 6 Chefärzte Chirurgie 5 Chefärzte Gyn./Geb. 4 Chefärzte Anästhesie 4 Pflegedienstleitungen 4 Personaldienste 4 Finanzabteilungen 4 Patientenadministrationen 4 Laborleitungen 4 (Zentral-)Apotheken 1 Shared Service Center Informatik 1 zentrale Sterilisation (ab 2016)

9 Beispiel: Spitalstandort Walenstadt (SR RWS)
Ressort Innere Medizin Innere Medizin Akutgeriatrie Radiologie Notfallmedizin & Ambulatorien Ressort medizinische Querschnittfunktionen Anästhesie Ressort Pflege & MTT Fachbereich Finanzen/IT Fachbereich Betrieb & Organisation Personaldienst Ressort Operative Fächer Gynäkologie/Geburtshilfe Chirurgie/Orthopädie Geschäftsleitung SR RWS Spitalstandort Altstätten Walenstadt Grabs Eine je 1 Leitung pro Ressort Kompetenzzentrum der Grundversorgung Departementalisierung stellt sicher, welche Leistung wo erbracht wird Betriebswirtschaftliche Synergieeffekte und Effizienzgewinne Abbau Doppelspurigkeiten Basisversorgung in gewissen Spezialgebieten dank Netzwerk Attraktives Arbeitsplatz- und Ausbildungsangebot

10 Kostengünstiges Versorgungsmodell – ein Beispiel
Spitalstandort Altstätten Tiefere Baserate 2012: Fr. 9‘550 Kantonsspital St.Gallen Höhere Baserate 2012: Fr. 10‘350 Bei Schliessung: Abwanderung von Patienten/innen

11 Qualität sichern – konkurrenzfähig bleiben
Spitalinfrastruktur aus den 60er- und 70er-Jahren Seither Zahl der Patient/innen und Mitarbeitenden kontinuierlich gestiegen Verändertes Leistungsangebot Technischer und medizinischer Fortschritt ( mehr ambulant möglich) Neue Diagnoseverfahren und Behandlungen, wachsende Spezialisierung Neue Prozessabläufe Höhere Ansprüche an Zimmergrösse und -komfort Ein-/Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle Bedarfsgerechte Versorgung stationär und ambulant Ausgewiesener baulicher Nachholbedarf und Flächenmanko Betriebsabläufe, Raum- und Arbeitsplatzqualität Modernisierung der Infrastruktur, neue Sicherheitsvorschriften (Swissmedic) Zusätzlicher Raumbedarf an allen Spitalstandorten ohne Erhöhung der Bettenzahl Um eine zeitgemässe, flächendeckende und konkurrenzfähige Spitalinfrastruktur sicherzustellen, muss das Baudepartement aufgrund der laufenden Entwicklung und Veränderung des Umfelds im Gesundheitswesen, auf der Basis der bestehenden 9 Spitalstandorte im heutigen Zustand und der vom Parlament definierten Strategie „Quadriga II“ (4 Spitalverbunde mit 1 VR, keine Spitalschliessung, Synergiegewinne, Leistungskonzentration) die Aufgabe erfüllen, die richtigen Spitalstrukturen in der richtigen Grösse und Ausstattung am richtigen Ort zu erneuern, erweitern oder neu zu bauen.

12 Impressionen – Räumliche Situation

13 Erneuerung oder Neubau
Bedürfnisse der Nutzer Bausubstanz Struktur = Raster, Geschosshöhen, Raumeinteilung Funktion = Statik, Energieverbrauch, Zustand von Bauteilen Flexibilität = Mögliche Umnutzungen Investitionskosten Kostenvergleich Betriebskosten Betriebsabläufe Unterhaltskosten Kostenvergleich Erneuerung - Neubau situative Abklärung in jedem Fall Kanti Wattwil LZ Salez Fischzucht (unfreiwillig; Ablauf Baurecht!)

14 Faktisch 15-jähriges Investitions-Moratorium
1997 – 2010 abgesehen von dringlichen Erneuerungen nur äusserst beschränkte Ausgaben für die Spitalinfrastrukturen im Kanton Übersicht (Jahre und Beträge gemäss Bauabrechnungen) Total werterhaltend rund CHF 20 Mio. pro Jahr = deutlich weniger als die CHF 25 – 30 Mio. pro Jahr, die zur langfristigen Werterhaltung nötig wären * bbU: baulicher und betrieblicher Unterhalt (keine Investitionen, bezahlt durch die Spitalunternehmen); B+R: Bauten und Renovationen ** Fast alle am Kantonsspital St.Gallen In Mio. Fr. Total bbU* B+R* Investitionen Eigene Mittel Spitäler 246.7 51.0 61.4 133.8** 0.5 218.6 41.4 41.0 135.2** 1.0 465.3 92.4 102.4 269.0 1.5

15 15-jähriges Moratorium (Ausgaben > 3 Mio. Fr
15-jähriges Moratorium (Ausgaben > 3 Mio. Fr.; Beschlussjahr Kantonsrat) Pathologie/Rechtsmedizin Logistikzentr. Böschen- mühle Notfall Spitalstandort Walenstadt Notfall Haus 57 Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland, Spital Linth, Spitalregion Fürstenland Toggenburg <50 Mio. Fr. Kantonsspital ca. 200 Mio. Fr. Um den Betrieb aufrecht zu erhalten, mussten sehr viele Sanierungen und Notinvestitionen getätigt werden. Spitalstandort Wattwil Nachtragskredit

16 Sechs priorisierte Bauprojekte
Investition in Mio. Fr. in Mio. Fr. in % Anteil in Mio. Fr. Antei in % Kantonsspital St.Gallen 400,0 100,0 0,0 Spitalstandort Altstätten 85,0 68,0 80,0 17,0 20,0 Spitalstandort Grabs 137,0 Spitalstandort Linth 98,0 70,2 71,6 27,8 28,4 Spitalstandort Wattwil 55,6 65,4 29,4 34,6 Total 805,0 730,8 90,2 74,2 9,2 Ostschweizer Kinderspital Anteil Kt. SG Anteil TG, AR, AI, FL 125,6 46,9 Anteil Neubauten Anteil Erneuerung Investition in Mio. Fr. in Mio. Fr. in % Anteil in Mio. Fr. Antei in % Kantonsspital St.Gallen 400,0 100,0 0,0 Spitalstandort Altstätten 85,0 68,0 80,0 17,0 20,0 Spitalstandort Grabs 137,0 Spitalstandort Linth 98,0 70,2 71,6 27,8 28,4 Spitalstandort Wattwil 55,6 65,4 29,4 34,6 Total 805,0 730,8 90,2 74,2 9,2 Ostschweizer Kinderspital Anteil Kt. SG Anteil TG, AR, AI, FL 125,6 46,9 Anteil Neubauten Anteil Erneuerung 1. Aussage: Übersicht über alle Projekte -> Ausgangslage: Bericht Spitalplanung 2008 Finanzplan 2. Aussage: 90 Prozent Neubauten schlechte Struktur, Raumeinteilung und –höhe = höhere Betriebskosten neue, zeitgemässe Räume, optimale Betriebsabläufe, flexible Bauten = tiefere Betriebskosten ansprechende Atmosphäre für Patientinnen und Patienten sowie Pflegepersonal und Besucher gleich lange Spiesse wie Privatspitäler

17 Ausblick über alle Standorte: Investitionsplanung
Ein Generationenprojekt – auch über die jetzige Vorlage hinaus Über die jetzt geplanten Projekte hinaus werden im Laufe der kommenden 25 Jahre auch Investitionen an den Spitalstandorten Wil, Flawil, Rorschach und Walenstadt sowie am Spital St.Gallen nötig werden. Diese sind in der Investitionsplanung der Regierung, die ans priorisierte Investitionsprogramm 2015 – 2025 anschliesst, mit einem geschätzten Investitionsvolumen von insgesamt 820 Mio. Franken eingestellt.

18 Investitionsplanung für Flawil, Rorschach, Walenstadt und Wil
Spitalstandorte Flawil, Rorschach, Walenstadt und Wil gehören zur kantonalen Netzwerk-Strategie. Investitionen an diesen Spitalstandorten sind in der langfristigen Investitionsplanung eingestellt. Geschätztes Investitionsvolumen beträgt rund 360 Mio. Franken. Spitalstandort Wil: Überbrückungsmassnahmen, um die aktuell wichtigsten Bedürfnisse abzudecken (unabhängig von Gesamterneuerung). - Wie die nötigen Massnahmen gemäss dem Investitionsprogramm 2015 – 2024 an den Spitalstandorten Flawil, Rorschach, Walenstadt und Wil aussehen, ist zurzeit noch unklar und hängt von vielen, heute noch unbekannten Faktoren ab. Ein privater Eigenheimbesitzer kann auch nicht voraussagen, was er in 20 Jahren an seinem Haus umbauen will und wie hoch die Kosten sein werden. Sicher ist oft vielleicht nur, dass er etwas tun möchte, damit die Substanz nicht zerfällt. Ähnlich verhält es sich auch mit den vier Spitalstandorten Flawil, Rorschach, Walenstadt und Wil. Laufende kleinere Unterhaltsmassnahmen zur Sicherstellung des reibungslosen Spitalbetriebs werden weiter durchgeführt – auch hier ist der Vergleich mit einem Eigenheimbesitzer angebracht. Zusammengefasst: Regierung, Verwaltungsrat und Geschäftsleitungen der Spitalunternehmen planen mit allen Standorten. Spitalschliessungen sehen sie keine vor. - Spital Wil: Notfall, Labor und Verwaltung sollen umgebaut und erweitert werden: Räumlichkeiten sind zu klein, Notfall verfügt über keinen separaten Zugang, weshalb sich die Patienten der Radiologie, die Besucher sowie die Notfallpatienten durchmischen.

19 Das Kantonsspital St.Gallen
Heute Die neuen Häuser 07A / 07B rot: Neubauten KSSG grau: Neubau OKS Ein Teil der Infrastruktur des Kantonsspital St.Gallen genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Deshalb sollen auf dem Areal des Kantonsspitals St.Gallen zwei neue Häuser 07A und 07B entstehen. Seit seiner Eröffnung 1873 wurde das Kantonsspital St.Gallen mehrfach am heutigen Standort ausgebaut und erneuert. Vor dem Neubau des Hauses 11 und der Erweiterung von Haus 24 in den Jahren 2011 und 2013 war der letzte grosse Neubau das Hochhaus 04 im Jahr Die Anordnung der Bauten und Räume behindert teilweise effiziente Betriebsabläufe. Die neuen Häuser 07A und 07B umfassen im Erdgeschoss die Zentrale Notaufnahme und interdisziplinäre Ambulatorien, im 1. Obergeschoss eine Intensivpflegestation, die Kardiologie, Gastroenterologie und Pneumologie sowie im 2. Obergeschoss einen OP-Bereich. Die Bettenstationen werden in den Stockwerken darüber angeordnet. -> rot eingefärbt = Neubauten -> grau eingefärbt = Erneuerungen

20 Das Ostschweizer Kinderspital (OKS)
Heute Das neue OKS rot: Neubauten KSSG grau: Neubau OKS Werner Hagmann Das Ostschweizer Kinderspital (OKS) leidet an Platznot. Das heutige Spitalgebäude konnte 1966 bezogen werden. Es genügt nach 50 Jahren den Anforderungen nicht mehr. In den 47 Jahren seit Bezug des Neubaus an der Claudiusstrasse ist der Raumbedarf des OKS erheblich gewachsen. Heute sind die Raumverhältnisse äusserst beengt. Die Übergangszeit bis zum Umzug aufs Areal des Kantonsspitals St.Gallen wird mit Provisorien überbrückt. Das Ostschweizer Kinderspital und die neuen Häuser 07A und 07B des Kantonsspitals St.Gallen formen gemeinsam einen zusammenhängenden Gebäudekomplex. Konzipiert als eigenständige Einheiten, erlauben es das Kinderspital und die beiden Gebäude 07A und 07B des Kantonsspitals, zusätzliche Synergiepotenziale auszuschöpfen. -> rot eingefärbt = Neubauten -> grau eingefärbt = Erneuerungen

21 Das Spital Altstätten Heute Das neue Spital Altstätten rot: Neubauten
grau: Erneuerungen Ein Grossteil der Infrastruktur in Altstätten genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Die Gebäudesubstanz stammt grösstenteils aus dem Jahr 1963 oder von noch früher. Grösse, Lage und Anordnung der Räume behindern effiziente Betriebsabläufe. Nach der Erneuerung und Erweiterung verfügt das Spital Altstätten über einen komplett neuen Behandlungstrakt mit zwei neuen Operationssälen, Amulatorium, Notfall, Radiologie und Pflege sowie einem erneuerten Bettentrakt. Diese sind auf die heutigen Betriebsabläufe ausgelegt sowie flexibel ausbau- und umnutzbar. -> rot eingefärbt = Neubauten -> grau eingefärbt = Erneuerungen

22 Das Spital Grabs Heute Das neue Spital Grabs rot: Neubau
Ein Grossteil der Infrastruktur in Grabs genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Die Substanz und die Konzepte der Gebäude gehen auf die 60er- und 70er-Jahre oder noch weiter zurück, Provisorien ergänzen sie. Neue Betriebsabläufe, Behandlungsmethoden und Ansprüche bedingen eine Erneuerung und Erweiterung. Nach der Realisierung des Bauprojekts sind sämtliche Abteilungen in einem Neubau zusammengefasst, auf die betrieblichen Abläufe ausgerichtet sowie flexibel ausbau- und umnutzbar. Die Operationsräume liegen ebenerdig, Kreuzungen und Behinderungen entfallen. -> rot eingefärbt = Neubauten -> grau eingefärbt = Erneuerungen

23 Das Spital Linth Heute Das neue Spital Linth rot: Neubauten
grau: Erneuerungen Das heutige Spital Linth wurde 1970 eröffnet. In der 1. Bauetappe wurden 2006 bis 2009 mehrere Gebäudeteile erneuert und modernisiert. Die übrige Infrastruktur genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Abgesehen von den in der 1. Etappe erneuerten Gebäudeteilen, gehen die Substanz und die Raumkonzepte auf die 60er- und 70er-Jahre zurück. Die Neubauten der 2. Bauetappe ermöglichen effiziente Betriebsabläufe. Nach der Erneuerung und Erweiterung sind die Behandlungsräume prozessorientiert in einem Neubau zusammengefasst. Tageskliniken, Intermediate Care Station (IMC) und Gebärabteilung schliessen im Hauptgebäude unmittelbar daran an. -> rot eingefärbt = Neubauten -> grau eingefärbt = Erneuerungen

24 Das Spital Wattwil Heute Das neue Spital Wattwil rot: Neubauten
grau: Erneuerungen Ein Grossteil der Infrastruktur des Spitals Wattwil – ursprünglich erbaut 1890, zuletzt ausgebaut und erweitert 1970 bis 1973 – genügt den heutigen betrieblichen Anforderungen nicht mehr. Die Substanz und Konzepte der Spitalgebäude stammen weitgehend aus den 50er- und 70er-Jahren. Grösse, Lage und Anordnung der Räume behindern effiziente Betriebsabläufe. Die Erneuerung und Erweiterung optimiert den Betrieb entscheidend. Die Bettenstationen kommen mit Spitalküche und Restaurant im neuen Erweiterungsbau zu liegen, während die Untersuchungs- und Behandlungsräume sowie OP, Notfall und Tageskliniken in den Trakten A und C konzentriert werden. -> rot eingefärbt = Neubauten -> grau eingefärbt = Erneuerungen

25 Vorlage «Bauprojekte zur Gesundheitsversorgung im Kanton St.Gallen»
Die Spitalstandorte Flawil, Rorschach, Walenstadt, Wil und das Kantonsspital St.Gallen sind ebenfalls auf der längerfristigen Investitionsliste der Regierung, aber nicht Gegenstand der aktuellen Vorlage. gemeinsame Volksabstimmung Netzwerk funktioniert nur, wenn alle Regionen über zeitgemässe Infrastrukturen verfügen Kein Ausspielen der Regionen

26 Spitalverbunde: System der Nutzungsentschädigung
Dank Miete: Investitionen fliessen an den Kanton zurück Prinzip: Kanton = Vermieter, Spitalunternehmen = Mieter, Nutzungsentschädigung = Miete Höhe der Nutzungsentschädigung abhängig von Kapital-, Amortisations- und Verwaltungskosten Wertvermehrende Investitionen erhöhen Nutzungsentschädigung Langfristig fliessen die Investitionskosten durch Einnahmen aus der Nutzungsentschädigung wieder zurück an den Kanton Spitalunternehmen finanzieren Nutzungsentschädigung primär über Fallpauschale Möglichkeiten der Querfinanzierung aus anderen Einnahmen (z.B. Halbprivat- und Privatpatient/innen wie private Spitäler) Im Bereich der Spitalverbunde erstellt und finanziert der Kanton die Investitionsvorhaben. Er tut dies allerdings nicht unentgeltlich, sondern stellt die verbesserten Infrastrukturen den Spitalverbunden in Rechnung. Als Eigentümer der Spitalliegenschaften verlangt der Kanton von den Spital-unternehmen bereits heute eine Art „Miete“ für deren Nutzung. Er übernimmt dafür Bauten und Renovationen (<3 Mio. Fr.) sowie Investitionen (>3 Mio. Fr.). Die Spitalunternehmen ihrerseits übernehmen den Unterhalt der zur Nutzung überlassenen Immobilien. Die Nutzungsentschädigung bestimmt sich nach den Kapitalkosten, die sich aus dem Bodenwert und dem Zeitwert der Gebäude ergeben, sowie den Amortisationskosten (1.8% des Zeitwerts) und den Verwaltungskosten (1‰ des Zeitwerts). Nimmt der Kanton wertvermehrende Investitionen vor, erhöht sich die Nutzungsentschädigung. Die Spitalunternehmen finanzieren die Nutzungsentschädigung aus ihren Einnahmen aus den Fallpauschalen. Diese enthalten eine Investitionskosten-abgeltung. Aus heutiger Sicht können die Spitalunternehmen die höheren Nutzungsentschädigungen finanzieren. Je nach künftigen Entwicklungen insb. des Zinsumfelds, der Patientenzahlen und der Schweregrade ist allerdings nicht auszuschliessen, dass die Investitionskostenabgeltungen nicht ausreichen. In diesem Fall müssen die Spitäler andere Einnahmen generieren – im Vordergrund stehen Einnahmen von Halbprivat- und Privatpatienten –, oder dann Effizienzsteigerungen und Aufwandreduktionen in anderen Bereichen realisieren. Da die Nutzungsent-schädigungen nicht sofort steigen, verbleibt den Spitälern Zeit für Anpassungen.

27 Warum KEIN Schwerpunktspital im Rheintal
Widerspricht dem klaren Auftrag des Parlaments zur Strategie und Infrastruktur der Gesundheitsversorgung. Neubau auf grüner Wiese anstatt Erweiterung an zwei bestehenden Standorten führt zu höheren Kosten. Enormer Zeitverlust: Standorteinigung, Erwerb, Umzonung, Erschliessung, Bewilligungsverfahren und politische Prozesse Synergien zwischen Spitalstandorten mit vor-/nachgelagerten Bereichen können mit zunehmender Distanz schlechter genutzt werden. Entscheid Praxiseröffnung spielt Spitalnähe zentralen Faktor Grösseres Spital = mehr und spezialisierte Leistung = kann zu höheren Kosten und Baserates führen Keine Konkurrenz zu privaten Praxen: Gesundheitszentrum

28 Warum KEIN Schwerpunktspital im Rheintal: Rückblick
August IHK-Studie Oktober Botschaft über 6 Spitalvorlagen an das Parlament und Information der Medien/Öffentlichkeit Dezember 2013 / 7 Kommissionstage der vorberatenden Kommission Januar 2014 Januar KR Herbert Huser unterbreiTet allen Kantonsräten einen Vergleich mit dem Spital Riviera, Chablais. Keine Referenz: 17 Jahre Arbeit und 50 Mio. bleiben unerwähnt. Februar KR Herbert Huser präsentiert Variante in Rüthi. Grundstück ist nicht verfügbar. September KR Herbert Huser präsentiert 4 neue Varianten im Rheintal. September- Dringende Interpellation der SVP-Fraktion: "Spitalvorlagen: session Fehlende Transparenz bei den Ausstattungskosten" Spitalregion muss für die Finanzierung der Mobilien selbst aufkommen.

29 Keine weiteren Verzögerungen!
Nutzung vorhandener Erschliessungen an bewährten Standorten Keine Suche nach neuen Arealen Weniger aufwändige Zonenplan- und Bewilligungsverfahren als «auf grüner Wiese» Keine teuren neuen Verkehrs- und technischen Erschliessungen nötig Weniger Kosten für Rückbauten und Überbrückungsinvestitionen Investitionsschutz und durchdachte Etappierungen Keine Rückbauten und Abschreibungen noch intakter Bauteile und technischer Erschliessungen Minimierung der Kosten für Provisorien dank Vorzug von Neubauten vor Erneuerungen an bestehenden Bauten oder Rückbauarbeiten

30 Zusammenfassung (1/2) 2 Botschaften mit Gesamtschau, aber gesetzlich vorgegeben: 6 einzelne Abstimmungen gesamte kantonale Netzwerkstrategie, die auf diesen 6 Spitalbauten aufgebaut ist. Solidarität: Gleichzeitigkeit der Vorlagen verhindert Ausspielen der Regionen 6 Bauvorhaben im Umfang von 930 Mio. Franken: finanziell tragbar für den Kanton und die Spitalverbunde Dank Miete: Investitionen fliessen an den Kanton zurück Kantonsspital St.Gallen: Neubauten Haus 07A/07B; Neubau Ostschweizer Kinderspital auf dem Areal des Kantonsspitals; Spitalstandorte Altstätten, Grabs, Linth und Wattwil Neubauten an bewährten Standorten Neubauten an bewährten Standorten Teure Jahre der Überbrückung entfallen Planung und Bewilligungsverfahren an bestehenden Standorten sind weniger aufwendig als "auf der grünen Wiese"

31 Zusammenfassung (2/2) Weiterentwicklung der Netzwerkstrategie für eine wohnortnahe, qualitativ hochstehende Versorgung Kooperationen und Synergien anstatt Konkurrenz Starkes Kantonsspital braucht starke regionale Spitalunternehmen und umgekehrt Grundversorgung durch Regionalspitalstandorte ist günstiger als in Schwerpunktspitälern Im schweizweiten Vergleich ist die Spitalversorgung im Kanton St.Gallen kostengünstig, das soll so bleiben 15-jähriges Moratorium: Keine weiteren Verzögerungen verantwortbar Ein Nein bedeutet: Moratorium geht weiter, zurück zum Planungsstand von 2005, Strategie kann nicht konsequent weitergeführt werden


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