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“Paying particular attention to the narrator’s engagement with Chinese history and the motif of silk, discuss the critique of colonialism in this narrative.”

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Präsentation zum Thema: "“Paying particular attention to the narrator’s engagement with Chinese history and the motif of silk, discuss the critique of colonialism in this narrative.”"—  Präsentation transkript:

1 “Paying particular attention to the narrator’s engagement with Chinese history and the motif of silk, discuss the critique of colonialism in this narrative.” Joseph McKeown

2 P 50

3 “Wie abwesend, habe ich mir gedacht, muß Somerleyton zur Zeit des Großunternehmers und Parlamentsabgeordneten Morton Peto gewesen sein, als vom Keller bis zum Dach, vom Tafelgeschirr bis zu den Aborten alles nagelneu war, bis in die winzigsten Einzelheiten aufeinander abgestimmt und von gnadenlos gutem Geschmack.” P 50 “…eine einsame chinesische Wachtel zu sehen, die – offenbar in einem Zustand der Demenz – in einem fort am rechten Seitengitter ihres Käfigs auf und ab lief und jedesmal, bevor sie kehrtmachte, den Kopf schüttelte, als begreife sie nicht, wie sie in diese aussichtslose Lage geraten sei.” P 50 This captive Chinese quail is in an unnatural state of displacement. It is being held in captivity and displayed as some sort of ornament, as if it were not a living creature. Here we see Sebald’s critical attitude towards the commoditisation of not only nature but foreign cultures as well.

4 The first major critique of Colonialism comes in the form of the Belgian Congo. “Die Instrumente der Ausbeutung sind Handelskompanien wie die Société Anonyme pour le Commerce du Haut Congo, deren bald legendäre Bilanzen beruhen auf einem von sämtlichen im Kongo tätigen Europäern sanktionierten Zwangsarbeits- und Sklavensysem. In manchem Regionen des Kongo wird die eingeborene Bevölkerung durch die erpreßte Arbeitsleistung bis auf geringe Reste dezimiert, und auch die aus anderen Teilen Afrikas oder aus Übersee Verschleppten gehen scharenweise an der Ruhr, am Sumpffieber, an den Blattern, an Beriberi, Gelbsucht, Hunger, körperlicher Erschöpfung und Auszehrung zugrunde.” P 144 “…einer Hekatombe von schwarzen Leibern sich erhebendes Grabmal, und die Passanten auf den Straßen kommen ihm vor, als trügen sie allesamt das dunkle kongolesische Geheimnis in sich.” P 149

5 P 165

6 Chapter Six forms the basis of our understanding of Sebald’s Colonial Chinese history in the novel “Heute gibt es so gut wie keinen Verkehr mehr auf dem weitgehend versandeten Fluß. Allenfalls daß man am unteren Ufer zwischen einer Vielzahl von verfallenden Kähnen das eine oder andere Segelboot vertäut sieht. Gegen die Landseite zu ist nichts als graues Wasser, Marschland und Leere.” P 165-166

7 The concept of the superiority of natural order over manmade order has already been explored in the novel. In this quotation however we see the Chinese respect for this order, which the British Colonial forces ultimately disrupt. “Die Befriedung dieser Elementargewalten war in China von jeher aufs engste verbunden mit dem die Herrscher auf dem Drachenthron umgebenden, die winzigsten Verrichtungen nicht anders als die größten Staatsaktionen regierenden Zeremoniell, das zugleich diente zur Legitimierung und Verewigung der ungeheuren, in der Person des Kaisers versammelten profanen Macht.” P 167

8 These terrible violent disruptions began primarily in the Opium Wars. These led to the Taiping rebellion, a bloody revolution in China, with a very great many lives lost. “Über sechstausend Zitadellen wurden von den Aufständischen erobert und zeitweise besetzt gehalten, fünf Provinzen durch die fortwährenden Schlachten bis auf den Erdboden zerstört, mehr als zwanzig Millionen Menschen im Laufe von knapp fünfzehn Jahren ums Leben gebracht.” P 169 “Die Selbstzerstörung der Taiping ist in der Geschichte fast ohnegleichen. Als ihre Gegner am Morgen des 19. Juli eindrangen in die Stadt, da fanden sie nirgends mehr eine lebendige Seele, überall aber ein großes Gebrause von Fliegen. Der König des himmlischen Reichs des unendlichen Friedens lag, so stand in einer nach Peking geschickten Depesche, mit dem Gesicht nach unten in einer Gosse, sein aufgequollener Leib zusammengehalten nur noch von dem blasphemischerweise von ihm immer getragenen kaisergelben, mit dem Bildnis des Drachen gezierten Seidengewand.” P 169-170

9 Further on in this conflict we observe an unusual alliance between French and British forces. “…so daß nach entsprechenden Vorbereitungen das im Zeitalter imperialistischer Rivalität seltene Schauspiel einer gemeinsamen anglo-französischen Kampagne sich entfalten konnte.” P 172 “Der wahre Grund für die Brandschatzung des Yuan Ming Yuan lag, wie man annehmen muß, in der unerhörten Provokation, welche die aus der irdischen Wirklichkeit geschaffene, jede Idee von der Unzivilisiertheit der Chinesen sogleich vernichtende Paradieswelt darstellte für die selber unendlich weit von zu Hause abgekommenen, an nichts als Zwang, Entbehrung und die Abtötung ihrer Sehnsuch gewohnten Krieger. Die Berichte von dem, was an jenen Oktobertagen sich zugetragen hat, sind zwar wenig verläßlich, doch spricht allein die Tatsache der späteren Versteigerung des Raubguts im britischen Lager dafür…” P 174

10 Silk as a motif is threaded throughout the text, with at least brief mentions in nearly every chapter. Its first major entrance comes through the Kaiserin. “Die Hauptstadt und ihre Umgebung blieben zwar von den schlimmsten Auswirkungen der Dürre verschont, doch ließ die Kaiserin-witwe, als die Unglücksbotschaften aus dem Süden eintrafen, jeweils zu der Stunde, da der Abendstern aufgeht, den Seidengöttern ein Blutopfer darbringen in ihrem Tempel, damit es den Raupen nicht mangeln möge an frischem Grün.” P 182 “Sie erschienen ihr als das ideale Volk, dienstfertig, todesbereit, in kurzer Frist beliebig vermehrbar, ausgerichtet nur auf den einzigen ihnen vorbestimmten Zweck, völlig das Gegenteil der Menschen, auf die grundsätzlich kein Verlaß war…” P 183

11 P 334

12 Those exploited in the text for the silk trade goes on to extend to the people of Europe, not just the worms themselves. This macabre image presents a dark representation of the downtrodden worker at the loom. “The peripheralisation of the English silk weavers is nowhere better captured than in the description of their de facto imprisonment in the torture instruments/cages that are the looms.” (Cosgrove p105) “Denke ich heute, wo unser Blick den fahlen Widerschien, der über die Stadt und ihrer Umgebung liegt, nicht mehr zu durchdringen vermag, an das achtzehnte Jahrhundert zurück, dann nimmt es mich wunder, in welch großer Zahl, zumindest an manchen Orten, die Menschen bereits in der Zeit vor der Industrialisierung mit ihren armen Körpern fast ein Leben lang eingeschirrt gewesen sind in die aus hölzernen Rahmen und Leisten zusammengesetzten, mit Gewichten behangenen und an Foltergestekklle oder Käfige…” P 333-334 “Whether he is describing the Opium Wars of the nineteenth century or the destruction of the Suffolk forests at the same time, or indeed the derelict promontory of Orfordness in the late twentieth century, the narrator’s message is constant and unwavering: mankind in the modern era cannot seem to control its destructive instinct.” (Cosgrove p95)

13 Bibliography Die Ringe des Saturn – W.G. Sebald Sebald for our Time: The Politics of Melancholy and the Critique of Capitalism in his Work – Mary Cosgrove Reading Room: Erosion and Sedimentation in Sebald’s Suffolk – John Beck


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