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Olga Graumann Begabung als pädagogische Herausforderung – Forschungsergebnisse aus Westeuropa Konferenz der International Academy for the Humanization.

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Präsentation zum Thema: "Olga Graumann Begabung als pädagogische Herausforderung – Forschungsergebnisse aus Westeuropa Konferenz der International Academy for the Humanization."—  Präsentation transkript:

1 Olga Graumann Begabung als pädagogische Herausforderung – Forschungsergebnisse aus Westeuropa
Konferenz der International Academy for the Humanization and Education (IAHE) und des EU Projektes TEMPUS IV an der Staatlichen Universität Witebsk namens P.M. Mascherow „Unterstützung der Begabung – Entwicklung der Kreativität“ vom

2 „Begabung ist kein Verdienst, sondern eine Verpflichtung“ (William Stern 1916)

3 Historischer Rückblick in Deutschland
1925 Gründung der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ für Hochbegabte - ab 1933 wurden jüdische und marxistische Studenten ausgeschlossen. Von 1933 bis in die Nachkriegszeit gab es keine objektive Begabtenforschung. Ab ca Jahre breit angelegte Begabungsforschung. Grund: Sorge, nicht mit der wirtschaftlichen Entwicklung der UdSSR und der ökonomischen Entwicklung in den USA mithalten zu können. Alle Begabungsreserven mussten nun genutzt werden, auch die in den unteren Sozialschichten (Chancengleichheit).

4 Begabung und Lernen, hrsg. von Heinrich Roth 1968
Seit 2009 gibt es ein erstes Grundsatzpapier der Kultusministerkonferenz in Deutschland, das ein inklusives Recht für eine begabungsgerechte Förderung aller Schüler anerkennt.

5 Definitionen und Modelle
In den USA orientierte man sich zunächst vorwiegend am Intelligenzquotienten. Wichtig wurde jedoch der Einfluss des amerikanischen Forschers Joy Paul Guilford, der 1950 in einem vielbeachteten Vortrag das Kriterium der Kreativität mit Intelligenz in Zusammenhang brachte und damit erstmals auf die Bedeutung multipler Fähigkeiten bei Hochbegabten hinwies. In der Demokratie, in der Industrie und in der Wirtschaft wird der selbständig und kritisch denkende Mensch gebraucht.

6 Definitionen und Modelle
Multiple Intelligenz (Howard Gardner 1983): linguistische Intelligenz, musikalische Intelligenz, logisch-mathematische Intelligenz, räumliche Intelligenz, körperlich-kinästhetische Intelligenz, intrapersonale Intelligenz (Empfänglichkeit und Verständnis der eigenen Empfindungswelt), interpersonale Intelligenz (soziale Intelligenz) Emotionale Intelligenz (EQ) (Daniel Goleman 1995)

7 Identifikation von Begabungen in der Schule
Verhaltensprofile von Begabten (nach George Betts 1999) Es gibt die Erfolgreichen, die erfolgreich sind, weil sie gelernt haben, das Spiel Schule mitzuspielen; die Herausfordernden, die gegen das System rebellieren, das sie langweilt und frustriert. Ihre Begabung wird meist nicht erkannt; die im Untergrund Lebenden sind meist Mädchen, sie verbergen ihre Begabung zugunsten einer sozialen Akzeptanz; die Dropouts haben bereits aufgegeben und sind nur noch frustriert; die Autonomen Lerner fühlen sich wohl und behalten ihre Individualität.

8 Identifikation von Begabungen in der Schule
Hochbegabte Underachiever: ca. 50 % aller hochbegabten Kinder in der Schule werden nicht als solche erkannt. Die meisten Schüler mit einer hohen Begabung entwickeln sich jedoch unproblematisch. „Hochbegabte Grundschüler sind zuerst einmal und vor allem Kinder wie alle anderen Kinder auch, mit ähnlichen Vorlieben, mit ähnlichen Abneigungen, mit ähnlichen Schwierigkeiten, mit ähnlichen Vorzügen“ (Rost 2000, S. 5).

9 Risikofaktoren Risikofaktoren sind u.a.:
der sozioökono-mische familiäre Hintergrund, mit Konflikten beladene Interaktionen mit der Umgebung sowie soziale Konflikte, ein Leben in Armut.

10 Lehrerbildung Der Lehrer sollte sein: Begleiter und Berater,
er sollte die Persönlichkeit dieser Kinder achten und ihre Potenziale, ihre Defizite, aber auch ihre häufig unkonventionellen Lernwege und Denkmuster akzeptieren. Er sollte den Defizit-Blick vermeiden, zu Gunsten eines wertschätzenden, ressourcenorientierten positiven Blicks.

11 Begabtenförderung: Separation oder Inklusion?
Der integrative Ansatz hat wissenschaftlich belegte Vorteile, da die besonders Begabten den bereichernden und zufrieden stellenden Umgang mit Entwicklungsungleichen haben, zudem spiegelt der soziale Umgang mit unterschiedlichen Sozialschichten das wirkliche Leben wieder.

12 Begabtenförderung in der Schule
Akzeleration: Zeitliche Beschleunigung des Lernens durch frühzeitige Einschulung Überspringen von Klassen Enrichment: Einrichtung von Profilklassen ab Klasse 7, mit einem erweiterten Unterrichtsangebot Bildung von Fähigkeitsgruppen als äußere Differenzierung wie Spezialschulen, fachübergreifende Sonderförderzweige, fachbezogene Sonderförderzweige, spezielle fachbezogene Kurse, Niveaugruppen u.a.m.

13 Schlussbemerkung Es gibt nicht eine Lehr- und Lernmethode oder eine Fördermaßnahme, die für alle Schüler die richtige ist – es gibt nur die für den individuellen Schüler richtige Methode und Maßnahme. Dem Schüler die Freiheit zu lassen, den richtigen Weg gehen zu dürfen und/oder dem Schüler zu helfen, diesen für ihn richtigen Weg zu gehen, wird zu dem Ziel führen, Begabungen und Kreativität zu erkennen und weiterzuentwickeln.


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