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Verloren im Netz Jugend und Internet

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Präsentation zum Thema: "Verloren im Netz Jugend und Internet"—  Präsentation transkript:

1 Verloren im Netz Jugend und Internet
Axel Dammler iconkids & youth international research GmbH Rückertstraße 4  München  Tel.: ++49/89/  Fax: ++49/89/ 

2 Für wen wir arbeiten

3 Winnenden: Keine Erklärung
Die Themen Winnenden: Keine Erklärung Jugend und Internet

4 Winnenden: Keine Erklärung
Die Themen Winnenden: Keine Erklärung Jugend und Internet

5 "Genetik" Sozialisation Tat
Jungs sind anders: Selbstdefinition über den eigenen Status Kompetitive Veranlagung Allmacht-Phantasien als Kompensation für Frust Fremd-Aggression als Kompensation für Frust Selbstreflektion und Beratung vermeidend Suche nach hoher Reizstärke Erziehungssystem: Fokus auf weibliche Kompetenzen Männliche Kompetenzen sind "falsch" Pathologie: Verzerrte Selbstwahrnehmung Verzerrte Fremd- und Realitätswahrnehmung "Funktion" für den Täter: Erlangung von Status (kein Schrei nach Hilfe) Ausbruch aus der Ohnmacht und Machtausübung = Macht über andere Gewinnen wollen = Rache Status bei Freunden: Fehlende Anerkennung bei Jungs Fehlende Anerkennung von Mädchen Familie: Jungs "rutschen oft so durch" Die Verfügbarkeit von Waffen bedingt … "Machbarkeit" der Tat "Reichweite" der Tat Pathologie: Eine kleiner Prozentsatz dreht einfach durch Medien: Mediale Vorbilder Positive Verstärkung durch virtuelle Parallelwelten Desensibilisierung Aber was bedeutet die Parallelität von Realität und Eskapismus auf verschiedene Ebenen für Marken? Was ich Ihnen gerade zu den Welten gesagt habe, in denen Jugendliche sich bewegen, gilt ebenso auch für Marken – es gibt zwei grundlegend verschiedene Strategien für die Jugendmarke der Zukunft … Einerseits als Marken mit Identifikationspotenzial, die nahe an der Zielgruppe sind – entweder für die breite Masse oder die Szene Andererseits Eskapismusmarken mit Projektionspotenzial, die den Jugendlichen die Flucht aus dem Alltag ermöglichen

6 Jugend und Internet Verloren im Netz?
Die Themen Jugend und Internet Verloren im Netz?

7 Konvergenz: Das Zusammenwachsen der Medien
Kommunikation Mail, Chat, Telefonie Unterhaltung Film, Musik, Gaming Archivierung Kreation, Arbeit Information Shopping, Banking Man sieht es schon – das alles führt zum Stichwort Konvergenz. Konvergenz heute: Computer ist heute schon das Medienzentrum im Jugendzimmer, funktionale Konvergenz ist Realität Die Jugendlichen brauchen keine verschiedenen Geräte mehr – nicht aus Faszination für dieses Medium, sondern wegen des genanten Mehrwertes Angebot und Convenience (billiger + praktisch)

8 Für Jugendliche ist es Alltag, reale und virtuelle Welten miteinander zu verbinden.
Dabei wird ihr Verhalten von universellen jugendlichen Grundbedürfnissen getrieben – und dies wird auch immer so bleiben! Entsprechend logisch ist es auch, wenn sie Marken oder Medien in beiden Welten zeigen. Man kann es sich im Grunde nicht mehr leisten, in einer der beiden Welten nicht mehr präsent zu sein – dies bedeutet Relevanzverlust. Was wir vor einigen Jahren zu Websites gesagt haben: Man kann es sich nicht mehr leisten, keine zu haben, selbst wenn kaum jemand drauf geht …

9 "Es macht mir Spaß, immer wieder neue Leute kennen zu lernen."
87 % 89 % "Es macht mir Spaß, immer wieder neue Leute kennen zu lernen." Wie passt das mit virtuellen Welten zusammen? Oder Repräsentative Befragung von 12- bis 17-Jährigen (1998: n = 710, 2007: n = 607)

10 Heute stellt sich die Frage: Meinen die jetzt echte Freunde oder virtuelle Freunde?

11 Beispiel Lokalisten

12 Die eigene Persönlichkeit

13 Mikrokosmos – die eigenen Freunde im Internet – emotionale Heimat

14 Aber auch: Makrokosmos – Jugendkultur mit allen Ausprägungen

15 Virtuelle Welten Virtuelle Realität Abbildung der Wirklichkeit
Reale Figuren, reale Orte (Identifikation – "das bin ich") "Reale" Aktionen

16 Virtuelle Welten Virtuelle Realität
Es stecken komplett andere psychologische Funktionalitäten dahinter Reale Welten: Mikrokosmos – die eigenen Freunde im Internet – emotionale Heimat Aber auch: Makrokosmos – Jugendkultur mit allen Ausprägungen Eskapismus-Welten: Gegenpol zum Alltag – Flucht vor dem Alltag Aber starke emotionale Gratifikationen bietend, Spannung …

17 "Manchmal ärgert es mich, dass ich so schüchtern bin."
+ 4 % 42 % 46 % Repräsentative Befragung von 12- bis 17-Jährigen (1998: n = 710, 2007: n = 607)

18 Virtuelle Realität: Die negativen Folgen
Virtueller Striptease – "Zeigst du mir deins, zeig' ich dir meins" Inflation der Freunde – "Ich habe mehr Kontakte als du …" Austauschbarkeit der Freunde – "… es gibt's ja auch noch die anderen" Beziehungshopping – "So viele Mädchen, so wenig Zeit …" Mobbing – "Ich sehe den ja nicht …" Eine Entwicklung, die wir bereits heute sehen, wird sich noch verstärken: Die Jugendlichen werden sich sehr genau überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben und wofür nicht. Es wird noch mehr Bereiche geben, für die über kurz oder lang kein oder deutlich weniger Budget mehr zur Verfügung steht Unterhaltungselektronik durch die Medienkonvergenz Zeitschriften durch die Angebot im Internet – was aber nicht bedeutet, dass man nicht mehr lesen würde, man gibt halt kein Geld dafür aus Telefonie Ausgehen – wenn man das auch Zuhause machen kann

19 Virtuelle Realität: Die negativen Folgen
Wenn soziale Beziehungen immer stärker in den virtuellen Raum verlagert werden: Freundschaft wird verlernt Verlässliche und belastbare Beziehungen werden ersetzt durch oberflächliche, nicht krisenfeste Kontakte Es droht soziale Isolation trotz unendlich vieler Kontakte Eine Entwicklung, die wir bereits heute sehen, wird sich noch verstärken: Die Jugendlichen werden sich sehr genau überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben und wofür nicht. Es wird noch mehr Bereiche geben, für die über kurz oder lang kein oder deutlich weniger Budget mehr zur Verfügung steht Unterhaltungselektronik durch die Medienkonvergenz Zeitschriften durch die Angebot im Internet – was aber nicht bedeutet, dass man nicht mehr lesen würde, man gibt halt kein Geld dafür aus Telefonie Ausgehen – wenn man das auch Zuhause machen kann

20 Was wird aus dem Solidarprinzip?
Wo steuert unsere Gesellschaft hin, wenn Gemeinschaft und Empathie verlernt werden? Was wird aus dem Solidarprinzip?

21 Glaubwürdigkeit von Informationsquellen im Internet
Wenn man sich diese Zahlen anschaut, dann steht die Informiertheit der Jugendlichen auf tönernen Füßen – man weiß entweder zu wenig, oder kümmert sich einfach nicht drum. Auf die Vielfalt der Angebote reagieren die Jugendlichen mit einer subjektiven Pseudo-Medienkompetenz. Die wahrgenommene Anarchie und Autonomie des Internets ist unterwandert von neuen Medienmarken wie Google oder Wikipedia, deren echte Marktmacht sich niemand wirklich vor Augen führt, schon gar nicht Jugendliche. Heißt auch: Die journalistische Qualität und auch die Auswahl- und Filterfunktion als USP von klassischen Medien wird nicht mehr gewürdigt. Konsequenz: Alle Medien, die auf ihre Informationskompetenz bauen, werden sich in Zukunft schwer tun – trifft pragmatisch-funktionale Jungsmedien stärker als eskapistische Medien für Mädchen, die mehr von der Inspiration und dem optischen Reiz leben. "Wenn Du nach Informationen im Internet suchst: Wie sehr vertraust du denn die Quellen, aus denen diese Infos kommen?" (gestützt) Basis n = bis 19-Jährige / Angaben in % / Reduzierte Basis: Nur Nutzer, die das jeweilige Angebot kennen

22 Das Internet als Leitmedium der Gesellschaft?
Bei der Masse der User dominieren Unterhaltung und persönlicher Mikrokosmos die Internetnutzung Es gibt in unserer komplexen Welt auch im Internet unendlich viel Information – doch niemand nutzt sie Dissonante und unbequeme Informationen werden vermieden Die "Digitale Kluft" wächst mit jeder neuen Technologie – die Klugen werden immer klüger, aber die Unwissenden? Eine Entwicklung, die wir bereits heute sehen, wird sich noch verstärken: Die Jugendlichen werden sich sehr genau überlegen, wofür sie ihr Geld ausgeben und wofür nicht. Es wird noch mehr Bereiche geben, für die über kurz oder lang kein oder deutlich weniger Budget mehr zur Verfügung steht Unterhaltungselektronik durch die Medienkonvergenz Zeitschriften durch die Angebot im Internet – was aber nicht bedeutet, dass man nicht mehr lesen würde, man gibt halt kein Geld dafür aus Telefonie Ausgehen – wenn man das auch Zuhause machen kann

23 Wo steuert unsere Gesellschaft hin, wenn sich niemand mehr auskennt?
Alle Macht geht vom Volk aus?

24 Virtuelle Welten Virtuelle Realität Eskapismus-Welten Fantasy-Settings
Imaginative Figuren und Orte (Projektion – "so wäre ich gern") Fantasy-Aktionen Virtuelle Realität Abbildung der Wirklichkeit Reale Figuren, reale Orte (Identifikation – "das bin ich") "Reale" Aktionen

25 Flucht in virtuelle Eskapismuswelten …
Kompensation von … Unzufriedenheit mit den eigenen Lebensumständen fehlenden Sozialkontakten fehlendem Status und fehlender Anerkennung Hohe Suchtgefahr!

26 ? Virtuelle Welten Virtuelle Realität Eskapismus-Welten
Fantasy-Settings Imaginative Figuren und Orte (Projektion – "so wäre ich gern") Fantasy-Aktionen Virtuelle Realität Abbildung der Wirklichkeit Reale Figuren, reale Orte (Identifikation – "das bin ich") "Reale" Aktionen ?

27 Second Life scheitert daran, dass es weder die unmittelbare Relevanz einer virtuellen Repräsentation der realen Welt ist, noch bietet es die Faszination und das Game Play der virtuellen Welten wie WOW

28 Wo steuert unsere Gesellschaft hin, wenn die Virtualität wichtiger wird als die Realität?
Warum sollte man in die Realität zurückkehren, wenn die virtuelle Welt so viel befriedigender ist?

29 Virtuelle Welten Virtuelle Realität Eskapismus-Welten Parallel-Welten
Verzerrte Wirklichkeit Aufbau einer sich selbst verstärkenden Gegenwelt (Identifikation – "so bin ich wirklich") Virtuelle Realität Abbildung der Wirklichkeit Reale Figuren, reale Orte (Identifikation – "das bin ich") "Reale" Aktionen Eskapismus-Welten Fantasy-Settings Imaginative Figuren und Orte (Projektion – "so wäre ich gern") Fantasy-Aktionen

30 Heute findet jedes und alles seine Nische im Internet.
Auch jede Perversion.

31 Brief von Ana Erlaube mir mich vorzustellen. Mein Name, oder wie ich von sogenannten "Ärzten" genannt werde, ist Anorexie. Mein vollständiger Name ist Anorexia Nervosa, aber du kannst mich Ana nennen. Ich hoffe, wir werden gute Freunde. (…) Ziemlich bald werde ich dir nicht nur sagen, was du mit Essen machen sollst, sondern auch, was du die GANZE Zeit über machen sollst. Lächel und nicke. Zeige dich von deiner guten Seite. Schlage auf diesen fetten Bauch, verdammt, Gott, bist du eine fette Kuh! Wenn es Zeit für's Essen ist, sage ich dir, was zu tun ist. Ich mache einen Teller mit Kopfsalat, der wie ein Festmahl passend für einen König aussieht. Reiche das Essen herum. Lass es so aussehen, als hättest du etwas gegessen. Kein Stück... wenn du isst, dann wirst du dir Kontrolle verlieren .... WILLST du das? Wieder ein fette Kuh werden, die du einmal warst? Ich zwinge dich, Models aus Modemagazinen anzustarren. Diese perfekt dünnen, verzichtenden Models mit den weißen Zähnen, Models der Perfektion, die dich von den Seiten der Hochglanzmagazine heraus anstarren. Ich lasse dich erkennen, dass du nie wie sie sein kannst. Du wirst immer fett und nie so schön wie sie sein. Wenn du in den Spiegel schaust, werde ich dir das Bild verzerren. Ich werde dir Fettleibigkeit und Scheußlichkeit zeigen. Ich werde dir einen Sumo-Ringer zeigen, wo in Wirklichkeit ein hungerndes Kind ist.

32 Wo steuert unsere Gesellschaft hin, wenn die Gemeinschaft ersetzt wird durch unendlich viele virtuelle Parzellen? Wie können die großen Aufgaben der Zukunft bewältigt werden, wenn jeder sich nur noch gegenüber seinem individuellen Mikrokosmos verantwortlich fühlt?

33 Legal? Illegal? Illegale Downloads – Recht auf Eigentum?
Mobbing – Menschenrechte? Aushebelung von Gesetzen und Regeln – Anerkennung von Autoritäten als regelnde Instanz? Ist das Internet ist ein rechtsfreier Raum? Oder kommt das "Patchwork-Recht"?

34 Wie stellt sich in Zukunft unser Zusammenleben dar?
Wo steuert unsere Gesellschaft hin, wenn Gesetze als "Kann-Regeln" wahrgenommen werden? Wie stellt sich in Zukunft unser Zusammenleben dar?

35 Diese Jugend ist schrecklich.
Oder?

36 "Ich bin der Meinung, dass Spaß haben mit zum Wichtigsten im Leben gehört."
89 % 90 % Noch mal zurück zum Trendvergleich: Natürlich ist für die Jugend der Spaß wichtiger, doch die Zeiten haben sich geändert – und das merken auch die Jugendlichen! Repräsentative Befragung von 12- bis 17-Jährigen (1998: n = 710, 2007: n = 607) - 16 %

37 "Ich gebe mir viel Mühe, um in der Schule und später im Beruf erfolgreich zu sein."
80 % 86 % + 6 % … mit direkten Konsequenzen für das eigene Verhalten … Repräsentative Befragung von 12- bis 17-Jährigen (1998: n = 710, 2007: n = 607)

38 Jugend ist normaler und "braver" als man denkt – glauben sie nicht der verzerrten Medienwirklichkeit! Ja, es gibt Jugendliche, die mit dem Handy Schulden machen – aber es hat immer verschuldete Jugendliche (und Erwachsene) gegeben Ja, Jugendliche trinken Alkohol – aber wir haben früher auch gesoffen … Ja, es gibt Jugendgewalt – aber es gibt nicht mehr jugendliche Kriminelle als früher! Ja, viele Jugendliche spielen Counterstrike – aber sie werden deswegen nicht zu Massenmördern

39 "Spießer"-Tendenzen in Deutschland
Aussagen von 16-jährigen Jungen und Mädchen: „Ich würde meinen Kindern nicht so viel erlauben, wie uns erlaubt wird“ „Ich sage meiner Mutter um 12 Uhr abends, dass ich noch weg gehe, und sie sagt, geht in Ordnung. Das finde ich Scheiße“ „Ich würde dahinter her sein, was meine Kinder machen“

40 Jugend hat es schwer! Unbegrenzte Möglichkeiten – eher eine komplette Überforderung als eine große Chance! Keine Gegner und Feindbilder mehr, an denen man sich reiben kann, die aufregen können – deswegen keine Motivation zum lauten Widerstand Überforderte bzw. unqualifizierte Erziehungsinstanzen Unklare Geschlechterrollen, Sexualisierung der Gesellschaft Jugendwahn der Älteren Wertevakuum (zerfallende Familien, fehlende Vorbilder, gesellschaftliche Unsicherheit, zu wenig sinnstiftende Medien …)

41 41/2004

42 Zielgruppengerechte Umsetzung eines Themas
19/2007

43 Zielgruppengerechte Umsetzung eines Themas

44 Zielgruppengerechte Umsetzung eines Themas
Ausgabe vom 4. März 2004

45 Zielgruppengerechte Umsetzung eines Themas
Ausgabe vom 4. März 2004

46 Zielgruppengerechte Umsetzung eines Themas

47 Die jugendliche Internetnutzung ist eine Reaktion auf die heutige Lebenswelt

48 Womit soll man sich identifizieren
Womit soll man sich identifizieren? Virtuelle Communities als Gegenentwurf zu einer überfordernden Gesellschaft, die den Jugendlichen keine attraktive und verlässliche Heimat mehr bietet. Wie soll man sich präsentieren? Authentische Profile als Kontrapunkt zu den unerreichbaren Schönheitsidealen und der Verlogenheit der Medien. Die Idee von Marken, bei Second Life dort zu sein, ist prinzipiell richtig. Es ist nur die falsche Plattform. Wie soll man sich organisieren? Kontinuierliche Vernetzung als Antwort auf eine Gesellschaft, die immer mehr Mobilität und Flexibilität verlangt. Wen soll man lieben und wie lang? Virtuelle Partnersuche und Partnerschaft auf Zeit als Nachfolgemodell der überholten lebenslange Ehe. Welche Werten soll man folgen? Netiquette und mehr Eigenverantwortung statt einem nicht mehr finanzierbaren Solidarprinzip.

49 Die jugendliche Internetnutzung ist eine Reaktion auf die heutige Lebenswelt
Die Jugendlichen sind uns in vielem nur einen (notwendigen) Schritt voraus!

50 Die Gesellschaft verändert sich, ob wir das wollen oder nicht …
Die entscheidenden Fragen sind nun: Was wollen bzw. müssen wir bewahren? Wovon sollten bzw. müssen wir uns verabschieden? Das Internet ist mehr und mehr in der Lage, auch Massenthemen zu setzen. Bestimmte Inhalte, die im Internet kursieren, kennt irgendwann jeder – erinnern Sie sich an den Transrapid-Stoiber, den Ingo Barlovic letztes Jahr vorgespielt hat? Allerdings entfalten Massenthemen erst dann ihre Macht, wenn sie auch gleichzeitig rezipiert werden (Event-Fernsehen) – und das ist derzeit noch das Problem des Internet und auch des digitalen Multiplex-Fernsehens. Wird sich zwar ändern, aber es wird immer eine Konzentration auf ein paar Absender geben, die Agenda Setting betreiben – und um diese Hoheit beim Agenda Satting wird der Kampf ausbrechen. Bis her tobt er nur zwischen Pay TV und Free TV, doch das Internet steht schon in den Startlöchern … Exklusivität wird die wichtigste Währung in den Medien werden … Für die anderen bleiben nur Nischen. Wenn wir die Jugendlichen in der Gesellschaft halten wollen, müssen wir ihnen ein tragfähiges Gesellschaftskonzept anbieten.

51 Wie können wir die Jugendlichen in der Gesellschaft halten?
Das Fazit Wie können wir die Jugendlichen in der Gesellschaft halten?

52 Wenn wir die Jugend für die Gesellschaft erhalten wollen, dann müssen wir erst einmal unsere eigenen Hausaufgaben machen.

53 Wie können wir die Jugendlichen in der Gesellschaft halten?
1. Akzeptieren wir die Jugendlichen, wie sie sind 2. Wir müssen mit den Jugendlichen streiten Die Idee von Marken, bei Second Life dort zu sein, ist prinzipiell richtig. Es ist nur die falsche Plattform. 3. Wir brauchen einen zeitgemäßen gesellschaftlichen Konsens 4. Erklären wir den Jugendlichen die Welt 5. Wir brauchen ein neues Wir-Gefühl

54 Wie können wir die Jugendlichen in der Gesellschaft halten?
6. Holen wir die Jugendlichen zurück in die Mitte der Gesellschaft 7. Lernen wir das Internet kennen und lieben Die Idee von Marken, bei Second Life dort zu sein, ist prinzipiell richtig. Es ist nur die falsche Plattform. 8. Führen wir die Jugendlichen an das Internet heran 9. Zeigen wir den Jugendlichen Alternativen zum Internet 10. Fangen wir so früh wie möglich an

55 Kinder können kaufen lernen.
Axel Dammler: Verloren im Netz. Macht das Internet unsere Kinder süchtig? Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2009 Axel Dammler: Kinder können kaufen lernen. Ein Elternbuch. Piper Verlag, München 2002

56 Homepage: www.iconkids.com E-Mail: a.dammler@iconkids.com
Vielen Dank! Homepage:


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