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Veröffentlicht von:Heinrike Ehrenfeld Geändert vor über 9 Jahren
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Uhu -Vogel des Jahres 2005 Er ruft seinen Namen wie der Kuckuck und der Zilpzalp
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Die Größe und das Aussehen Größte Ohr-Eule der Welt, doppelt so groß wie die Waldohreule. Länge 65 - 72 cm, Flügelspannweite 156 - 174 cm, Durch seine Größe und den orangegelben Augen nicht mit anderen Eulen zu verwechseln. Im Flug dicker Kopf und lange breite, abgerundete Flügel. Gefieder: Oberseits rostbraun mit dunklen Flecken u. Bänderung, das Unterkleid heller rostfarben mit dunkelbraunen Längsflecken u. dunkler Querzeichnung. Die Federohren sind etwa 8cm lang.
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Nahrung Nahrung: verschiedene Säugetiere und Vögel, sogar Igel und Kaninchen. Ja sogar Greifvögel und Eulen.
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Fortpflanzung Der Uhu bevorzugt für die Brut felsiges Gelände. Im Flachland jedoch ist er auch Bodenbrüter oder nutzt seltener alte Greifvogelhorste Er lebt in monogamer Dauerehe. Balz und Eiablage erfolgen im Februar/März. Das Weibchen legt 2-5 Eier. Nach einer Brutdauer von 32 - 36 Tagen folgt eine Nestlingszeit von 30 - 45 Tagen.
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Lebensraum und Vorkommen Der Uhu bewohnt reich gegliederte Landschaften mit bewaldeten und offenen Flächen, gern auch in der Nähe von Gewässern und ist sehr standorttreu. Er ist in Mitteleuropa ein seltener Brutvogel. Er kommt im wesentlichen in den Mittelgebirgen und den Alpen vor. Durch Verfolgung durch den Menschen in früheren Jahrzehnten (Fang, Abschuss, Aushorstung der Jungen für die Hüttenjagd) war der Uhu in einigen Gebieten ausgestorben. Durch Auswilderung in Gefangenschaft gezüchteter Uhus konnte er jedoch in einigen Regionen Deutschlands (Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland und Rhein- landpfalz) erfolgreich wiedereingebürgert werden. Während 1930 nur noch etwa 50 Paare in Deutschland brüteten, wurde der Bestand 1991 auf ca. 400 Paare geschätzt.
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Bedrohung Der Uhu kann in der freien Natur mindestens 19 Jahre alt werden, in Gefangenschaft sogar bis zu 60 Jahren. Er hat in der Natur keine natürlichen Feinde. Hauptursachen für seine Bestandsgefährdung sind vor allem Unfälle an Stromleitungen sowie im Schienen- und Straßenverkehr. Da der Uhu sehr empfindlich auf Störungen an den Brutplätzen reagiert, werden auch heute noch häufig die Horste zum Schutz des Uhus überwacht.
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Aberglaube vom Uhu im Mittelalter Im Altertum galt die Begegnung mit einem Uhu als Omen für Hunger, Tod und Verderben und war daher entsprechend gefürchtet. Der Uhu wurde früher regelmäßig zur "Hüttenjagd" auf Krähen und Greifvögel verwendet. Dabei machte man sich das Verhalten der Tagvögel zunutze. Treffen diese bei Tage auf eine Eule, so beschimpfen sie diese. Man setzte den Uhu auf einen Pflock. Von einem Versteck ("Hütte") aus schoss man die herbeikommenden Krähen ab, die auf den Uhu hassten. Diese Art der Jagd ist aus Tierschutzgründen inzwischen verboten.
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