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Grenzen Regeln Konsequenzen

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Präsentation zum Thema: "Grenzen Regeln Konsequenzen"—  Präsentation transkript:

1 Grenzen Regeln Konsequenzen
Schulweite Verhaltensregelnsregeln Zu dem oben genannten dritten gewaltpräventiven Aspekt, den Regeln und ihrer Einführung, haben wir in der Beratungsstelle Gewaltprävention ein Konzept entwickelt, das sich exemplarisch auf die schulweiten Verhaltensregeln bezieht. Regeln in der Schule bzw. in den Klassen haben eine gewaltpräventive Wirkung, wenn sie vereinheitlicht und mit eindeutigen Konsequenzen verbunden sind. Oft ist es in den Schulen jedoch üblich, dass ein Kollege Vorfälle ahndet, die ein anderer vielleicht als „normale Schülerstreitigkeiten“ abhakt, während ein Dritter aus Selbstschutz oder Zeitmangel weg sieht. Dunkelfeldstudien (Selbstberichte) Hamburger 9. Klässler zeigen, dass nach ihrer Wahrnehmung Lehrer/innen Vorfälle von Aggression oder Gewalt zum Teil ignorieren (Wetzels et al., 1999). Durch Transparenz (alle wissen Bescheid), Klarheit (weniger ist mehr) und Einigkeit in der Durchsetzung (Schlupflöcher werden geschlossen) kann Sicherheit entstehen: • Die „Opfer“ von Aggression und Gewalthandeln können sich sicher sein, dass sie angehört werden.• Die „Täter“ können sich sicher sein, dass ihr Verhalten nicht geduldet wird. • Die Kolleg/innen erhalten Sicherheit bezüglich ihrer Interventionen, weil alle nach dem gleichen Maßstab handeln. • Die Eltern erfahren, dass ihren und anderen Kindern gegenüber mit gleichem Maßstab gemessen wird. Was Hänschen nicht lernt , lernt Hans nimmermehr!!!

2 Verhaltensstandard Niemand hat das Recht den Anderen zu beleidigen,auszugrenzen oder zu verletzen! Geschieht dies, dennoch erfolgt ein wohlwollende Konfrontation!

3 Verhaltensstandard Respekt Aufmerksamkeit Disziplin

4 Verantwortung Aktion Beliefs Consequenz
B steht für beliefs (Annahmen), insbesondere für die irrationalen, selbstbetrügerischen Annahmen, die die tatsächlichen Quellen dafür darstellen, dass wir nicht glücklich sind. Ellis hat dem ABC noch D und E hinzugefügt: Der Therapeut muss die irrationalen Annahmen angreifen/anfechten (dispute) D, damit der Klient letztlich die positiven Auswirkungen (effects) E rationaler Annahmen erfahren kann. Es gibt eine Reihe typischer Dankfehler (thinking errors), die typischer Weise vorkommen, unter anderem... 1. das Positive ignorieren (ignoring the positive), 2. das Negative übertreiben (exaggerating the negative), und 3. übertriebene Verallgemeinerungen (overgeneralizing). In vereinfachter Form spricht Ellis auch von den drei hauptsächliche irrationale Annahmen (three main irrational beliefs ): 1. "Ich muss überaus kompetent sein, oder ich bin wertlos." 2. "Andere Menschen müssen mich rücksichtsvoll behandeln, anderenfalls sind sie einfach völlig verdorbene Menschen." 3. "Die Welt muss mich jederzeit glücklich machen, oder ich sterbe." Der Therapeut macht sich die eigenen argumentativen Fähigkeiten zunutze, um diese irrationalen Vorstellung anzufechten, oder, besser noch, er bringt den Klienten dazu, selbst Gegenargumente vorzubringen. Der Therapeut kann zum Beispiel fragen... 1. Gibt es irgend einen Beweis für diese Annahme? 2. Was spricht geben diese Annahme? 3. Was ist das Schlimmste, das geschehen kann, wenn Sie diese Annahme aufgeben? 4. Und was ist das Beste, das dann passieren kann?

5 Eine schwammig markierte Grenze lädt ein zur Übertretung
Eine schwammig markierte Grenze lädt ein zur Übertretung. Die Grenzsetzung muss daher klar und deutlich erfolgen, damit aus einem »Stopp!« kein »Stöppchen« wird.

6 Die Begründung einer Grenze signalisiert der grenzverletzenden Person Wertschätzung, schafft Transparenz und wirkt potenziell deeskalierend.

7 Die Begründung einer Grenzziehung setzt darauf, dass die Grenze vom Gegenüber aus Einsicht respektiert wird, und nicht aus Angst vor Konsequenzen.

8 Wurde eine Grenzziehung der grenzverletzenden Person bereits im Vorfeld erklärt und begründet, ist eine erneute Begründung im Konfliktfall zeitaufwändig und unnötig.

9 Daraus folgt: Wir sind in der Verantwortung und haben die Pflicht, Regeln aufzustellen, die ganz wesentlich auch im Interesse der Kinder und Jugendlichen sind. Und wenn zu erwarten ist, dass es künftig trotz Regelaufstellung zu Verstößen kommen wird, dann ist es ratsam, direkt auch die darauf folgenden Konsequenzen aufzuzeigen.

10 Wird eine Grenze wiederholt überschritten, ist es ratsam, diese deutlicher zu markieren, indem sie in eine Regel verwandelt wird.

11 Die Regel wird beim Aufstellen ausführlich begründet
Die Regel wird beim Aufstellen ausführlich begründet. Bei einem Regelverstoß muss eine einmal begründete Regel nicht erneut begründet werden.

12 Werden Regelverstöße konsequent geahndet, treten sie seltener auf.

13 Wenn Kinder und Jugendliche mit der Aufstellung von Regeln überfordert sind, dann stehen wir Erwachsenen in der Verantwortung: Wir stellen sie auf. Die Regeln werden begründet und vielleicht sogar diskutiert. Aber sie stehen nicht zur Verhandlung.

14 Ein Regelverstoß ist das Ergebnis einer unbewusst vorgenommenen Kosten-Nutzen-Abwägung. Um also Regelverstöße zu vermeiden, müssen die Nutzen minimiert und/oder die Kosten durch geeignete Konsequenzen erhöht werden.

15 Bei offensichtlicher Uneinsichtigkeit in den Sinn einer Regel besteht das Minimalziel darin, Einsicht in deren Gültigkeit zu erzielen.

16 Persönliche Autorität muss durch konsequentes und wertschätzendes Konfliktverhalten erworben werden. Die erworbene Autorität wiederum erleichtert das Vertreten von Regeln.

17

18 In einem Konflikt um einen Regelverstoß sollten wir nicht als persönlich betroffene Person, sondern als unparteiischer Schiedsrichter auftreten, der neutral und sachlich, aber auch klar und durchsetzungsfähig Regeln vertritt. Der Konflikt wird zu einem Vorgang, dessen Sachbearbeiter wir sind.

19 Machen Sie sich möglichst im Vorfeld eines Konflikts Gedanken über sinnvolle Konsequenzen.

20 Konfrontieren Sie Ihren Konfliktpartner auch mit dem zweiten Regelverstoß, nämlich dessen Weigerung, Ihre Aufforderungen zu befolgen.

21 Geben Sie Ihrem Gegenüber im Zweifelsfall Zeit, sich zu besinnen und sich frei für die Einhaltung einer Regel entscheiden zu können. Gehen Sie zwischenzeitlich aus dem Konflikt heraus.

22 Benutzen Sie die Sicherheit von Konsequenzen, um auch in dieser dritten Phase des Konflikts gelassen und ruhig agieren zu können. Endpersonalisierung!

23 Hoffnung Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird,wenn es anders wird;aber so viel kann ich sagen:es muss anderswerden, wenn es gut werden soll.


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