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Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Lateinisch

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Präsentation zum Thema: "Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Lateinisch"—  Präsentation transkript:

1 Neue Kernlehrpläne für die Kernlehrplan Lateinisch
Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Lateinisch

2 Agenda I. Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen II. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote III. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP sowie Vorbereitung der Arbeit in den Fachkonferenzen IV. Lernerfolgsüberprüfungen, Leistungsbewertung und Abiturprüfung V. Kernlehrplan und Vorgaben KLP GOSt - Implementation 2

3 TOP I: Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen
KLP GOSt - Implementation 3

4 Kompetenzorientierung
KLP GOSt - Implementation 4

5 Orientierungswechsel
Von der Input-Steuerung und „Stofforientierung“ Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein? zur Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und Kompetenzorientierung Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können? 5 5 KLP GOSt - Implementation

6 Orientierungswechsel
Steuerungsverständnis alter Lehrpläne Fokus Nutzung des unterricht- lichen Angebots Fokus Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse Lernergebnisse Lernerfolg Kompetenzen Lernergebnisse Lernerfolg durchzunehmender Stoff als unterrichtliches Angebot Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne 6 6 6 6

7 Kompetenzorientierung
Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne: Kompetenzen spiegeln die grundlegenden Handlungsanforderungen, denen Schülerinnen und Schüler in einem Lernbereich (Fach, „Domäne“) ausgesetzt sind. Nach Weinert (2001, S. 27f.) versteht man Kompetenzen als „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“. Eine Kompetenz ist eine Disposition, die dazu befähigt, variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen. 7 7 KLP GOSt - Implementation

8 Kompetenzorientierung
Kompetenzen benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte) werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen) sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert) KLP GOSt - Implementation 8 8 8

9 Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung
Kompetenzorientierung Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst? Welcher Inhalt / welche Gegenstände sind geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant? Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation gestaltet sein? „Nach ___Stunden zum Thema ____ erwarte ich, dass die Schülerinnen und Schüler …, …, …, … und … können.“ 9 KLP GOSt - Implementation

10 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
KLP GOSt - Implementation 10

11 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Struktur (KLP, SII S. 14) Übergreifende fachliche Kompetenz Kompetenzbereiche (Prozesse) Inhaltsfelder (Gegenstände) Kompetenzerwartungen (Verknüpfung von Prozessen und Gegenständen) KLP GOSt - Implementation

12 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Übergreifende fachliche Kompetenz im Fach Latein: Befähigung zur historischen Kommunikation KLP GOSt - Implementation

13 14 KLP GOSt - Implementation

14 Kompetenzbereich Textkompetenz / Kulturkompetenz
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne Kompetenzerwartungen Kompetenzbereich Textkompetenz / Kulturkompetenz Übergeordnete Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler können - typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern. Konkretisierte Kompetenzerwartung: Die Schülerinnen und Schüler können - Arten der antiken Rede, Elemente ihres Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern - die Einflussnahme (persuadere) in der Politik oder vor Gericht als zentrale Funktion der Rede kontextbezogen erläutern und ihre Bedeutung für das politische Leben in Rom erklären. KLP GOSt - Implementation

15 Kompetenzorientierte Kernlehrpläne
Zusammenfassung der zentralen Merkmale standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollstän-dig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele). kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompe-tenzerwartungen. outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergeb-nisse. verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahl-möglichkeiten. „entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u.a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen. Kompetenzorientierte Kernlehrpläne KLP GOSt - Implementation 15

16 TOP II: Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote
16 KLP GOSt - Implementation 16

17 Schulinterne Lehrpläne Aufgabe schulinterner Lehrpläne:
die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen SchulG § 29 - Unterrichtsvorgaben (1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards). (2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben. (3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen, dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt. KLP GOSt - Implementation

18 Aufgabe schulinterner Lehrpläne:
Schulinterne Lehrpläne Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen SchulG § 70 – Fachkonferenz, Bildungskonferenz (3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung. (4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Grundsätze zur Leistungsbewertung Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln. KLP GOSt – Implementation

19 Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Vorgabe zu erreichender Kompetenzen … Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen … Formulierung von Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Bildungsganges … Schule: … didaktisch-pädagogische Prozesse in der Verantwortung der Schule … Gestaltungsräume der Schulen … Konkretisierung in unterrichtlichen Kontexten und Umsetzung in aufeinander abgestimmte Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität) 19 KLP GOSt - Implementation

20 Schulinterne Lehrpläne
Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Festlegung des Umfangs von Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse … Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung … Schule: … lerngruppen-adäquate Umsetzung und Konkretisierung … Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien  Verpflichtung der Schulen schuleigene Curricula (Lehrpläne/ Arbeitspläne) zu erstellen laut Schulgesetz 20 KLP GOSt - Implementation

21 Struktur eines schulinternen Lehrplans – Gliederung
Kapitel Gliederungspunkt 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4 Lehr- und Lernmittel 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation 21 KLP GOSt - Implementation 21

22 Beispiel: Übersichtsraster für die Sekundarstufe II
EPh Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Q1, GK Q2, GK Q1, LK Q2, LK 22 22 KLP GOSt - Implementation

23 Evaluations-instrumente
Unterstützungsangebot Lehrplannavigator Kernlehrplan im HTML-Format verbindliche Kompetenz-erwartungen am Ende bestimmter Phasen des Bildungsganges obligatorische Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte Schulinterner Lehrplan im HTML-Format Umsetzungsbeispiel für eine fiktive Schule (ohne landes-weiten Geltungsanspruch) Konstruktionshinweise und „Algorithmen“ Leitfragen und Checklisten Materialdatenbank Hintergrund-materialien, „Tools“, Unterstützungs-material Diagnose-bögen und Evaluations-instrumente schülerver-ständliche Ausformulie-rungen von Kompetenz erwartungen Unterrichts- und Lernarran-gements zu Kompetenz- erwartungen Beispiel-aufgaben (Lernaufgaben / Testaufgaben) zu konkreten Kompetenz erwartungen Konkretisie-rungen zum Schulinternen Lehrplan: Beispiele zu Unterrichts vorhaben perspektivisch 23 KLP GOSt - Implementation

24 TOP III: Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Lateinisch
KLP GOSt - Implementation 24

25 Vom Lehrplan (1999) zum Kernlehrplan (2013) – die wichtigsten Kontinuitäten und Neuerungen
25 KLP GOSt - Implementation

26 Die wichtigsten Kontinuitäten Im Vergleich zum Lehrplan Sekundarstufe II (1999) - gleiches Leitziel: Historische Kommunikation - substantielle Beibehaltung der Gegenstandsbereiche - Zentralstellung von Originaltexten Im Vergleich zu den Kernlehrplänen der Sekundarstufe I (ab 2004): - Beibehaltung der strukturierenden Kompetenzbereiche: Textkompetenz, Sprachkompetenz, Kulturkompetenz 26 KLP GOSt - Implementation

27 Die wichtigsten Neuerungen - durchgängige Kompetenzorientierung und Strukturierung nach drei Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern - konsequente Output-Orientierung und Konzentration auf den fachlichen Kern Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnittes können? - Ausweisung von Anforderungen am Ende der Einführungsphase sowie für den GK und LK im Abitur - Anschlussfähigkeit an die KLP der Sekundarstufe I - Tabelle zur Bestimmung von Textschwierigkeitsgraden im Anhang 27 KLP GOSt - Implementation

28 Der neue Kernlehrplan Lateinisch im Überblick
28 KLP GOSt - Implementation

29 Kapitel Gliederungspunkt Vorbemerkungen 1 Aufgaben und Ziele des Faches 2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen 2.1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches 2.2 Latein als fortgeführte Fremdsprache 2.2.1 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase 2.2.2 / 2.2.3 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase 2.3 Latein als neu einsetzende Fremdsprache 2.3.1 2.3.2 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 4 Abiturprüfung 5 Anhang KLP GOSt - Implementation

30 30 KLP GOSt - Implementation

31 Kompetenzbereich Textkompetenz greift das Erschließen, Übersetzen, Interpretieren von Originaltexten auf. 31 KLP GOSt - Implementation

32 Kompetenzbereich Sprachkompetenz greift die Verfügbarkeit sprachlicher Mittel in den Bereichen Lexik, Morphologie und Syntax auf. 32 KLP GOSt - Implementation

33 Kompetenzbereich Kulturkompetenz Fähigkeit zur Verortung, zum Verständnis, zur Erläuterung und zur Beurteilung der Originaltexte und der ihnen immanenten Fragestellungen, Ideen und Motive. 33 KLP GOSt - Implementation

34 integrale Bestandteile aller Kompetenzbereiche
Sprachbewusstheit Sprachlernkompetenz integrale Bestandteile aller Kompetenzbereiche bedeutsam für die Kompetenzentwicklung im Fremdsprachenunterricht insgesamt Sensibilität für und Nachdenken über Sprache und sprachlich vermittelte Kommunikation in ihren kulturellen, politischen und historischen Zusammenhängen. Selbstständige Analyse und bewusste Gestaltung eigenen Sprachlernens KLP GOSt - Implementation

35 Beispiele für Kompetenzerwartungen: Textkompetenz (Gk, fortgef
Beispiele für Kompetenzerwartungen: Textkompetenz (Gk, fortgef. FS, EPh): Die Schülerinnen und Schüler können anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur der Texte formulieren + Originaltexte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren + typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern 35 KLP GOSt - Implementation

36 Beispiele für Kompetenzerwartungen: Sprachkompetenz (Gk, fortgef
Beispiele für Kompetenzerwartungen: Sprachkompetenz (Gk, fortgef. FS, EPh): Die Schülerinnen und Schüler können ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern + auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern + die Fachterminologie korrekt anwenden 36 KLP GOSt - Implementation

37 Beispiele für Kompetenzerwartungen: Kulturkompetenz (Gk, fortgef
Beispiele für Kompetenzerwartungen: Kulturkompetenz (Gk, fortgef. FS, EPh): Die Schülerinnen und Schüler können themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen + Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben 37 KLP GOSt - Implementation

38 Inhaltsfelder 38 KLP GOSt - Implementation

39 Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte Zum Inhaltsfeld Römische Geschichte und Politik gibt es für den Gk fortgef. bis zum Ende der QPh folgende inhaltliche Schwerpunkte zu berücksichtigen: - Aufgabe der römischen Geschichtsschreibung - Mythos und Wirklichkeit – römische Frühzeit, res publica und Prinzipat - Romidee und Romkritik - Rom in der Auseinandersetzung mit fremden Völkern 39 KLP GOSt - Implementation

40 Beispiel: Übersichtsraster für die Sekundarstufe II
EPh Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Q1, GK Q2, GK Q1, LK Q2, LK 40 40 KLP GOSt - Implementation

41 Beispiel für ein Unterrichtsvorhaben
EPh Unterrichtsvorhaben I: Thema: … (ggf. Autor/Text) Kompetenzen: Textkompetenz Sprachkompetenz Kulturkompetenz Inhaltsfelder: … Inhaltliche Schwerpunkte:  … 41 41 KLP GOSt - Implementation

42 Unterrichtsvorhaben I:
Blick in einen möglichen schulinternen Lehrplan - Unterrichtsvorhaben im Gk Latein fortgef. EPh Unterrichtsvorhaben I: Legitimität der Todesstrafe bei einem „Staatsfeind Nr. 1“? – Die Rede als Instrument der Meinungsbildung (Sallust, Coni. Cat.) Unterrichtsvorhaben II: Ein Konsul macht Ernst! - Cicero als "Retter des Vaterlands" (pater patriae)? (Cicero, in Cat.) Unterrichtsvorhaben III: "Di, adspirate meis coeptis" - göttliches Wirken zwischen Inspiration und Sanktionierung menschlichen Verhaltens (Ovid, met.) Q1 Hütet euch vor den Popularen, folgt den Optimaten! - politische Strukturen der Republik im Spiegel von Ciceros Reden (Cicero, pro Sest.) nec vitia nec remedia pati possumus - der Untergang der Republik als Krise ohne Alternative? (Livius, a.u.c.) Q2 Unterrichtsvorhaben: „Quid est praecipuum?“ – Oder wie gestaltet der Mensch sein Leben? (Seneca, ep. mor.) „Ab origine mundi ad mea tempora" - Weltgeschichte als panegyrisches Lob des Princeps? 42 42 KLP GOSt - Implementation

43 Beispiel für ein Unterrichtsvorhaben
EPh - Unterrichtsvorhaben I: Thema: Legitimität der Todesstrafe bei einem „Staatsfeind Nr. 1“? – Die Rede als Instrument der Meinungsbildung (Sallust, coni. Cat.) Kompetenzen (Auswahl aus zentralen übergeordneten Kompetenzen): Textkompetenz Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, Sprachkompetenz auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern, ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, Kulturkompetenz Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Welterfahrung und menschliche Existenz Inhaltliche Schwerpunkte:  Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum  Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart 43 43

44 TOP IV: Lernerfolgsüberprüfung, Leistungsbewertung und Abiturprüfung
44 KLP GOSt - Implementation

45 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung Kompetenzerwerb wird sowohl mittels Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit als auch in Schriftliche Arbeiten/Klausuren überprüft. Die Klausuren bestehen aus: - Übersetzung eines unbekannten Originaltextes und - aufgabengelenkte Interpretation dieses ggf. um weitere Dokumente/ Materialien erweiterten Textes Die Überprüfung der Kompetenzen (schriftlich, mündlich) erfolgt über die Anwendung des gesamten Spektrums an Überprüfungsformen. 45 KLP GOSt - Implementation

46 Mögliche Überprüfungsformen (Ausschnitt)
Vorerschließung Angabe der Thematik eines unbekannten Textes Bestimmung von Wort- und Sachfeldern Aufstellung von Hypothesen zum Textinhalt Beantwortung von Leitfragen zu Inhalt und Struktur eines Textes Erschließung Kontextbezogene Monosemierung Kontextbezogene Erläuterung der Funktion grammatischer Phänomene Untersuchung von Wort- und Satzstrukturen und Visualisierung der Ergebnisse Übersetzung Anfertigung einer sinn- und strukturgerechten Arbeitsübersetzung Erstellung einer zielsprachengerechten Übersetzung Entwicklung einer wirkungsgerechten Übersetzung Übersetzungsvergleich / Synopse Vergleich eines lateinischen Textes mit einer (literarischen) Übersetzung Vergleich von literarischen Übersetzungen desselben Primärtextes Darstellung des Inhalts Paraphrase des Textinhaltes Zusammenfassung des Textinhaltes Wiedergabe des Gedankenganges des Textes Analyse Inhaltlich, strukturell, formal-ästhetisch, funktional 46 KLP GOSt - Implementation

47 Mögliche Überprüfungsformen (Ausschnitt)
Interpretation Einordnung des lateinischen Textes in den historischen, kulturellen und / oder geistesgeschichtlichen Zusammenhang Erläuterung text- und autorenspezifischer Begriffe (z.B. philosophische Termini und Wertvorstellungen) und Einordnung in den geistesgeschichtlichen Zusammenhang Lesevortrag verständnisgeleiteter Textvortrag produktionsorientierte Verfahren Gestaltung eines Standbildes Umsetzung eines Textes in szenisches Spiel Ausführung einer kreativen Schreibaufgabe bildlich-künstlerische Umsetzung eines Motivs o.ä. Vergleich Vergleich inhaltlicher und kompositorischer Elemente lateinischer Texte und Werke Vergleich eines lateinischen Textes mit Rezeptionsdokumenten Vergleich von Vorstellungen, Ideen, Konzepten innerhalb der Antike oder zwischen Antike und Neuzeit Vergleich eines bekannten mit einem unbekannten lateinischen Originaltext oder zweier bekannter lateinischer Originaltexte Wertung Stellungnahme zur Aussage eines lateinischen Textes unter sach- oder ideologiekritischen Aspekten Erörterung einer These oder Problemstellung ausgehend von einem lateinischen Text sprachkontrastive Verfahren Erschließung von Fremdwörtern und Termini der Wissenschaftssprache aus lateinischen Ursprüngen Dekodierung eines modernen fremdsprachlichen Textes oder fremdsprachlicher Sentenzen / Sprichwörter (z. B. aus den romanischen Sprachen) 47 KLP GOSt - Implementation

48 Abiturprüfung Aufgabentypen bzw
Abiturprüfung Aufgabentypen bzw. -kombinationen im Zentralabitur: Die Abiturprüfung besteht aus folgenden verpflichtenden Teilen: - Übersetzung eines unbekannten lateinischen Originaltextes und - aufgabengelenkte Interpretation dieses ggf. um weitere Dokumente/Materialien erweiterten Textes. Umfang des Originaltexts: in der Regel ein Wort pro Minute Die Interpretationsaufgaben setzen sich aus den schriftlichen Überprüfungsformen (Kapitel 3) auch in Kombination zusammen. Die Abiturvorgaben legen Schwerpunkte für die Vorbereitung fest. 48 KLP GOSt - Implementation


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