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Schwingungen und Wellen

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Präsentation zum Thema: "Schwingungen und Wellen"—  Präsentation transkript:

1 Schwingungen und Wellen
Angewandte Physik Schwingungen und Wellen Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

2 breiten sich räumlich aus
Schwingungen: örtlich stationär Wellen: breiten sich räumlich aus Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

3 Schwingungen und Wellen
Energie-transport potentielle Energie in Feder kinetische Energie der Masse Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

4 Bedeutung von Schwingungen und Wellen in Technik und Wissenschaft
Energiespeicher (Bewegung auf begrenztem Raum, verwandt mit Rotation) (auch mikroskopisch; z.B. Energie in Gasteilchen) Zeitmaßstab: Keine Uhr ohne Oszillator Störeffekte: Materialermüdung durch Dauerbelastung Grundform der Existenz: Nullpunktsschwingungen Wellen (gekoppelte Schwingungen): Energietransport: Meereswellen, 50Hz-Netz, Mikrowellenherd, Laser Informationstransport: Schallwellen, Radio, Fernsehen, Funkkommunikation Materialtransport: Materiewellen, jede Materie Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

5 Angewandte Physik Schwingungen Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

6 Verschiedene Arten von oszillierenden Systemen
Kippschwinger Zeit Harmonischer Oszillator Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

7 1. "Harmonische" Schwingung ohne Reibung
Beispiel Federpendel: 1) träge Masse (~ Verharrung) 2) rücktreibende Kraft: Feder (~ Elastizität) Auslenkung hängt sinusförmig von Zeit ab. Es gibt eine Eigenfrequenz f0 Zeit t Auslenkung x(t) Geschwindigkeit v(t) Schwingungs- periode T0 Eigenfrequenz f0=1/T0 Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

8 2. gedämpfte harmonische Schwingung
Federpendel: 1) Masse, 2) rücktreibende Federkraft 3) Reibung führt zu Dämpfung der Schwingung Zeit t Auslenkung x nimmt mit Zeit ab Schwingungs- periode und Frequenz ändern sich: fd < f0 Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

9 3. erzwungene harmonische Schwingung
Federpendel: 1) Masse, 2) rücktreibende Federkraft ) sinusförmig variierende Anregung ) Auslenkung je nach Anregungsfrequenz ) Resonanz Zeit t Auslenkung x Eigenfrequenz  Resonanzfrequenz Schwingungsfrequenz = Anregungsfrequenz Antrieb Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

10 Übersicht über harmonische Schwinungen
freie Schwingung erzwungene Schwingung 1) 4) ungedämpft 2) 3) gedämpft Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

11 wichtige Begriffe eines schwingenden Systems
Resonator: Freiheitsgrad(e) (Auslenkung, Amplitude) Resonanz: Eigenfrequenz (freie, ungedämpfte Schwingung) Abwechselnd kinetische Energie / Potenzielle Energie (Energieerhaltung) Reibung: Umwandlung von potenzieller/kinetischer Energie in Wärme (auch Energie!) zeitliches Abklingen (Dämpfung) der Schwingung durch Reibung verschiedene mögliche Abhängigkeiten der Reibung von 'Geschwindigkeit' Erreger: periodische Auslenkung, unabhängige Erregerfrequenz sinusförmig (anderer Zeitverlauf möglich: siehe Basketball-Dribbeln) nach Einschwingvorgang: Resonator schwingt mit Erregerfrequenz Einschwingvorgang allgemein: Überlagerung aus Bewegungen mit Eigenfrequenz (abklingend) und mit Erregerfrequenz ( stationärer Zustand) Erreger + Resonator  "Oszillator" Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

12 Beispiele für schwingende Systeme / Oszillatoren
Unruh in Uhrwerk 2 Hz Stimmgabel 440 Hz Foucault-Pendel 0,2 Hz Stimmgabelquarz 32768 Hz Molekülschwingung x GHz –THz Schwingquarz 4 MHz YIG Oszillator 4 GHz

13 Freie, ungedämpfte Schwingung; mathematisch
reibungsfreie Gleitbewegung y Beschleunigungskraft = Federkraft Differenzialgleichung Lösungsansatz komplex: Steifigkeit Trägheit Resonanzfrequenz Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

14 Verschiedene Resonatoren / Oszillatoren
Steifigkeit Trägheit Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

15 Energieerhaltung bei Schwinungsvorgängen
kinetische Energie in auf/ab-Geschwindigkeit der Masse potenzielle Energie in Dehnung/Kompession der Feder t oberer Umkehrpunkt unterer Umkehrpunkt Energie pulsiert mit doppelter Frequenz vmax abwärts vmax aufwärts t Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

16 Analogie: Oszillator mechanisch / elektrisch
kinetische / magnetische Energie potentielle / elektrostatische Energie Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

17 gedämpfte harmonische Schwingungen
Dämpfung (Reibung) proportional zur Geschwindigkeit (Änderung der oszillierenden Größe) FTrägheit schon wieder eine Differenzial-gleichung! gewöhnliche lineare Differentialgleichung allgemeiner Lösungsansatz: gedämpfte harmonische Schwingung Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

18 gedämpfte harmonische Schwingungen
Dämpfung (Reibung) proportional zur Änderung (Geschwindigkeit) der oszillierenden Größe FTrägheit Kreisfrequenz der gedämpften Schwingung Kreisfrequenz der ungedämpften Schwingung Abklingkoeffizient [1/s] Zeit t Abklingzeitkonstante [s] innerhalb von t fällt Amplitude auf 1/e vom Anfangswert Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

19 Dämpfungsgrad  und Güte Q
Beispiele: Stimmgabel, Quarzschwinger, elektr. Hohlraumresonator, akustischer Hallraum, ... reale Resonatoren haben immer Dämpfung (Verluste) Maß für Dämpfung im Verhältnis zu Schwinungsfrequenz: Dämpfungsgrad  Güte Q (dimensionslos) (dimensionslos) Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

20 verschiedene Bereiche des Dämpfungsgrades
Schwingfall J < 1 w0 > d Kriechfall J > 1 w0 < d aperiodischer Grenzfall J = 1 w0 = d Auslenkung klingt schnellstmöglich ab Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

21 Erzwungene Schwingung: Differenzialgleichung von Resonator mit Anregung
Dämpfung Antrieb FErreger Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

22 Amplituden- und Phasengang der Resonanz
Resonator schwingt mit Erregerfrequenz W Amplitude hängt von Erregerfrequenz ab zunehmende Phasenverschiebung g(W) zwischen Erreger und Auslenkung des Resonators Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

23 Amplituden- und Phasengang der Resonanz
wres ® w0 wichtige Eigenschaften der Resonanz: Resonanzfrequenz wres < w0 wres ® w0 für J ® 0 Phasenverschiebung g = 0 ® p Bandbreite bei -3dB = (1/√2) von Maximum der Resonanzkurve Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

24 Resonanzfrequenz: Frequenz größter Schwingungsamplitude
Resonanzfrequenz wird durch Dämpfung etwas kleiner Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

25 Resonanzüberhöhung Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

26 Resonanzbreite Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

27 Einschwingvorgang bei abruptem Beginn der Anregung
a) freie abklingende Schwingung mit d b) Anregung mit Frequenz  c) Einschwingvorgang: Überlagerung von a) und b) d) stationäre Schwingung mit Frequenz  b) c) d) Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

28 Übergang von Schwingung zu Welle: gekoppelte Oszillatoren
Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

29 2 gekoppelte Schwinger gleichphasig gegenphasig Linearkombination k12
ohne Kopplung: Kopplungsgrad k12= 0 2 identische Schwinger: gleiche Eigenfrequenz w0 mit Kopplung: Kopplungsgrad k12> 0 2 Eigenmoden: gleichphasig: w1 gegenphasig: w2 Allgemeine Bewegung: Linearkombination der beiden Eigenmoden gleichphasig gegenphasig Linearkombination k12 Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

30 2 gekoppelte Schwinger Schwebung
Allgemeine Bewegung: Linearkombination der Eigenmoden Schwebung Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

31 mehrere gekoppelte Schwinger
n Freiheitsgrade n Eigenmoden ("Fundamentalschwingungen") n Eigenfrequenzen Beispiel: 3-atomiges Molekül 9 Freiheitsgrade, davon 6 für Translation und Rotation des Moleküls, 3 interne Freiheitsgrade  3 Schwingungsmoden in der Ebene des Moleküls 3 Schwingungsmoden (hier nur schematisch angedeutet) Es können auch mehrere Schwingungsmoden aus Symmetriegründen gleiche Frequenz haben: "entartete" Moden Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

32 Ausblick: Anzahl der Freiheitsgrade sehr groß
Energiebändermodelle: kontinuierlicher Bereich von möglichen Eigenfrequenzen Energie ~ Eigenfrequenzen Festkörper mit 1023 Atomen Einzelatom Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

33 Angewandte Physik Wellen Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

34 gekoppelte Schwingungen  Welle
einzelner Schwinger Transversalwelle Longitudinalwelle kein Materietransport aber Energietransport Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

35 Transversalwelle und Longitudinalwelle
Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

36 harmonische Wellen Auslenkung ist Funktion von Ort und Zeit:
Frequenz f = w/2p Wellenlänge l = 2p/k Wellenzahl k = 2p/l Phasengeschwindigkeit c = l f Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

37 Überlagerung von Wellen gleicher Frequenz
allgemein lineare Superposition: Wellenfunktionen können addiert werden ebene stehende Welle in x-Richtung Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

38 stehende Wellen eindimensional sich ausbreitende Wellen
gegenläufige Wellen: gleiche Amplitude  stehende Wellen: Wellenknoten und Wellenbäuche Eine stehende Welle ist die Überlagerung von zwei gegenläufigen Wellen mit gleicher Amplitude und gleicher Wellenlänge Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

39 Wann gibt es eine stehende Welle?
Welle wird an einer Stelle vollständig reflektiert Amplitude und Wellenlänge (und Frequenz) beider Wellen sind gleich (Welle kommt aus dem Unendlichen und geht auch wieder ins Unendliche) Welle wird an zwei Stellen vollständig reflektiert: Das geht nur gut, wenn nach zweimaliger Reflexion die Welle wieder mit sich selbst in Phase ist. Resultat, wenn der Spiegelabstand passt: eine stehende Welle mit einer ganzen Anzahl von Wellenlängen auf zweifachem Spiegelabstand (oder einer ganzen Anzahl von halben Wellenlängen zwischen Spiegeln) Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

40 Verschiedene Ausformungen der Stehwelle je nach Reflexionsphase an den Spiegeln
Reflexion mit Phasenumkehr um 180° Wellenknoten an Spiegeln Reflexion ohne Phasenumkehr um 180° Wellenbäuche an Spiegeln Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

41 Stehende Wellen und Eigenschwingungsmoden
Welle mit Reflexion an den Enden Moden: Stehende Wellen verschiedener Wellenlängen allgemein: Überlagerung der verschiedenen Moden Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

42 Schwingungsmoden einer Brücke
Reflexion an den Enden Moden: Stehende Wellen verschiedener Wellenlängen allgemein: Überlagerung der verschiedenen Moden Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

43 Überlagerung von Wellen gleicher Frequenz
allgemein lineare Superposition: Wellenfunktionen können addiert werden Wenn Wellen nicht exakt in gleicher Richtung dann keine stehende Welle aber „Interferenz“ (kompliziertere Wellenmuster): Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Ph ysik

44 eindimensionale Welle:
Seilwelle Auslenkung des Seiles aus gerader Linie z(x,t) Wellenzahl z x Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

45 Wellen im Raum, Wellenvektor
Wellen in Ebene (2D), z.B. auf Wasseroberfläche Wellen im Raum (3D), z.B. Schallwelle Auslenkung der Oberfläche z(x,y,t) Wellenvektor Wellenvektor Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik

46 Oberflächenwellen auf Wasser
Form der Oberfläche nicht sinusförmig Teilchenbewegung nicht nur auf und ab sondern auch vor und zurück komplizierter Zusammenhang zwischen Wellenform Ausbreitungsgeschwindigkeit und Wassertiefe Prof. Dr. H. Graßl, Angewandte Physik


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