Raphael Binder, Tobias Bischoff, Korbinian Riedl, Christian Golascha, Adi Schreyer und Thomas Pangerl Wintersemester 2011/ 2012 Spieltheorie Thema 5.

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1 Raphael Binder, Tobias Bischoff, Korbinian Riedl, Christian Golascha, Adi Schreyer und Thomas Pangerl Wintersemester 2011/ 2012 Spieltheorie Thema 5

2 Seite 2 Oktober 2011 Spieltheorie Thema 5 Gliederung Gefangenen- vs. Geiseldilemma Geiseldilemma Aktuelles Beispiel Problemstellung „Akkordeon-Effekt“

3 Seite 3 Oktober 2011 Spieltheorie Thema 5 Gefangenen- vs. Geiseldilemma Gefangenendilemma zwei Akteure je zwei Handlungsmöglichkeiten symmetrische Auszahlungsmöglichkeiten Möglichkeit der Absprache (keine Sicherheit) wechselseitige Interdependenzen Geiseldilemma n Akteure drei Handlungsmöglichkeiten Möglichkeit der Kommunikation und Koordination wechselseitige Interdependenzen

4 Seite 4 Oktober 2011 Spieltheorie Thema 5 Geiseldilemma: Wie man einer Katze das Glöckchen anbindet Alle Mäuse opfern sich o Keine stirbt o Ein paar sterben o Alle Sterben Eine Maus opfert sich o Sie schafft es o Sie schafft es nicht  Ausgangssituation Keine Maus opfert sich o Nach und nach sterben alle

5 Seite 5 Oktober 2011 Spieltheorie Thema 5 Aktuelles Beispiel - Ägypten Viele/alle revoltieren o Erfolg o Kein Erfolg  Revolution gescheitert Einer revoltiert o Erfolg o Kein Erfolg  Ausgangssituation Keiner revoltiert  Keine Änderung der Situation

6 Seite 6 Oktober 2011 Spieltheorie Thema 5 Problemstellung  Eine Person wird nicht revoltieren, da die Bestrafungswahrscheinlichkeit und die Härte der Bestrafung zu hoch ist  Bei vielen Personen ist die Bestrafungswahrscheinlichkeit und die Härte der Bestrafung geringer Grundproblem: Koordination und Kommunikation

7 Seite 7 Oktober 2011 Spieltheorie Thema 5 „Akkordeon-Effekt“ Taktik, die sich einzelne Personen oder Organisationen zu Nutze machen, um einen Vorteil für folgende gleiche Handlungen, durch die Schaffung eines Präzedenzfalles zu erlangen. Beispiele: –Gewerkschaften –Hauseigentümer (Eigengebrauch)