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INFOTAG TRINKWASSER NÖ 25.11.2015 St. Pölten 25.11.2015 1 ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH.

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1 INFOTAG TRINKWASSER NÖ 25.11.2015 St. Pölten 25.11.2015 1 ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH

2 Sanierungsbeispiel Wasserversorgungsanlage Gemeinde St. Oswald Rosemarie Kloimüller, Bürgermeisterin und Amtsleiterin Ing. Christian Schießl, TB Henninger & Partner GmbH., Krems 25.11.2015 2 ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH

3 Gemeinde St. Oswald 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 3 1.125 Einwohner 32 km² Fläche 281 Gebäude rd. 200 zu versorgende Liegenschaften rd. 50.000 m³ jährliche Wasserabgabe 1912 - Gründung der Wassergenossenschaft 1969 - Änderung des Berechtigten auf Gemeinde St. Oswald

4 Ausgangslage Errichtet in den Jahren 1912 – 1920 Erweiterungen und zusätzliche Wasserspender 1969-2009 7 Quellen mit 5 Quellsammelschächten 3 Bohrbrunnen mit Tiefenbohrung 1 Hochbehälter mit 360 m³ Speichervolumen 1 Drucksteigerungsanlage 4 Druckreduzierungen rd. 4,3 km Quellzuleitungen rd. 18,0 km Transport- und Ortsnetzleitungen rd. 2,5 km Hausanschlussleitungen Gesamtkonsens: 4,86 l/s bzw. 420 m³/d Wasserverbrauch: normal 140 m³/d Sommer bis 300 m³/d 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 4

5 Ausgangslage Verbaute Materialien: ALT:  Guss-Rohre  AZ-Rohre  PVC-Rohre NEU:  PVC-Rohre, PN10  PE HD-Rohre, PN 10 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 5

6 Ausgangslage Infolge der zunehmenden Wasserknappheit vor allem in den Sommermonaten wurde im Jahr 2011 ein Sanierungskonzept ausgearbeitet Wasserverluste in St. Oswald im Jahr 2011 betrugen 41,6% bzw. 33.452m³ Basis für ein taugliches Sanierungskonzept war die Erstellung eines Leitungskatasters. Darauf aufbauend konnte eine gebietsorientierte Zustandserhebung und eine Schadensstatistik ermittelt werden (der Leitungskataster ermöglicht auch das Einarbeiten sämtlicher Daten aus dem Wissen der Wassermeister, die ohne Aufzeichnung unweigerlich verloren gehen würden) 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 6

7 Ursachen der hohen Wasserverluste in St. Oswald  Anlagen der WVA zum Teil schon älter als 100 Jahre  Guss-, AZ- und PVC-Rohre infolge Materialermüdung am Ende ihrer Lebensdauer  Rohrbrüche durch hohe Wasserdrücke und Druckschläge in den Außenkatastralen infolge nicht mehr funktions- tüchtiger Druckreduzierventile  keine Rohrbettung oder falsches Bettungsmaterial  öffentliche Gebäude hatten keine Wasserzähler - Sportplatz - Friedhof  Wasserentnahmen für FF-Übungen wurden nicht registriert  Wasserentnahmen für Leitungsspülungen wurden nicht berücksichtigt  Straßenreinigung wurde nicht registriert 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 7

8 Welche Maßnahmen wurden vorgeschlagen  Leckortungen  Druckprüfungen  Druckmessungen - Eigenkontrolle mittels Druckmanometer z.B. bei Hydranten  Rohrspülungen  Brunnenregeneration 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 8

9 Welche Maßnahmen wurden vorgeschlagen  Generelle Erneuerung der Wasserleitungsstränge im Bereich der Kanalsanierung  Erneuerung undichter Schieber, Hydranten, etc.  Situierung von Weigl-Spülungen  Erneuerung der Druckreduzierschächte inkl. Einbau von Wasserkontrollzähler  Einbau von Sektionsschieber entlang der Transportleitungen  Einbau von Wasserzähler in öffentliche Gebäude  Errichtung einer Fernwirkanlage mit Alarmierung (wurde noch nicht umgesetzt)  Berücksichtigung der verbrauchten Wassermengen für FF, Straßenreinigung, Befüllung von Swimming- pools etc.  Verplombung der Hydranten 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 9

10 Konsequenz von Wasserrohrbrüchen Anhand der u.a. Tabelle ist ersichtlich, welche Wasserverluste bereits kleine Undichtheiten verursachen 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 10

11 Resultat der Sanierung Erneuerung der Quellsammelschächte Leitungssanierung neue Druckreduzierschächte 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 11

12 Resultat der Sanierung 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 12 Die Wasserknappheit im Sommer konnte deutlich reduziert werden weniger Wasserzukauf erforderlich Energiekosteneinsparung (weniger Pumpbetrieb aus den Bohrbrunnen erforderlich) Vermeidung von Schäden infolge der geringeren Betriebsdrücke Zeitraum2011-20122012-20132013-2014 Quellfassungen 1-7 und Brunnen Hinterberg 74.732,00 62.688,00 49.767,00 Brunnen Palmashofer (berechnet) 3.470,00 3.750,00 3.905,00 Brunnen Zirnwald (berechnet) 2.250,00 2.258,00 Wasserzulauf 80.452,00 68.688,00 55.930,00 Wasserverkauf lt. Zählerablesung 47.000,00 50.931,00 51.309,00 Differenz 33.452,00 17.757,00 4.621,00 Prozent41,625,98,3

13 Resultat der Sanierung 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 13 Kosten der Sanierung 300.000 EUR Leitungstausch 2.100 lfm erneuerte Hausanschlüsse 76 Stk. Druckreduktionsschächte 4 Stk. Quellsammelschächte 4 Stk. Hydranten 7 Stk. div. Hochbehältersanierungen Wasserverluste konnten von über 41 % auf unter 4 % gesenkt werden !!!

14 sanieren – wann ?  eine rechtzeitig durchgeführte Sanierung ist immer kostengünstiger als eine anlassbezogene Sanierung 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 14

15 DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! 25.11.2015ÖSTERREICHISCHE VEREINIGUNG FÜR DAS GAS- UND WASSERFACH 15 Rosemarie KloimüllerIng. Christian Schießl Bürgermeisterin und AmtsleiterinProkurist, Techn. Leiter Tel.: 07415 / 7291-11Tel.: 02732 / 86606-18 Mobil: 0664/57 50 627Mobil: 0664 / 4191485 gde.stoswald@wvnet.atchristian.schiessl@henninger-partner.at


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