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Umweltethik Seminar: Moralerziehung (B) Wintersemester 15/16

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Präsentation zum Thema: "Umweltethik Seminar: Moralerziehung (B) Wintersemester 15/16"—  Präsentation transkript:

1 Umweltethik Seminar: Moralerziehung (B) Wintersemester 15/16
Vortrag: Marc Uta

2 Zum Einstieg Film “Home” :

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4 Gliederung Was ist Umweltethik? Umwelt- & Naturverständnisse
Welchen Wert hat die Umwelt? Anthropozentrische Umwelethik Physiozentrische Umweltethik Gruppenarbeit: Dürfen wir Tiere essen? Zusammenfassung

5 Was ist (Umwelt-)Ethik?
Ethos: gelebte Sitten, Handlungsbereitschaft Reflexion: Warum tust du dieses und jenes nicht? Alternative Handlungsmöglichkeiten Ziel: sittlich guter Umgang mit der Natur I. Kant: „Metaphysik der Sitten“: Recht der Besitzergreifung oder Zueignung, Verantowrtungspflicht Kapitalistisches Produktionssystem und Fortschrittsparadigma: Erfahrungen von Naturzerstörung im 20ten Jhd.

6 Was ist Umwelt? etwas, mit dem ein Lebewesen (weiter Begriff) in kausalem Zusammenhang steht Naturbilder sind kulturell–zeitlich-variable Konstrukte Wertzuschreibungen und Umwelthandeln korrelieren mit dem Umwelt- und Naturverständnis Historisch konstant: Utopisches Idealbild vs. Naturzerstörung

7 Umwelt: magisch-mythisches Verständnis
Ein heterogenes, geordnetes Ganzes Homogenes Ziel: das Leben Kosmologische Mythen zur Erklärung von wirkenden Kräften & Mächten

8 Umwelt: Antikes Verständnis
Aristoteles: „Natur als schaffende Natur“ Platon: „Natur als geschaffene Natur“ Harmonische Weltordnung als Basis sittlicher Normen Bezwingung der Natur als Herausforderung Rationale Analyse Ressourcennutzung als vernünftige Lebensweise

9 Umwelt: Mittelalterliches Verständnis
Christianisierung: Gott im Zentrum der Betrachtung Natur als Schöpfung, Symbol für den Willen Gottes Sonderstellung des Menschen

10 Umwelt: neuzeitliches Verständnis
Aufklärung, Aufstieg der Wissenschaften, Industrialisierung Kopernikus, Galilei, Kant, Humboldt, Darwin .... Umwelt wird als Ressource nutzbar gemacht Vermehrung von Macht und Genuss: Umweltausbeutung

11 Umwelt: modernes Verständnis
Globalisierung, Klimawandel Innovative Forschungsergebnisse, ähnliche Handlungsmuster Wertsteigerung der Natur? (Nachhaltigkeit, Umweltschutz ....)

12 Welchen Wert, welche Rechte hat was in der Umwelt?
Anthropozentrische Position Pysiozentrische Position

13 - Anthropozentrische Umweltethik -
Exklusiver Status: Nur der Mensch (antropos) besitzt eigenständige Rechte

14 - Anthropozentrische Umweltethik -
instrumenteller Wert und Zwekrationale Perspektive: physische Eigenschaften der Natur nutzen Eudiamonischer Wert: Umwelt als Gegenstand alltagsweltlicher, emotionaler Erfahrungen „Naturgenuß" (A. Humboldt1836) Freude, Entspannung, Wohlbefinden

15 - Anthropozentrische Umweltethik -
Nur indirekte Verantwortung gegenüber „Nichtmenschl- ichem“ Umweltschutz, Umwelteingriffe der Menschen willens Aber Herrschen = Dienen, Macht = Logik, Mitleid & Verantwortung Anthroporelationale Schutzethik

16 - Physiozentrische Umweltethik -
Natur (physis) hat einen Selbstwert und ihr Schutz ist moralisch geboten und eine kulturunabhängige Pflicht Pathein = fühlen-leiden Bios = das Leben Holon = das Ganze

17 Pathozentrismus Jeremy Bentham Ähnlichkeit des Schmerzempfindens von Tieren und Menschen „Wenn Vernunft oder Sprachfähigkeit die Kriterien für die eigenständige Rechte von Lebewesen wären, dann müssten viele Menschen im Vergleich zu einem ausgewachsenen Pferd oder einem Hund als Dinge behandelt werden.“

18 Biozentrismus Pflichten gegenüber allen Lebewesen (auch Pflanzen)
auch schmerzun-empfindliche Lebewesen haben ein unbewußtes Interesse an der Erhaltung ihres Lebens “Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will”. (Albert Schweizer: „Ehrfurcht vor dem leben“)

19 Holismus Alles, was überhaupt existiert, hat ein Recht darauf, fortzubestehen Mensch sieht sich als Teil der Natur Natur hat einen Eigensinn: Entscheidend ist, was der Natur als Ganzes nützt. “Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern, die Rehe, das Pferd, der große Adler - sind unsere Brüder. Die felsigen Höhen, die saftigen Wiesen, die Körperwärme des Ponys - und des Menschen - sie alle gehören zur gleichen Familie. (...) Die Flüsse sind unsere Brüder - und Eure - und Ihr müßt von nun an den Flüssen Eure Güte geben, so wie jedem anderen Bruder auch”. Wir sind ein Teil der Erde - Die Rede des Häuptlings Seattle an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahre 1855, Olten und Freiburg (1986), Schweiz, S.5.

20 Welche Umweltposition steht dir am nächsten? Positioniert euch im Raum.

21 Als Einstieg in die Gruppenarbeit
Menschenrechte für Tiere? für-Tiere/Das-Erste/Video?documentId= &topRessort&bcastId=

22 Gruppenarbeit: Dürfen/sollten wir Tiere essen ?

23 Zusammenfassung Güterabwägung: Welches Kriterium entscheidet über die Wichtigkeit der jeweilligen Existenz? Hierachrchisierung von Mensch, Tier, Pflanzen, organischer & anorganischer Materie Bei Interessenkonflikte & Konkurrenzsituationen ist die letztendliche Instanz ist immer der Mensch Als Bonbon:

24 Literaturverzeichnis
Binrbacher, Dieter: „Natürlichkeit als Maßstab menschlichem Handelns“i n: Detlef Horster: Angewandte Ethik. Reclam, Stuttgart, 2013, S Fraser-Darling, Frank: „Ökologie als Wissenschaft“ in: Detlef Horster: Angewandte Ethik. Reclam, Stuttgart, 2013, S Horster, Detlef: „Angewandte Ethik“, Reclam, Stuttgart, 2013. Leidig, Guido: „Naturverständnis und Umweltnutzung im Kontext sich wandelnder Gesellschaftssysteme“: verlag.de/archiv/online-archiv/leidig.pdf Ott, Konrad: „Umweltethik – Zur Einführung“, Junius, Hamburg, 2010. Tier im Fokus: Treffpunkt Umweltethik: Dokumentation „Home“: Dokumentation “Menschenrechte für Tiere”: Satirebeitrag Hagen Rether:


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