Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Nierentransplantation und Immunsuppression

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Nierentransplantation und Immunsuppression"—  Präsentation transkript:

1 Nierentransplantation und Immunsuppression

2 Ziel der Transplantation
Lebenswichtige Organe oder Funktionen zu ersetzen

3 Indikation der Transplantation
Verschwinden der totalen oder Teilfunktion eines Organs (Krankheit, Trauma oder Kongenitale Läsion)

4 Transplantierbare Gewebe
Blut (Transfusion) Cornea Knochen-Knorpel Knochenmark Inselzellen Hepatozyten

5 Transplantierbare Organe
Niere Leber Bauchspeicheldrüse Herz Lunge Dünndarm (Herzklappe, Gefäße)

6 Nomenklatur Hirntode Spender Lebendspende Orthotope Transplantation
Heterotope Transplantation Autotransplantation Allotransplantation Xenotransplantation

7 Emerich (Imre) Ullmann 1861-1937
Alexis Carrel Nobel Preis 1912 Emerich (Imre) Ullmann 1945 Willem J. Kolff - Dialyse

8 Wichtige Meilensteine
Entwicklung der Chirurgie 50-er Jahre: Künstliche Organe Immunsuppressiva 1962 Dausset: HLA Antigene (Hirn-) Todesdefinition Kostenübernahme seitens Versicherung

9 1933 Voronoy: Nierentransplantation von Toten in Vergiftete
Die ersten humane Versuche: René Küss und David Hume 1954 – die erste erfolgreiche Nierentransplantation in Boston: J. Murray: Nobel Preis 1990

10 Ch. Barnard Herz J.E. Murray Niere T.E. Starzl Leber

11 Ferenc Perner 1973 erfolgreiches Programm
András Németh Szeged, 1962 79 Tage Überleben Ferenc Perner 1973 erfolgreiches Programm

12 Kriterien des Hirntodes
Tiefes Koma (keine Antwort auf visuelle, auditive und Schmerzreize) Abwesenheit der Spontanatmung Dilatierte oder halbdilatierte lichtstarre Pupillen Mangel des Okulo-cephalischen Reflexes Mangel des Rachen- und Tracheareflexes Auslösbare autonome Spinalreflexe sind keine Ausschlusskriterien

13 DRINGLICHKEIT UND EFFIZIENZ
“zu spät” Mortalität Konservative Therapie Transplantation “Transplantationsfenster” “zu früh” Gewinn -> abnehmende Organfunktion -> 13

14 Was warter auf uns? Ein stufenweiser Beitritt
Ein Jahr partielle Mitgliedschaft Spezielle Patienten (HU, AM, Kinder) Zero-national balance Alle Spender müssen gemeldet werden ET Teilnahme: Organ Advisory Committees Volle Mitgliedschaft nach einem Jahr 14

15 Immunosuppression: Fünf Paradigmen
Kortikosteroide: Hemmung der Antigen-Erkennung Inhibition der Proliferation Depletion/Modulation Zytokin TOLERANZ Ischämie/Reperfusion /Migration Kostimulationsblockade

16 Ganzkörper Bestrahlung
1950-er Jahre Boston-Paris

17 Indikation der Nierentransplantation ist gleich mit der Dialyse:
Eine progressive, irreversible Nierenkrankheit: Serum Kreatinin > 500 mmol/l, oder kreatinin clearence < 20 ml/min Chronisch kranke können temporär oder endgültich untauglich für die Tx sein

18 Auswahl der Patienten Beste HLA Übereinstimmung
Hochimmunisierte Patienten Kinder Dialysezeit BALANCE!

19 KONTRAINDIKATIONEN Malignität Atherosklerose
Schwere pulmonale Erkrankung Leberzirrhose Schwere kardiale Erkrankung Instabile Psychose Non-compliance Alter Virusstatus

20 KONTRAINDIKATIONEN Probleme der Harnwege Chronische Infektionen
Hämostasestörungen Mentale Retardation Psychosoziale Probleme: Alkoholiker, Fixer Dialysebedingter Demenz

21 TEMPORÄRE KONTRAINDIKATIONEN
Faktoren, die das Risiko der immunsuppressiven Behandlung erhöhen Inflammatorische Prozesse (Bakterien, Viren, Pilze) GI Blutungen Icterus Faktoren, die das Risiko von Narkose erhöhen: Hyperkalämie, Azidose Hirnödem Kardio-respiratorische Insuffizienz Allgemeine Faktoren Obesitas

22 USA - Dialyse in Zahlen Diabetes Kein Diabetes HD ($46,019; 5,1%)
PD ($37,190; 1,9%) PD ($29,206; 3,6%) Transplantation ($12,974; -18,1%) Transplantation ($20,134; -19,2%)

23 Organspender Lebend genetisch – nicht genetisch Cadaver HBC - NHBC
Xenogen

24 Vorteile der Lebendspende
Bessere 1-J Überlebensrate (95% vs. 90%) Bessere half-life (20 J vs. 13 J) Gute Funktion gleich, keine Dialyse Kurze Wartezeit Präemptive Transplantation Meistens weniger Immunsuppression

25 Nachteile der Lebendspende
Psychologischer Stress Lange Untersuchungszeit Möglichkeit der perioperativen Letalität (1:2000) Größere Komplikationen (0,2%) Kleinere Komplikationen (8%) Verletzungsgefahr der verbleibenden Niere Potentielles Risiko einer nicht diagnostizierten Nierenkrankheit

26 Risiko der Lebendspende
Niedrige Letalität (0,03%) Najarian JS et al: Lancet (1992) 340: Bia MJ et al: Transplantation (1995) 60: 322-7 Die Spender leben länger! Fehrmann-Ekholm I et al: Transplantation (1997) 64: 976-8 Vollkommene Rehabilitation nach 5-9 Wo Binet I et al: Nephrol Dial Transplant (1997) 12: Microalbuminurie, RR↑ - ???

27 Vorteile der Lebendspende
Keine Depression, wachsende Selbstschätzung Gouge F et al: Transplant Proc (1990) 22: Sie würden trotz einer mißgelungenen Tx nocheinmal spenden Smith MD et al: Am J Kidney Dis (1986) 8: Westley L et al: Nephrol Dial Transplant (1993) 8: Spital A: Clin Transplant (1997) 11: 77-87

28 Warum Lebendspende? Das Überleben wächst, die Mortalität wird geringer
Limitiertes Cadaver-pool Wachsendes Empfänger-pool HLA hat weniger Bedeutung Die Zahl der Lebendspende wächst global, denn das gibt die besten Resultate

29 Ethische Fragen Keine Dialysemöglichkeit Ein Paar aus der Ukraine
List exchange Pair exchange Double kidney transplant?

30 Spontane Schwangerschaften
Gegebene Situation Aspekte des Arztes Aspekte der Patientin Konsensus!!

31 Ethische Fragen Urämie = Uringeruch, Impotenz, Amenorrhö, kein Libido, etc. Transplantation = Verschwinden der Obrigen Kann man „nein” sagen? Wenn JA, warum? Wenn NEIN, warum?


Herunterladen ppt "Nierentransplantation und Immunsuppression"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen