Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die logistische Kette Franz Birsel.

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Die logistische Kette Franz Birsel."—  Präsentation transkript:

1 Die logistische Kette Franz Birsel

2 Ablauf der logistischen Kette
Begriffsdefinition Ablauf der logistischen Kette Begriffsdefinition

3 Die logistische Kette umfasst den gesamten Ablauf
Gesamtablauf Die logistische Kette umfasst den gesamten Ablauf vom Kundenauftrag bis zur Auslieferung. Kundenauftrag nein Bestellung Einsatz- material nein verfügbar Bedarfsplanung verfügbar Lieferant ja ja Lager Fertigungsauftrag Lager Wareneingang Rechnung Auslieferung Rechnungsprüfung Rechnung Buch- haltung Kunde

4 Kundenauftrag - Stammdaten
Für die Anlage eines Kundenauftrages sind folgende Stammdaten nötig: Materialstamm Debitorenstamm

5 Kundenauftrag Beim Erfassen eines Auftrags, kann die Lieferung der Ware zum Liefertermin nur zugesagt werden, wenn die Ware rechtzeitig für alle vor der Lieferung notwendigen Bearbeitungsaktivitäten zur Verfügung steht. Auf der Beschaffungsseite muss Sorge getragen werden, dass bei nicht ausreichendem Bestand die Produktion und der Einkauf informiert werden, um Ware rechtzeitig zu fertigen und zu bestellen. Diese Informationen über erforderliche Materialien für den Verkauf werden über Bedarfe an die Disposition weitergeleitet. Bedarfe stellen somit die geplanten Abgänge dar. Durch die Bedarfsübergabe wird die Produktion darüber informiert, dass Waren gefertigt werden müssen, und der Einkauf wird darüber unterrichtet, dass Bestellungen erstellt und an die Lieferanten verschickt werden müssen.

6 Bedarfsplanung Die  Bedarfsplanung (Materialdisposition) ermittelt den Materialbedarf anhand der Stücklistenpositionen der Aufträge und vergleicht diesen Bedarf mit den Lagerbeständen und den laufenden Bestellungen. Auf Grundlage der jeweiligen Auftragstermine wird durch die Arbeitspläne berechnet, wann welche Materialmengen zu welchem Zeitpunkt bestellt werden müssen.

7 Plan-/Fertigungsauftrag
Für die Anlage eines Plan-/Fertigungsauftrages sind folgende Stammdaten nötig: Materialstamm Arbeitsplatz Arbeitsplan Stückliste

8 Arbeitsplan / Arbeitsplatz
Im Arbeitsplan wird festgelegt, welche Arbeitsschritte (Vorgänge) in welcher Reihenfolge durchzuführen sind, um ein Produkt zu fertigen. Hinter jedem Vorgang ist ein Arbeitsplatz hinterlegt. Jeder Vorgang enthält folgenden Informationen: Vorgabezeiten (Personen und/oder Maschinen) Zeitliche Verfügbarkeit (Schichtmodell / Betriebszeiten) Verfügbare Auslastung Anzahl der Maschinen Tarif für die Kalkulation Infos über Rückmeldung Über die Informationen der Vorgänge erfolgt die Terminierung der Fertigungsaufträge: Rückwärts-Terminierung – der Bedarfstermin für den Kunden bestimmt, zu welchem Zeitpunkt die Produktion begonnen werden muss Vorwärts-Terminierung – der Beginn der Produktion bestimmt, zu welchem die Produktion fertig ist

9 Stückliste einstufig mehrstufig
In der Stückliste werden alle Materialien aufgelistet, die notwendig sind, um das gewünschte Endprodukt zu fertigen. Jede Stücklistenposition kann entweder extern beschafft oder intern produziert werden. Externe Beschaffung – das Material wird mittels Bestellung beim Lieferanten bestellt Interne Beschaffung – das Material wird mittels eigenem Fertigungsauftrag beschafft. Für dieses Material müssen wieder Arbeitplan und Stückliste vorhanden sein Jedes Material in einer Stückliste wird einem Vorgang im Arbeitsplan zugeordnet. Durch die Terminierung des Arbeitsplans ist damit genau festgelegt, zu welchem Zeitpunkt welches Material verfügbar sein muss. einstufig Das Endprodukt besteht durchwegs aus Zukaufteilen mehrstufig Das Endprodukt besteht aus Zukaufteilen und aus Eigengefertigten Teilen, die wieder eine eigene Stückliste besitzen und einen eigenen Produktionsauftrag auslösen.

10 Planauftrag Der Planauftrag dient der Einplanung von Produktionseinteilungen. Der Planauftrag ist mit dem Arbeitsplan und der Stückliste verknüpft. Aus dieser Verknüpfung wird bei der Bedarfsplanung die Durchlaufzeit des Auftrages und das benötigte Rohmaterial ermittelt. Ein Planauftrag ist nur eine Absichtserklärung, etwas zu fertigen – ein Planauftrag kann nicht gefertigt werden. Änderungen in Stücklisten und Arbeitsplänen werden im Zuge der nächsten Bedarfsplanung im Planauftrag berücksichtigt. Um zu fertigen, muss der Planauftrag in einen Fertigungsauftrag umgesetzt werden.

11 Fertigungsauftrag Der Fertigungsauftrag entsteht aus dem Planauftrag.
Der Fertigungsauftrag ist innerhalb des Systems fixiert und wird im Zuge der Bedarfsplanung nicht mehr verändert. Der Fertigungsauftrag enthält eine Kopie von Arbeitsplan und Stücklisten – Änderungen können nur mehr direkt am Fertigungsauftrag vorgenommen werden. Der Fertigungsauftrag wird zuerst eröffnet und danach freigegeben. Fertigungsauftrag eröffnet Es werden Reservierungen erzeugt, das benötigte Rohmaterial kann aus dem Lager entnommen werden. Fertigungsauftrag freigegeben Die Produktion kann begonnen werden, es können Rückmeldungen erfolgen.

12 Bedarfsplanung / Terminierung
Produktionszeit aus Arbeitsplan Materialbereitstellung aus Stückliste Endprodukt Heute Starttermin Endtermin Kunden-Liefertermin Produktionszeit aus Arbeitsplan Materialbereitstellung aus Stückliste Halbfabrikat Heute

13 Rückmeldungen Die Rückmeldung dokumentiert den Stand der Bearbeitung von Aufträgen, Vorgängen, Untervorgängen und Einzelkapazitäten und ist somit ein Instrument der Auftragsüberwachung. Die Rückmeldung dient dazu festzustellen, welche Menge in einem Vorgang als Gutmenge, als Ausschussmenge oder als Nacharbeitsmenge produziert wurde wie groß die benötigten Leistungen waren an welchem Arbeitsplatz der Vorgang durchgeführt wurde wer den Vorgang durchgeführt hat

14 Materialversorgung Direktversorgung retrograde Abbuchung
Nach Eröffnung des Fertigungsauftrages wird das benötigte Material aus dem Lager stückgenau direkt auf den Fertigungsauftrag gebucht. retrograde Abbuchung Das benötigte Einsatzmaterial liegt in ausreichender Menge in einem Lagerort in der Fertigung. Die Entnahmebuchung aus dem Lager erfolgt bei der Rückmeldung vollautomatisch in der Menge, die in der Stückliste hinterlegt ist.

15 Materialdisposition verbrauchsgesteuerte Disposition
Bei Erreichen eines definierten Mindestlagerbestandes wird vollautomatisch nachbestellt und das Lager auf einen ebenfalls festgelegten Höchstbestand aufgefüllt. bedarfsgesteuerte Disposition Das benötigte Einsatzmaterial wird stückgenau auf Grund der vorliegenden Produktionsaufträge bestellt.

16 Materialbestellung Für die automatische Anlage einer Bestellung sind folgende Stammdaten nötig: Materialstamm Kreditorenstamm Einkaufsinfosatz Orderbuch Quotierung (nicht zwingend)

17 Einkaufsinfosatz Der Einkaufsinfosatz dient als Informationsquelle für den Einkauf. Hier erfolgt die Zuordnung von Lieferant und Material. Der Einkaufsinfosatz enthält unter anderem folgende Daten: die aktuellen Preise und Konditionen die Nummer der letzten Bestellung die Toleranzgrenzen für Über- bzw. Unterlieferungen die Planlieferzeit des Lieferanten für das Material Lieferantenbeurteilungsdaten

18 Orderbuch Im Orderbuch sind die möglichen Bezugsquellen für ein Material, gültig innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums, verzeichnet. Dem Orderbuch ist zu entnehmen, innerhalb welches Zeitraums ein Material von einem bestimmten Lieferanten bezogen werden kann. Das Orderbuch unterstützt bei der Klärung der Frage: Welche Lieferanten können ein bestimmtes Material zu einem bestimmten Zeitpunkt liefern? Es dient außerdem zur automatischen Auswahl von Lieferanten für ein Material. Das Orderbuch ist ein wesentlicher Bestandteil der Einkaufsoptimierung und Automatisierung

19 Bestellanforderung Aufforderung an den Einkauf, ein Material oder eine Dienstleistung in einer bestimmten Menge zu einem bestimmten Termin zu beschaffen. Eine Bestellanforderung besteht aus Positionen, für die jeweils eine Beschaffungsart festgelegt ist. Es gibt folgende Beschaffungsarten: Normal Lohnbearbeitung Konsignation Die Position enthält die Menge und den Termin des zu liefernden Materials bzw. die Menge der zu erbringenden Dienstleistung. Für Positionen, die zur Lohnbearbeitung vergeben werden, können für jeden Liefertermin die beizustellenden Materialkomponenten angegeben werden. Eine BANF ist ein interner Beleg, der keine Verwendung außerhalb des Unternehmens findet.

20 Bestellung Aufforderung einer Einkaufsorganisation an einen Lieferanten zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Menge an Materialien zu liefern bzw. Dienstleistungen zu erbringen. Die Bestellung kann direkt eingegeben werden oder durch Umsetzung aus einer BANF entstehen. In der Bestellung ist jede Position für ein Werk bestimmt. Jedes Werk gehört zu einem Buchungskreis, an den die Kreditorenrechnung gerichtet wird. Die auf eine Bestellung folgenden Geschäftsvorgänge werden positionsbezogen in der Bestellentwicklung dokumentiert.

21 Nachrichtenausgabe Die Nachrichtensteuerung dient dazu, die Bestellungen an die Lieferanten zu übermitteln. Über die Nachrichtensteuerung wird die Ausgabe von Nachrichten automatisiert. Die Bestellung kann auf folgende Arten übermittelt werden: Ausgabe auf Papier und Übermittlung auf dem Postweg Ausgabe mittels FAX Ausgabe mittels Versendung Übertragung mittels EDI

22 Wareneingang Bei Wareneingang von bestelltem Material wird unter Bezug zur Bestellung durchgeführt. Die Bestellungen, die der Einkauf anlegt, enthalten alle Informationen, die zur Durchführung des Wareneingangs notwendig sind. Der Wareneingang kann direkt in den „frei verfügbaren Bestand“ oder in einen Qualitätsprüfbereich erfolgen. Material aus dem Qualitätsprüfbereich kann nicht direkt weiter verarbeitet (entnommen) werden, sondern muss nach Abschluss notwendiger Prüfungen in den „frei verfügbaren“ Bestand umgebucht werden. Material, das als Konsignation bestellt wurde, wird vollautomatisch in einen Konsigantionsbestand gebucht. Beim Wareneingang werden vollautomatisch die Belege für die Buchhaltung erstellt.

23 Rechnungseingang Die logistische Rechnungsprüfung erfolgt unter Bezug auf die Bestellung. Das System überprüft, ob der Rechnungspreis mit dem Preis in der Bestellung und ob die gelieferte Menge mit der verrechneten Menge übereinstimmt. Bei Übereinstimmung wird der Rechnungsbetrag automatisch in der Buchhaltung zur Zahlung vorgeschlagen. Bei Nichtübereinstimmung wird die Rechnung zur Zahlung gesperrt, und der Einkauf muss mit den Lieferanten die Abweichungen abklären.

24 Auslieferung Die Auslieferung an den Kunden erfolgt unter Bezug auf den Kundenauftrag. Das System überprüft, ob die auszuliefernde Ware im Lager vorhanden ist. Daraufhin erfolgt die Verpackung und Kommissionierung der Ware. Mit der Kommissionierung wird gleichzeitig der Warenausgang aus dem Lager gebucht. Mit dieser Warenausgangsbuchung wird dem System parallel mitgeteilt, dass der Kundenauftrag frei für die Fakturierung ist.

25 Fakturierung Die Fakturierung ist das letzte Glied in der logistischen Kette. Es wird automatisch eine Faktura an den Kunden erstellt. Die Berechnungsgrundlage ist die kommissionierte und gelieferte Menge und der im Kundenauftrag festgelegte Preis.

26 Fragen ???


Herunterladen ppt "Die logistische Kette Franz Birsel."

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen