Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Grundbegriffe der Volkswirtschaft – und was dahinter steckt

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Grundbegriffe der Volkswirtschaft – und was dahinter steckt"—  Präsentation transkript:

1 Grundbegriffe der Volkswirtschaft – und was dahinter steckt
Dr. Ulrich Mössner Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

2 Grundbegriffe der Volkswirtschaft – und was dahinter steckt
Der volkswirtschaftliche Kreislauf Entwicklung (Agrar, Gewerbe, Dienstleist.) Arbeitsteilung (Vor- und Nachteile) Geld und Geldwert Inflation Währung und Wechselkurse Konjunktur BIP Bundeshaushalt Steuern Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

3 Volkswirtschaft Volkswirtschaftslehre
Eine Volkswirtschaft stellt eine besondere Form eines sozialen Systems dar, dessen Zweck in der Befriedigung materieller Bedürfnisse der Gesellschaft besteht Die Volkswirtschaftslehre beschreibt das Zusammenwirken der verschiedenen Wirtschaftssubjekte (Unternehmen, Banken, Haushalte, Staat) in einer Nation und macht Aussagen über die Wirkung von Maßnahmen der Wirtschaftspolitik Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

4 Einfacher volkswirtschaftlicher Kreislauf
Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

5 Zusammenwirken der Gesamtwirtschaft einer Nation
Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

6 Entwicklung von Volkswirtschaften
Primär: Land- und Forst Wirtschaft Sekundär: produzierendes Gewerbe Tertiär: Dienstleistungs sektor: Handel, Verkehr, Banken, Öffentl. Dienst, Versicherungen, Anwälte, Friseure etc. D: P 3% / S 25% / T 72% noch 1970 lag der Sekundär-Sektor vorn; 1890 der Primärsektor Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

7 Herstellung von Gütern
Die Befriedigung der materiellen Bedürfnisse erfolgt durch die Herstellung von Gütern/Dienstleist. (Output) Hierzu benötigt man sog. Produktionsfaktoren (Input): - Arbeit - Boden: Grund, Acker, Bodenschätze, natürl. Ressourcen - Kapital: Gebäude, Maschinen, Werkzeuge bzw. die Geldmittel hierfür – kann durch Arbeit und Boden hergestellt werden  abgeleiteter Produktionsfaktor Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

8 Technologie / Knappheit / Produktivität
Wie die Produktionsfaktoren miteinander verknüpft (verarbeitet) werden, ist Gegenstand der Technologie: - Handwerk - mittlere Technologie (einfache Maschinen) - Hochtechnologie (komplexe, teure Maschinen) Da die Produktionsfaktoren grundsätzlich begrenzt sind, stellt sich in der Wirtschaft das Problem der Knappheit  möglichst wirtschaftlicher Umgang mit knappen Produktionsfaktoren Produktivität = Output / Input (optimieren) Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

9 Arbeitsteilung Selbst bei den meisten Naturvölkern stellt nicht jeder alle Güter selbst her Arbeitsteilung: unterschiedliche Güter werden von verschiedenen Wirtschaftssubjekten hergestellt  Spezialisierung / Berufe Arbeitsteilung in Vorprodukte: Endprodukt wird aufgeteilt in verschiedene Vorprodukte, die in anderen Bereichen des gleichen Unternehmens oder bei „Vorlieferanten“ gefertigt werden  weitere Spezialis. Arbeitsteilung in Arbeitsschritte: z.B. Fließband-Fertigung  kostengünstige Massenfertigung internationale Arbeitsteilung: je nachdem, was einzelne Länder besser/kostengünstiger herstellen können Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

10 Auswirkung der Arbeitsteilung
Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

11 Geld – das Treibmittel der Wirtschaft
Funktionen: Allgemein anerkanntes Zahlungsmittel (statt Tausch) Recheneinheit Wertmesser Wertaufbewahrungsmittel Geldarten: Bargeld (Münzen, Banknoten) < 1 % von gesamt Buchgeld (Sichteinlagen: täglich fällige Guthaben auf Giro- /Kontokorrentkonten) ca. 50 % Spar- und Termineinlagen ca. 49 % Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

12 Wer wacht über den Geldwert?
Hüter der Geldwertstabilität sind die Notenbanken: zur DM-Zeit die Bundesbank seit 1999 die Europäische Zentralbank EZB Sie soll die Inflationsrate unter 2 % halten Instrumente: Leitzinsen, zu denen Banken bei der EZB Geld leihen können; Geldmengensteuerung durch Mindestreserven, die Banken bei der EZB unterhalten müssen, sowie Vorgabe von Geldmengen-Zielen Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

13 Die Geldmenge muss in einem passenden Verhältnis zum Wirtschaftskreislauf stehen  Inflation/Deflation Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

14 Messung des Geldwerts durch Warenkorb (2010)
Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

15 Der Geldwert – ein flüchtiges Gut
Die Mark ist nach 55 Jahren nur noch 25 Pfennig wert – und zwar nicht wegen des „Teuros“ Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner VHS-Taufkirchen Dr. Ulrich Mössner

16 Das Gespenst der Inflation
Inflation = dauerhafte Minderung der Kaufkraft des Geldes schleichende (unter 2-3 %), galoppierende (8-15 %), Hyper-Inflation (> 50 %) in den 20-er Jahren > 1000 %! Ursachen: Nachfrage übersteigt dauerhaft das Angebot (z.B. durch steigende Geldmenge) Kosteninflation: z.B. durch steigende Löhne (Lohn-/Preis-Spirale) oder Rohstoffpreise (Ölpreis-Schocks) Deflation: Phase sinkender Preise – oft in Rezessionen (derzeitige Angst) Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

17 Der Geldwert wurde mit dem Euro eher stabiler (entgegen dem Gefühl)
Preisauftrieb v.a – 85 (bis 13,5 %) und 1989 – 95 (bis 6 %); beachte: Japan seit 1999 in einer Deflation Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

18 Währung und Wechselkurse
Der Wechselkurs bezeichnet den Außenwert einer Währung im Vergleich mit anderen Währungen fixe Wechselkurse (z.B. Bretton Woods nach dem 2. Weltkrieg bis 1972): alle Währungen waren fix auf den US-Dollar bezogen (Leitwährung), der seinerseits durch Gold gedeckt war (Goldstandard) Flexible Wechselkurse (seit 1972): die Wechselkurse „floaten“ abhängig von Angebot und Nachfrage nach Devisen (Import-/Export bzw. Spekulation) Kein Goldstandard mehr = Geldmenge kann unbegrenzt wachsen! Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

19 Verhältnis Euro zu $: eine starke Geschichte – bis zur Euro-Krise
Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

20 Konjunktur: das Auf und Ab der Wirtschaft
1. Aufschwung nach Tiefpunkt 2. Boom oder Hochkonjunktur mit hoher Auslastung der Kapazitäten (Produktionspotential), führt oft zu Preissteigerungen in der Rezession sinken Auslastung, Beschäftigung, Preise und Steuereinnahmen Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

21 Echte Konjunkturentwicklung in Deutschland 1960 – 2008 (BIP real)
Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

22 Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Die Summe aller im Inland produzierten Waren und Dienstleistungen - bewertet zu Marktpreisen Das BIP ist eine wesentliche volkswirtschaftliche Maßgröße am BIP wird wirtschaftliches Wachstum gemessen Volkseinkommen: korreliert mit BIP = BIP – Abschreibungen – indir. Steuern + Subventionen = Summe aller Einkommen: Löhne, Gehälter, Gewinne Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

23 Entwicklung BIP (nominal) seit 1950 (im 5-Jahres-Durchschnitt)
Faktor Real ,5 Seit 1950: Faktor Real Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

24 BIP ist als Wohlstands-Indikator nur bedingt geeignet
Das BIP misst definitionsgemäß nur materielle Güter und Dienstleistungen, die gehandelt wurden = „Geschäftigkeit“ nicht bewertet: kostenlose Leistungen (z.B. Hausarbeit, häusl. Pflege, ehrenamtl. Tätigkeit) Selbstversorgung oder gar Schwarzarbeit dafür aber (Beseitigung von) Unwetter- oder Umweltschäden, Unfällen etc. unterschiedl. Einkommensverteilung auch nicht wesentliche Faktoren des Wohlbefindens: wie Bildungsgrad, Gesundheit, Lebensqualität oder Nachhaltigkeit etc.  Suche nach Alternativen s.u. Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

25 Der Bundeshaushalt (2011 in %) Summe: 306 Mrd.
Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner

26 Steuereinnahmen (2010/11) Grundlagen VWL Dr. Ulrich Mössner


Herunterladen ppt "Grundbegriffe der Volkswirtschaft – und was dahinter steckt"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen