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Expertenworkshop.

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Präsentation zum Thema: "Expertenworkshop."—  Präsentation transkript:

1 Expertenworkshop

2 Ablauf des Workshops Referate & Diskussion (9.15 - 10.30 Uhr)
Motorik-Modul (MoMo): Prof. Dr. Klaus Bös Normierung der motorischen Leistungsfähigkeit: Prof. Georg Wydra Datenbank zur motorischen Leistungsfähigkeit: Dr. Jochen Beck Bewegung als Thema der BKK Gesundheit: Thomas Bodmer Diskussion der Referate Pause – Uhr Motorische Tests in Settings ( Uhr) Kindergarten: Dr. Kerstin Ketelhut Schule: Dr. Lothar Klaes Verein: Susanne Bappert Familie: PD Dr. Theo Stemper Diskussion Prof. Dr. K. Bös

3 Motorik-Modul (MoMo) -
Prof. Dr. Klaus Bös Jennifer Oberger, Elke Opper, Natalie Romahn, Matthias Wagner, Annette Worth Motorik-Modul (MoMo) - Chance für die Gewinnung einer Baseline und zukünftigen Standardisierung der Leistungsdiagnostik Korrespondenzadresse: Universität Karlsruhe Institut für Sport und Sportwissenschaft Kaiserstr Karlsruhe

4 Gliederung Überlegungen zur Testdiagnostik MoMo - Testsystem Methodik
Ergebnisse Perspektiven Prof. Dr. K. Bös

5 Relevanz der Testdiagnostik
Testdiskussion läuft seit den sechziger Jahren Alles testet, aber wie? Standardisierungsversuche gab es viele! Prof. Dr. K. Bös

6 Aktueller Stand Testdiagnostik
In der Praxis wird von Lehrern und Übungsleitern getestet Es gibt aber keinen breiten Konsens über Tests Fähigkeitsdiskussion - Systematisierung motorischer Fähigkeiten - Messung motorischer Fähigkeiten Prof. Dr. K. Bös

7 MoMo-Testsystem Publizierte Testaufgaben und ihre Taxonomie
700 erfasste Testaufgaben 86 Aufgabentypen 20 Basistypen Prof. Dr. K. Bös

8 Situps = Situps ? Die Vielfalt von Varianten !
60 Aufgabenvarianten von Situps (5 x 3 x 2 x 2) nach Zeit (15 sec, 30 sec, 40 sec, 2 Minuten, maximal) (5) Fixieren der Beine (ohne, Helfer oder Hilfsmittel) (3) mit/ohne Erschwerung (z.B. Ball im Nacken) (2) Armhaltungen (seitlich, vor dem Körper verschränkt (2) Bild Situp Prof. Dr. K. Bös

9 Kriterien für die Aufgabenauswahl
Vorarbeiten zu MoMo Antragstellung an das BMFSFJ: Bewilligung des Antrages durch das BMFSFJ: Expertenworkshop, Expertenbefragung Vorstudien (Gütekriterien, Eignung für Survey) Vorlage des Testsystems bei der Ethik-Kommission der Charité und dem wissenschaftlichen Beirat des KiGGS Kriterien für die Aufgabenauswahl Validität (Aussagekraft des Items, wissenschaftlicher Anspruch) Reliabilität (Standardisierungsgrad, metrische Messung) Ökonomie des Items (Praktikabilität, Akzeptanz durch VP) Prof. Dr. K. Bös

10 Kriterien für die Zusammenstellung des Testsystems
Dimensionalität der Motorik (Gesamtaussage muss möglich sein) Bei gleichwertigen Items entscheidet Ökonomie und Durchführbarkeit Innovation (die Tests sollen auch in Zukunft Anwendung finden) medizinische Akzeptanz durch apparative Tests Praxistransfer für Schule, Schuleingangsuntersuchung sollte möglich sein Prof. Dr. K. Bös

11 Dimensionen der Motorik (vgl. Bös, 1987)
Kriterien für die Zusammenstellung des Testsystems Motorische Fähigkeiten (koordinative) Fähigkeiten (konditionelle) Fähigkeiten energetisch determinierte informationsorientierte Ausdauer Kraft Schnelligkeit Koordination Beweglichkeit Passive Systeme der Energie- übertragung B AA MK SK AS RS KZ KA KP AnA Dimensionen der Motorik (vgl. Bös, 1987) Prof. Dr. K. Bös

12 MoMo – Testsystem nach Fähigkeiten
Ausdauer Kraft Schnelligkeit Koordination Beweglichkeit AA MK SK AS RS KZ KA KP AnA AnA MK B Fahrrad- ausdauertest Liegestütz Seitliches Hin- und Herspringen Kraftmess- platte Standweit- sprung Reaktions- test MLS Stifte einstecken Balancieren rückwärts MLS Linien- nachfahren Einbeinstand Rumpfbeugen Prof. Dr. K. Bös

13 Gemessene Fähigkeiten
MoMo-Testsystem differenziert nach Fähigkeiten und beanspruchter Muskulatur Bean-spruchte Muskulatur Gemessene Fähigkeiten AA KA SK RS KZ KP B Ganzkörper Balan-cieren rw Obere Extremi-täten Liege-stütz Reaktions-test MLS-Linien, MLS-Stifte Rumpf Rumpf-beugen Untere Extremi-täten Fahrrad-Aus-dauertest Seitl. Hin und Her Standweit, Messplatte Haltung Einbein-stand Prof. Dr. K. Bös

14 Methodik - Die Stichprobe
deutschlandweite Studie bundesweit 167 Orte 3 Testjahre 4.529 Probanden Alter Jahre repräsentative Gewichtung Prof. Dr. K. Bös

15 Methodik - Auswertungsstrategie
Zusammenführen der Datensätze von KiGGS und MoMo Fehlerkontrollen, Indexbildungen, Dimensionsprüfungen Ermittlung einer Baseline zur motorischen Leistungsfähigkeit Erstellung von alters- und geschlechtsspezifischen Normierungstabellen (Grundauswertung bis Dez. 2006) Gruppen- und entwicklungsspezifische Betrachtungen der Motorik und Aktivität sowie multivariate Analysen zu den Zusammenhängen von Motorik, Aktivität und Gesundheit ( ) Prof. Dr. K. Bös

16 Ergebnisse Motorische Leistungsfähigkeit Kohortenvergleich
Balancieren rückwärts Einbeinstand Rumpfbeugen Kohortenvergleich Hat sich die motorische Leistungsfähigkeit verschlechtert? Prof. Dr. K. Bös

17 Können Kinder und Jugendliche rückwärts balancieren ?
Prozentanteil der Kinder und Jugendlichen, die nicht zwei oder mehr Schritte auf einem 3cm breiten Balken balancieren können. 4-5 6-10 11-17 Gesamt Jungen 86% 45% 22% 38% Mädchen 79% 16% 32% Balken 3m lang und 3cm breit ca. 2 Schritte 35% der Kinder und Jugendlichen können nicht 2 oder mehr Schritte rückwärts balancieren. Prof. Dr. K. Bös

18 Können Kinder und Jugendliche auf einem Bein stehen ?
Prozentanteil der Kinder und Jugendlichen, die nicht eine 1 Minute einbeinig auf einer T-Schiene (3cm breit) balancieren können. 4-5 6-10 11-17 Gesamt Jungen 100% 96% 80% 88% Mädchen 91% 75% 83% 86 % der Kinder und Jugendlichen können nicht 1 Minute einbeinig auf einer T-Schiene balancieren (ohne den Boden zu berühren) Prof. Dr. K. Bös

19 Wie beweglich sind Kinder und Jugendliche ?
Prozentanteil der Kinder und Jugendlichen, die beim Rumpfbeugen nicht das Fußsohlenniveau erreichen 4-5 6-10 11-17 Gesamt Jungen 40% 53% 57% Mädchen 22% 34% 35% 33% 43% der Kinder und Jugendlichen erreichen nicht das Fußsohlenniveau beim Rumpfbeugen Prof. Dr. K. Bös

20 Hat sich die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland verändert?
Kriterium ist der Quotient von Sprungweite : Körpergröße -1976 Beck & Bös 2006 MoMo % Sprungweite größer als Körpergröße in % m w Kinder und Jugendliche haben sich von 1976 bis 2006 hinsichtlich ihrer Leistungen im Standweitsprung um ca. 14% verschlechtert. Prof. Dr. K. Bös

21 7. Perspektiven Was leistet MoMo?
Repr. Basis für die Erstellung von Normen für Aktivität & Fitness (Normierungsarten, Anpassung von Normen) Beziehungsanalyse Aktivität, Fitness, Gesundheit Grundlage für Interventionsmaßnahmen Was sind Visionen? Standards setzen für künftige motorische Tests (MoMo als Nucleus) Beispiele & Partner (SMK, Kassen) - Projekt (BfEL), Kinderturntest (Barmer & DTB) Datenbank für Referenzdaten und Vergleiche (Expertenwissen, Internationalität) Prof. Dr. K. Bös


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