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Übergänge Transitionen

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Präsentation zum Thema: "Übergänge Transitionen"—  Präsentation transkript:

1 Übergänge Transitionen
Eine allgemeine Einführung Übergänge im Bildungssystem

2 Was sind Übergänge ? „Mit Transitionen werden komplexe, ineinander übergehende und sich überblendende Wandlungsprozesse bezeichnet, die sozial prozessiert, verdichtete und akzelerierte Phasen eines Lebenslaufs in sich verändernden Kontexten darstellen.“ Welzer, 1993, S. 37

3 Was sind Übergänge ? Mit Transitionen (Übergänge) verbundene Belastungen und Chancen werden als verdichtete Entwicklungsanforderungen verstanden, die mit intensivierten und beschleunigten Lernprozessen bewältigt werden müssen.

4 Was sind Übergänge ? Übergänge beschreiben: Übergänge bewirken:
Die Schnittstelle von indiv. Belastungs- vermögen und gesell- schaftlichen Anforderungen Einen komplexen Wandlungsprozess Unterschiedlich tiefe und weitgehende bio- graphische Einschnitte im menschl. Leben Übergänge bewirken: Einen Statuswechsel Das Lernen neuer Rollen Eine veränderte Selbstsicht (+/-)‏ Eine Veränderung der Lebenssituation Ermöglichen die Chance des Neu- anfangs Viele Lernerfahrungen

5 Theoretische Zugänge aus der Psychologie
Ökopsycholoischer Ansatz nach Bronfenbrenner (1986/89) -> Anpassung beim Übergang zischen zwei Mikrosystemen Stessansatz nach Lazarus (1995), wenn Anforderung zur Überforderung und damit zu Stress werden, wenn also ein Zusammenhang zwischen Veränderung und Belastung hergestellt wird. Entwicklungspsychologie -> Entwicklunsaufgaben Kritische Lebensereignisse als Lebenssituationen, die besondere Herausforderungen an das Potential zur Bewältigung stellen (Filipp, 1955)‏

6 Übergangskompetenzen
Selbstvertrauen Beziehungssicherheit Problemlösefähigkeit Körperliche Gesundheit Fähigkeit zur Stressbewältigung Allgemeines Wohlbefinden Kommunikative Kompetenzen ==> Bewältigung von Übergängen als Basiskompetenz für den Schulerfolg.

7 Ein erstes Fazit Übergänge wirken sich auf die Reifung von Personen aus und sind letztlich Ereignisse im Lebenslauf, die sich entscheidend auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken. Sie sind mehr als individuelle Anpassungsleistungen des Einzelnen. Vorangegangene Übergangs-erfahrungen bilden die Grundlage für den künftigen Umgang mit Transitionen

8 Zur persönlichen Reflexion
1.Notieren Sie sich zunächst jene Übergänge, die Sie in Ihrem eigenen Leben erfahren haben. 2. Wenn Sie möchten, dann werfen Sie jetzt einen auswertenden Blick auf Ihre eigenen Übergangserfahrungen. 3. Gehen Sie mit anderen der Frage nach, welche fachlichen Fragen wohl mit der Übergangsthematik verbunden sein dürften.

9 Zur Aktualität der Übergangsfrage
Gesellschaftlicher Wandel – Pluralisierung und Individualisierung Beide führen zur Ausdifferenzierung der Sozialstruktur In den 50/60er Jahren das Primat der Konformität In den 80/90er Jahren der Topos der pluralen Identität Pluralisierung und Individualisierung bedingen sich gegenseitig

10 Was bedeutet das für die Menschen ?
Neueste empirische Untersuchungen zum Übergang in die Schule zeigen, dass: 15% der Schüler Stressreaktionen zeigen 30% zur Risikogruppe zu zählen sind 15% werden in der Schule besser 30% zählen als unauffällige Bewältiger Damit sind knapp die Hälfte der Kinder zu den Übergangsverlierern zu zählen.

11 Übergänge betreffen drei verschiedene Ebenen
Die individuelle Ebene Die interaktive Ebene Die kontextuelle Ebene

12 Individuelle Ebene Veränderung der Identität (Schulkind werden, Eltern werden)‏ Bewältigung starker Emotionen (Freude, Stolz, Angst, Ungewissheit)‏ Kompetenzerwerb ( Eltern eines Schulkindes haben andere Aufgaben als Eltern eines Kindergartenkindes)‏

13 Interaktive Ebene Veränderung der Beziehungen (Verlust der Kiga-Beziehungen Aufnahme neuer Beziehungen (Klasse, Lehrerin)‏ Veränderung der Rollenerwartungen (vom Kind in der Familie zum Gruppenmitglied in der Kinderkrippe)‏

14 Kontextuelle Ebene Integration unterschiedlicher Lebensbereiche (Anforderungen von Schule, Hort,Familie)‏ Neue Strukturen und Inhalte (offener Kindergartenalltag hin zum Stundenplan in der Schule)‏ Evtl. weitere familiale Übergänge (Arbeitslosigkeit, Geburt eines Geschwisterkindes

15 Übergänge können verortet sein
Im persönlichen Bereich Im Bildungssystem In der beruflichen Tätigkeit

16 Übergänge im persönlichen Bereich
Ortswechsel (Umzug, Migration,... )‏ Änderung der persönlichen Verhältnisse (Scheidung, Geburt eines Geschwisterkindes)‏ Rollenänderung (z.B. Elternschaft, Schulkind)‏ Körperliche Veränderungen (Pubertät, Unfall)‏ Verlusterfahrungen

17 Übergänge im Bildungssystem
In die Kindertagesstätte In die Förderschule In die Grundschule In die weiterführende Schule In die Berufsausbildung In das Studium

18 Berufliche Tätigkeit Arbeitsstelle
Stellenwechsel (intern bzw. extern)‏ Berufswechsel Arbeitslosigkeit Ruhestand

19 Das Deutsche Bildungssystem

20 Verteilung der Jahrgangsstufe 8 im Bundesdurchschnitt
Hauptschule 22,5 % Realschule 25,2 % Gymnasium 30,4 % integrierte Gesamt- schule ,6 % Schulen mit mehreren Bildungsgängen 7,7 % Sonderschulen 5,0 %

21 Literatur Liselotte Denner, Eva Schumacher: Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten, Bad Heilbrunn, 2004 Gabriele Faust, Margarete Götz,Hartmut Hacker, Hans-Günter Rossbach (Hrsg.) Anschlussfähige Bildungsprozesse im Elementar- und Primarbereich,Bad Heilbrunn, 2004 Wilfried Griebel, Renate Niesel Transitionen, Weinheim 2004 Schumacher Eva (Hrsg.) Übergänge in Bildung und Ausbildung, Bad Heilbrunn, 2004 12. Kinder- und Jugendbericht


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