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AFSELA Suite au colloque de Lunéville et à des discussions intéressantes et animées, les professeurs d’histoire-géographie présents et impliqués en particulier.

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1 AFSELA Suite au colloque de Lunéville et à des discussions intéressantes et animées, les professeurs d’histoire-géographie présents et impliqués en particulier en DNL allemand ont formulé le voeu de créer une association national (trans-académique!) pour nous entraider, mutualiser nos pratiques et nos expériences. Richard Muller, alsacien d’origine, enseigne dans l’académie de Lyon et a pris l’initiative de mettre en forme nos souhaits. Voici des documents que je vous encourage à lire, et + si affinités. Il y aura au printemps un nouveau colloque organisé par le Goethe Institut où seront présents nos collègues des autres académies. Ces rencontres sont d’une très grande richesse. Surveillez vos courriers.

2 STATUTS ARTICLE 1 : DENOMINATION
Création du ARTICLE 1 : DENOMINATION L’association a été créée sous la dénomination « A.F.S.E.L.A. » (Association Française des Sections Européennes en Langue Allemande) conformément à la loi du 1er juillet 1901. ARTICLE 2 : OBJET Elle vise à promouvoir et développer les sections européennes en langue allemande et à faciliter les contacts et les échanges pédagogiques entre les membres de l’association.

3 Inspirationen Praxis Geographie Praxis Politik
PIK Potsdamer Institut für Klimawandel Heinrich Böll Stiftung (fondation des verts allemands) Bundesministerium für Umwelt Stiftung Weltbevölkerung Lehrer on-line

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5 CD ROM (Hrsg.: AG Franz-Biling) mit folgenden Themen:
ARBEITSGEMEINSCHAFT DER GYMNASIEN MIT ZWEISPRACHIG DEUTSCH-FRANZÖSISCHEM ZUG IN DEUTSCHLAND FEDERATION DES LYCEES A SECTION BILINGUE FRANCO-ALLEMANDE EN ALLEMAGNE Die Arbeitsgemeinschaft der Gymnasien mit zweisprachig deutsch-französischem Zug in Deutschland sieht eine ihrer Hauptaufgaben darin, französisch- und deutschsprachige Unterrichtsmaterialien zu sichten und zu bewerten. Zusätzlich entwickelt und veröffentlicht die Arbeitgemeinschaft Unterrichtsmaterialien für die bilingualen Sachfächer in Deutschland und - durch einen gemeinsamen deutsch-französischen Arbeitskreis - in Frankreich. Unterrichtsmaterialien, an deren Veröffentlichung die AG Franz-Biling mitgewirkt hat: CD ROM (Hrsg.: AG Franz-Biling) mit folgenden Themen: La révolution industrielle / Die industrielle Revolution L'Allemagne après 1945 / Deutschland nach 1945 La Décolonisation / Die Entkolonialisierung La Chine / China

6 Mise en œuvre du thème II dans les classes de 3èmes bilingues
Stéphanie Coué – Esther Scheidecker

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11 Des acteurs économiques

12 Des acteurs économiques
Des activités économiques à comprendre à différentes échelles

13 Des espaces héritiers mais dynamiques qui répondent à de nouveaux enjeux territoriaux
- la mondialisation - le développement durable Des acteurs économiques Des activités économiques à comprendre à différentes échelles

14 Des espaces héritiers mais dynamiques qui répondent à de nouveaux enjeux territoriaux
- la mondialisation - le développement durable Des acteurs économiques Des activités économiques à comprendre à différentes échelles

15 Pour une mise en perspective nationale
Partir du local Pour une mise en perspective nationale Des espaces héritiers mais dynamiques qui répondent à de nouveaux enjeux territoriaux - la mondialisation - le développement durable

16 Mise en œuvre proposée pour les classes bilingues
Comment concilier spécificité de l’aménagement du territoire français et contrainte linguistique ? Was ist und wer macht Raumplanung? Lebensraum RAUM - -PLANUNG -ORDNUNG -PLANER Rahmengesetzgebung§ Politikberatung Territoriale Einheit z. B. die Gemeinde

17 Fallstudie 1: Hightech-Industrie Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
Definition: Hightech-Industrie, Wirtschaftszweige mit einem überdurchschnittlich hohen Forschungsaufwand und einer starken Produktspezialisierung.

18 Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst. 2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente. 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung? 3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

19 Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst. Im Hintergrund sehe ich Felder. In der Mitte gibt es Felder und eine Wohnsiedlung Im Vordergrund kann man ein modernes, kreisförmiges Gebäude mit Parkplätzen erkennen. Das Gelände ist von Straßen erschlossen. 2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente. 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung? 3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

20 Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst. Im Hintergrund sehe ich Felder In der Mitte Felder und eine Wohnsiedlung Im Vordergrund ein modernes, kreisförmiges Gebäude mit Parkplätzen. Das Gelände ist von Straßen erschlossen. 2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente. 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung? 3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

21 Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst. 2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente. 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung? 3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente. landwirtschaftliche Produktion Wohnen Forschungszentrum für die Industrie Transport/Verkehr

22 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

23 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?

24 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?
Aus:

25 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?
Aus:

26 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?
Aus:

27 Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst. z. B. Im Hintergrund sehe ich Felder und eine Siedlung Landschaftselemente Standortfaktoren Felder fruchtbare Böden der Ile de France Industrie Nähe Paris = europäisches Wirtschaftszentrum Wohnsiedlung Ballungsraum Paris Wohnqualität, kulturelle Attraktivität der Stadt Strasse Gute Anbindung an nationales und internationales Verkehrsnetz 2. Unterscheide die « natürlichen » Elemente und die naturfremden Elemente. 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung? 3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

28 Wie reagiert die französische Industrie auf die Herausforderungen der globale Wirtschaft?

29 Wie reagiert die französische Industrie auf die Herausforderungen der globale Wirtschaft?

30 Infoblatt Cluster Cluster als Instrument für die Regionalpolitik Die Globalisierung führt zu einer starken Standortkonkurrenz von Regionen. Wirtschaftsförderer und Wirtschaftsberater fordern deshalb immer häufiger die Schaffung und Förderung von regionalen Clustern als einen wesentlichen Baustein für eine erfolgreiche Regionalpolitik. Dabei gibt es verschiedene Cluster-Strategien und Merkmale für das erfolgreiche Management von Clustern. Gemein ist diesen, dass der Begriff Cluster häufig als Sammelbegriff für die unterschiedlichsten Konzepte dient, wodurch Unklarheiten über den Begriff des Clusters entstehen können. (…) Durch die zunehmende wirtschaftliche Globalisierung wurden von Akteuren der regionalen Wirtschaftspolitik neue Wege der Raumordnungspolitik gesucht. So wurden die Ansätze Porters rasch in die bundesdeutsche Regionalpolitik übertragen und die Installierung von Clustern wurde zu einem vielgebrauchten Schlagwort für die regionale Strukturpolitik. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Kompetenzen der jeweiligen Regionen herauszuarbeiten und Handlungskonzepte auf die weitere Entwicklung auszurichten. So sollen bereits bestehende Cluster berücksichtigt werden, aber auch neue Trends erkannt und gefördert werden.

31 „Unter dem Motto ‚Innovation für ein nachhaltiges Wachstum‘ präsentieren sich Frankreichs führende Industriecluster auf der HANNOVER MESSE einem internationalen Fachpublikum. UBIFRANCE schafft insbesondere für kleine bis mittelständische Unternehmen vielfältige Möglichkeiten zum Ausbau internationaler Geschäftskontakte.“ Mit Forschern und einem dichten Netz von Wachstumspolen der industriellen Wettbewerbsfähigkeit ist Frankreich bevorzugtes Ziel für Investitionen im Bereich der Zukunftstechnologien. Zahlreiche Weltkonzerne nutzen den Forschungsstandort. Öffentliche Ausbildungs-und Forschungseinrichtungen mit Weltgeltung sind Basis für Hochtechnologieprojekte in Frankreich. Die HANNOVER MESSE 2011 wird zeigen, mit welcher Energie das Land auf das Ziel einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Industriegesellschaft zusteuert. „Das neue Wachstum wird grün sein“, begründet Christophe Lecourtier, Chef von UBIFRANCE, die Ausrichtung der Partnerland-Beteiligung. Erstmals und mit einem umfassenden Leistungsspektrum präsentieren sich die ersten Adressen der französischen Forschung dem weltweiten Industriepublikum der HANNOVER MESSE. Forschungsinstitute und Cluster, die Frankreich in einem nationalen Konzept der „Poles des Competitivité“ fördert, stellen innovative Konzepte vor, die in neuen Produkten und Anwendungen zur Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten beitragen sollen. Auch hier steht die gemeinsame Präsentation unter dem Motto der Nachhaltigkeit. Die öffentliche Forschungslandschaft wird durch sechs Einrichtungen des Instituts Carnot repräsentiert - dem Partner der Fraunhofer-Institute. Auch das Cluster Mecafuture ist in Hannover vertreten. Die Forschungsinstitute nehmen an Kooperationstreffen teil, die UBIFRANCE zu Themen der Robotik, neuen Werkstoffen und der Logistik organisiert.  und

32 Forschung und Entwicklung innovativer Produkte
Aufgaben und Ziele eines Kompentenzzentrums/Clusters Hightech-Branche KMU/KMI / Großunternehmen Universitäten und Labore Eliteschulen Staatliche Unterstützung Forschung und Entwicklung innovativer Produkte Kompetenzzentrum/Cluster, konzentriert Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf engem Raum, und fördert so die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit eines Landes in der globalen Wirtschaft. Synergieeffekte

33 Lokalisierung der Kompetenzzentren in Frankreich
Link zum Thema:

34 Fallstudie 2: Landwirtschaft und Agrobusiness
Fallstudie 2: Landwirtschaft und Agrobusiness Die Firma Bonduelle in Estrée-Mons (Pikardie) Bonduelle Estrée-Mons in der Somme

35 Was bedeutet diese Produktionsweise…
für die Landschaft? für den landwirtschaftlichen Betrieb? für den Landwirt und seine Ausbildung? für Europa und die Welt? für den Verbraucher? für das Land?

36 Was bedeutet diese Produktionsweise…
für die Landschaft? für den landwirtschaftlichen Betrieb? für den Landwirt und seine Ausbildung? Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig. Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können für Europa und die Welt? für den Verbraucher? für das Land?

37 Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)
Was bedeutet diese Produktionsweise für die Landschaft? Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)

38 Was bedeutet diese Produktionsweise…
für die Landschaft? große Anbauflächen spezialisierte Anbauprodukte Anbindung an das Verkehrsnetz Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung für den Landwirt und seine Ausbildung? Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig. Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können für den landwirtschaftlichen Betrieb? für Europa und die Welt? für den Verbraucher? für das Land?

39 Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)
Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb? Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)

40 Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)
Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb? Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie) Versand der Konserven Produktion der Konserven Entladen der frischen Produkte Versand der Tiefkühlware Produktion der Tiefkühlware

41 Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie)
Was bedeutet diese Produktionsweise für den landschaftlichen Betrieb? Das Unternehmen Bonduelle in Estrées-Mons in der Somme (Picardie) Das größte europäische Produktionszentrum für tiefgefrorenes Gemüse und Konserven Versand der Konserven Produktion der Konserven Entladen der frischen Produkte Versand der Tiefkühlware Produktion der Tiefkühlware

42 Was bedeutet diese Produktionsweise…
für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen - der Einsatz von künstlicher Be-wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfung der Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen. für die Landschaft? große Anbauflächen spezialisierte Anbauprodukte Anbindung an das Verkehrsnetz Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung für den Landwirt und seine Ausbildung? Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig. Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können für Europa und die Welt? für den Verbraucher? für das Land?

43 Was bedeutet diese Produktionsweise…
für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen - der Einsatz von künstlicher Be-wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfung der Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen. für die Landschaft? große Anbauflächen spezialisierte Anbauprodukte Anbindung an das Verkehrsnetz Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung für den Landwirt und seine Ausbildung? Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig. Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können für Europa und die Welt? für den Verbraucher? -preiswerte und gebrauchsfertige Produkte -Markenprodukte für Supermärkte für das Land?

44 Landwirtschaft in Frankreich
Was bedeutet diese Produktionsweise für das Land? Landwirtschaft in Frankreich Lokalisierungen: das Pariser Becken das Loire Tal das Rhône Tal das Tal der Garonne die Pyrenäen das Zentralmassiv Legende Sehr produktive und intensive Landwirtschaft (cash-crops) Getreide Marktfruchtanbau, Weinbau Produktive Landwirtschaft intensive Viehzucht Wenig produktive, extensive Landwirtschaft Polykultur, extensive Viehzucht kombiniert mit Getreideanbau

45 Was bedeutet diese Produktionsweise für das Land?
Eine alternative Landwirtschaft: die Entwicklung der Anbaufläche und der Anzahl der landwirtschaftlichen Bio-Betriebe in Frankreich Auf den nicht für Weiden benötigten Flächen wird biologischer Ackerbau betrieben. Vor dem Hafer-Feld befindet sich ein Buntbrachenstreifen. Er bietet viel Lebensraum für Tiere und Blumen, doch leider vermehrt sich darin auch das Unkraut - eines der grössten Probleme auf einem Biobetrieb.

46 Was bedeutet diese Produktionsweise…
für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen - der Einsatz von künstlicher Be-wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfung der Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen. für die Landschaft? große Anbauflächen spezialisierte Anbauprodukte Anbindung an das Verkehrsnetz Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung für den Landwirt und seine Ausbildung? Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig. Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können für Europa und die Welt? für den Verbraucher? -preiswerte und gebrauchsfertige Produkte -Markenprodukte für Supermärkte für das Land? in den Ebenen und Beckenlandschaften ist eine intensive , integrierte Landwirtschaft möglich. In Mittel- und Hochgebirge dominiert weiterhin eine wenig lukrative Polykultur. Der Anteil der Biobetriebe hat zwischen 1995 und 2005 stark zugenommen.

47 Was bedeutet diese Produktionsweise für Europa und die Welt?
Trotz des deutlichen Rückgangs der Zahl landwirtschaftlicher Betriebe und einer zunehmenden Betriebskonzentration spielt der Nahrungsmittelsektor in Frankreich im Hinblick auf die Landnutzung, die Umwelt und die ökonomische Situation ländlicher Gebiete eine bedeutende Rolle. • Die landwirtschaftlichen Betriebe sind immer seltener Familienbetriebe. Die Entwicklung von Gesellschaftsunternehmen mit mehreren Teilhabern ermöglicht den Landwirten eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, eine Erleichterung für die kommende Generation und eine Verteilung der Risiken. • Die nahrungsmittelproduzierenden Unternehmen Frankreichs erleben aktuell eine Neustrukturierung. Sie verfolgt das Ziel, die Produktionskosten zu senken und eine kritische Größe der Betriebe zu erreichen, um die Präsenz auf den internationalen Märkten zu fördern, auf denen die deutsche Konkurrenz immer größer wird. • Grundsätzlich verfolgen Frankreich und Deutschland im Hinblick auf die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU ein gemeinsames Ziel. Beide Länder befürworten auch in Zukunft Regulierungs-instrumente, um der Instabilität der Märkte zu begegnen und zunehmend auch Umweltfragen ins Zentrum zu rücken. Zugleich fordern beide Staaten Wachsamkeit in Bezug auf die europäischen Agrarausgaben.

48 Was bedeutet diese Produktionsweise…
für den landwirtschaftlichen Betrieb? Der Betrieb muss eine bestimmte Mindestgrösse haben; nur so rentieren sich -die hohe Mechanisierung: viele Maschinen - der Einsatz von künstlicher Be-wässerung, Düngung und Schädlingsbekämpfung der Platz für die Lagerung und Verarbeitung der Produkte Der Betrieb muss verkehrsgünstig liegen. für die Landschaft? große Anbauflächen spezialisierte Anbauprodukte Anbindung an das Verkehrsnetz Räumliche Nähe von Produktion und Verarbeitung für den Landwirt und seine Ausbildung? Er ist von den Aufträgen des Unternehmens abhängig. Er muss mit Maschinen und Computer umgehen können für Europa und die Welt? Die Zukunft der französischen und europäischen Landwirtschaft muss im Zusammenhang der Globalisierung und der Nachhaltigen Entwicklung gesehen werden. Immer noch leiden viele Menschen der Erde an Hunger; die Klimaerwärmung und die globalen Märkte erhöhen den Druck auf die landwirtschaftliche Produktion und geben Anlass über alternative Anbau- und Kommerzialisierungs-methoden in einem internationa-len Rahmen nachzudenken. für den Verbraucher? -preiswerte und gebrauchsfertige Produkte -Markenprodukte für Supermärkte für das Land? in den Ebenen und Beckenlandschaften ist eine intensive , integrierte Landwirtschaft möglich. In Mittel- und Hochgebirge dominiert weiterhin eine wenig lukrative Polykultur. Der Anteil der Biobetriebe hat zwischen 1995 und 2005 stark zugenommen.

49 Fallstudie 3: Dienstleistungszentrum – Euralille (Lille)

50 Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst. 2. Unterscheide die Elemente nach ihrem Baudatum und Konstruktionsweise. 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung? 3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

51 Das Geschäfteviertel Euralille in Lille liegt in Frankreich auf dem dritten Platz nach der Défense (Paris) und La Part Dieu (Lyon) 1/3

52 Im Hintergrund sehe ich ein älteres Wohnviertel mit mehrstockigen Häusern.
In der Mitte gibt es ein modernes Hochhaus. Im Vordergrund erkennt man einen Bahnhof und eine mehrspurige Strasse

53 Forschungs und Entwicklungscluster – Saclay (Paris)
1. Beschreibe genau was du auf dem Bild siehst. Im Hintergrund sehe ich ein älteres Wohnviertel mit mehrstockigen Häusern. In der Mitte gibt es ein modernes Hochhaus. Im Vordergrund erkennt man einen Bahnhof und eine mehrspurige Strasse 2. Unterscheide die Elemente nach ihrem Baudatum und Konstruktionsweise. 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung? 3. Benenne die verschiedenen Funktionen der einzelnen Bildelemente.

54 Skizze : Euralille, ein integriertes Büro- und Geschäfteviertel
Autobahn Ein expandierendes Büroviertel LGV Europe du Nord Büros Büros Einkaufszentrum Hauptbahnhof mit TGV Lille Europa Bildnachweis: Daniel Rapaich Lille LGV Paris

55 4. Welche Standortfaktoren erklären diese Raumordnung?
Phönix aus der Asche Lille, größte Stadt in Frankreichs Norden, lag 1980 am Boden. Das einstige Zentrum von Textil- und Schwerindustrie mit einem Kohlegürtel südlich der Stadt musste einen radikalen Strukturwandel vollziehen und sich völlig neu erfinden. Der Wiederaufstieg ist gelungen. Heute gehört Lille mit Paris und Lyon zu den drei großen Wirtschaftsmetropolen Frankreichs. Lille ist die größte Stadt der Region Nord-Pas-De Calais im Norden Frankreichs. (…) Umschwung durch TGV Pierre Mauroy, ein Sozialist, wurde 1973 Bürgermeister von Lille. Er war ein politisches Schwergewicht und Vertrauter von François Mitterand, dessen erster Premierminister er 1981 wurde. Wie in Frankreich üblich, behielt er seinen Posten als Bürgermeister von Lille. Bestens platziert konnte er seine Idee, dass Lille einen Bahnhof für die neuen Superschnellzüge Frankreichs bekommen solle, durchsetzen. Der Bau des Eurotunnels machte die Stadt, die inmitten des Dreiecks Paris, London und Brüssel liegt, endgültig zu einem internationalen Verkehrsknotenpunkt. Damit Lille aber den TGV-Bahnhof bekommen konnte, musste ein weiteres Leuchtturmprojekt her. Einfach nur einen TGV-Bahnhof als Zwischenstopp bauen, so etwas tut man in Frankreich nicht. So entstand die Idee für Euralille, ein völlig neues Wohn- und Geschäftsviertel. Neben La Défense in Paris und La Part-Dieu in Lyon ist Euralille das wichtigste Viertel dieser Art in Frankreich. Pierre Mauroy setzte mit Euralille und dem TGV auf internationale Geschäfte und den tertiären Sektor.

56 Von Christoph Nick, Lille/Frankreich
Lille hatte seinerzeit keinen Sous übrig, um Euralille zu bauen. Der Stadt standen aber große Flächen (Industriebrachen (!)) durch den Niedergang der alten Industrien zur Verfügung. Diese konnten nun als „Eigenkapital“ für das Projekt eingesetzt werden waren Euralille und der TGV-Anschluss Wirklichkeit geworden. Mauroys Strategie hat sich ausgezahlt. Geholfen hat die geografische Lage von Lille. London ist in 120, Paris in 60 und Brüssel in 25 Minuten zu erreichen. In einem Umkreis von 300 km leben fast 80 Millionen Menschen. Pierre de Saintignon zitiert eine Studie, nach der das Konsumpotenzial in diesem Umkreis bei Milliarden Euro liegt. Damit sei die Stadt in dieser Disziplin erste in Frankreich und global dritte hinter Köln und Tokio – und liege noch vor Shanghai und New York. Wegen der vielen alten Industriebranchen, die nach und nach wieder entwickelt werden, sind die Mietpreise für Gewerbeflächen in Lille relativ günstig. Mittlerweile gibt es 15 Hauptsitze internationaler Firmen und über 70 Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. Politische Weitsicht Voraussetzung für diesen Erfolg – neben der Geografie – war und ist die Politik in Lille und der Region. Pierre Mauroy setzte vor allem auf den Ausbau der Infrastruktur und des Dienstleistungssektors. Seit 2001 ist Martine Aubry Bürgermeisterin von Lille. Die ehemalige Wirtschaftsministerin unter Lionel Jospin und heutige Vorsitzende der sozialistischen Partei Frankreichs erweiterte das Programm ihres Vorgängers um die Förderung von Forschung und Entwicklung und setzte darüber hinaus stark auf Kultur war Lille Kulturhauptstadt der Europäischen Union und wurde vom Ansturm von Millionen Besuchern förmlich überrollt. Mit Lille 3000 und dem Motto ‚Die Reise geht weiter‘ haben Martine Aubry und ihre Mannschaft ein Folgeprojekt ins Leben gerufen, das die Welt und ihre Kulturen in Lille präsentieren will. Mit vereinten Kräften Pierre de Saintignon benennt die enge Zusammenarbeit von Stadt, Region, Unternehmern, Universitäten und Zivilgesellschaften als das große Geheimnis des Erfolges von Lille. Dazu gehört auch, dass die Bürger nicht vergessen werden. Für den Posten Sozialpolitik und Solidarität gibt die Stadt heute 46 Prozent ihres Budgets aus, dazu kommen 35 Prozent für sozialen Wohnungsbau und Stadtentwicklung. Hier konzentriert man sich zurzeit darauf, alte Viertel zu ökologischen Vorzeigevierteln zu sanieren und die Gewässer der Stadt (der Name Lille bedeutet ‚die Insel‘) wieder zu einem Teil des städtischen Lebensraumes zu machen. Von Christoph Nick, Lille/Frankreich

57 Mise en œuvre proposée pour les classes bilingues
Comment concilier spécificité de l’aménagement du territoire français et contrainte linguistique ? Was ist und wer macht Raumplanung? Lebensraum RAUM - -PLANUNG -ORDNUNG -PLANER Rahmengesetzgebung§ Politikberatung Territoriale Einheit z. B. die Gemeinde

58 Die Raumplanung und ihre Ziele
Raumplanung ist ein politischer Akt. Sie ist eng mit dem Willen verknüpft, ein Gebiet zu erschließen und nationale bzw. regionale Unterschiede auszugleichen ( Prinzip der Gleichheit bzw. der Einheitlichkeit der Lebensverhältnisse; Gewährleistung gesunder Lebensbedingungen). Sie beruht einerseits auf einer Bestandsaufnahme : Welche Probleme hat diese Region? Und andererseits auf einer vorausschauenden Planung : Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, damit das Land/die Region sich in dem globalen Wettbewerb durchsetzen kann? Welche Maßnahmen sind nachhaltig und erhalten die Ressourcen für die kommenden Generationen Es muss ebenfalls ein Ausgleich der verschiedenen Interessen gefunden werden so z.B. zwischen Anwohnern und Industriebetrieben oder zwischen Anwohnern und Flugplatz oder Autobahn Raumplanung findet auf unterschiedlichen Ebenen statt Von der lokalen Ebene: der Bebauungsplan der Kommunen (Frankreich POS = Plan d‘occupation des sols), bis hin zur europäischen Ebene mit den Richtlinien (schémas directeurs).

59 Die Geschichte der Raumplanung in Frankreich
Erst ab den 60er Jahren kam es in Frankreich zu einer Reflexion über das Thema. Anlass war das anarchische Wachsen von Paris und die ungezügelte Verstädterung 1963 wurde die DATAR (délégation à l‘aménagement du territoire et à l‘action régionale) gegründet . Man beschloss die Schaffung von 8 „métropoles d‘equilibre“ (Strasbourg, Lyon, Marseille, Toulouse, Bordeaux, Nantes, Rennes, Lille), den Bau von Villes nouvelles (Cergy Pontoise, Marne la Vallée) sowie die Einrichtung von Nationalparks (Mercantour und Vanoise) ab 1967 wurden auch Regionalparks gegründet. Trotzdem wächst Paris immer weiter (Paris et le désert français (!)) 1982 wird die sogenannte loi Defferre erlassen, die einen Beginn der Dezentralisierung und eine Verlagerung der Entscheidungen in die lokalen Zentren mit sich bringt. So kommt 1991 ein Teil der ENA nach Straßburg 1985 Loi Montagne und 1986 Loi Littoral sollen gefährdete Natur schützen. Auch Steuererleichterungen, Straßen- und Schienenbau sowie die Schaffung von Industrieparks und Sonderwirtschaftszonen gehören zur Raumplanung.


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