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Das epische Theater.

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Präsentation zum Thema: "Das epische Theater."—  Präsentation transkript:

1 Das epische Theater

2 Vergleich aristotelisches und episches Theater Der Verfremdungseffekt
Gliederung Das epische Theater Definition Vergleich aristotelisches und episches Theater Der Verfremdungseffekt Ist „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ ein aristotelisches oder ein episches Drama?

3 Form des modernen Dramas
1. Definition Das epische Theater Form des modernen Dramas Gegenstück zum aristotelischen/klassischen Drama „Lehrtheater“ Aufbau: einzelne, nicht zusammenhängende Szenen Verfremdungseffekt kein Schluss nötig

4 Der Zuschauer des dramatischen Theaters sagt:
2. Vergleich aristotelisches und episches Theater Das epische Theater Der Zuschauer des dramatischen Theaters sagt: Ja, das habe ich auch schon gefühlt. – So bin ich. – Das ist nur natürlich. – Das wird immer so sein. – Das Leid dieses Menschen erschüttert mich, weil es keinen Ausweg für ihn gibt. – Das ist große Kunst: da ist alles selbstverständlich. – Ich weine mit den Weinenden, ich lache mit den Lachenden. Der Zuschauer des epischen Theaters sagt: Das hätte ich nicht gedacht. So darf man es nicht machen. – Das ist höchst auffällig, fast nicht zu glauben. Das muss aufhören. – Das Leid dieses Menschen erschüttert mich, weil es doch einen Ausweg für ihn gäbe. – Das ist große Kunst: da ist nichts selbstverständlich. – Ich lache über den Weinenden, ich weine über den Lachenden.

5 Aufbau des klassischen Dramas:
2. Vergleich aristotelisches und episches Theater Das epische Theater Aufbau des klassischen Dramas: 1 Exposition 2 steigende Handlung 3 Klimax 4 Retardation (fallende Handlung) 5 Lösung des Konflikts 3 2 4 1 5 Aufbau des epischen Dramas:

6 (B. Brecht „Das Prinzip der Verfremdung“ in „Schriften zum Theater I“)
3. Der Verfremdungseffekt Das epische Theater „Einen Vorgang oder einen Charakter verfremden heißt zunächst einfach, dem Vorgang oder dem Charakter das Selbstverständliche, Bekannte, Einleuchtende zu nehmen und über ihn Staunen und Neugierde zu erzeugen. […] Verfremden heißt also historisieren (sic!), heißt Vorgänge und Personen als historisch, also als vergänglich darstellen.“ (B. Brecht „Das Prinzip der Verfremdung“ in „Schriften zum Theater I“)

7 Mittel der Verfremdung im Werk
3. Der Verfremdungseffekt Das epische Theater Mittel der Verfremdung im Werk Historisierung dialektisches Prinzip austauschbare Szenen kein dramatischer Handlungsverlauf Satire offener Schluss

8 Mittel der Verfremdung im Spiel
3. Der Verfremdungseffekt Das epische Theater Mittel der Verfremdung im Spiel direkte Zuschaueransprache kritisch-kommentierende Einschübe Theaterkulisse als solche erkennbar: Lichtquellen zeigen, Umbau auf offener Bühne Schauspieler treten aus ihrer Rolle heraus Gebrauch von Masken, sparsame Kulissen

9 Epische Form des Theaters
2. Vergleich aristotelisches und episches Theater Das epische Theater Dramatische Form des Theaters Epische Form des Theaters Die Bühne „verkörpert“ einen Vorgang sie erzählt ihn verwickelt den Zuschauer in eine Aktion und macht ihn zum Betrachter, aber verbraucht seine Aktivität weckt seine Aktivität ermöglicht ihm Gefühle erzwingt von ihm Entscheidungen der Zuschauer wird in eine Handlung hineinversetzt er wird ihr gegenüber gesetzt es wird mit Suggestion gearbeitet es wird mit Argumenten gearbeitet der unveränderliche Mensch der veränderliche und verändernde Mensch Spannung auf den Ausgang Spannung auf den Gang eine Szene für die andere jede Szene für sich die Geschehnisse verlaufen linear in Kurven die Welt, wie sie ist die Welt, wie sie wird

10 3. Aristotelisches oder episches Drama?
Das epische Theater Ist „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ ein aristotelisches oder ein episches Drama? klassisches Drama episches Drama Gefühle werden gezeigt/ dem Zuschauer ermöglicht vermittelt dem Zuschauer Erlebnisse Aufbau offenes Ende ohne Lösung Charaktere verändern sich Spannung auf den Vorgang die Welt, wie sie wird „das gesellschaftliche Sein bestimmt das Denken“ „das Denken bestimmt das gesellschaftliche Sein“


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