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Institut für Vereinigungsphilosophie

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Präsentation zum Thema: "Institut für Vereinigungsphilosophie"—  Präsentation transkript:

1 Institut für Vereinigungsphilosophie
Lebensraum Ewigkeit – 5 Die Bedeutung der eigenverantwortlichen Liebesentwicklung des Menschen - für Gott und für die Wesen des geistigen und physischen Universums Das heutige Thema widmet sich der wichtigsten Sache (dem wichtigsten Element) unserer Existenz überhaupt: der Bedeutung der Liebe für unsere menschliche und soziale Existenz als Person, Familie, Gesellschaft, Nation Menschheit etc., aber auch diee Bedeutung der Liebe des Menschen für unseren Schöpfer und auch das geistige und materielle Universum. iv. Prof. Dr. Walther Hinz (Göttingen) schreibt in seinem Buch "Was uns erwartet. Erfahrungsberichte aus der geistigen Welt" folgendes: "Wüssten die Menschen, dass sie irgendwann in ihrem Leben auswandern müssten für immer, in ein unbekanntes Land, fern hinter Berg und Meer – sie würden keine Mühe scheuen, sich Kunde von diesem Land zu verschaffen, von den Lebensbedingungen dort, um sich entsprechend vorbereiten und ausrüsten zu können. Nun wissen zwar alle Menschen, dass sie sterben müssen. Aber sie tun so gut wie nichts, um vom Jenseits Kunde zu erlangen, ehe sie die unwiderrufliche Reise dorthin antreten..." Unternehmen wir zum erstenmal - sagen wir - eine Reise nach Amerika, so erscheint es uns zweckdienlich, uns vorher über jenes Land zu informieren, um uns bei unserer Ankunft besser zurechtzufinden. In das Land des Jenseits, jener uns nach unserem irdischen Tod erwartenden "Geistigen Welt", müssen wir aber alle einmal reisen! Was ist das für eine Welt, die uns nach unserem Erdenleben erwartet? Steyr 22. Februar Johannes Stampf

2 Aus diesem Grund schuf Gott Adam und Eva als seine Kinder.
Aus der Sicht der Vereinigungslehre steht der Zweck der Erschaffung des Menschen in ganz engem Bezug mit dem Schöpfungs- und Verwirklichungsprozess der Liebe. Aus diesem Grund schuf Gott Adam und Eva als seine Kinder. Gott stand am Anfang der Zeit nicht vor dem Problem: Wie schaffe ich ein Universum, ein Sonnensystem, eine Erde, eine Blume, eine Biene, einen Schimpansen oder den Menschen? Gott stand vor der Frage: Wie verwirkliche ich Liebe, Wie gebe ich Liebe eine Form;, Wie schaffe ich Liebe? Um daher die Vorgänge zwischen Gott und Mensch begreifen oder auch nur erahnen zu können, ist es wichtig sie als Erwartung, Hoffnung, Freude, aber auch als Enttäuschung, Leid, Trauer und Ohnmacht in einer Liebesbeziehung zu sehen.

3 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch, und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen. Gen 1,27-28 Gott setzte große Hoffnungen in den Menschen und die Freude war groß, als Gott den Menschen geschaffen hatte.

4 Der Sündenfall war für Gott eine tiefe Enttäuschung, und die Menschen waren traumatisiert, fühlten sich verloren in einer Welt, die sich gegen sie stellte

5 Seit dieser Trennung ist Gott auf der Suche nach dem Menschen und der Mensch ist auf der Suche nach Gott

6 Gott ruft bis auf den heutigen Tag: „ Adam, wo bist du?“
A. Die Situation der Beziehung zwischen Gott und Mensch nach dem Sündenfall Gott ruft bis auf den heutigen Tag: „ Adam, wo bist du?“ Der Mensch hat auf dem Weg seiner Suche nach Gott zahlreiche Wege und Irrwege beschritten Selbst die zahlreichen Religionen haben nur eine bedingte Wiederherstellung der ursprünglichen Beziehung zwischen Gott und Mensch erreicht Viele Menschen fragen: Warum lässt Gott Hunger, Krankheit, Elend, Krieg und Unglück zu? Warum greift Gott nicht ein?

7 Die Menschen wurden aus dem Paradies ausgesperrt
Er vertrieb den Menschen und stellte östlich des Gartens von Eden die Kerubim auf und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten Gen 3,24 Adam und Eva waren im Paradies mit Engeln zusammen und Engel beeinflussten die Menschen enorm – auch nach ihrer Vertreibung aus dem Paradies. Durch Luzifer sind sie gefallen und die Kerubim versperrten ihnen den Weg zum Baum des Lebens

8 Was sind Engel und für welchen Zweck wurden sie geschaffen?
Zumindest Luzifer (Satan) und die Kerubim beeinflussen das Leben der gefallenen Menschen direkt. Eine zweite Hierarchie in der Geistigen Welt ist jene der Engel. Mystiker wie E. Swedenborg beschrieben eine Drei-Ebenen Hierarchie der Engel. Die konventionelle christliche Engellehre, wie sie Dionysius Areopagita vertritt, spricht von 9 Chören englischer Wesen, die in Dreiergruppen (Triaden) eingeteilt sind. Auf der höchsten Ebene (dritter Himmel / erste Triade) befinden sich die Seraphim, Cherubim und Thronoi; auf der mittleren Ebene (zweiter Himmel / zweite Triade) sind die Herrschaften, Mächte und Gewalten; und auf der untersten Ebene (erster Himmel / dritte Triade) die Fürstentümer, Erzengel und Engel.[iii] Engelwesen der untersten Ebene, besitzen einen gut sichtbaren Körper, der dem der Menschen sehr ähnlich erscheint. Diese haben die Missionen Boten und Führer des Menschen zu sein. Engel auf der zweiten Ebene besitzen stärkere Kräfte um die Ordnung des Kosmos zu regulieren und die Harmonie der Bewegung der Gestirne und der Elemente der Geistigen Welt aufrecht zu erhalten. Im Kampf gegen Übergriffe seitens böser Geistwesen bewachen sie die Übergänge und Verbindungen der geistigen Bereiche untereinander und zur Erde. Engel der dritten und höchsten Ebene sind sehr feine Wesen, von einer Substanz feiner als die Luft, die nur mittels Abstraktionen beschrieben werden können. Die Cherubim und Seraphim werden als feurige und strahlende Wesen beschrieben und die Thronoi werden in Ezechiels Vision mit vieläugigen Rädern eines Streit- oder Triumphwagens verglichen.[iv] Ihr grundlegendes Wesen scheint jeweils den mentalen Qualitäten der göttlichen Liebe (Emotion), Harmonie (Weisheit) und Willen zu entsprechen. Rudolph Steiner sagt über die Thronoi: “Sie bestehen nicht aus Fleisch und Blut nicht einmal aus Licht und Luft, sondern aus dem was wir nur dann in uns selbst beobachten können, wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir einen Willen haben.”[v] Es wäre allerdings ein Fehler, würden wir die höchsten Engelchöre als jene die Gott am Nächsten sind bezeichnen, nur weil sie die dünnsten (luftigsten) und abstraktesten Qualitäten besitzen. Die konventionelle Engelhierarchie stammt aus der Neo-Platonischen Philosophie, die den Menschen in ihrer Hierarchie unter den Engeln einreiht. Vom Standpunkt der Vereinigungslehre sind jedoch die Menschen die höchsten Wesen, die die zentrale Position sowohl in der geistigen als auch in der physischen Welt einnehmen sollten. Reverend Moon lehrt, dass die Menschen, die Gottes Söhne und Töchter sind, über den Engeln stehen, die Gottes Diener sind. Diese Sichtweise ist biblisch und folgt der Aussage des Heiligen Paulus, der die Engel als dienende Geister beschreibt, die ausgesandt sind um jenen zu helfen, die das Heil erben sollen.“ (Heb. 1:14) und er sagte: “Wisst ihr nicht, dass wir über die Engel richten werden?“ (1 Kor. 6:3) Auch in den östlichen Traditionen lehrt Buddha, dass in einem Kreislauf von Geburt und Tod, die menschliche Geburt höher ist als die eines Engels, weil nur Menschen in das Nirwana aufsteigen können. Auch der Hindu-Heilige Paramahansa Yogananda ( ) sagte etwas Ähnliches: “Die Form des Menschen ist höher als jene des Engels; unter allen Formen ist sie die höchste. Der Mensch ist das höchste aller Geschöpfe, weil er die Freiheit anstrebt.”[vi] Engel wurden als Objektpartner des Menschen geschaffen, um ihre Diener, Beschützer, Helfer und Führer zu sein. Gott schuf sie, damit sie Ihm helfen Seine Liebe dem Menschen gegenüber auszudrücken. Der Zweck der Geistigen Welt wie auch der Zweck der physischen Welt ist es, eine angenehme Umgebung für den Menschen als Kinder Gottes zu schaffen. Daher nehmen wir an, dass jene Engel, deren Mission es ist dem Menschen direkt zu dienen, dem Zentrum am nächsten sind und die erhabenste Position einnehmen, obwohl sie sich der traditionellen Hierarchie entsprechend in der niedrigsten Ebene befinden. Das Göttliche Prinzip lehrt, dass Luzifer, ein Erzengel, vor dem Fall der Herrscher der Engelwelt war; er war der Kanal der Liebe Gottes zu den anderen Engeln.[vii] In der traditionellen Engel Hierarchie nimmt er jedoch nur den achten Rang ein. Unification Thought stellt daher die traditionelle Engel Hierarchie auf den Kopf und macht die unterste Ebene der Erzengel und Engel, die mit dem Menschen in Beziehung treten, zur obersten. Aus menschlicher Sicht scheinen Cherubim, Seraphim und Thronoi erhaben, besonders was ihre mentalen Kräfte betrifft. Ihre Größe kann aber besser mit jener der Sonne und der Gestirne verglichen werden, die groß sind in Bezug auf Ausdehnung und Entfernung, aber noch sehr niedrig in der Wesensordnung als Teil der Welt der Mineralien. Da die Geistige Welt aus dem Gemüt Gottes kommt, können die mentalen Bereiche von Gefühl, Verstand und Wille, die in Cherubim, Seraphim und Thronoi personifiziert sind, mit ursprünglichen Baublöcken der geistigen Schöpfung verglichen werden, analog zu den Kräften der Schwerkraft und der Nuklearenergie in der Konstruktion des physischen Universums. So bezeugt Dr. Lee, dass, während Tiere ihre Kraft aus der Erde beziehen, die Organisationen, Systeme und Aktivitäten der Engel direkt mit dem Kraftschalter von Gottes Herzen verbunden sind.”[viii] Während sich die physische Hierarchie nahezu von der unbewussten Materie zu Wesen entwickelt, die mit klaren mentalen Fähigkeiten ausgestattet sind, beginnt die geistige Hierarchie im reinen Gemüt und entwickelt sich in Richtung der Erschaffung der menschlichen Seele, die bestimmt ist, der Wohnort Gottes zu werden. Anders ausgedrückt: So wie die mächtige Sonne dafür existiert dem Menschen, der nur 2 Meter groß ist, Licht und Wärme zu spenden, ist der Weg der Geistigen Welt einer des Dienens, auf dem die stärkere Kraft dem Schwächeren dient. [iii] Pobanz, Spirit-Person, p. 94. [iv] Ezekiel 1 [v] Rudolph Steiner, Spiritual Beings in the Heavenly Bodies and in the Kingdoms of Nature (Hudson, NY: Anthroposophic Press, 1992 [1912]), pp [vi] Paramahansa Yogananda, Autobiography of a Yogi (Los Angeles: Self-Realization Fellowship, 1972 [1946]). [vii] Fall 2.2.1, Exposition of the Divine Principle, pp [viii] Lee, Messages from the Spirit World, p. 5. Klarheit über Wesen und Mission Engel und ihre Stellung zum Menschen ist im und für den Wiederherstellungsprozess eine äußerst wichtige Angelegenheit!

9 B. Was sind Engel und für welchen Zweck wurden sie geschaffen?
I. Triade (3. Himmel) Seraphim Cherubim Thronoi (Throne) II. Triade (2. Himmel) 4. Herrschaften Kräfte Mächte/Gewalten III. Triade (1. Himmel) 7. Fürstentümer Erzengel Engel Der Sündenfall hatte zur Folge, dass der Mensch zum Sklaven eines von Gott abgefallenen Dieners (Luzifer/Satan) wurde. Eine zweite Hierarchie in der Geistigen Welt ist jene der Engel. Mystiker wie E. Swedenborg beschrieben eine Drei-Ebenen Hierarchie der Engel. Die konventionelle christliche Engellehre, wie sie Dionysius Areopagita vertritt, spricht von 9 Chören englischer Wesen, die in Dreiergruppen (Triaden) eingeteilt sind. Auf der höchsten Ebene (dritter Himmel / erste Triade) befinden sich die Seraphim, Cherubim und Thronoi; auf der mittleren Ebene (zweiter Himmel / zweite Triade) sind die Herrschaften, Mächte und Gewalten; und auf der untersten Ebene (erster Himmel / dritte Triade) die Fürstentümer, Erzengel und Engel.[iii] Engelwesen der untersten Ebene, besitzen einen gut sichtbaren Körper, der dem der Menschen sehr ähnlich erscheint. Diese haben die Missionen Boten und Führer des Menschen zu sein. Engel auf der zweiten Ebene besitzen stärkere Kräfte um die Ordnung des Kosmos zu regulieren und die Harmonie der Bewegung der Gestirne und der Elemente der Geistigen Welt aufrecht zu erhalten. Im Kampf gegen Übergriffe seitens böser Geistwesen bewachen sie die Übergänge und Verbindungen der geistigen Bereiche untereinander und zur Erde. Engel der dritten und höchsten Ebene sind sehr feine Wesen, von einer Substanz feiner als die Luft, die nur mittels Abstraktionen beschrieben werden können. Die Cherubim und Seraphim werden als feurige und strahlende Wesen beschrieben und die Thronoi werden in Ezechiels Vision mit vieläugigen Rädern eines Streit- oder Triumphwagens verglichen.[iv] Ihr grundlegendes Wesen scheint jeweils den mentalen Qualitäten der göttlichen Liebe (Emotion), Harmonie (Weisheit) und Willen zu entsprechen. Rudolph Steiner sagt über die Thronoi: “Sie bestehen nicht aus Fleisch und Blut nicht einmal aus Licht und Luft, sondern aus dem was wir nur dann in uns selbst beobachten können, wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir einen Willen haben.”[v] Es wäre allerdings ein Fehler, würden wir die höchsten Engelchöre als jene die Gott am Nächsten sind bezeichnen, nur weil sie die dünnsten (luftigsten) und abstraktesten Qualitäten besitzen. Die konventionelle Engelhierarchie stammt aus der Neo-Platonischen Philosophie, die den Menschen in ihrer Hierarchie unter den Engeln einreiht. Vom Standpunkt der Vereinigungslehre sind jedoch die Menschen die höchsten Wesen, die die zentrale Position sowohl in der geistigen als auch in der physischen Welt einnehmen sollten. Reverend Moon lehrt, dass die Menschen, die Gottes Söhne und Töchter sind, über den Engeln stehen, die Gottes Diener sind. Diese Sichtweise ist biblisch und folgt der Aussage des Heiligen Paulus, der die Engel als dienende Geister beschreibt, die ausgesandt sind um jenen zu helfen, die das Heil erben sollen.“ (Heb. 1:14) und er sagte: “Wisst ihr nicht, dass wir über die Engel richten werden?“ (1 Kor. 6:3) Auch in den östlichen Traditionen lehrt Buddha, dass in einem Kreislauf von Geburt und Tod, die menschliche Geburt höher ist als die eines Engels, weil nur Menschen in das Nirwana aufsteigen können. Auch der Hindu-Heilige Paramahansa Yogananda ( ) sagte etwas Ähnliches: “Die Form des Menschen ist höher als jene des Engels; unter allen Formen ist sie die höchste. Der Mensch ist das höchste aller Geschöpfe, weil er die Freiheit anstrebt.”[vi] Engel wurden als Objektpartner des Menschen geschaffen, um ihre Diener, Beschützer, Helfer und Führer zu sein. Gott schuf sie, damit sie Ihm helfen Seine Liebe dem Menschen gegenüber auszudrücken. Der Zweck der Geistigen Welt wie auch der Zweck der physischen Welt ist es, eine angenehme Umgebung für den Menschen als Kinder Gottes zu schaffen. Daher nehmen wir an, dass jene Engel, deren Mission es ist dem Menschen direkt zu dienen, dem Zentrum am nächsten sind und die erhabenste Position einnehmen, obwohl sie sich der traditionellen Hierarchie entsprechend in der niedrigsten Ebene befinden. Das Göttliche Prinzip lehrt, dass Luzifer, ein Erzengel, vor dem Fall der Herrscher der Engelwelt war; er war der Kanal der Liebe Gottes zu den anderen Engeln.[vii] In der traditionellen Engel Hierarchie nimmt er jedoch nur den achten Rang ein. Unification Thought stellt daher die traditionelle Engel Hierarchie auf den Kopf und macht die unterste Ebene der Erzengel und Engel, die mit dem Menschen in Beziehung treten, zur obersten. Aus menschlicher Sicht scheinen Cherubim, Seraphim und Thronoi erhaben, besonders was ihre mentalen Kräfte betrifft. Ihre Größe kann aber besser mit jener der Sonne und der Gestirne verglichen werden, die groß sind in Bezug auf Ausdehnung und Entfernung, aber noch sehr niedrig in der Wesensordnung als Teil der Welt der Mineralien. Da die Geistige Welt aus dem Gemüt Gottes kommt, können die mentalen Bereiche von Gefühl, Verstand und Wille, die in Cherubim, Seraphim und Thronoi personifiziert sind, mit ursprünglichen Baublöcken der geistigen Schöpfung verglichen werden, analog zu den Kräften der Schwerkraft und der Nuklearenergie in der Konstruktion des physischen Universums. So bezeugt Dr. Lee, dass, während Tiere ihre Kraft aus der Erde beziehen, die Organisationen, Systeme und Aktivitäten der Engel direkt mit dem Kraftschalter von Gottes Herzen verbunden sind.”[viii] Während sich die physische Hierarchie nahezu von der unbewussten Materie zu Wesen entwickelt, die mit klaren mentalen Fähigkeiten ausgestattet sind, beginnt die geistige Hierarchie im reinen Gemüt und entwickelt sich in Richtung der Erschaffung der menschlichen Seele, die bestimmt ist, der Wohnort Gottes zu werden. Anders ausgedrückt: So wie die mächtige Sonne dafür existiert dem Menschen, der nur 2 Meter groß ist, Licht und Wärme zu spenden, ist der Weg der Geistigen Welt einer des Dienens, auf dem die stärkere Kraft dem Schwächeren dient. [iii] Pobanz, Spirit-Person, p. 94. [iv] Ezekiel 1 [v] Rudolph Steiner, Spiritual Beings in the Heavenly Bodies and in the Kingdoms of Nature (Hudson, NY: Anthroposophic Press, 1992 [1912]), pp [vi] Paramahansa Yogananda, Autobiography of a Yogi (Los Angeles: Self-Realization Fellowship, 1972 [1946]). [vii] Fall 2.2.1, Exposition of the Divine Principle, pp [viii] Lee, Messages from the Spirit World, p. 5. Engel auf der dritten Stufe besitzen einen gut sichtbaren geistigen Körper, der dem des Menschen sehr ähnlich erscheint. Mission: Boten Gottes und Führer und Beschützer des Menschen Dionysius Areopagita - 9 Engelchöre

10 Dionysius Areopagita - 9 Engelchöre
Hierarchie der Engel I. Triade (3. Himmel) Seraphim Cherubim Thronoi II. Triade (2. Himmel) 4. Herrschaften Kräfte Mächte/Gewalten III. Triade (1. Himmel) 7. Fürstentümer Erzengel Engel Engel auf der zweiten Stufe besitzen stärkere Kräfte, um die Ordnung des Kosmos zu regulieren und die Harmonie der Bewegung der Gestirne und der Elemente der Geistigen Welt aufrecht zu erhalten. Im Kampf gegen Übergriffe seitens böser Geistwesen bewachen sie die Übergänge und Verbindungen der geistigen Bereiche untereinander und zur Erde. Eine zweite Hierarchie in der Geistigen Welt ist jene der Engel. Mystiker wie E. Swedenborg beschrieben eine Drei-Ebenen Hierarchie der Engel. Die konventionelle christliche Engellehre, wie sie Dionysius Areopagita vertritt, spricht von 9 Chören englischer Wesen, die in Dreiergruppen (Triaden) eingeteilt sind. Auf der höchsten Ebene (dritter Himmel / erste Triade) befinden sich die Seraphim, Cherubim und Thronoi; auf der mittleren Ebene (zweiter Himmel / zweite Triade) sind die Herrschaften, Mächte und Gewalten; und auf der untersten Ebene (erster Himmel / dritte Triade) die Fürstentümer, Erzengel und Engel.[iii] Engelwesen der untersten Ebene, besitzen einen gut sichtbaren Körper, der dem der Menschen sehr ähnlich erscheint. Diese haben die Missionen Boten und Führer des Menschen zu sein. Engel auf der zweiten Ebene besitzen stärkere Kräfte um die Ordnung des Kosmos zu regulieren und die Harmonie der Bewegung der Gestirne und der Elemente der Geistigen Welt aufrecht zu erhalten. Im Kampf gegen Übergriffe seitens böser Geistwesen bewachen sie die Übergänge und Verbindungen der geistigen Bereiche untereinander und zur Erde. Engel der dritten und höchsten Ebene sind sehr feine Wesen, von einer Substanz feiner als die Luft, die nur mittels Abstraktionen beschrieben werden können. Die Cherubim und Seraphim werden als feurige und strahlende Wesen beschrieben und die Thronoi werden in Ezechiels Vision mit vieläugigen Rädern eines Streit- oder Triumphwagens verglichen.[iv] Ihr grundlegendes Wesen scheint jeweils den mentalen Qualitäten der göttlichen Liebe (Emotion), Harmonie (Weisheit) und Willen zu entsprechen. Rudolph Steiner sagt über die Thronoi: “Sie bestehen nicht aus Fleisch und Blut nicht einmal aus Licht und Luft, sondern aus dem was wir nur dann in uns selbst beobachten können, wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir einen Willen haben.”[v] Es wäre allerdings ein Fehler, würden wir die höchsten Engelchöre als jene die Gott am Nächsten sind bezeichnen, nur weil sie die dünnsten (luftigsten) und abstraktesten Qualitäten besitzen. Die konventionelle Engelhierarchie stammt aus der Neo-Platonischen Philosophie, die den Menschen in ihrer Hierarchie unter den Engeln einreiht. Vom Standpunkt der Vereinigungslehre sind jedoch die Menschen die höchsten Wesen, die die zentrale Position sowohl in der geistigen als auch in der physischen Welt einnehmen sollten. Reverend Moon lehrt, dass die Menschen, die Gottes Söhne und Töchter sind, über den Engeln stehen, die Gottes Diener sind. Diese Sichtweise ist biblisch und folgt der Aussage des Heiligen Paulus, der die Engel als dienende Geister beschreibt, die ausgesandt sind um jenen zu helfen, die das Heil erben sollen.“ (Heb. 1:14) und er sagte: “Wisst ihr nicht, dass wir über die Engel richten werden?“ (1 Kor. 6:3) Auch in den östlichen Traditionen lehrt Buddha, dass in einem Kreislauf von Geburt und Tod, die menschliche Geburt höher ist als die eines Engels, weil nur Menschen in das Nirwana aufsteigen können. Auch der Hindu-Heilige Paramahansa Yogananda ( ) sagte etwas Ähnliches: “Die Form des Menschen ist höher als jene des Engels; unter allen Formen ist sie die höchste. Der Mensch ist das höchste aller Geschöpfe, weil er die Freiheit anstrebt.”[vi] Engel wurden als Objektpartner des Menschen geschaffen, um ihre Diener, Beschützer, Helfer und Führer zu sein. Gott schuf sie, damit sie Ihm helfen Seine Liebe dem Menschen gegenüber auszudrücken. Der Zweck der Geistigen Welt wie auch der Zweck der physischen Welt ist es, eine angenehme Umgebung für den Menschen als Kinder Gottes zu schaffen. Daher nehmen wir an, dass jene Engel, deren Mission es ist dem Menschen direkt zu dienen, dem Zentrum am nächsten sind und die erhabenste Position einnehmen, obwohl sie sich der traditionellen Hierarchie entsprechend in der niedrigsten Ebene befinden. Das Göttliche Prinzip lehrt, dass Luzifer, ein Erzengel, vor dem Fall der Herrscher der Engelwelt war; er war der Kanal der Liebe Gottes zu den anderen Engeln.[vii] In der traditionellen Engel Hierarchie nimmt er jedoch nur den achten Rang ein. Unification Thought stellt daher die traditionelle Engel Hierarchie auf den Kopf und macht die unterste Ebene der Erzengel und Engel, die mit dem Menschen in Beziehung treten, zur obersten. Aus menschlicher Sicht scheinen Cherubim, Seraphim und Thronoi erhaben, besonders was ihre mentalen Kräfte betrifft. Ihre Größe kann aber besser mit jener der Sonne und der Gestirne verglichen werden, die groß sind in Bezug auf Ausdehnung und Entfernung, aber noch sehr niedrig in der Wesensordnung als Teil der Welt der Mineralien. Da die Geistige Welt aus dem Gemüt Gottes kommt, können die mentalen Bereiche von Gefühl, Verstand und Wille, die in Cherubim, Seraphim und Thronoi personifiziert sind, mit ursprünglichen Baublöcken der geistigen Schöpfung verglichen werden, analog zu den Kräften der Schwerkraft und der Nuklearenergie in der Konstruktion des physischen Universums. So bezeugt Dr. Lee, dass, während Tiere ihre Kraft aus der Erde beziehen, die Organisationen, Systeme und Aktivitäten der Engel direkt mit dem Kraftschalter von Gottes Herzen verbunden sind.”[viii] Während sich die physische Hierarchie nahezu von der unbewussten Materie zu Wesen entwickelt, die mit klaren mentalen Fähigkeiten ausgestattet sind, beginnt die geistige Hierarchie im reinen Gemüt und entwickelt sich in Richtung der Erschaffung der menschlichen Seele, die bestimmt ist, der Wohnort Gottes zu werden. Anders ausgedrückt: So wie die mächtige Sonne dafür existiert dem Menschen, der nur 2 Meter groß ist, Licht und Wärme zu spenden, ist der Weg der Geistigen Welt einer des Dienens, auf dem die stärkere Kraft dem Schwächeren dient. [iii] Pobanz, Spirit-Person, p. 94. [iv] Ezekiel 1 [v] Rudolph Steiner, Spiritual Beings in the Heavenly Bodies and in the Kingdoms of Nature (Hudson, NY: Anthroposophic Press, 1992 [1912]), pp [vi] Paramahansa Yogananda, Autobiography of a Yogi (Los Angeles: Self-Realization Fellowship, 1972 [1946]). [vii] Fall 2.2.1, Exposition of the Divine Principle, pp [viii] Lee, Messages from the Spirit World, p. 5. Dionysius Areopagita - 9 Engelchöre

11 Dionysius Areopagita - 9 Engelchöre
Hierarchie der Engel Engel der ersten Stufe sind sehr feine Wesen, von einer Substanz feiner als die Luft, die nur mittels Abstraktionen beschrieben werden können. Die Cherubim und Seraphim werden als feurige und strahlende Wesen beschrieben und die Thronoi werden in Ezechiels Vision mit vieläugigen Rädern eines Streit- oder Triumphwagens verglichen. Ihr grundlegendes Wesen scheint jeweils den mentalen Qualitäten der göttlichen Liebe (Emotion), Harmonie (Weisheit) und Willen zu entsprechen. Rudolf Steiner sagt über die Thronoi: “Sie bestehen nicht aus Fleisch und Blut nicht einmal aus Licht und Luft, sondern aus dem was wir nur dann in uns selbst beobachten können, wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir einen Willen haben.” I. Triade (3. Himmel) Seraphim Cherubim Thronoi II. Triade (2. Himmel) 4. Herrschaften Kräfte Mächte/Gewalten III. Triade (1. Himmel) 7. Fürstentümer Erzengel Engel Eine zweite Hierarchie in der Geistigen Welt ist jene der Engel. Mystiker wie E. Swedenborg beschrieben eine Drei-Ebenen Hierarchie der Engel. Die konventionelle christliche Engellehre, wie sie Dionysius Areopagita vertritt, spricht von 9 Chören englischer Wesen, die in Dreiergruppen (Triaden) eingeteilt sind. Auf der höchsten Ebene (dritter Himmel / erste Triade) befinden sich die Seraphim, Cherubim und Thronoi; auf der mittleren Ebene (zweiter Himmel / zweite Triade) sind die Herrschaften, Mächte und Gewalten; und auf der untersten Ebene (erster Himmel / dritte Triade) die Fürstentümer, Erzengel und Engel.[iii] Engelwesen der untersten Ebene, besitzen einen gut sichtbaren Körper, der dem der Menschen sehr ähnlich erscheint. Diese haben die Missionen Boten und Führer des Menschen zu sein. Engel auf der zweiten Ebene besitzen stärkere Kräfte um die Ordnung des Kosmos zu regulieren und die Harmonie der Bewegung der Gestirne und der Elemente der Geistigen Welt aufrecht zu erhalten. Im Kampf gegen Übergriffe seitens böser Geistwesen bewachen sie die Übergänge und Verbindungen der geistigen Bereiche untereinander und zur Erde. Engel der dritten und höchsten Ebene sind sehr feine Wesen, von einer Substanz feiner als die Luft, die nur mittels Abstraktionen beschrieben werden können. Die Cherubim und Seraphim werden als feurige und strahlende Wesen beschrieben und die Thronoi werden in Ezechiels Vision mit vieläugigen Rädern eines Streit- oder Triumphwagens verglichen.[iv] Ihr grundlegendes Wesen scheint jeweils den mentalen Qualitäten der göttlichen Liebe (Emotion), Harmonie (Weisheit) und Willen zu entsprechen. Rudolph Steiner sagt über die Thronoi: “Sie bestehen nicht aus Fleisch und Blut nicht einmal aus Licht und Luft, sondern aus dem was wir nur dann in uns selbst beobachten können, wenn wir uns dessen bewusst sind, dass wir einen Willen haben.”[v] Es wäre allerdings ein Fehler, würden wir die höchsten Engelchöre als jene die Gott am Nächsten sind bezeichnen, nur weil sie die dünnsten (luftigsten) und abstraktesten Qualitäten besitzen. Die konventionelle Engelhierarchie stammt aus der Neo-Platonischen Philosophie, die den Menschen in ihrer Hierarchie unter den Engeln einreiht. Vom Standpunkt der Vereinigungslehre sind jedoch die Menschen die höchsten Wesen, die die zentrale Position sowohl in der geistigen als auch in der physischen Welt einnehmen sollten. Reverend Moon lehrt, dass die Menschen, die Gottes Söhne und Töchter sind, über den Engeln stehen, die Gottes Diener sind. Diese Sichtweise ist biblisch und folgt der Aussage des Heiligen Paulus, der die Engel als dienende Geister beschreibt, die ausgesandt sind um jenen zu helfen, die das Heil erben sollen.“ (Heb. 1:14) und er sagte: “Wisst ihr nicht, dass wir über die Engel richten werden?“ (1 Kor. 6:3) Auch in den östlichen Traditionen lehrt Buddha, dass in einem Kreislauf von Geburt und Tod, die menschliche Geburt höher ist als die eines Engels, weil nur Menschen in das Nirwana aufsteigen können. Auch der Hindu-Heilige Paramahansa Yogananda ( ) sagte etwas Ähnliches: “Die Form des Menschen ist höher als jene des Engels; unter allen Formen ist sie die höchste. Der Mensch ist das höchste aller Geschöpfe, weil er die Freiheit anstrebt.”[vi] Engel wurden als Objektpartner des Menschen geschaffen, um ihre Diener, Beschützer, Helfer und Führer zu sein. Gott schuf sie, damit sie Ihm helfen Seine Liebe dem Menschen gegenüber auszudrücken. Der Zweck der Geistigen Welt wie auch der Zweck der physischen Welt ist es, eine angenehme Umgebung für den Menschen als Kinder Gottes zu schaffen. Daher nehmen wir an, dass jene Engel, deren Mission es ist dem Menschen direkt zu dienen, dem Zentrum am nächsten sind und die erhabenste Position einnehmen, obwohl sie sich der traditionellen Hierarchie entsprechend in der niedrigsten Ebene befinden. Das Göttliche Prinzip lehrt, dass Luzifer, ein Erzengel, vor dem Fall der Herrscher der Engelwelt war; er war der Kanal der Liebe Gottes zu den anderen Engeln.[vii] In der traditionellen Engel Hierarchie nimmt er jedoch nur den achten Rang ein. Unification Thought stellt daher die traditionelle Engel Hierarchie auf den Kopf und macht die unterste Ebene der Erzengel und Engel, die mit dem Menschen in Beziehung treten, zur obersten. Aus menschlicher Sicht scheinen Cherubim, Seraphim und Thronoi erhaben, besonders was ihre mentalen Kräfte betrifft. Ihre Größe kann aber besser mit jener der Sonne und der Gestirne verglichen werden, die groß sind in Bezug auf Ausdehnung und Entfernung, aber noch sehr niedrig in der Wesensordnung als Teil der Welt der Mineralien. Da die Geistige Welt aus dem Gemüt Gottes kommt, können die mentalen Bereiche von Gefühl, Verstand und Wille, die in Cherubim, Seraphim und Thronoi personifiziert sind, mit ursprünglichen Baublöcken der geistigen Schöpfung verglichen werden, analog zu den Kräften der Schwerkraft und der Nuklearenergie in der Konstruktion des physischen Universums. So bezeugt Dr. Lee, dass, während Tiere ihre Kraft aus der Erde beziehen, die Organisationen, Systeme und Aktivitäten der Engel direkt mit dem Kraftschalter von Gottes Herzen verbunden sind.”[viii] Während sich die physische Hierarchie nahezu von der unbewussten Materie zu Wesen entwickelt, die mit klaren mentalen Fähigkeiten ausgestattet sind, beginnt die geistige Hierarchie im reinen Gemüt und entwickelt sich in Richtung der Erschaffung der menschlichen Seele, die bestimmt ist, der Wohnort Gottes zu werden. Anders ausgedrückt: So wie die mächtige Sonne dafür existiert dem Menschen, der nur 2 Meter groß ist, Licht und Wärme zu spenden, ist der Weg der Geistigen Welt einer des Dienens, auf dem die stärkere Kraft dem Schwächeren dient. [iii] Pobanz, Spirit-Person, p. 94. [iv] Ezekiel 1 [v] Rudolph Steiner, Spiritual Beings in the Heavenly Bodies and in the Kingdoms of Nature (Hudson, NY: Anthroposophic Press, 1992 [1912]), pp [vi] Paramahansa Yogananda, Autobiography of a Yogi (Los Angeles: Self-Realization Fellowship, 1972 [1946]). [vii] Fall 2.2.1, Exposition of the Divine Principle, pp [viii] Lee, Messages from the Spirit World, p. 5. Dionysius Areopagita - 9 Engelchöre

12 Dionysius Areopagita - 9 Engelchöre
Hierarchie der Engel Der Gesang der Seraphim hat als Sanctus Einzug in die christliche Liturgie gefunden. Franz von Assisi wurde der Legende nach von einem Seraphen stigmatisiert. Deshalb lautet sein Beiname auch „Seraphicus“. Auch wird der Franziskanerorden, dessen Entstehung auf ihn zurückgeht, in der älteren Literatur der seraphische Orden genannt. I. Triade (3. Himmel) Seraphim Cherubim Thronoi II. Triade (2. Himmel) 4. Herrschaften Kräfte Mächte/Gewalten III. Triade (1. Himmel) 7. Fürstentümer Erzengel Engel Auis dem Seraphischen Rosenkranz: Bei den kleinen Perlen (1) 10x Gegrüßet seist du, Maria…Jesus, O Maria Seraphische Königin führe uns alle zu Jesus hin, heilige Maria, Mutter Gottes... Bei der großen Perle (c) 1x Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,... 0, mein Jesus, verzeih...(optional) Vater unser im Himmel,... Bei den kleinen Perlen (2) 10x Gegrüßet seist du, Maria…Jesus, Franziskus, du Seraph, erbitt uns hienied viel Gottes- und Nächsten- und Kreuzeslieb, heilige Maria, Mutter Gottes... Seraphisch: Von den Seraphim abgeleitete Bezeichnung für den heiligen Franz von Assisi, seinen Orden und einige damit verbundene geistliche Gemeinschaften. Sie erklärt sich aus der Art und Weise, wie Franz die Wundmale Christi eingeprägt erhielt. Als der Heilige eines Morgens um das Fest der Kreuzerhöhung am Bergeshang betet, sieht er einen Seraph mit sechs feurigen, leuchtenden Flügeln vom Himmel herabschweben. Zwischen den Flügeln erkennt der Heilige eine Gestalt, deren Hände und Füsse zur Kreuzesgestalt ausgestreckt und ans Kreuz geheftet sind, und er spürt, wie seine Hände und Füsse sowie seine Brust verwundet werden. Nach dem Ende der Vision stellt Franz zu seiner Verwunderung fest, dass sich auf seinen Händen und Füssen Auswüchse in Form von Nagelköpfen befinden und aus einer Seite wie bei der Kreuzigung Jesu Blut austritt. Wenn man Franz von Assisi in der Folge gerne als „pater seraphicus" bezeichnete, mag auch mitgespielt haben, dass Joachim von Fiore in seinen Schriften über die drei Zeitalter, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, den baldigen Anbruch des neuen Reichs des Geistes mit einem „ordo seraphicus" angekündigt hatte, eine Prophezeiung, die man in Franziskus und der von ihm gegründeten Gemeinschaft erfüllt sah. Dionysius Areopagita - 9 Engelchöre

13 C. Was ist der Mensch und warum ist er für Gott so kostbar
C. Was ist der Mensch und warum ist er für Gott so kostbar? Was hat der Mensch, das Engel, Tiere und Pflanzen nicht haben? Was macht den Menschen so besonders unter allen Geschöpfen?

14 Ebenbild (besonders was die Liebe betrifft)
Gottes Sehnsucht war es, den besten Lebensraum für seine Kinder zu schaffen Kinder: Sohn/Tochter Ebenbild (besonders was die Liebe betrifft) Schöpfer 1.2 Die Beziehung zwischen Gott und Universum Im Lichte unseres Verständnisses um die polaren Wesenszüge können wir die Beziehung zwischen Gott und dem Universum wie folgt zusammenfassen: Das Universum in seiner Gesamtheit ist substanzieller Objektpartner Gottes. Das Universum ist aus zahllosen, einzigartigen Manifestationen der polaren Wesenszüge Gottes gebildet, von denen jede nach Maßgabe des Schöpfungsprinzips entweder auf der Ebene eines Abbilds oder eines Symbols ein individueller Ausdruck der Wahrheit ist. Lebensraum für den Menschen + - äußere Gestalt inneres Wesen + - Gott stimmte daher das geistige und das physische Universum perfekt auf seine Kinder und deren Bedürfnisse ab. Alle Geschöpfe im g+ph Universum

15 Tiere Pflanzen Mineralien
Gott schuf den Menschen als Krone aller Schöpfung und als seinen Erbfolger Physisches Universum Geistiges Universum Tiere Pflanzen Mineralien etc. Engelwelt Mikrokosmos – alles im g+ph U. existiert in konzentrierter Form im Menschen Mittler – lebt als einziges Geschöpf in beiden Welten Herrscher – kann als einziges Geschöpf beide Welten beherrschen 4. Kind Gottes – ist als einziges Geschöpf Sohn oder Tochter Gottes

16 D. Die zentrale Rolle des Menschen im Schöpfungsprozess der Liebe
Menschen sind als Sohn und Tochter Gottes der Inbegriff des Verwirklichungs- und Vermehrungsprozesses der Liebe. Sie können als einzige Geschöpfe im geistigen und physischen Universum die Liebe zur Hochblüte bringen. Kein Engel und kein Tier besitzt die dafür notwendigen Kapazitäten und Kompetenzen. Menschen sind die ganz konkreten Vollender und damit die eigenverantwortlichen „Mitschöpfer“ der Liebe. Dafür wurden sie von Gott geschaffen. Gott legte den Schöpfungsprozess der Liebe als eine Co-Produktion von ihm mit seinen Kindern an.

17 E. Die zentrale Bedeutung des eigenverantwortlichen Wachstums im Schöpfungsprozess der Liebe

18 1. Wachstum im geistigen und im physischen Universum
Wachstum ist im physischen Universum in den Reichen der Pflanzen und Tiere allgegenwärtig (Same-Keimling-Jungpflanze-Blüte-Frucht bzw. Neugeborenes-Jungtier-Schwangerschaft-Aufzucht der Jungen) Engel hingegen wurden nicht als Babys sondern als bereits vollendete Wesen geschaffen. Daher gibt es bei Engeln ein Wachstum und eine Vermehrung wie bei Pflanzen und Tieren nicht. Qualifikation durch eigenverantwortliches Wachstum spielt jedoch im Schöpfungsprozess der Liebe eine wesentliche Rolle

19 2. Wachstum beim Menschen a) Wachstum des physischen Menschen
Kindheit, Jugend, Geschlechtsreife, Altern etc, gehen weitgehend automatisch vor sich.

20 2. Wachstum beim Menschen b) Wachstum des geistigen Menschen = Meisterschaft im Liebeswachstum erreichen Elterliche Liebe (gebend) Gegenseitige Liebe (teilend) Liebe des Kindes (erwidernd) Der elterliche Gott wollte die Vollendung der Liebe auf der Basis von Freiheit und Eigenverantwortung gemeinsam mit seinen Kindern erreichen – nicht mit Engeln und auch nicht mit Schimpansen. Auch der allmächtige Gott kann Elternschaft nur durch Seine Kinder erleben.

21 Fortsetzung Teil 5b


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