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„RadioInsekt“ bringt ein Interview mit Hirschie und Fly

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Präsentation zum Thema: "„RadioInsekt“ bringt ein Interview mit Hirschie und Fly"—  Präsentation transkript:

1 „RadioInsekt“ bringt ein Interview mit Hirschie und Fly
Hallo liebe Zuhörer! Ich darf euch zur heutigen Sendung ganz herzlich begrüßen. Heute hat wieder der alljährliche Insekten-Wettbewerb stattgefunden und ich darf den Gewinner Hirschie und die Reporterin Fly bei mir im Studio begrüßen.

2 Mein Name ist Hirschie, ich bin ein Hirschkäfer.
Ich habe mich heute in der Disziplin „Ringen“ gegen zahlreiche andere Insekten durchgesetzt. Auch ein Hallo von mir! Ich bin Fly, eine Fliege, und habe den heutigen Wettkampf genau beobachtet. Hirschie war großartig!! Puh, „Ringen“ stelle ich mir anstrengend vor! Hirschie, da warst du sicher völlig außer Atem. Wie atmet ihr Insekten eigentlich? Habt ihr eine Lunge? Hirschie, kannst du unseren Zuhörern erklären, wie Insekten atmen?

3 Wir Insekten besitzen keine Lunge. Wir atmen mit Tracheen.
Tracheen sind viele kleine, starre Röhrchen, die den Körper der Insekten durchziehen. Sie versorgen jedes Organ mit Sauerstoff. Die Luft dringt durch kleine Öffnungen in den Insektenkörper ein. Man nennt diese Öffnungen Stigmen. Bei dieser Wanze, die von unten fotografiert ist, kann man die Stigmen gut sehen. Trachee Stigma = Öffnung Luft Stigmen

4 Die Stigmen sind meist schwer zu erkennen.
Nur bei manchen Raupen sind sie gut zu sehen. Kannst du die Stigmen bei dieser Schmetter-lingsraupe erkennen? Stigmen

5 Was?? Warum gibt es keine Rieseninsekten?
Dass es keine riesengroßen Insekten gibt, hängt übrigens auch mit unserer Atmung zusammen. Was?? Warum gibt es keine Rieseninsekten? Das musst du mir genauer erklären! Das hängt mit unserem Tracheensystem zusammen. Wir Insekten könnten so große Körper gar nicht belüften und somit unsere Organe nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgen. Die größten Insekten sind die Stabschrecken. Verwandte von mir können eine Körperlänge von bis zu 36 cm (!) und einer Gesamtlänge von bis zu 57 cm erreichen.

6 Aber nun habe ich eine andere Frage:
Fly, du bist bekannt dafür, dass dir nichts entgeht Wieso siehst du eigentlich so gut? Kopf einer Schwebfliege Ich habe – wie alle Insekten – große Komplexaugen. Sie sind aus zahlreichen Einzelaugen zusammengesetzt. Jedes Einzelauge nimmt nur einen Lichtpunkt wahr, den das Gehirn zu einem Gesamtbild zusammensetzt. Je mehr Einzelaugen ein Komplexauge hat, desto besser werden schnelle Bewegungen wahrgenommen. Einzelaugen

7 Jetzt habt ihr mich aber neugierig gemacht:
Können Insekten auch hören, riechen und schmecken? Ja, natürlich! Was hast du denn gedacht!? Haha… Wir Insekten können mit unseren Fühlern hören, riechen, schmecken und natürlich auch fühlen. Wir nutzen die Fühler bei der Suche nach einem Partner oder dem besten Futterplatz sowie bei der Orientierung im Dunkeln. Ich zeige dir ein paar Beispiele. Klicke weiter!

8 Maikäfer spüren mit ihren fächerförmigen Fühlern ihre Geschlechtspartner auf.
Schmetterlinge nehmen mit ihren keulenförmigen Fühlern Luftströme wahr. Ein männliches Nacht-pfauenauge riecht mit seinen großen, gefiederten Fühlern die Lockstoffe des Weibchens sogar aus mehreren Kilometern Entfernung. Ameisen riechen und schmecken ihr Futter mit ihren Fühlern. Feuchtigkeit können sie damit auch wahrnehmen.

9 Fly, du verwendest zur Nahrungssuche deine Fühler?
Ja, aber ich gebrauche nicht nur meine Fühler bei der Nahrungssuche. Auch mit meinen Füßen kann ich fühlen und schmecken. Was, mit deinen Füßen?? Ja, so ist es. Wir schmecken mit den Geschmacksknospen an unseren Vorderfüßen.

10 Wir Fliegen können kopfüber an der Decke laufen, weil wir Hafthaare
Mit unseren Fliegenfüßen können wir aber nicht nur schmecken, sondern noch viel mehr! Wir Fliegen können kopfüber an der Decke laufen, weil wir Hafthaare an den Fußspitzen haben. Außerdem können wir auf glatten Oberflächen wie zum Beispiel auf Glas laufen. Das machen wir mit feuchten Haftplättchen, die sich auf der Spitze unserer Füße be- finden. Hafthaare Haftplättchen

11 Wow, ich bin begeistert!!! Wenn wir jetzt schon beim Riechen und Schmecken sind, interessiert mich aber auch noch, wie ihr fresst. Das hängt davon ab, was wir fressen. Manche Insekten fressen Fleisch, andere ernähren sich von Pflanzen. Viele nehmen ihre Nahrung auch in flüssiger Form auf – je nachdem, welche Mundwerkzeuge wir haben. Hirschkäfer-Männchen Ich – zum Beispiel – sehe aus, als ob ich kräftig zubeißen könnte, aber ich lecke und sauge Pflanzensäfte. Mein „Geweih“ gebrauche ich nicht zur Nahrungsaufnahme, sondern das benötigen wir männlichen Hirsch-käfer zum Kampf gegen Rivalen. Na so was! Wer hätte das gedacht?!

12 Was ist denn das für ein komisches Wort!?
„M u n d w e r k z e u g e“? Was ist denn das für ein komisches Wort!? No stress! Das ist ganz einfach: Mundwerkzeuge sind die Teile unseres Kopfes, mit denen wir unsere Nahrung aufnehmen. Und so kannst du an unseren Mundwerkzeugen sehen, was wir fressen. Ich – zum Beispiel – bin spezialisiert auf das Saugen. Wir Fliegen verflüssigen unsere Nahrung zuerst mit Speichel. Dann tupfen wir sie mit unserem Rüssel auf. Ein schwammartiger Polster an der Rüsselspitze ist dabei sehr hilfreich.

13 am liebsten Blattläuse.
Käfer sind häufig Jäger. Sie haben kräftige Kiefer und Mundwerkzeuge um ihre Beute zu fangen und zu zerbeißen! Marienkäfer Sandlaufkäfer Ich fresse am liebsten Blattläuse. Goldlaufkäfer

14 Schmetterlinge haben einen langen, zusammengerollten Saugrüssel.
Sie rollen ihn aus, wenn sie ihn in eine Blüte tauchen und schlürfen Nektar wie mit einem Strohhalm. Saugrüssel eingerollt Saugrüssel in Aktion Admiral Saugrüssel unter dem Mikroskop Ein Taubenschwänzchen kann sogar im Flug Nektar saugen

15 Auch Bienen haben einen Saugrüssel
Auch Bienen haben einen Saugrüssel. Er ist kürzer als bei den Schmetterlingen und funktioniert eher wie ein Staubsauger. Normalerweise siehst du mich, wenn ich bei Blüten Nektar sauge. Aber manchmal trinke ich auch Wasser aus schlam migen Pfützen.

16 Weibliche Mücken haben lange Stechborsten. Durch eine Rinne wird
das Blut wie durch einen Strohhalm aufgesaugt.

17 So, jetzt ist aber Schluss für heute!! Das war
eine extralange RadioInsekt-Reportage. Ich hoffe, sie hat dir gefallen. Bearbeite nun das Arbeitsblatt! Ich hoffe, du hast dir alles gemerkt. Wenn nicht, schau dir die Powerpoint-Präsentation einfach noch einmal an!

18 Bildernachweise: Fliege: Alekss – fotolia Hirschkäfer: Alekss - fotolia Folie 3: Tracheen Stigmen Folie 4 (Raupe der Sphinxeule): Folie 6 (Komplexauge): Folie 8: Maikäfer Schmetterling: Ulrike Unterbruner Nachtpfauenauge: Ameise: Folie 9 , 12 (Fliege): Fir0002/Flagstaffotos Folie 10 (Bein einer Fliege): Folie 11 (Käfer): Folie 13 (Käfer): Puppenräuber: „Carabus auratus with prey“ von Soebe - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - Sandlaufkäfer: Folie 14 (Schmetterling): Admiral: Ulrike Unterbruner Folie 15: Honigbiene – Saugrüssel: Folie 16: Stechmücke:


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