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Präsentation zu den Sonderfortbildungen 2010

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Präsentation zum Thema: "Präsentation zu den Sonderfortbildungen 2010"—  Präsentation transkript:

1 Präsentation zu den Sonderfortbildungen 2010
FVM-Verbandslehrstab Präsentation zu den Sonderfortbildungen 2010

2 Die Sonderfortbildungen richten sich vorrangig an Schiedsrichter und Beob-achter auf Verbandsebene, die SR des Verbandsförderkaders und die für den Kreislehrgang vorgesehen SR. Die Vorbereitung erfolgt von Seiten des VSA/VLSt ausschließlich auf Grundlage dieser Präsentation. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und soll lediglich regeltechnische Neuerungen und Schwerpunkte ins Gedächtnis rufen.

3 Ablauf: - Prüfungskriterien der SR Querschnitt durch die Regeln
("Offizielle" und "Eigentliche" Regeländerungen 2009/2010) - Regelfragen zur Thematik

4 Leistungsprüfungskriterien
"Neue" körperliche Leistungsprüfung (FIFA-Test) nunmehr für alle Schiedsrichter ab Bezirksliga aufwärts verbindlich!

5 Der FIFA-Test (Sprints)
6 x 40m-Sprint gefolgt von einer Minute Erholung nach jedem Sprint (dabei zurück zum Start gehen) fliegender Start mit dem vorderen Fuß auf einer Linie, die 1,5m entfernt von den elektronischen Zeitmessgeräten an der Startposition ist Wenn es nicht möglich ist, die Zeiten elektronisch zu messen, signalisiert ein Beobachter den Moment, wenn der SR die „erste Zeitschranke“ (Start) passiert, mit einem Fahnenzeichen Der 2. Beobachter ist an der „zweiten Zeitschranke“ (Ziel) positioniert und stoppt die Stoppuhr wenn der SR bei ihm ankommt.

6 Der FIFA-Test (Sprints)
Die SR stellen sich einzeln hintereinander auf. Wenn der Prüfer signalisiert, dass die elektronischen Zeitschranken (oder auch der Zeitnehmer) bereit sind, kann der SR entscheiden, wann er anfängt Zeitvorgaben sind differenziert nach Leistungsklasse und Geschlecht (siehe dort, z.B. Oberliga 6,2 Sekunden, VL, LL, BL 6,5, Frauen 7,0), wobei die Zeitvorgabe in jedem der 6 Sprints eingehalten werden muss

7 Der FIFA-Test (Sprints)
Wenn ein SR fällt oder stolpert, bekommt er einen neuen Versuch (d.h. noch 1 x 40m) Wenn ein SR bei einer der Kurzstrecken zu langsam ist, bekommt er nur einen neuen Versuch direkt nach seinem 6. Lauf. Ist er bei 2 von 6 Kurzstrecken zu langsam, gilt der Test als nicht bestanden

8 Der FIFA-Test (Intervallläufe)
Abwechselnd sprinten und gehen nach Reaktion auf eine Pfeife (Intervallläufe) Auf den ersten Pfiff hin müssen die SR 150m in 35 Sekunden von der Startposition 1 aus schaffen. Dann haben sie 40 Sekunden Zeit, um 50m zu gehen und sich dabei zu erholen

9 Der FIFA-Test (Intervallläufe)
Auf den nächsten Pfiff hin haben die SR 35 Sekunden Zeit von der Startposition 2 aus 150m zu sprinten. Anschließend erhalten sie erneut 40 Sekunden Zeit, um 50m zu gehen und sich dabei zu erholen. Dann ist eine Runde vorbei. Die Mindestanzahl der zu laufenden Runden variiert nach Leistungsklasse

10 Der FIFA-Test (Intervallläufe)
Jeder SR hat in der „Walking-Zone“, die mit 4 Hütchen (auf beiden Seiten 3m vor und 3m hinter der 150m-Zone) abgesteckt ist, zu sein, bevor der nächste Pfiff ertönt. Wenn ein SR es offensichtlich nicht schafft einen Fuß rechtzeitig in die „Walking-Zone“ zu setzen, signalisiert der Beobachter, dass der SR aufzuhören hat.

11 Der FIFA-Test (Intervallläufe)
SR dürfen die „Walking-Zone“ nicht vor dem nächsten Pfiff verlassen. Dafür stehen Assistenten (des Prüfers) mit Fahnen in der Hand an den Startpositionen stationiert. Bis zum nächsten Pfiff blockieren sie die Laufbahn, indem sie die Fahne in horizontaler Position darüber halten. Beim Pfiff nehmen sie die Fahne schnell runter, sodass die SR laufen können. Die Assistenzprüfer zählen die letzten Sekunden runter (z.B. 15, 10, 5 ..), um die SR bis zum Start zu informieren. Egal, was passiert (ob falsch gezählt oder gestoppt wurde), die Fahne geht erst beim nächsten Pfiff runter!

12 - Oberliga FIFA-Test 6 Sprints a 40m, je max. 6,2 sec
mind. 10 Runden = 3000 m Laufstrecke Regeltest; max. 2½ Fehler

13 - Verbandsliga FIFA-Test: 6 Sprints a 40m, je max. 6,5 sec
10 Runden = Laufstrecke mind m Regeltest; max. 2½ Fehler

14 - Landesliga FIFA-Test: 6 Sprints a 40m, je max. 6,5 sec
9 Runden = Laufstrecke mind m Regeltest; max. 2½ Fehler

15 - Bezirksliga FIFA-Test: 6 Sprints a 40m, je max. 6,5 sec
8 Runden = Laufstrecke mind m Regeltest; max. 3½ Fehler

16 - Kreis- und Förderlehrgang
FIFA-Test: 6 Sprints a 40m, je max. 6,5 sec 8 Runden = Laufstrecke mind m Regeltest; max. 3½ Fehler

17 - Frauen > FIFA-Test: VL 10 Runden; laufend mind. 3000 m
LL 9 Runden; laufend mind m BL 8 Runden; laufend mind m 6 Sprints a 40 m; je max. 7,0 sec Regeltest nach Leistungsklasse identisch mit Herren-LP

18 Nachprüfungsmodalitäten Laufdisziplin:
Ein Sprint wird nicht bestanden: Wiederholung des Sprints unmittelbar im Anschluss an den letzten Sprint Mehr als zwei Sprints oder den Intervall-lauf nicht bestanden: Wiederholung der gesamten Lauf- prüfung in einem anderen Lehrgang - gilt auch bei einem Sprint, wenn dieser im Lehrgang wegen Verletzung nicht wiederholt werden kann

19 Nachprüfungsmodalitäten Regeltest:
Nachprüfung im selben Lehrgang mit 10 Regelfragen (schriftlich) : Eine Wiederholung am gleichen Tage bzw. im selben Lehrgang ist nur möglich, wenn die bestehenden Fehlerhöchstgrenzen, d.h. mehr als 4 Fehler bei Landesliga aufwärts und mehr als 5 Fehler in der Bezirksliga nicht überschritten werden !

20 Nachprüfungsmodalitäten Regeltest:
Nachprüfung in einem anderen Lehr- gang mit 20 Regelfragen (schriftlich). Werden die Höchstgrenzen von mehr als 4 Fehler für Landesliga aufwärts sowie 5 Fehler für die Bezirksliga überschritten, hat die Wiederholung in einem anderen Lehrgang mit 20 Fragen zu erfolgen.

21 Bestehen der Nachprüfung:
Wird die Nachprüfung bestanden, so ist die Leistungsprüfung – ohne weitere Konsequenzen - erfolgreich abgelegt. Ein Aufstieg in die nächst höhere Leistungsklasse ist – entsprechende Beobachtungsergebnisse vorausgesetzt – möglich.

22 „Weitere Nachprüfungen“
Bei Nichtbestehen einer Nachprüfung, ob Regeltest und/oder Laufprüfung findet eine weitere Nachprüfung nicht statt! Entscheidet sich der SR bei Vorliegen der Voraussetzungen, einen Sprint im selben Lehrgang zu wiederholen, so gilt dieses nicht als Nachprüfung.

23 Folgen des Nichtbestehens:
Wird auch die Nachprüfung nicht bestanden, so erfolgt die Rückversetzung in die nächst niedrigere Leistungsklasse. Schiedsrichter der Bezirksliga werden an den Kreis zurück gegeben. Bei erneutem Nichtbestehen im Folgejahr geht der Schiedsrichter - unabhängig von seiner Spielklasse - an den Kreis zurück.

24 SR ohne Leistungsprüfung:
SR, die die Leistungsprüfung noch nicht bzw. nicht komplett abgelegt haben und an einer Nach- bzw. Wiederholungsprüfung teilnehmen dürfen, werden bis zum Bestehen der LP bis maximal eine Klasse unter ihrer höchsten Leistungsklasse eingesetzt und dort nicht beobachtet. Bezirksliga-SR werden folglich solange nur im Kreis angesetzt.

25 SR ohne Leistungsprüfung:
Wird eine Leistungsprüfung nicht bis spätestens abgelegt und bestanden, ist ein Auf-stieg für diesen Schiedsrichter in dieser Saison nicht möglich, da die Einteilung der SR in Leistungsklassen für die folgende Saison spätes-tens zu diesem Zeitpunkt erfolgt. Ein Aufstieg in der Folgesaison ist ebenfalls ge-fährdet, wenn durch das verspätete Ablegen der Leistungsprüfung die für die Spielklasse maßgeb-liche Anzahl der Beobachtungen nicht erreicht wird.

26 Querschnitt durch die Regeln
Änderungen 2009/2010

27 "Offizielle" Regeländerungen
Verlautbarung der FIFA zur Anpassung der Spielregeln 2009/10 im Anschluss an die 123. Jahresversammlung des International Football Association Board (IFAB) vom in Nordirland (FIFA-Zirkular Nr. 1187).

28 Regel 1 – Das Spielfeld Sowohl regeltechnisch als auch praktisch unbe-deutend, da nur eine Angleichung des englischen Regeltextes an die deutsche Übersetzung bezüg-lich "Kunstrasen" erfolgt ist.

29 Regel 11 - Abseits Jeder verteidigende Spieler, der aus irgendeinem Grund ohne die Erlaubnis des Schiedsrichters das Spielfeld verlasst, befindet sich bis zur nächsten Spielunterbrechung mit Blick auf ein Abseits auf der eigenen Tor- oder der Seitenlinie. Verlässt der Spieler absichtlich das Spielfeld, wird er bei der nächsten Spielunterbrechung verwarnt.

30 Elfmeterschießen Zählt ein Team am Ende des Spiels und vor dem Elfmeterschiessen mehr Spieler als der Gegner, ist das größere Team entsprechend der Anzahl Gegenspieler zu reduzieren. Der Kapitän des größeren Teams teilt dem Schiedsrichter die Namen und Nummern der ausgemusterten Spieler mit. Ein so ausgemusterter Spieler darf nicht am Elfmeterschiessen teilnehmen.

31 Technische Zone Jeweils nur eine Person darf von der technischen Zone taktische Anweisungen erteilen. (Entfallen ist, dass die Person anschließend wieder ihren Platz einzu-nehmen hat.) Der Trainer und die übrigen Betreuer dürfen die technische Zone nur in Ausnahmefällen verlassen, z. B. wenn der Schiedsrichter dem Physiotherapeuten oder dem Arzt gestattet, einen verletzten Spieler auf dem Feld zu pflegen. Der Trainer und alle übrigen Personen, die sich in der technischen Zone aufhalten, müssen sich jederzeit korrekt verhalten .

32 "Eigentliche" Regeländerungen
Grundlegend: Schiedsrichterzeitung 5/2009 (…wieder einmal mehr Verwirrung, als Klarheit)

33 Regel 3 - Zahl der Spieler
- Spieler (auch zu spät kommende) - Auswechselspieler - ausgewechselte Spieler

34 Auswechselung während der Halbzeitpause:
FIFA-Auslegung in SR-Zeitung 5/2009, Frage 7 Während der Halbzeitpause eingewechselte Auswechselspieler werden zum Spieler und die Auswechslung ist vollzogen, nachdem der Auswechselspieler an der Mittellinie mit Zustimmung des Schiedsrichters das Spielfeld betreten hat.

35 Auswechselung während der Halbzeitpause:
Grundlegende Änderung gegenüber der DFB-Anweisung Nr. 10, zur Regel 3 Regelheft 09/10 Diese Anweisung widerspricht der FIFA-Auslegung und wird daher ab sofort nicht mehr angewendet! Die Auswechselung ist nur dann vollzogen, wenn der Spieler auch tatsächlich die Zustimmung zum Eintritt vom SR erhalten hat.

36 Auswechselspieler oder ausgewechselte Spieler betreten ohne Erlaubnis des SR das Spielfeld:
Der SR unterbricht das Spiel. (Greift der Spieler nicht ins Spielgeschehen ein oder kann die Vorteilregel ange-wandt werden, erfolgt die Unterbrechung nicht umgehend ) Der Auswechselspieler/ausgewechselte Spieler ist zu verwarnen (soweit kein weiteres Vergehen vorliegt, ansonsten Gelb und dann Gelb/Rot oder auch sofort Rot). Der Auswechselspieler/ausgewechselte Spieler hat das Spielfeld zu verlassen. Wurde das Spiel unterbrochen, ist es mit einem indirekten Freistoß fortzusetzen, wo sich der Ball bei der Unterbrechung befand.

37 Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld
Befand sich zum Zeitpunkt eines Treffers eine zusätzliche Person auf dem Spielfeld und bemerkt der Schiedsrichter dies vor Wiederaufnahme des Spiels, gelten folgende Bestimmungen:

38 Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld
Der Schiedsrichter gibt den Treffer nicht, wenn: die zusätzliche Person eine Drittperson ist und ins Spielgeschehen eingegriffen hat; Als Drittpersonen gelten Personen, die nicht auf der Teamliste als Spieler, Auswechselspieler oder Teamoffizielle aufgeführt sind. Dies gilt auch für Spieler, die durch Zeigen der Roten Karte des Feldes verwiesen wurden. Ein Spieleingriff ist nicht nur das Spielen des Balles, sondern jede Einflussnahme auf das Spiel und die Spieler!

39 Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld
Der Schiedsrichter gibt den Treffer nicht, wenn: die zusätzliche Person ein Spieler, Auswechsel-spieler, ausgewechselter Spieler oder Team-offizieller des Teams ist, das den Treffer erzielt hatte.

40 Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld
Der Schiedsrichter gibt den Treffer, wenn: die zusätzliche Person eine Drittperson ist, jedoch nicht ins Spielgeschehen eingegriffen hat; die zusätzliche Person ein Spieler, Auswechsel- spieler, ausgewechselter Spieler oder Teamoffi- zieller des Teams ist, das den Treffer erhalten hat, unabhängig davon, ob ins Spielgeschehen eingegriffen wurde oder nicht.

41 Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld
Spielfortsetzung nach Erkennen der Situation: Wird der Treffer nicht gegeben und handelt es sich bei dem Eingreifenden um einen Spieler, Auswechselspieler oder ausgewechselten Spieler, ist auf indirekten Freistoß, wo Ball zu entscheiden. Wird der Treffer nicht gegeben und handelt es sich bei dem Eingreifenden um einen Teamoffiziellen oder eine Drittperson (hierzu gehört auch der des Feldes verwiesene Spieler), ist auf SR-Ball zu entscheiden.

42 Torerzielung mit zusätzlichen Personen auf dem Spielfeld
Neu (SRZ 5/2009 Frage 10): Entgegen der eigenen FIFA-Anweisung im Regelheft kann jetzt nicht mehr auf Tor entschie-den werden, wenn ein Auswechselspieler ins Spiel eingreift, indem er den Ball vor Über-schreiten der Torlinie berührt, aber nicht verhindern kann, dass der Ball dennoch ins Tor geht. Vorteil ist jetzt nicht mehr möglich. In dieser Situation ist wieder zwingend auf indirekten Freistoß, wo Ball zu entscheiden!

43 Regel 4 – Ausrüstung der Spieler
Regelheft Regel 4, Seite 24: Verliert ein Spieler aus Versehen und unmittel-bar vor dem Spielen des Balls und/oder dem Erzielen eines Treffers einen Schuh, gilt dies nicht als Vergehen. Der Treffer zählt, da der Spieler den Schuh ungewollt verloren hat. Anweisungen des DFB Nr. 5 Regel 4, Seite 27: Das Spielen ohne Schuhe ist nicht erlaubt und mit indirektem Freistoß zu ahnden.

44 Regel 4 – Ausrüstung der Spieler
Kein Eingreifen erforderlich, wenn der Schuh-verlust unmittelbar vor dem Spielen des Balles erfolgt. Verliert ein Spieler ungewollt einen Schuh und muss danach Richtung Ball laufen (ca. zwei bis drei Schritte), um diesen spielen zu können, ist dies mit einem indirekten Freistoß zu ahnden.

45 Regel 4 – Ausrüstung der Spieler
Anweisung des DFB Nr. 2 zur Regel 4: Die Stutzen einer Mannschaft müssen zur klaren Unterscheidung von der anderen Mannschaft in der Farbe einheitlich sein. Wollen die Spieler Tapebänder anbringen, so müssen diese in der gleichen Farbe wie die Stutzen sein, lediglich ein höchstens zwei cm breiter Tapestreifen darf auch eine andere Farbe haben.

46 Regel 5 - Der Schiedsrichter

47 Der Schiedsrichter-Pfiff ist zwingend erforderlich zur Wiederaufnahme des Spiels:
bei Freistößen, wenn die Mauer auf die vorgeschriebene Distanz beordert wird, zur Wiederaufnahme nach einer Spielunterbrechung wegen (auch vor einem SR-Ball!) einer Gelben oder Roten Karte aufgrund einer Unsportlichkeit einer Verletzung, einer Auswechslung. Bei einem Freistoß ohne Herstellung des Mauerabstandes ist ein Pfiff weiterhin nicht erforderlich.

48 Bei nicht erfolgter Freigabe durch Pfiff:
Wiederholung der Spielfortsetzung Verwarnung nur, sofern SR zuvor Hinweis auf Freigabe durch Pfiff gegeben hat

49 können nicht mehr geändert werden,
Entscheidungen des Schiedsrichters können nicht mehr geändert werden, oder wenn das Spiel fortgesetzt wurde wenn das Spiel mit dem Schlusspfiff beendet wurde aber Schlägt ein Spieler seinen Gegenspieler und der Schiedsrichter beendet das Spiel, bevor er das Fahnenzeichen des Assistenten wahrnimmt, so kann er zwar keine Spiel-, aber noch eine Disziplinarstrafe aussprechen !

50 Die Ahndungsbefugnis Der SR kann mit persönlichen Strafen die folgen-den am Spiel beteiligten Personen belegen und durch Zeigen der gelben bzw. roten Karte anzeigen: Spieler, die zur spielenden Mannschaft gehören; Auswechselspieler, die noch nicht eingesetzt wurden, und zwar unabhängig vom Stand des Auswechselkontingents; Ausgewechselte Spieler. Gelbe und Rote Karten werden nur auf dem Spielfeld oder der unmittelbaren Umgebung gezeigt.

51 Die Ahndungsbefugnis Keine Persönliche Strafe und folglich kein Zeigen einer Karte ist möglich gegen: Trainer, Mannschaftsverantwortliche etc.; Zuschauer; Beobachter.

52 Verhalten bei schlechter Witterung
Anweisung des DFB Nr. 3 zur Regel 5: Der Schiedsrichter darf ein Spiel nicht anpfeifen bzw. muss es abbrechen, wenn die Witterungsverhältnisse die Sicht von einem Tor zum anderen nicht mehr zulassen. Für uns keine Neuerung!

53 Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Begriffsdefinitionen und Konsequenzen Fahrlässigkeit, Rücksichtslosigkeit, übermäßige Härte Fahrlässige Fouls ziehen keine disziplinarischen Maßnahmen nach sich. Rücksichtslose Fouls ziehen eine Verwarnung nach sich. Übermäßige Härte zieht einen Platzverweis nach sich.

54 Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Werfen von Gegenständen (inkl. Ball) Wirft ein Spieler, Auswechselspieler oder ausge-wechselter Spieler bei laufendem Spiel rücksichtslos einen Gegenstand auf einen Gegenspieler oder eine andere Person, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und verwarnt den betreffenden Spieler. Wirft ein Spieler, Auswechselspieler oder ausge-wechselter Spieler bei laufendem Spiel mit über-mäßiger Härte einen Gegenstand auf einen Gegen-spieler oder eine andere Person, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und verweist den betref-fenden Spieler wegen einer Tätlichkeit des Feldes.

55 Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Spielfortsetzung: Wirft ein Spieler im eigenen Strafraum einen Gegenstand auf einen Gegenspieler außerhalb des Strafraums, wird das Spiel mit einem direkten Freistoß für den Gegner an der Stelle fortgesetzt, an der das Objekt den Gegner getroffen hat oder hätte. Wirft ein Spieler außerhalb des eigenen Strafraums einen Gegenstand auf einen Gegenspieler, der sich im Strafraum befindet, entscheidet der Schieds-richter auf Strafstoß.

56 Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Spielfortsetzung: Wirft ein Spieler auf dem Spielfeld einen Gegen-stand auf eine Person außerhalb des Spielfelds (gilt auch für Anspucken), wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß an der Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung befunden hat. Wirft ein Spieler außerhalb des Spielfelds einen Gegenstand auf einen Gegenspieler auf dem Spielfeld, wird das Spiel mit einem direkten Freistoß für den Gegner an der Stelle fortgesetzt, an der das Objekt den Gegner getroffen hat oder hätte.

57 Nicht ausdrücklich geklärt ist hingegen folgende Konstellation:
Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen Spielfortsetzung: Wirft ein Auswechselspieler oder ausgewech-selter Spieler außerhalb des Spielfelds einen Gegenstand auf eine Person auf dem Spielfeld, wird das Spiel mit einem indirekten Freistoß für den Gegner an der Stelle fortgesetzt, an der sich der Ball zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung befunden hat. Nicht ausdrücklich geklärt ist hingegen folgende Konstellation:

58 Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Spielfortsetzung: Wirft ein Spieler von außerhalb des Spielfelds einen Gegenstand auf einen Mitspieler auf dem Spielfeld, wird das Spiel mit …? fortgesetzt. Möglich: Ind. FS, wo Ball, da ähnlich dem vorangehenden Fall, Einwirkung von außen auf das Spielfeld. Argument: FIFA hat diesen Fall vergessen, daher analogiefähig. Ansonsten hätte FIFA hätte ansonsten ausdrücklich anders regeln müssen. Möglich aber auch: SR-Ball, wo Ball, da Unsportlichkeit, begangen außerhalb des Spielfeldes

59 Hinweis: Ungeklärte Konstellationen werden nicht als LP-Fragen gestellt! Für die Praxis gilt: Ist beides möglich und die Konstellation von FIFA oder DFB nicht eindeutig geklärt, begeht der SR keinen Regelverstoß, wenn er sich für die eine oder die andere Möglichkeit entscheidet!

60 Regel 12 - Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen
Zeigt der Schiedsrichter-Assistent eine Tätlichkeit an und wird das Zeichen erst gesehen, wenn das Spiel schon wieder fortgesetzt ist, kann der Schiedsrichter immer noch eine persönliche Strafe aussprechen, aber den Verstoß nicht mehr mit einem Freistoß oder Strafstoß ahnden. Siehe hierzu auch Regel 6 (FIFA-Auslegung – Verwendung der Fahne und Zusammenarbeit – Regelheft Seite 56)

61 Wichtige Voraussetzungen:
Gilt ausschließlich für Tätlichkeiten! Der SRA muss sofort, also vor der Spielfortsetzung die Tätlichkeit mit der der Fahne angezeigt haben. Es gibt keine zeitlichen Einschränkungen für die Ahndung mehr. Also auch nach dem Schlusspfiff ist die persönliche Strafe „Feldverweis“ noch möglich. Spielfortsetzung bei Unterbrechung: SR-Ball

62 Verhinderung einer Torchance
Verhindert ein Spieler eine eindeutige Torchance durch ein mit einem direkten oder indirekten Freistoß zu ahndendes Vergehen, so ist der Spieler des Feldes zu verweisen. Ist beim Torwart zu erkennen, dass er in erlaubter Weise klar den Ball spielen möchte, bringt er aber trotzdem seinen Gegenspieler zu Fall, ist auf Verwarnung und Strafstoß bzw. direkten Freistoß zu entscheiden.

63 Verhinderung einer Torchance
Hält der Torwart den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand auf und vereitelt so eine klare Torchance, so ist er des Feldes zu verweisen (Spielfortsetzung: direkter Freistoß). Kann der SRA erkennen, dass ein Spieler ein Tor mit der Hand erzielt bzw. es mit der Hand verhindert, so soll er dies mit der Fahne anzeigen, wenn der SR den Vorgang nicht genau erkennen kann.

64 Regel 13 - Freistoß FIFA-Auslegung zur Ausführung:
Vergisst der Schiedsrichter durch Heben des Armes einen indirekten Freistoß anzuzeigen und wird der Freistoß direkt zum Tor verwandelt, so wird der Freistoß wiederholt.

65 Regel 14 - Strafstoß Der ausführende Spieler verstößt gegen die Regeln: Wenn der Ball nicht ins Tor geht, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und setzt es mit einem indirekten Freistoß zugunsten der verteidigenden Mannschaft an der Stelle fort, wo sich der Verstoß ereignet hat.

66 Regel 14 - Strafstoß Ein Mitspieler des Schützen verstößt gegen die Regeln: Wenn der Ball nicht ins Tor geht, unterbricht der Schiedsrichter das Spiel und setzt es mit einem indirekten Freistoß zugunsten der verteidigenden Mannschaft an der Stelle fort, wo sich der Verstoß ereignet hat.

67 Regel 14 - Strafstoß Diesbezüglich ist eine wesentliche Änderung in der Auslegung eingetreten: Führt ein anderer Spieler, also ein Mitspieler statt des zuvor identifizierten Schützen den Strafstoß aus, wird das Spiel nicht mehr sofort unterbrochen. Wie bei allen anderen Strafstoßvergehen ist nun- mehr auch bei diesem Vergehen die Wirkung abzu- warten. Der Spieler ist unabhängig von der Wirkung nicht zu verwarnen!

68 Regel 14 - Strafstoß Anweisung des DFB Nr. 1 zur Regel 14 ist damit ebenfalls komplett hinfällig:

69 Regel 14 - Strafstoß DFB-Anweisung Nr. 4:
… ist nunmehr offiziell so auszulegen, dass es nicht darauf ankommt, mit welchem Teil des Fußes der Ball zurück gespielt wird.

70 Schließlich zwei höchst praxisrelevante Fälle:
Regel 14 - Strafstoß Schließlich zwei höchst praxisrelevante Fälle:

71 Regel 14 - Strafstoß Bei der Ausführung eines Strafstoßes wird der Ball auf dem Weg zum Tor von einem Zuschauer berührt/aufgehalten: Wiederholung des Strafstoßes, Zuschauer wird natürlich entfernt, Meldung im Spielbericht. Dies entspricht Regel 14, Seite 101:

72 Regel 14 - Strafstoß Etwas anderes gilt nun, wenn…
bei der Ausführung eines Strafstoßes der Ball auf dem Weg zum Tor platzt: SR-Ball, wo Ball bei Spielunterbrechung (als er platzte). … wobei wir natürlich hoffen, dass dieser Fall graue Theorie bleiben wird!

73 Regel 15 - Einwurf Die Anweisung des DFB Nr. 1 zur Regel 15 ist weggefallen: Nunmehr gilt: Es ist nur auf die regeltechnisch korrekte Aus-führung zu achten, der Abstand zur Seitenlinie ist beliebig. Der Spieler darf jedoch nicht von hinter einer Umzäunung einwerfen (z.B. Barriere, Abgrenzung, Spielerbänke etc.). Ein Einwurf von dort soll möglichst verhindert werden. Kommt es trotzdem zur Ausführung, erfolgt Wiederholung durch dieselbe Mannschaft

74 Regel 15 - Einwurf Ein "Salto-Einwurf" ist regelkonform:

75 Alle der Schiedsrichterzeitung Nr. 5 / 2009 entnommen!
Regelfragen Alle der Schiedsrichterzeitung Nr. 5 / 2009 entnommen!

76 Frage 1: Während der Halbzeitpause tauschen ein Torwart und ein Feldspieler die Positionen, ohne den Schiedsrichter darüber zu informieren. Während der zweiten Spielhälfte fängt der neue Torwart den Ball. Jetzt bemerkt der Schiedsrichter den Tausch. Entscheidung? Weiterspielen. Verwarnung beider Spieler in der nächsten Spielunterbrechung. SRZ 5/09, Frage 1

77 Frage 2: Während der Halbzeitpause wechselt eine Mannschaft aus, ohne den Schiedsrichter darüber zu informieren. Der eingewechselte Spieler erzielt ein Tor. Jetzt bemerkt der Schiedsrichter diesen Tausch. Entscheidung? Verwarnung; IDF, wo Ball bei Unterbrechung (irgendwo im Torraum); Wechsel notieren. SRZ 5/09 Frage 2

78 Frage 3: Eine Mannschaft spielt mit zwölf Spielern und erzielt ein Tor. Der Schiedsrichter bemerkt dies noch, bevor das Spiel wieder fortgesetzt wird. Entscheidung? Verwarnung für zusätzlichen Spieler, der das Spielfeld wieder verlässt; IDF, wo Ball bei Unterbrechung (aus dem Torraum heraus). SRZ 5/09 Frage 5

79 Frage 4: Vor einem Elfmeterschießen wird eine Wahl mit den beiden Spielführern durchgeführt, welche Mannschaft beim Elfmeterschießen beginnt. Wie ist danach zu verfahren? Der Spielführer, der die Wahl gewinnt, darf entscheiden, welche Mannschaft zuerst schießt. SRZ 5/09 Frage 8

80 Frage 5: Bei der Ausführung eines Einwurfs steht ein Spieler drei Meter von der Seitenlinie entfernt und führt den Einwurf korrekt aus. Entscheidung? Weiterspielen. SRZ 5/09 Frage 9

81 Frage 6: Ein Auswechselspieler läuft aufs Spielfeld und erreicht den Ball kurz vor der Torlinie. Er kann den Ball nur noch ins eigene Tor schlagen. Entscheidung? Verwarnung, IDF, wo Ball bei Spielunterbrechung (irgendwo im Torraum). SRZ 5/09, Frage 10

82 Frage 7: Spieler beleidigt den Schiedsrichter während der Halbzeitpause im Kabinengang. Entscheidung? Der Spieler wird des Feldes verwiesen, aber ohne Zeigen der Roten Karte. Der Spieler und der Spielführer werden über den Feldverweis unterrichtet. SRZ 5/09, Frage 11

83 Frage 8: Ein Abwehrspieler zieht sich einen Schuh aus und wirft ihn auf den Ball, der ins Tor zu gehen scheint. Er trifft mit dem Schuh den Ball, der dann neben das Tor geht. Entscheidung? Feldverweis (Verhinderung einer offensichtlichen Torchance), Strafstoß (Handspiel). SRZ 5/09 Frage 12

84 Frage 9: Ein des Feldes verwiesener Spieler läuft eine halbe Stunde später aufs Spielfeld und schlägt einen gegnerischen Spieler. Entscheidung? Spieler muss das Spielfeld verlassen; SR-Ball; Meldung. SRZ 5/09, Frage 14

85 Frage 10: Der Strafstoß wird von einem Mitspieler des vorgesehenen Schützen ausgeführt. Der Torwart wehrt den Ball zu diesem Spieler ab. Entscheidung? IDF, wo Spieler den Strafraum betrat. SRZ 05/09, Frage 15

86 Frage 11: Ein Spieler macht einen Salto und führt unmittelbar danach einen korrekten Einwurf aus. Entscheidung? Weiterspielen. SRZ 05/09, Frage 16

87 Frage 12: Ein Abwehrspieler führt außerhalb seines Straf-raums einen Freistoß aus und spielt den Ball zu seinem Torwart zurück. Da der Ball ungenau ge-spielt war, läuft ein Angreifer zum Ball, den er auch vor dem Torwart erreichen könnte. Daher spielt jetzt der Abwehrspieler den Ball ein zweites Mal, kann den Ball aber nur ins eigene Tor schießen. Entscheidung? Tor, Anstoß (Vorteil, gilt m. E. aber nur für DF). SRZ 05/09, Frage 18

88 Frage 13: Ein Strafstoß wird ausgeführt. Kurz bevor der Ball über die Torlinie geht, wird er von einem Zuschauer, der aufs Spielfeld gelaufen war, aufgehalten. Entscheidung? Strafstoß wird wiederholt, Zuschauer entfernen lassen, Meldung. SRZ 05/09, Frage 20

89 Frage 14: Bei der Ausführung eines Strafstoßes platzt der Ball auf dem Weg zum Tor nach wenigen Metern. Entscheidung? SR-Ball, wo Ball SRZ 05/09, Frage 21

90 Frage 15: Ein Spieler spielt beim Strafstoß den Ball zurück zu einem Mitspieler, der ein Tor erzielt. Entscheidung? IDF, von der Strafstoßmarke aus. SRZ 05/09, Frage 22

91 Noch Fragen?

92 Wir wünschen: Viel Erfolg!


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