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… und so fängt alles an: Der Reichtum der Gesell- schaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine «ungeheuere Warensammlung»,

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Präsentation zum Thema: "… und so fängt alles an: Der Reichtum der Gesell- schaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine «ungeheuere Warensammlung»,"—  Präsentation transkript:

1 … und so fängt alles an: Der Reichtum der Gesell- schaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine «ungeheuere Warensammlung», die einzelne Ware als seine Elementarform. Unsere Untersuchung beginnt daher mit der Analyse der Ware. (MEW 23: 49)

2 Die Nützlichkeit eines Dings macht es zum Gebrauchswert. (MEW 23: 50)
Auf einem Stuhl kann man sitzen oder stehen, er ist bequem und aus schönem Holz, brennt gut usw. Ein Buch kann man lesen, es besteht aus Papier, es ist interessant oder langweilig usw. Es geht um die stofflichen Eigenschaften und den subjektiven Nutzen eines Produkts. Die Nützlichkeit eines Dings macht es zum Gebrauchswert. (MEW 23: 50)

3 Stofflicher Inhalt und gesellschaftliche Form
Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums, welches immer seine gesellschaftliche Form sei. In der von uns zu betrachtenden Gesell- schaftsform bilden sie zugleich die stoff- lichen Träger des – Tauschwerts. (MEW 23: 50) Stofflicher Inhalt: Sack Weizen Stofflicher Inhalt: Sack Weizen Gesellschaftliche Form im Feudalismus: Abgabe/Zehnt Gesellschaftliche Form im Kapitalismus: Ware

4 Tauschwert Der Tauschwert einer Ware ist das, was man im Austausch für diese Ware erhält: 1 Stuhl = Hosen Aussage A: 1 Stuhl ist der Tauschwert von 2 Hosen Aussage B: 2 Hosen sind der Tauschwert von 1 Stuhl

5 Jede Ware hat viele verschiedene Tauschwerte
1 Stuhl 2 Hosen 3 Flaschen Wein = 1 Taxifahrt Wenn diese Gleichungen gelten …

6 … dann gilt auch 2 Hosen 3 Flaschen Wein 1 Taxifahrt = = Wenn 2 Hosen, 3 Flaschen Wein und 1 Taxifahrt alle Tauschwerte von 1 Stuhl sind … … dann müssen sie «durch einander ersetzbare oder einander gleich große Tauschwerte» (MEW 23: 51) sein.

7 Die gültigen Tausch- werte derselben Ware drücken ein Gleiches aus.
… daraus folgt: Die gültigen Tausch- werte derselben Ware drücken ein Gleiches aus. (MEW 23: 51) Der Tauschwert kann überhaupt nur die Ausdrucksweise, die «Erscheinungsform» eines von ihm unterscheidbaren Gehalts sein. (MEW 23: 51)

8 ? Vom Tauschwert zum Wert 1 Stuhl = 2 Hosen
Stuhl und Hose müssen etwas gemeinsam haben, was aber nichts mit ihrer stofflichen Beschaffenheit zu tun hat. DENN Es ist gerade die Abstraktion von ihren Gebrauchswerten, was das Austauschverhältnis der Waren ausmacht. ? Diese Abstraktion geschieht im Moment des Tausches. Was aber ist dieses Gemeinsame, dieses Dritte?

9 Wert Was bleibt übrig, wenn von allem Nützlichen, Konkreten, Sinnlich-Stofflichen der Waren abstrahiert wird? Dann sind die Waren nur noch Produkte von Arbeit, nicht von einer bestimmten konkreten Arbeit, sondern von abstrakt menschlicher Arbeit, Arbeit schlechthin. Als Kristalle dieser ihnen gemeinschaftlichen gesellschaftlichen Substanz sind sie Werte – Warenwerte. (MEW 23: 52)

10 Wert und Tauschwert I Tauschwert
Was man im Austausch für eine Ware erhält und Erscheinungsform des Werts Wert Die allen Waren gemeinsame, gesellschaftliche Substanz: «gespenstige Gegenständlichkeit» Das Gemeinsame, was sich im Austauschverhältnis oder Tauschwert der Ware darstellt, ist also ihr Wert. (MEW 23: 53)

11 Wert und Tauschwert II Wertbildende Substanz:
abstrakt menschliche Arbeit Das gemeinsame Dritte: der Wert = Tauschwert =

12 Wertgröße Wertbildend ist nicht die individuell verausgabte Arbeitszeit, sondern die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit. Was ist das? Ausschließlich die Arbeitskraft, die den Charakter einer gesellschaftlichen Durchschnitts-Arbeitskraft besitzt. Was ist gesellschaftliche Durchschnitts-Arbeitskraft? gesellschaftlich normale Produktionsbedingungen gesellschaftlicher Durchschnittsgrad des Geschicks des Arbeiters gesellschaftlicher Durchschnittsgrad der Intensität der Arbeit

13 Produktivkraft der Arbeit
Je größer die Produktiv- kraft der Arbeit, desto kleiner die zur Herstellung eines Artikels erheischte Arbeitszeit, desto kleiner die in ihm kristallisierte Arbeits-masse, desto kleiner sein Wert. (MEW 23: 55)

14 Produktivkraftsteigerung
Die Produktion von 3 Tischen dauert 60 Stunden: = 60 Stunden Nach dem Kauf und Einsatz einer Maschine Produktivkraftsteigerung Die Produktion von 3 Tischen dauert nur noch 30 Stunden: = 30 Stunden Wert des einzelnen Tisches

15 Abschließende Präzisierungen
Es gibt Waren, die kein Produkt von Arbeit sind: Sie haben GW und können TW haben (wenn sie verkauft werden), aber keinen Wert. Beispiel: unbearbeiteter Boden Tauschwert hier nicht Erscheinungsform von Wert Es gibt Produkte von Arbeit mit GW, aber ohne TW: Wer das Produkt nicht tauscht, produziert keine Ware und somit keinen Wert. Beispiel: Pizza für Freunde zu Hause kein Wert, kein Tauschwert, nur Gebrauchswert Ein Produkt, das nicht getauscht werden kann (da niemand es will), hat keinen Gebrauchswert für andere, ist somit nutzlos. So stellt sich auch die in ihm verkörperte Arbeit als nutzlos heraus. kein Gebrauchswert für andere und somit kein Wert und keine Ware


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