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Versichertenkarte, Gesundheitskarte – wie sicher, wie gesund?

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Präsentation zum Thema: "Versichertenkarte, Gesundheitskarte – wie sicher, wie gesund?"—  Präsentation transkript:

1 Versichertenkarte, Gesundheitskarte – wie sicher, wie gesund?
Herzlich Willkommen! Referate unter und (Standespolitik)

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3 H e r z l i c h W i l l k o m m e n H a u p t s p o n s o r e n
w e i t e r e S p o n s o r e n :

4 Versichertenkarte, Gesundheitskarte – wie sicher, wie gesund?
Tour d‘horizon aus der Sicht der Arztpraxis Marco Zoller, Hausarzt VHZ/zmed

5 Definitionen Versichertenkarte VK: Karte mit administrativen Angaben zum Versichertenstatus Patientenkarte PK: Zusätzliche (Notfall-) Gesundheitsdaten wie Allergien, Diagnosen, Laborwerte, Medikamente etc. Gesundheitskarte GK: Solche und weitere Daten sind zentral abrufbar über die Karte. Health Professional Card HPC: Arztschlüssel für Eingaben und Zugang auf PK / GK

6 Ziele Deklarierte Ziele VK: Vereinfachung administrative Abläufe. Reduktion Fehlangaben  Kostenreduktion. Weiterer Ausbau Deklarierte Ziele PK / GK: Erhöhte Sicherheit für Patienten und LE Weniger redundante Untersuchungen Kostenreduktion/Kontrolle Patient Empowerment HPC: Eindeutige Identifikation der LE, Zugangsberechtigungen

7 Akteure Politik Kostenträger Industrie Betroffene Fachstellen wie EDSB
Parlament, Bundesrat, BAG Kostenträger Kranken-, Unfall-, Privatversicherer Industrie ICT-Industrie, Sicherheit, Beratung Betroffene Versicherte, Patientinnen und Patienten Leistungserbringer stationär und ambulant Fachstellen wie EDSB

8 Gesetzliche Grundlagen
Für die VK gegeben: Einführung per 2008 beschlossen. Varianten: Read only Read and write (freiwillige Pat.karte) Für die Gesundheitskarte derzeit noch nicht gegeben Aktueller Stand: Vernehmlassung Verordnung am abgeschlossen.

9 Haltung Parlament Art. 42 a auf Vorschlag BR 2002 von beiden Kammern genehmigt, seit in KVG in Kraft. Wortlaut: Der BR kann bestimmen, … dass jede vesicherte Person..VK erhält. Diese enthält..Namen..Sozialvers.nummer. ..wird für die Rechnungsstellung verwendet. BR regelt nach Anhörung der interessierten Kreise Einführung durch die Versicherer und anzuwendende Standards. VK enthält im Einverständnis mit der versicherten Person persönliche Daten, die von dazu befugten Personen abrufbar sind. BR legt ..nach Anhörung…Umfang der Daten fest, regelt Zugriff und Bearbeitung. Präzisierung und rechtliche Regelung auf Verordnungs-weg soll sich auf ein Minimum beschränken: Regelungen zwischen den Partnern.

10 Haltung BR und BAG Nationaler Standard soll Kartenwirrwarr verhindern
International kompatibel und ausbaufähig Mikroprozessor-Karte: EU Standard bis 2008, einzelne Länder bereits 2006/7 4 Modelle A (read only) – C+: Modell B Realistische Annahmen? Ausreichende Pilotversuche? Lückenhafte Kosten-Nutzen-Analyse! Praxisbesonderheiten? Freiwilligkeit???

11 Angepasstes Modell: Inhalte
OKP Versicherung: Obligatorisch Zusatzversicherung: freiwillig Limited clinical data, Pat. Verfügung, Organspenderausweis Aktuelle Medikation (Signatur? Zugriff?) eRezept (Wer profitiert? Wo Aufwand?) Kantonale Modellversuche

12 Freiwillige Med. Daten Modell B (Art.6, Abs.1 Verordnung)
Blutgruppe Allergien Medikamentenunverträglichkeiten Aktuelle Krankheiten und Unfallfolgen Aktuelle Medikation Pat. Verfügungen Individueller med. Eintrag Ev. Normdatensatz D/F „Netlink“  Kosten-Nutzen, Haftungsrecht DSG?

13 Kostenträger Rasche Einführung der VK Kritisch gegenüber GK (2012)
Nutzniesser der angestrebten Vereinfachungen in hohem Masse Versuchen periphere Betriebskosten VK zu delegieren. Administrativer Aufwand verlagert sich von Zentrum an Peripherie (Praxis)

14 Haltung Industrie Enormer Druck und Lobbying auf raschen Ausbau der VK zur Gesundheitskarte Gewichtige internationale Akteure Ein Milliardengeschäft mit immer neuen Feldern Auch CH-Firmen sind dabei

15 Leistungserbringer Apotheken: positiv, macht von ihren Prozessen her Sinn, Infrastruktur weit voraus: Kontrollmacht Stationäre LE: ? Ambulante LE: Viele offene Fragen Nutzen VK heute unklar: Erziehung Pat.? Autorisierungsnummer in Tiers Garant? Überprüfung Versichertenverhältnis keine Aufgabe LE Ab PK grosser Zusatzaufwand Abrechnungsprobleme, Einsatzpflicht, Bonus-Malus Autorisierungsnummer auf Abrechnung Identifikationsprobleme (Foto auf Karte?) Aktualität, Online-Ueberprüfung freiwillig

16 Versicherte & Patienten
Interessenvertretung? Patient – Empowerment oder Versicherer Empowerment? Im Falle der GK: Praktikabler Zugang zu Daten auch für Ältere, Randgruppen etc.? Vertrauen in Datenschutz und –sicherheit?

17 Datenschutz Grundsätze der Selbstbestimmung
Transparenz bei Einführung / Anwendung Verhältnismässigkeit beim Einsatz: moderne Technologien, Aktualisierung etc. Authentifizierung über Photo (bei Bezug) und Unterschrift, danach nur bedingt .  Konzept Datensicherung b.Hausarzt (Ziff.241 Verordnungsentwurf) Haftpflichtrechtliche Verantwortlichkeit?

18 Bisherige Varianten Covercard der ofac/ KK: 4 Mio Expl.
Europäische Krankenversicherungskarte seit Pilotprojekte Rete sanitaria im Kanton TI E-toile in GE

19 Versichertenkarte Nutzen hauptsächlich auf Seiten Versicherer
Nutzen Arztpraxis Reduktion von Fehlerquellen bei Stammdaten Kosten Arztpraxis Hardware/Software CHF p.a. Prozessanpassung bei Read Only Variante minimal, bei Beschreiben u.U. erheblich. Problematische Ausführungsbestimmungen (2 x/Jahr, Bonus-Malus etc.) Finanzierung Sache der Versicherer

20 Finanzierung VK Laut Artikel 42 a Abs.3 KVG Sache der Krankenversicherer BAG & Versicherer versuchen Einbezug der LE Kosten /Nutzen Analyse? Einführungskosten SW/HW u. Abrechnung Schreibaufwand bei LE (PK/GK) müsste sichergestellt sein

21 Quantensprung PK / GK Entsteht durch die Prozessänderungen beim Beschreiben: Viele Daten müssten bei Hausärzten oder Spezialisten erfasst werden Nur in Sprechzimmer möglich Infrastruktur (EPR) derzeit in CH fehlend: Nur damit macht das Instrument Sinn. BAG Bericht “Debold & Lux“ basierte diesbezüglich auf irrigen Annahmen KKA : Projekt inhaltlich mangelhaft, unausgegoren und auf Versicherernutzen ausgerichtet. (Vernehmlassung 10/2007)

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23 Wie weiter? FMH, FMP, KHM, KKA, SGAM & Spezialistenge-sellschaften unterstützen sinnvolle eHealth Anwendungen. Es lohnt sich, überzeugende Lösungen statt Obligatorien auszuarbeiten. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

24 Elektronische Handouts
/ Standespolitik

25 Rolle FMH, Bedeutung HPC
Neu Vollzeit-E-health Beauftragte ab 6/06 Entwicklung E-health Strategie aus Sicht Ärzteschaft. Cave: Inhomogen Schwergewicht aktuell Bereich HPC Neue Chip-Karte löst gegenwärtige Ärztekarte ab bis 2009 Ist noch keine HPC, aber HPC-fähig! Ziel: Pilotprojekte mit CH Standard möglich Vorprojekt-Kredit bewilligt


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