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Basisschulung GeViScope / re_porter

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Präsentation zum Thema: "Basisschulung GeViScope / re_porter"—  Präsentation transkript:

1 Basisschulung GeViScope / re_porter

2 Tagesplan (Erster Tag)
9.00 – 10.30 Warm-up und Firmenpräsentation Anforderungen an die Technik Lösungen aus dem Hause GEUTEBRÜCK Pause Hardware einrichten Medienkanäle definieren Kompressionsverfahren im Detail Mittagessen 13.15 – 15.00 GscView bedienen Zeitbereiche einstellen Bewegungserkennung in Innenräumen (Activity Detection) Pause 15.15 – 17.15 AD-Sensorik einrichten Verhaltensregeln und Sperrfilter Abschlussdiskussion

3 Tagesplan (Zweiter Tag)
8.30 – 10.30 Warm-up Ereignisse und Alarme definieren Pause GscView auf eigene Bedürfnisse anpassen VMD-Sensorik kennenlernen Mittagessen 13.15 – 15.00 VMD-Sensorik einrichten GscView customizen Pause 15.15 – 16.30 Benutzerprofile und Schaltflächen in GscView anlegen Abschlussprüfung Abschlussdiskussion

4 Anforderungen an die Technik
Lösungen aus dem Hause GEUTEBRÜCK Hardware initialisieren Medienkanäle einrichten Kompressionsverfahren im Detail GscView bedienen Activity Detection (AD) Verhaltensregeln und Sperrfilter Ereignisse und Alarme GscView einrichten Video Motion Detection (VMD) GscView customizen

5 Anforderungen an CCTV-Systeme
Das in Videosystemen verwendete Verfahren der Codierung und Decodierung (Codec) ist das Herzstück von CCTV-Systemen. Sie bestimmen die Leistungsfähigkeit des Systems, die Flexibilität in Bezug auf die Vielfalt der Sicherheitsszenarien die Kosten für die Speicherung und Übertragung der digitalen Videoströme. Codec Encoder Decoder Fazit Die Anforderungen an CCTV-Systeme sind allein vom Sicherheitsszenario bestimmt und gehen weit über das Thema „hohe Kompression bei hoher Qualität“ hinaus.

6 CCTV versus Multimedia
Standardisierte Videokompressionsverfahren erfüllen die Anforderungen von CCTV nur ungenügend. Multimedia-typische Kompromisse belegen das: Die bei Multimedia oft verwendete Kompression mit konstanter Bitrate führt zu einer Verschlechterung der Bildqualität gerade dann, wenn sich Bewegung in der Szene ereignet und damit aus Sicherheitssicht interessant wird. Ebenso ist die Akzeptanz hoher Übertragungsverzögerungen (Latenzen) zugunsten einer verbesserten Kompression bei CCTV-Anwendungen nicht tragbar.

7 Echtzeitanforderungen
Die Forderungen bezüglich des Echtzeitverhaltens sind ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen CCTV- und Multimedia-Anwendungen. Nahzu alle CCTV-Anwendungen erfordern vom Video-Encoder eine Kompression in Echtzeit. Der Encoder muss in der Lage sein, alle eintreffenden Bilder mit voller Auflösung zu komprimieren. Das betrifft sowohl die Speicherung als auch die Live-Übertragung.

8 Multikanalwiedergabe
Präsentationsanforderungen von CCTV sind vielfältig. Eine Wiedergabe ist fast immer eine szenarienorientierte Multikanalwiedergabe. Mehrere Kanäle, die ein Sicherheitsszenario repräsentieren, werden in einer PC-Oberfläche simultan dargestellt. Die Kombination von Live- und Speicherbildern ist gewünscht. Die Decoder-Software muss eine Performance bieten, viele Kanäle gleichzeitig synchronisiert darzustellen. LAN Übrigens Es müssen Lasten von einigen 100 Bildern pro Sekunde verarbeitet werden können. .

9 Speicheranforderung CCTV-Systeme beschränken sich sinnvollerweise auf die Speicherung notwendiger Inhalte. Notwendige Inhalte sind Bilder und Begleitdaten, die der Erfüllung des definierten Sicherheitszieles dienen. Hierbei kommen Mittel der ereignisbasierte Qualitätssteuerung und Auflösungssteuerung zum Einsatz. Die Steuerung der Stream-Eigenschaften muss mit geringer Latenz erfolgen. Dadurch kann bspw. im Alarmfall ohne größere Verzögerung auf besser Qualität umgeschaltet werden.

10 Eine Quelle – mehrere Kanäle
Ein idealer CCTV-Encoder sollte in der Lage sein, skalierbare Datenströme aus den gleichen Quelldaten zu erzeugen. Hierdurch wird ein breitenangepasstes Streaming je nach verfügbarer Übertragungs-bandbreite ermöglicht. Als Minimalanforderung sollte ein Encoder die Möglichkeit bereitstellen, die Qualität der Aufzeichnung und der Live-Übertragung separat zu steuern. So lassen sich Live-Bilder mit niedriger Qualität übertragen, aber gleichzeitig mit hoher Qualität aufzeichnen. Speicher- Stream Live- Stream

11 Echtzeit-Sensorik CCTV-Encoder sollten eine Palette von Sensoren bereitstellen, welche eine Echtzeitanalyse des Bildinhaltes ermöglichen. Sensoren zur Bewegungs- und Aktivitätserkennung können gezielt zur Alarmierung bzw. zur Qualitäts- und Aufzeichnungs- steuerung genutzt werden. Echtzeitsensoren verlangen hierbei den Zugriff auf die unkomprimierten Rohbilder. CCTV Encoder Sensorik Video- Alarme Digitalisierung Kompression Komprimierte Bilder

12 Kenntnis über Bildinhalte
Bestehen Kenntnisse über die zu erwartenden Bildinhalte einer Kamerasicht, müssen diese vom System für die Optimierung der Kompression genutzt werden können. Hierzu zählen unter anderem: Kenntnisse von zu erwartenden Geschwindigkeiten relevanter Vorgänge. Festlegung interessanter Bildbereiche im Bild mit besserer Kompressionsqualität. Festlegung von Zeiten besonderer Aktivität zur Steuerung von Qualität und Bildraten entsprechend der Zeitpläne. GeringeQualität Hohe Qualität Geringe Qualität Hohe Qualität Geringe Qualität

13 Anforderungen an die Technik
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14 Intelligentes Bandbreitenmanagement
Die High-End Videosystemplattform GeViScope wird den Anforderungen durch sein intelligentes Bandbreitenmanagement in allen Punkten gerecht. Stichworte hierzu sind: Kompression und Dekompression in Echtzeit mit Latenzzeiten unter 120 ms mit voller Bildrate. hervorragende Bildqualität im richtigen Moment, niedrige Bandbreiten und Speicherkosten.

15 Redundante Hardware – hohe Verfügbarkeit
Sicherheit bedeutet zuverlässiger Betrieb und ständige Verfügbarkeit der Technik. Ein redundantes Netzteil sowie ein integriertes RAID-System als Option beugen einem verschleißbedingten Ausfall vor. Die Datenbankstruktur garantiert eine lückenlose Verfügbarkeit. Videosensorik in Echtzeit garantiert permanente Aufmerksamkeit: von der Aktivitätserkennung im Gerät über einstellbare Activity Detection-Optionen bis zum intelligenten Bewegungsmelder.

16 DSP-Technologie Digitale Signalprozessoren erlauben eine Bildbearbeitung in Echtzeit und die Konzentration auf die wichtigen Bildinhalte zur sinnvollen Reduzierung der Datenmengen. Die Bildaufzeichnung erfolgt permanent, kalender- oder ereignisgesteuert mit bis zu 25 Bildern pro Sekunde (also in Echtzeit). Unabhängig von der Aufzeichnung ist gleichzeitig Livestreaming möglich. Ereignisse werden in bester Qualität gespeichert. Parallel hierzu lassen sich kritische Situationen mit bandbreiteneffizienter niedriger Bildauflösung betrachten. Übrigens Optional kann pro Videokanal ein Audiokanal übertragen und gespeichert werden.

17 Videoanalyse Intelligente Videoanalyse qualifiziert die Bildinformation und alarmiert in kritischen Situationen. Die Videoanalyse (AD, VMD etc.) muss pro Videokanal lizensiert werden. Activity Detection (AD): Video-Bewegungs- erkennung für Innen- und ausgewählte Außenanwendungen Video Motion Detection (VMD): Video-Bewegungserkennung für besonders kritische Überwachungsaufgaben im Außenbereich Bildanalyse VA-Class: klassifiziert bewegte Objekte im Bild nach Größe, Geschwindigkeit, Bewegungsrichtung und Status Dual-Sensor: kombiniert für besonders kritische Umgebungsbedingungen im Außenbereich die Analyseverfahren VMD und VA-Class Automatische Kennzeichenerkennung (ARP) Detektion entwendeter Objekte (VA Missing) Audio AD (AAD)

18 Flexibilität durch modularen Aufbau
Das GeViScope Baukastensystem ist konsequent modular aufgebaut: Ein GeViScope-Basissystem ist mit bis zu 4 DSP-Karten bestückbar. Jede DSP-Karte verarbeitet vier Videosignale in Echtzeit (16 Kanäle) Erweiterungsgehäuse jeweils mit Platz für weitere vier DSP-Karten ergänzen das Basissystem (max. 32 Kanäle). Die Rechenleistung pro Videokanal kann mit DSP-Aufsteckkarten verdoppelt werden. Übrigens Netzwerkkameras lassen sich als zusätzliche Videoquellen einbinden, voll integriert in Speicherung, Alarmmanagement und Bedienung.

19 Videoüberwachung maßgeschneidert
GeViScope basiert auf bewährter und zukunftsfähiger Client-Server-Architektur und nutzt das standardisierte TCP/IP-Kommunikationsprotokoll. Die Funktionalität der DSP-Videokarten wird in der Parametrieroberfläche GscSetup definiert. Die Datenbank lässt sich jederzeit durch Hinzufügen von Festplatten erweitern. Über 16 programmierbare und Sabotage überwachte digitale Ein- und 8 Ausgänge lassen sich externe Kontakte für ereignisgesteuerte Bildaufzeichnung schalten.

20 GeViScope analog / digital
GeViScope HS/R bzw. HS/HR ist ein modular erweiterbares, hybrides, nicht multiplexendes, digitales Videomanagementsystem. Es erlaubt die digitale Speicherung und Übertragung von analogen und/oder netzwerkbasierten Video- und Audiosignalen. Der Anschluss von Netzwerkkameras, auch Megapixelkameras ist möglich. Das Basisgerät verfügt über bis zu 16 Videoeingängen, davon sind eine Signal-Prozessorkarte für vier Audio- und Videokanäle bereits vorinstalliert.

21 GeViScope digital GeViScope SE ist ein reiner Server zur Speicherung und Übertragung von Video- und Audiosignalen. Das Basisgerät verfügt über keine Kompressionshardware. Es eignet sich zur Speicherung und Verwaltung von reinen IP Kamerabilddaten verschiedener Hersteller. Analoge Signalverarbeitung ist durch Anbindung von GeViScope-16E Erweiterungseinheiten mit M-JPEG- und/oder MPEG4CCTV-Kompressionsalgorithmen möglich.

22 Re_porter re_porter ist ein flexibler Hybrid-Rekorder zur digitalen Speicherung und Übertragung von Videosignalen auf Basis des MPEG4CCTV-Standards. Das Gerät verarbeitet je nach Ausbaustufe 4, 8, 12 oder 16 analoge oder digitale Videosignale sowie einen Audiokanal. Pro Kanal ist eine AD-Lizenz enthalten. In der höchsten Ausbaustufe lassen sich zu den 16 Videosignalen noch drei (lizenzpflichtige) IP-Kameras anschließen. Übrigens Eine Erweiterung über die maximale Anzahl an Videoquellen hinaus ist durch den Video Encoder CAM2IP möglich (max. 19 Videoquellen, davon 16 analoge und 3 IP).

23 Multiscope III MultiScope III ist ein digitales Alarm-Managementsystem zur Bildaufzeichnung und Bildverwaltung. Das Basisgerät kann bis zu 32 Kameraeingänge verwalten. Multiscope III verfügt über Activity Detection zur Aufzeichnungs-Steuerung. Die automatische Bewegungserkennung kann für 8, 16, 32 Kameras nachlizensiert werden. Es wird ein umfangreiches Alarmmanagement mit Alarmbildaufschaltung lokal und über Netzwerk unterstützt.

24 Auswertesoftware GscView
Die Auswertesoftware GscView kann lokal oder auf separaten PCs installiert werden. Das Basisgerät GeViScope besitzt eine Viewer-Lizenz. Im re_porter sind bereits 10 Client-Zugriffe konfiguriert. Die Multibild-Darstellung erlaubt die parallele Darstellung von Live- und/oder Speicherbildern beliebiger Kameras. Benutzerprofile ermöglichen die Anpassung der Wiedergabeoberfläche für verschiedene Nutzer. Übrigens GscView erlaubt die Darstellung von unterschiedlichen Bildspeichersystemen, also eine gemischte und zeitgleiche Darstellung von GeViScope, re_porter und Multiscope III.

25 Weitere Komponenten Weitere GEUTEBRÜCK-Systemkomponenten fügen sich passgenau in den Baukasten ein: Mit dem Video-Managementsystem GeViSoft steuern Sie Ihre Sicherheitsanlagen und deren digitale und analoge Peripherie. Mit der grafischen Benutzeroberfläche MultiMap lassen sich auf einfachste und anschauliche Weise alle Sicherheitsfunktionen eines CCTV-Systems steuern und kontrollieren.

26 Anforderungen an die Technik
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27 GeViScope mit GscSetup parametrieren
Die gesamte Parametrierung des GeViScope findet im GscSetup statt. Das GscSetup kann auf Client-Seite oder direkt auf dem Server gestartet werden. Erfolgt das GscSetup auf Clientseite, ist eine entsprechende Server-Verbindung anzulegen. Im GscView erfolgt das Anlegen der Serververbindung im Profilmanager. GscSetup LAN Server Client GscView GscSetup

28 1 DSP-Videokarte = 4 Kanäle
DSP-Karten anmelden Alle Analogkameras werden direkt an den entsprechenden Videoeingängen des GeViScope angeschlossen. Die hardwareseitig vorhandenen DSP-Karten werden der eingerichteten Verbindung zugeordnet. Jedem Kanal ist das entsprechende Funktionspaket zuzuweisen. Das Funktionspaket bestimmt das Kompressionsverfahren des Kanals. Funktionspakete lassen sich auch auf Modul-Ebene zuweisen. 1 DSP-Videokarte = 4 Kanäle

29 Was sind eigentlich DSP-Karten?
Der digitale Signalprozessor (DSP) übernimmt eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben beim digitalen Video-Processing: DSP ermöglicht die Optimierung von Parametern, so dass die Kamera scharfe, stabile und realitätsgetreue Bilder in bestmöglicher Qualität liefert. DSP enthält einen integrierten Video-A/D-Wandler, der aus den analogen Eingangssignalen digitale Videodaten erzeugt. Videosignal Aufzeichnungsrate Kompression Kontakte Auflösung

30 Analoger Videoeingang Digitaler Ein- und Ausgang
CAM2IP anmelden Analoge Kameras können netzseitig auch über den kompakten Video Encoder Cam2IP integriert werden. CAM2IP basiert auf der GeViScope Hardware und den GeViScope Funktionspaketen. CAM2IP besitzt die Funktionalität einer DSP-Karte mit einem Kanal. CAM2IP ist mit einem digitalen Ein- und Ausgang sowie einer seriellen Schnittstelle zur Ansteuerung von Domen und S/N-Köpfen ausgestattet. Netzwerkanschluss Analoger Videoeingang Serielle Schnittstelle Digitaler Ein- und Ausgang

31 CAM2IP einrichten Die Parametrierung des CAM2IP Video Encoders erfolgt ebenso über das GscSetup. CAM2IPs werden analog zu den DSP-Karten eingerichtet. Werden netzwerkseitig CAM2IPs erkannt, werden diese zusammen mit den DSP-Karten in der Liste der Module unter ihrer MAC-Nummer (Media Access Control) aufgeführt. Auch dem CAM2IP ist das entsprechende Funktionspaket für das gewünschte Kompressionsverfahren zuzuordnen. LAN 1 CAM2IP = 1 Kanal

32 IP-Kameras (Netzwerkkameras) einrichten
IP-Kameras nutzen die vorhandene Infrastruktur der TCP/IP-Netzwerke und WLAN sowie die im Bereich der PC-Netzwerktechnik typische Hardware. Der Anschluß von IP-Kameras erfolgt direkt an das Netzwerk über eine gültige IP-Adresse. IP-Kameras enthalten neben der eigentlichen Kamera-Komponente auch eine Rechnereinheit, welche die Komprimierung der Bilddaten übernimmt und über Netzwerk versendet. Die digitalen Signale werden also nicht über die DSP-Karte des GeViScope geführt. Analoge Kameras IP-Kamera DSP-Karte LAN LAN

33 Dome und S/N-Köpfe steuern
GscTelecontrol ist ein Softwaremodul, welches Fernbedienungskommandos in Steuerungskommandos für Dome Kameras und Schwenk-Neigeköpfe übersetzt. GscTelecontrol kann eine benutzerdefinierte Anzahl von seriellen Ports administrieren. Diese sind mit Domen und S/N-Köpfen verbunden. Jeder Port kann ein anderes Protokoll bedienen. Dome mit unterschiedlichen Protokollen können so von einem Master-PC aus angesteuert werden. TCP/IP COM1 VTC COM2 KDEC GscTelecontrol COM … JVC Hinweis Dome bzw. S/N-Köpfe, die am CAM2IP hängen, werden nicht über eine COM-Schnittstelle eingerichtet, sondern direkt über CAM2IP angesprochen.

34 I/0 Kontakte hinzufügen
In der Liste der Hardware-Komponenten wird die Anzahl der installierten I/O-Karten angezeigt. Die digitalen Ein- und Ausgänge verteilen sich auf zwei 25polige Sub-D-Buchsen. Jedem Ein- und Ausgang kann in der Parametriersoftware ein sprechender Name und eine zusätzliche Beschreibung gegeben werden. Sind CAM2IPs integriert, sind auch deren I/O-Eingänge entsprechend einzurichten. Schlüssel schaltet Eingangskontakt schaltet Ausgangsrelais Eingangskontakt steuert S/N-Kopf über Verhaltensregel

35 Lokale und globale Nummern
In GeViScope werden lokale von globalen Nummern unterschieden. Die lokale Nummer bezeichnet immer einen physikalischen Anschluss (Videoeingang, digitaler Eingangskontakt etc.). Die globale Nummer ist dessen systemweite eindeutige Bezeichnung. Beispiel: Über die DSP-Karte bestehen 16 Eingänge mit den lokalen Nummern 1 bis 16. Ein zusätzlicher Eingang über CAM2IP hätte ebenso die lokale Nummer 1, sollte aber die globale Nummer 17 erhalten, damit er im Gesamtsystem eindeutig angesprochen werden kann. lokal global GeViScope 1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 13 14 15 16 1 2 3 4 5 6 7 8 9 12 13 14 15 16 16 digitale Eingangskontakte CAM2IP 1 17 1 digitaler Eingangskontakt

36 Anforderungen an die Technik
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37 Medienkanäle definieren
Jeder DSP-Kanal (DSP-Karte oder CAM2IP) kann sowohl für die permanente Aufzeichnung als auch für das Live streaming genutzt werden. Damit werden Hardwarekanäle zu Medienkanälen. Für jeden Medienkanal werden die Qualitätsprofil für permanente Aufzeichnung und das Live streaming festgelegt. Mit dem Qualitätsprofil definieren Sie die Höhe der Kompression und die Auflösung. Ebenso wird die Anzahl der zu übertragenden Bilder bestimmt. Aufzeichnungsrate? Innenkamera? Außenkamera? Livestreaming Permanente Aufzeichnung? Qualitätsprofil? Hinweis Für Zeiträume, in denen keine Bewegung detektiert wird, sollten das Qualitätsprofil und die Aufzeichnungsrate nach unten gesetzt werden.

38 Was sind Qualitätsprofile?
Im GeViScope sind Qualitätsprofile voreingestellt. Diese können geändert werden. Ebenso lassen sich neue Qualitätsprofile definieren. Qualitätsprofile können unter anderem für JPEG, IP-Kameras sowie MPEG4CCTV eingestellt werden. Hierbei werden Kompression und Auflösung festgelegt. Für das Kompressionsverfahren MPEG4CCTV stehen neben Auflösung und Kompression auch die Regelung für die Differenz-Qualitätsstufe und die GOP-Size zur Verfügung. Hinweis Sie erfahren gleich mehr zu den einzelnen Kompressionsverfahren …

39 Was bedeutet Acitivity Mode?
Der Aktivitätsmodus erlaubt, im Falle einer detektierten Bewegung über AD bzw. VDM die Aufnahmerate zu ändern. Das Qualitätsprofil wird hochgesetzt. Die Anzahl der gelieferten Bilder erhöht. Die gemeinsame Konfiguration von permanenter Aufzeichnung und Aktivitätsmodus spart Plattenplatz und liefert im Erkennungsfall eine hohe Bild- und Ton-Qualität. Hinweis Zum Einstellen der AD- bzw. VMD-Sensorik erhalten weitere hinten detaillierte Informationen.

40 Permanentaufzeichnungen speichern
Wenn außer Livestreaming auch eine permanente Aufzeichnung stattfindet, muss eine Datenbank angelegt worden sein. Ein Ringspeicher speichert Daten kontinuierlich in einem gewissen Zeitraum und überschreibt diese nach Ablaufen einer vorgegebenen Zeit. Der Datenbankplatz wird also dynamisch verwaltet. Bei der grafischen Darstellung des Vorgangs erhält man zwangsläufig eine Ringform. Hinweis Die Ringspeichertechnik wird vorzugsweise in der Sicherheitstechnik verwendet.

41 Ringspeichertiefe und Archivlevel
Benötigt ein Ring mehr als den reservierten Platz, wird geprüft, wo Daten liegen, die überschrieben werden können. Hier entscheidet der für einen Ring jeweils eingestellte Zeitraum (Ringspeichertiefe genannt). Für jeden Ring können über entsprechende Archivlevel fünf Ringspeichertiefen definiert werden. Daten, die am weitesten von der eingestellten Ringspeichertiefe liegen, werden dann zum Überschreiben freigegeben. Auf diese Weise wird der vorhandene Datenbankplatz optimal genutzt. Ring 1 Archivlevel 1 Archivlevel 2 Archivlevel 3 Archivlevel 4 10 Tage Archivlevel 5 12 Tage 15 Tage 18 Tage 20 Tage Ring 2 Ring 8

42 FLTM-Modus Neben dem klassischen Ringspeichermodus kann ein spezieller FLTM-Modus (Fading long term memory) gewählt werden. Ältere Bilddaten „verblassen“ durch Reduktion der Bildraten progressiv, die Archivierungskosten sinken. Die Aufzeichnungstiefe der Datenbank wird durch automatische Reduktion der Bildraten älterer Aufzeichnungen erhöht. FLTM entspricht technisch einem Datenbank-internen Kopiervorgang von einem Archiv-Level mit geringer Aufzeichnungstiefe (aber hoher Bildrate) in einen anderen Archiv-Level mit großer Aufzeichnungstiefe (aber niedriger Bildrate).

43 Mit Zeitbereichen arbeiten
Für eine Optimierung des vorhandenen Speicherplatzes können die Einstellungen für die permanente Aufzeichnung durch das Einrichten von Zeitbereichen weiter differenziert werden. Das Zeit-Management beinhaltet die Aufzeichnungssteuerung nach dem Kalender. Für jede Kamera wird festgelegt, ob sie vom Zeit-Management mit betreut wird und welchem Zeitbereich diese zugeordnet ist. Der Zeitbereich Restlicher Zeitbereich stellt sicher, dass auch bei fehlenden Zeitbereichen Aufzeichnungen stattfinden. Hinweis Zeitbereiche sind auch bei der Konfiguration von Ereignisse oder Alarmen bzw. beim Einrichten der AD- und VDM-Sensorik wichtig.

44 Anforderungen an die Technik
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45 Das Videobild Eine Videokamera liefert eine Abfolge von Bildern. Jedes Videobild ist aus zwei Halbbildern zusammengesetzt, die zusammen einen Frame ergeben. Das erste Halbbild enthält alle Bildzeilen mit ungerader Zeilennummer. Das zweite Halbbild enthält alle geraden Zeilen. Erstes und zweites Halbbild werden zeitlich leicht versetzt ausgegeben. Damit ergeben sich 50 Halbbilder mit je 288 Zeilen.

46 Frame-Typen Frames können verschieden codiert sein. MPEG unterscheidet drei Frame-Typen: I-Frames (Intra-coded picutres) entsprechen einem Standbild und sind von anderen Frames unabhängig. B-Frames (Bidirectionally predictive-codes picture) enthalten Informationen aus einem vorhergehenden und/oder einem folgenden P- oder I-Frame. P-Frames (Predictive-coded pictures) enthalten Diffrerenzinformationen aus einem vorhergehenden I- oder P-Frame. I-Frame B-Frame P-Frame Hinweis I-Frames sind die einzigen Frames, die keine anderen Frames zur Darstellung benötigen.

47 GOP – Group of pictures Ein Videostream besteht nicht aus einer losen Abfolge aneinander gereihter Bilder, sondern die verschiedenen Frametypen werden zu Gruppen (GOPs) zusammengefasst (group of pictures). GOPs beginnen immer mit einem I-Frame. Daran schließen sich mehrere B- und/oder P-Frames an. Die Abfolge der Frametypen kann beliebig sein und richtet sich nach Veränderungen in der Bildfolge. Die GOP bestimmt die Qualität aber auch die Größe einer Bildsequenz. Je mehr I-Frames vorhanden sind, desto besser wird das Bild, aber auch um so größer.

48 Anforderungen an das Kompressionsverfahren
Digitales Video bringt eine gigantische Datenflut mit sich. Einsparungen müssen hier durch geeignete Kompressionsverfahren erfolgen. Im CCTV-Bereich gelten besondere Anforderungen: Die optimale Kompression eines Spielfilms kann einen Großrechner viele Stunden beschäftigen. In CCTV-Anwendungen stehen nur wenige Millisekunden zur Verfügung, um in Echtzeit Bilder zu komprimieren und über ein Netzwerk zu übertragen. Hinweis Die Bildqualität darf bei der Kompression nicht leiden, denn video bedeutet nicht nur ich sehe, sondern auch ich erkenne.

49 Bildformate Das Bildformat bestimmt die Anzahl der Bildpunkte, die nach der Digitalisierung im Kompressions-Algorithmus berechnet werden. Das digitale Bildformat kann auf kleinere Bildformate skaliert werden. Hierzu werden nicht benötigte Pixel weggelassen oder als Mittelwerte berechnet. Je kleiner das Bildformat, desto geringer die Erkennbarkeit von Bild-Details. Ein kleineres Bildformat ergibt nach der Kompression proportional eine geringere Bilddateigröße.

50 M-JPEG-Kompression Die M-JPEG-Kompressionen ist eine Variante des bei Standbildern seit langem eingesetzten JPEG-Verfahrens. Genau wie bei JPEG-Standbildern werden auch hier Einzelbilder komprimiert. Erzeugt wird somit eine Sequenz von einzelnen Bilddateien Zusammengefasst wird dabei nur das, was innerhalb eines einzigen Bildes gleich ist. Irgendwelche Beziehungen oder Informationen zu benachbarten Bildern sind nicht notwendig

51 M-JPEG-Algoritmus Der M-JPEG-Algorithmus sucht im digitalisierten Bild nach Pixeln, die gleiche oder ähnliche Farbe bzw. Helligkeit haben, und gruppiert diese. Diese Gruppen von Pixeln bilden sog. Block-Artefakte in Form von eckigen Flächen. Gespeichert werden die Koordinaten dieser Pixel und einmalig die Farb- und Helligkeitsinformationen. Die Anzahl der Block-Artefakte richtet sich nach der Struktur des Bildinhalts. Bspw. erzeugen stark strukturierte Bereiche im Bild viele Blöcke und damit eine größere Bilddatei. viele Block-Artefakte weniger Block-Artefakte

52 MPEG-Kompression MPEG arbeitet dagegen anders. Hier wird - einfach ausgedrückt - die Ähnlichkeit zwischen aufeinanderfolgenden Bildern verglichen, und nur die Änderungen zu einem Referenzbild werden komprimiert. Das erste zu übertragende Videobild wird als vollständiges Referenzbild übertragen. Bei den folgenden Bildern werden nur die im Vergleich zum Referenzbild veränderten Bildbereiche als Differenzbild übertragen. Dadurch verringert sich die Datenmenge des Folgebildes erheblich.

53 MPEG und GOP-Längensteuerung
Eine feste GOP-Struktur (genormt auf max. 15 Bilder), wie sie die MPEG-Komprimierung vorsieht, wäre bei CCTV-Anwendungen mit Nachteilen verbunden. Bei vielen Bewegungen in den Kamerabildern würde die Größe der Differenzbilder so lange in die Höhe getrieben werden, bis das nächste I-Frame planmäßig erzeugt wird. Bei wenig Bewegung würden auf Grund der GOP-Struktur viele I-Frames erzeugt, obwohl das nicht nötig wäre. Der Speicherplatz würde unnötig erhöht.

54 MPEG4CCTV Mit MPEG4CCTV hat Geutebrück ein Kompressionsverfahren entwickelt, das die Nachteile der Differenzkompression kompensiert und damit die MPEG-Algorithmen wesentlich optimiert. Das Kompensationsverfahren sucht übereinstimmende Bildblöcke von aktuellem Bild und Referenzbild. Die Differenzbildung erfolgt dann auf Basis der gefundenen Blöcke. Block-Artefakte, die bei hoher Kompressionsrate entstehen, werden durch die nachfolgende Differenzkompensation ausgeglichen.

55 Variable Bitrate (VBR)
MPEG4CCTV komprimiert Videobilder mit variabler Bitrate (VBR). Bei einer variablen Bitrate (VBR) wird die Bitrate dynamisch an die zu kodierenden Daten angepasst. Mehr Bewegungen in den Bildern erhöhen die Bitrate im Vergleich zu Bildern mit weniger Bewegung. Damit wird eine konstante Bildqualität (CPQ – Constant Picture Quality) bei einer optimalen Nutzung des Speicherplatzes erreicht.

56 Dynamische GOP-Längensteuerung (VGL)
MPEG4CCTV verfügt über eine dynamische GOP-Längensteuerung. Bei wenig Bewegung werden wesentlich länger Differenzbilder (B-Frames, Bezug nehmend auf das vorherige I-Frame) generiert. Die Längensteuerung erzeugt automatisch bei großen Bildänderungen im Kamerabild ein neues I-Frame. Fazit Durch die dynamische GOP-Längensteuerung kann abhängig von den Bewegungsmustern im Kamerabild eine wesentlich höhere Datenreduzierung erreicht werden.

57 2-Kanal-Verarbeitung (DCS) und variable Bildrate (VFR)
GeViScope verarbeitet die Halbbilder des Videosignals getrennt voneinander. GeViScope zeichnet jeweils ein Halbbild auf und überträgt das zweite Halbbild in das Netzwerk. Diese getrennte Verarbeitung ermöglicht Live-Aufzeichnungen mit bis zu 50 Halbbildern pro Sekunde und parallel Live-Übertragungen im Netzwerk mit bis zu 50 Halbbildern pro Kanal. Fazit Die Bildrate kann für Permanentaufzeichnungen und Ereignis gesteuerte Aufzeichnungen variabel eingestellt werden.

58 Anforderungen an die Technik
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59 Aufbau der Oberfläche    
Die Auswerteeinheit GCSView besitzt einen ähnlichen Aufbau wie das GscSetup. Im oberen Bereich (1) stellt eine Symbolleiste die zentralen Funktionen bereit. Der Auswahlbereich mit den Einstellungen (2) befindet sich am linken Rand. Die einzelnen Viewer zur Darstellung der Kamerabilder können rechts (3) in verschiedener Art und Anzahl angeordnet werden. Regler und Schalter unterhalb der Viewer helfen bei der Bedienung (4).

60 Viewer mit Medienkanal verknüpfen
Betrachten wir zunächst die Viewer. Die Bilder eines Medienkanals können einem Viewer auf zwei Arten zugeordnet werden. Der Medienkanal wird durch Doppelklick mit dem zuvor selektierten Viewer verknüpft. Der Medienkanal kann auch durch einfaches Ziehen mit der Maus (Drag & Drop) auf den Viewer gezogen werden. Über die Leertaste wird die Kanalnummer, das Datum und die Uhrzeit eingeblendet. GscView Verbindung Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Kanal 4 Hinweis Sollte an einem Medienkanal keine Kamera angeschlossen sein, kann auf der Basis eines Testbildes gearbeitet werden.

61 Darstellung im Viewer beeinflussen
GscView kennt zahlreiche Möglichkeiten, die Darstellung der Bilder in den Viewern zu beeinflussen bzw. zu steuern. Hier drei davon: Vorgefertigte Vorlagen für die Darstellung der Medienkanäle (wir sprechen auch von Szenen) können per Mausklick geladen werden. Besitzt die Maus ein Scrollrad, kann damit im Viewer digital gezoomt werden. Kameras lassen sich zwischen den Viewern verschieben.

62 Ein Wort zur Bildqualität (DLS)
Aufgrund der dynamischen Livebildübertragung (DLS) pro Kamerakanal ist Übertragung von Bildgrößen im Netzwerk automatisch optimiert. Die Auflösung des jeweiligen Betrachterfensters einer Kamera in der Benutzeroberfläche bestimmt hierbei, welche Auflösung der Server liefern muss. Die aktuelle Übertragungsrate kann im Eigenschaftenfenster (Kontextmenü) eines Viewers abgelesen werden. Hinweis Helligkeit, Kontrast und Farbe eines Viewers kann auch individuell eingestellt werden.

63 Bilder eines Medienkanals steuern
Mit der Kontrollleiste unterhalb der Viewer lassen sich Bilder im aktiven Viewer steuern. Unter anderem stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Darstellung der Bilder im LiveStreaming Stopp Vorwärts Bild für Bild Vor- und Rücklauf Schneller Vor- und Rücklauf der aufgezeichneten Bilder. Geschwindigkeitsanpassung durch Schieberegler. Ereignissuche Bewegungssuche Hinweis Die aktuelle Funktion wird links oben im Viewer angezeigt.

64 Viewer synchronisiert ablaufen lassen
Die Bildsequenzen der Viewer können zeitlich synchronisiert ablaufen. Ein Viewer wird als Master-Viewer definiert. In der Folge können die Viewer einer Matrix mit dem Master-Viewer synchronisiert werden. Alle im Master-Viewer ausgeführten Funktionen werden zeitgleich synchronisiert auch in den verbundenen Viewern ausgeführt. Damit lassen sich bspw. Nachbarkameras zeitgleich betrachten. Hinweis Beim Multiselect werden Steuerkommandos unsynchronisiert an alle selektierten Viewer geschickt.

65 Bilder gezielt suchen GscView kennt verschiedene Möglichkeiten, aufgezeichnete und gespeicherte Bildsequenzen zu suchen und in einem der Viewer darzustellen. Der Rekorder ermöglicht eine eher intuitive Suche. Mit Hilfe der Suchefunktion können Bilder anhand von Datum und Uhrzeit in der Datenbank gefunden und im Viewer dargestellt werden. Bei der erweiterten Suche lassen sich mehrere Kameras in die Suche mit einbeziehen. Die Suchrichtung kann festgelegt werden. Die erweiterte Suche erlaubt auch eine Ereignissuche.

66 Bewegungen suchen (Motion Search)
Motion Search ist ein spezielles Suchverfahren, mit dem Sie in definierbaren Bildbereichen gezielt nach Bewegungen suchen können. Der zu durchsuchende Bildbereich wird durch das Aufziehen eines Rahmens im Viewer definiert. Die Ergebnisse der Suche werden in einer Videoschnittliste (CutList) übersichtlich als Videosequenzen zusammengestellt. Die Bewegungssuche erfolgt im aktuell eingestellten Medienkanal. Hinweis Gefundene Bewegungssequenzen lassen sich problemlos exportieren und als Beweismittel verwenden.

67 Bilder exportieren GscView kennt drei Möglichkeiten, Einzelbilder zu exportieren: Ein Einzelbild kann bspw. zur Dokumentation einer Bildeinstellung als BMP oder JPEG (in verschiedenen Qualitätsstufen) gespeichert werden. Das Einzelbild eines Viewers lässt sich direkt auf dem Drucker ausgeben. Das Einzelbild kann für die Bearbeitung in einem Bildprogramm auch in die Zwischenablage kopiert werden.

68 Backup von Bildsequenzen
Bildsequenzen können für Beweiszwecke oder Langzeitarchivierung lokal oder in das Netz exportiert werden. Anfang und Ende der Bildsequenz werden bestimmt. Der Backup der Sequenz erfolgt wahlweise im GEUTEBRÜCK Backup Format (GBF) oder in Standardformaten absolut manipulationssicher und als Beweis vor Gericht unanfechtbar. Beim Speichern im GBF-Format kann ein Viewer inkl. Autostart-Funktion mit abgelegt werden. Hinweis Bei hohem Sicherheitsbedarf lässt sich das Backup mit einem selbstgewählten Schlüssel von bis zu 128 zeichen verschlüsseln.

69 Anforderungen an die Technik
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70 Was bedeutet Activity Detection?
Als Activity Detection (AD) wird Bewegungserkennung in definierten Bereichen von Bildern bezeichnet. Die erkannten Bewegungen lösen vordefinierte Reaktionen aus. Bilder werden nur übertragen bzw. aufgezeichnet, wenn Bewegungen diese ausgelöst haben. Durch die AD-Steuerung wird wesentlich weniger Datenbank-Speicherplatz benötigt. Bewegungsbilder können mit einer höheren Auflösung übertragen werden, Standbilder mit einer niedrigeren. Area 4 Detektion In Area 1 Area 3 Area 2 Area 1

71 Sensorik einstellen Videosensoren haben grundsätzlich die Aufgabe, Veränderungen im Videobild zu erkennen und diese nach voreingestellten Parametern auszuwerten. Der Sensor löst aufgrund seiner Einstellung eine definierte Reaktion aus. Die Sensorik ist so einzustellen, dass keine unerwünschten Auslösungen stattfinden. Auf Schatten, Reflexionen, oder Lichtverhältnisse ist beim Einsatz von Videosensoren ebenso zu achten wie auf die Wahl des richtigen Bildausschnitts.

72 Zellenmesswerte ermitteln
Um Bewegungen im Bild erkennen zu können, wird das Bild mit einem Netz von Zellen überzogen. In jeder einzelnen Zellen wird ein Wert für die durchschnittliche Helligkeit ermittelt und mit den vorausgegangenen Werten verglichen. Sind diese Differenzen gleich Null, hat keine Änderung in den Zellen stattgefunden. Sind Differenzen vorhanden, hat eine Helligkeitsänderung stattgefunden. Die Werte, die den Betrag der Helligkeitsänderung repräsentieren, werden Zellenmesswerte genannt. VIDEO Hinweis Mehr als Zellen liefern alle 160 ms Berechnungsergebnisse.

73 Unterdrückungs- faktor in % Globale, lokale oder kaum Veränderung?
Bewegung feststellen Um Bewegungen von Helligkeitsschwankungen unterscheiden zu können, erfolgt die Auswertung der Zellenmesswerte nach folgendem Schema: Von allen Messwerten wird der maximale Messwert ermittelt. Es wird die Summe aller Messwerte gebildet. Diese wird mit einem frei einstellbaren Unterdrückungsfaktor belegt. Der hieraus resultierende Wert wird vom maximalen Messwert abgezogen. Die Differenz wird Bewegungsmesswert genannt und mit der eingestellten Bewegungsschwelle verglichen. Max + + + = Summe aller Messwerte * Unterdrückungs- faktor in % Messwerte der Zellen _ Max-Wert Unterdrückung = Bewegungsmesswert Bewegungsmesswert < > Bewegungsschwelle Globale, lokale oder kaum Veränderung?

74 Globale Veränderung Helligkeitsschwankungen erkennt man daran, dass ein größerer Bereich des Bildes (viele oder alle Zellen) betroffen sind. Der Bewegungsmesswert ist negativ und liegt deutlich unter der Bewegungsschwelle.

75 Wenig oder keine Veränderung
Findet kaum eine Veränderung in fast allen Zellen statt, wurde keine Bewegung bzw. Helligkeitsschwankung ermittelt. Der Bewegungsmesswert liegt unter der Bewegungsschwelle und ist leicht negativ.. Hinweis Über den Unterdrückungsfaktor bzw. die Bewegungsschwelle kann man den Sensor empfindlicher machen.

76 Lokale Veränderung Bewegungen sind dadurch gekennzeichnet, dass überwiegend ein begrenzter Bereich des Bildes (eine oder ein paar Zellen) betroffen sind. Der Bewegungsmesswert ist positiv und liegt deutlich über der Bewegungsschwelle.

77 Alarmzellen definieren
Alarmzellen sollten grundsätzlich nur an den Stellen des Bildes angebracht werden, in denen Bewegungen erfasst werden sollen. Die Zellen werden grafisch mit entsprechenden Rahmen- oder Stiftwerkzeugen gezeichnet. Für jede Zelle kann die Empfindlichkeit eingestellt werden (bspw. erhöhte Empfindlichkeit bei kontrastarmen Wänden). Problemzonen, bei denen mit Fehlalarmen zu rechnen ist, sollten ganz abgeschaltet werden. Hinweis Die Alarmdauer definiert die Zeit, die eine Aufzeichnung weiterläuft, wenn keine zusätzliche Bewegung mehr aufgetreten ist.

78 Richtungsabhängige Bewegung detektieren
Sperrzellen sollen anderes als Alarmzellen bei Aktivität keine Aktion auslösen, sondern die Alarmauslösung für eine festgelegte Zeit sperren. Für jede Sperrzelle wird eine Sperrzeit eingestellt. Für die Dauer der Sperrzeit wird eine Alarmauslösung in den Alarmzellen unterbunden. Bei richtiger Einstellung der Sperrzeit können Sperr- und Alarmzellen zur richtungsabhängigen Bewegungserkennung eingesetzt werden. Alarmzellen Sperrzellen Ist die Sperrzeit hoch genug eingestellt, hat die Person den Türausschnitt wieder verlassen, bevor in den Alarmzellen Alarm ausgelöst wird. Hinweis Sperrzellen können nur mit der lizenzpflichtigen erweiterten AD definiert werden.

79 Einstellungen in Parametersätzen speichern
Die für einen Medienkanal getroffenen Einstellungen der Activity Detection werden in Vorlagen gespeichert. Diese Vorlagen werden Parametersätze genannt. Parametersätze können kopiert und mit wenigen Handriffen angepasst werden. Ebenso ist ein Export von Parametersätzen auf einen anderen GeViScope möglich. Parametersätze können durch eine Verhaltensregel geladen werden. Medienkanal: Kamera 1 Tag (Vormittag) Unterdrückung 20 % Tag (Nachmittag) Unterdrückung 10 % Tag (Nachmittag) Unterdrückung 0,5 %

80 Alarme durch Bereiche lokalisieren
Alarmzellen und Sperrzellen lassen sich einzelnen Bereichen zuordnen und damit besser lokalisieren. Bereich 1 Bereich 3 Bereiche können mit transparenten Folien verglichen werden, die über dem Bild des Viewers liegen. Für jeden Bereich können unabhängig voneinander Alarm- und Sperrzellen definiert werden. Eine Zelle kann hierbei immer nur einem Bereich zugeordnet sein. Bereich 2 Bereich 4 Wird ein Alarm im oberen rechten Fenster ausgelöst, kann er durch die Zuordnung des Fensters zum Bereich 3 auch lokalisiert werden. Hinweis Bereiche können nur mit der lizenzpflichtigen erweiterten AD definiert werden.

81 Kameraverdrehschutz CPA
CPA ist die Abkürzung für Camera Position Authentification (Kamera-Positions-Erkennung). CAP erkennt Änderung der Kameraposition oder andere Sabotageakte an der Kamera. CPA vergleicht ein hinterlegtes Referenzbild mit dem aktuellen Bild der gleichen Kamera. Dazu werden beide Bilder nach Kanten gefiltert. Werden bei der Überprüfung signifikante Unterschiede festgestellt, löst CPA eine Sensoraktion aus, die über eine Ereignis- bzw. Alarmkonfiguration genutzt werden kann.

82 CPA einstellen Die Einstellung des CPA erfolgt für jeden Medienkanal. Es ist hierfür eine entsprechende Lizenz erforderlich. Bewegte Flächen sind von der Überprüfung durch Maskierung auszuschließen, da diese eine Vergleichsmessung erschweren. Das Referenzbild wird softwaregesteuert erstellt. Das Zeitintervall gibt an, wie oft ein Bild vom Server für den Vergleich mit dem Referenzbild herangezogen werden soll. Sie können also sofort, oder zeitlich versetzt informiert werden. Hinweis Sieht die Kamera Texteinblendungen vor, sind auch diese zu maskieren.

83 Anforderungen an die Technik
Lösungen aus dem Hause GEUTEBRÜCK Hardware initialisieren Medienkanäle einrichten Kompressionsverfahren im Detail GscView bedienen Activity Detection (AD) Verhaltensregeln und Sperrfilter Ereignisse und Alarme GscView einrichten Video Motion Detection (VMD) GscView customizen

84 Was sind Verhaltensregeln?
Verhaltensregeln steuern Aktionen, die im Hintergrund ablaufen und nicht im System registriert (geloggt) werden. Eine Verhaltensregel kann bspw. einen Eingangskontakt schalten und die Bewegung eines S/N-Kopfes auslösen. Über Verhaltensregeln können auch Parametersätze von AD oder VMD (bspw. beim Wechsel eines Zeitbereichs) geladen werden. Verhaltensregeln 1. 2. 3. Hinweis Verhaltensregeln werden nicht im System registriert. Es kann also nicht rückverfolgt werden, was wann gemacht wurde.

85 Verhaltensregeln definieren
Eine Verhaltensregel besteht grundsätzlich aus zwei Komponenten: dem Auslöser (Trigger) und der Reaktion. Der Auslöser (Trigger) wird aus einer systemimmanenten Liste aller möglichen Aktionen ausgewählt und konfiguriert. Auch die Reaktion wird aus der Liste der Aktionen gewählt und konfiguriert. Einer Verhaltensregel können auch mehrere Reaktion zugeordnet werden Verhaltensregel Kontakt1 fährt Kamera3 auf Position1 Trigger Digitaler Eingang; Kontakt: Eingang 001 Reaktion Bewegen zu Ausgangsposition; S/N-Kopf Kamera 3; Position: 1 Hinweis Verhaltensregeln lassen sich kopieren und anpassen.

86 Liste der Aktionen Die Liste der möglichen Aktionen ist unter anderem in die folgenden Bereiche untergliedert: Aktionen, die das System betreffen. Aktionen auf Videoalarme und –einstellungen. Aktionen auf Audioeinstellungen Kameraaktionen. Aktionen durch digitale Kontakte. Aktionen durch angeschlossene Geräte. Audiosteuerung Digitale Kontakte - Digitalen Output einstellen - Digitaler Eingang - System LED auf Blinken setzen - System LED setzen - Taste gedrückt - Taste losgelassen Hinweis Im GscSetup kann über Ansicht -> Aktionen übersetzen auf die deutsche Sprache umgeschaltet werden.

87 Weitere Beispiele für Verhaltensregeln
Weitere Beispiele für den Einsatz von Verhaltensregeln wären: Mit dem Laden der Parametersätze für VDM bei Nacht wird über einen Kontakt ein Infrarot-Scheinwerfer eingeschaltet. Ein Messsensor erfasst Dämmerlicht und steuert die Tag/Nachtumschaltung einer Twin Kamera. Durch einen Kontakt wird eine Kamera im GscView aufgeschaltet. Beim Ausfall einer Kamera wird im GscView ein Text angezeigt. Hinweis Im PLC-Simulator lässt sich das Öffnen und Schließen der Kontakte nachvollziehen (siehe nächste Folie).

88 Der PLC-Simulator Der PLC-Simulator (Programmable Logic Controller) ist ein Simulationsprogramm, über das sich Vorgänge im GeViScope steuern lassen. Voraussetzung: Der PLC-Simulator ist mit dem GeViScope-Server verbunden. Der PLC-Simulator registriert (loggt) alle Vorgänge, die auf Serverseite stattfinden. Umgekehrt können mit Hilfe des PLC-Simulators Vorgänge im Server ferngesteuert werden. Es lassen sich Kontakte schalten, Ereignisse starten oder Steuersignale für S/N-Köpfe abschicken. Server Client Hinweis Der PLC-Simulator kann damit auch zur Systemüberprüfung genutzt werden.

89 Was sind Sperrfilter? Analog zu Verhaltensregeln lassen sich auch über Sperrfilter bestimmte Aktionen im Hintergrund steuern. Sie wirken wie ein Schalter. Ein Sperrfilter kann unter anderem dazu benutzt werden, um die AD bzw. VMD per Schlüsselschalter scharf bzw. unscharf zu schalten. Damit lassen sich bspw. am Samstag während der Geschäftszeiten alle Videosensoralarme der AD und VMD abhängig vom Zeitbereichswechsel sperren. Sperrfilter 1. 2. 3.

90 Sperrfilter anlegen Ein Sperrfilter besteht aus den folgenden drei Komponenten: Unter Aktiviert durch wird aus der Liste der Aktionen angegeben, was die Aktion unterbinden soll. Unter Deaktiviert durch wird aus der Liste der Aktionen angegeben, was die Aktion wieder in Gang setzen soll. Die zu unterbindende Aktion selbst ist unter Filteraktionen festzulegen. Sperrfilter Kamera 2 schaltet VMD scharf / unscharf Aktiviert durch Digitaler Eingang; Kontakt: Eingang 002; niedrig Deaktiviert durch Digitaler Eingang; Kontakt: Eingang 002; hoch Filteraktionen Sensor Videoalarm; Kanal: Kamera 2; VMD

91 Tagesplan (Zweiter Tag)
8.30 – 10.30 Warm-up Ereignisse und Alarme definieren Pause GscView auf eigene Bedürfnisse anpassen VMD-Sensorik kennenlernen Mittagessen 13.15 – 15.00 VMD-Sensorik einrichten GscView customizen Pause 15.15 – 16.30 Benutzerprofile und Schaltflächen in GscView anlegen Abschlussprüfung Abschlussdiskussion

92 Anforderungen an die Technik
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93 Wo? Was sind Ereignisse? Was?
Ereignisse steuern ähnlich wie Verhaltensregeln unterschiedliche Aktionen. Anders als Verhaltensregeln werden Ereignisse geloggt und in einer Ereignisliste abgebildet. Ereignisse können komplexere Situationen abbilden als Verhaltensregeln. Ereignisse eigenen sich auf Grund der Rückverfolgbarkeit gut für Kontrollzwecke. Wann? Was? Wo? Aber Ereignisse werden in der Datenbank gespeichert, ohne dass eine Person hiervon unbedingt etwas mitbekommen muss.

94 Beispiele für Ereignisse
Beispiele für Situationen, die typischerweise als Ereignis erfasst und gespeichert werden, gibt es viele. Hier zwei davon: Durch die AD- bzw. VMD-Steuerung wird eine Bewegung detektiert und eine Aufzeichnung der Bewegung im Bereich eines Medienkanals ausgelöst. Durch das Schließen eines Kontaktes wird ein Kamera-Tracking über mehrere Kameras hinweg initiiert.

95 Ereignisse konfigurieren
Bevor Sie Ereignisse anlegen, sollten man sich zuerst über die folgenden Punkte Klarheit verschaffen. Klärung der Ausgangssituation: Welche Situation ist sicherheitsrelevant (bspw. welche Bewegungen in einem bestimmten Bereich) Analyse der sich ergebenden Ereignisse und Aktionen: Welche Ereignisse können beim Eintritt der sicherheitsrelevanten Situation eintreten (Bewegungen, Kontakte, Kamerafahrten etc. Die analysierten Ereignisse und Aktionen können bei der Ereigniskonfiguration abgebildet werden.

96 Ereignisse definieren
Eine Ereignis ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen definierten Beginn, eine Verlaufszeit und ein definiertes Ende hat. Was löst das Ereignis aus? Der Auslöser (Trigger) für ein Ereignis ist eine Aktion aus der Liste der Aktionen. Was beendet das Ereignis? Das Ereignis endet mit Ablauf der definierten Laufzeit oder durch eine festgelegte Aktion. Was passiert? Es werden die definierten Aktionen abgearbeitet Ereignis Kamera-Bewegung ausgelöst durch AD Aufzeichnungsmodus Standard-Einstellung zur Aufzeichnung im Ereignisfall Start durch Sensor Videoalarm; Kanal: Kamera 1; AD Stopp durch Sensor Videoalarm beendet; Kanal: Kamera 1; AD Bei Start Bewegen zu Ausgangsposition; S/N-Kopf, Kamera 1; Pos 5 Bei Stopp Bewegen zu Standardposition; S/N-Kopf, Kamera 1 Hinweis Ein Ereignis kann auch durch ein anderes Ereignisse angestoßen werden.

97 Aufzeichnungsmodus Damit Bilder im Ereignisfall auch archiviert werden, sind einige Einstellungen zu treffen. Das Ereignis wird aktiv gesetzt. Der Ringspeicher wird gewählt. Die Laufzeit des Ereignisses kann angegeben werden. Es müssen die Medienkanäle definiert und konfiguriert werden, die Bilder für das Ereignis liefern sollen. Durch die Einbeziehung der Zeitbereiche in die Steuerung lassen sich Ereignisse gezielt ein- bzw. ausschalten. Hinweis Ereignisse mit Vorgeschichte müssen im gleichen Ring aufgezeichnet werden, in dem auch die Permanentaufzeichnung der entsprechenden Kamera erfolgt.

98 Was sind Alarme? Ereignisse laufen ab, ohne dass dies ein Nutzer mitbekommen muss. Alarme hingegeben sind grundsätzlich benutzerbezogen. Das bedeutet: Alarmsituationen laufen nicht im Hintergrund ab. Im Regelfall wird der Benutzer durch eine Alarmmeldung auf die Alarmsituation hingewiesen. Alarme werden automatisch auf eine Kamera bzw. einen Viewer aufgeschaltet. Alarme müssen im Regelfall durch den Benutzer bestätigt werden.

99 Aus Ereignissen Alarmsituationen ableiten
Alarme sind technisch betrachtet auch nur Ereignisse, für die eine Alarmsituation definiert wird. Das Ereignis erhält den Status Alarm aktiv. Für die Darstellung im GscView können drei Alarmprioritäten (rot, orange, gelb) definiert werden. Es werden die Medienkanäle zugewiesen, deren Bilder im Alarmfall aufgeschaltet werden sollen. Es wird festgelegt, wie die aufgezeichneten Bilder im Alarmfall gezeigt werden. Alarm Ereignis + Kameratracking ausgelöst durch AD Medienkanäle: Kamera1; Kamera2 Medienwiedergabe: nur erstes Alarmbild aufschalten Hinweis Alarme lassen sich wie Ereignisse auch in Zeitbereiche einordnen.

100 Alarmszenen Für die Darstellung des Alarms im GscView ist die entsprechende Szene auszuwählen. Es kann eine Standardalarmszene festgelegt werden. Es wird dann automatisch immer eine Szene ausgewählt, in der alle Alarm-Kameras dargestellt werden (bspw. bei 3 Alarmkameras wird eine 4-fach-Darstellung gewählt, bei 7 Kameras eine 9-fach-Darstellungt etc.). Es lässt sich auch eine im GscView angelegte Alarmszene gezielt definieren.

101 Alarm-Push-Funktion (APF)
Mit Hilfe der Alarm-Push-Funktion kann ein Alarm an eine oder mehrere GscView-Workstations im Netzwerk weitergeleitet werden. Der Verbindungsaufbau erfolgt ereignisgesteuert mit automatischem Aufschalten von Live- und/oder Speicherbildern. Es sind damit simultane Verbindungen zu mehreren Bedienplätzen sind möglich. Bei Verbindungsproblemen lassen sich alternative Verbindungen definieren. Voraussetzung ist, dass eine entsprechende APF-Verbindungen eingerichtet worden sind. LAN LAN LAN Hinweis Für die Alarm-Push-Funktion wird eine entsprechende APF-Lizenz benötigt.

102 Anforderungen an die Technik
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103 Der Profilmanager In vielen Situationen ist es angezeigt, sich Ansichten, Szenen und/oder Alarmszenen nach individuellen Bedürfnissen anzupassen. Mit dem Profilmanager legen Sie Verbindungen, Ansichten und Szenen fest. Die getroffenen Einstellungen erfolgen rechnerbezogen. Anschließend können die Einstellungen in einer Vorlage gespeichert und einem oder mehreren Benutzern zugewiesen werden.

104 Ansichten, Szenen, Profile
Klären wir zunächst kurz einige Begriffe, mit denen wir in der Folge arbeiten: Unter Ansichten wird die Verteilung der Viewer im Programmfenster verstanden (Matrix). Szenen sind Ansichten, denen eine Verbindung mit einem Medienkanal zugeordnet ist. Profile sind Einstellungen für einen bestimmten Benutzer.

105 Eigene Ansichten erstellen
Neben den standardmäßig konfigurierten Ansichten lassen sich neue Ansichten nach individuellen Gesichtspunkten einrichten. Die Ansicht wird mit einem sprechenden Namen angelegt. Die gewünschten Viewer werden in der Viewerplatzierung in der benötigten Größe angeordnet. Viewer lassen sich in der Vierplatzierung auch kopieren, so dass Sie auf einfachem Wege gleichgroße Viewerfenster erhalten. Viewerplatzierung Viewer Hinweis Es lassen sich auch Viewer auf andere Viewer setzen und damit Bild-in-Bild-Darstellungen erzeugen.

106 Eigene Szenen erstellen
Szenen beruhen auf den verfügbaren Ansichten. Eine Ansicht wird zur Szene, indem die einzelnen Viewer mit Medienkanälen belegt werden. Die neue Szene wird aus einer bestehenden Ansicht abgeleitet. Den darin angeordneten Viewer werden die gewünschten Medienkanäle per Drag & Drop zugeordnet. Beim Zuweisen lassen sich weitere Einstellungen unter anderem hinsichtlich Abspielmodus und (globaler) Monitornummer treffen.

107 Szenen miteinander verknüpfen
Szenen lassen sich über sog. Vorlagen mit anderen Szenen oder Ansichten verknüpfen. Vorlagen sind alle verfügbaren Ansichten und Szenen. Die Verknüpfung von Szene und Vorlage wird im Bearbeitungsfenster der Szene angelegt. Später wird beim Doppelklick auf einen Viewer bei aktivierter Verknüpfung nicht die Szene im Vollbild, sondern die verknüpfte Szene aufgeschaltet. Vorlagenverknüpfung: Ziel Öffnet die Vorlage Ziel Hinweis Dieses Vorgehen eignet sich dann, wenn weniger Monitore als Überwachungskameras vorhanden sind.

108 Viewer als digitale Kreuzschienen
Alle Viewer sind virtuelle Monitore. Sie stellen damit nichts anderes als digitale Kreuzschienen dar. Mit analogen Kreuzschienen lassen sich in einer Art Routing die ankommenden Signale beliebig wieder von der Kreuzschiene weg zu den Zielgeräten schicken. Eine digitale Kreuzschiene nutzt einen analogen Videomonitor und bedient hierüber softwaregesteuert eine unbegrenzte Anzahl virtueller Monitore.

109 Steuerung mit Bedienpult
Das Aufschalten der Kameras auf die virtuellen Monitore kann auf zwei Arten erfolgten. Die Medienkanäle wurden im GscView den einzelnen Viewern zugeordnet. Das Aufschalten der Kameras auf die virtuellen Monitore übernimmt ein angeschlossenes Bedienpult mit Joystick. Eingebunden ist die Fernsteuerung der Bedienung über das Video-Managementsystem GeViSoft. GeViSoft verwaltet auch die globalen Nummern der virtuellen Monitore. GeViSoft Bedienpult

110 Hauptfenster mit GscView
Multimonitor Multimonitor-Grafikenkarten erlauben, hardwareseitig mit mehreren Monitoren zu arbeiten. Über die Multimonitor-Funktion können neben dem Gsc-Hauptfenster zusätzliche Fenster eingerichtet werden. Diesen Fenstern wird der gewünschte Monitor zugeordnet. Größe und Position der Monitor-Fenster kann eingestellt werden. Jedem Monitor kann eine entsprechende Startszene zugeordnet werden. Hauptfenster mit GscView

111 Alarmszenen erstellen
Alarmszenen sind Bildaufschaltungen für den Alarmfall. Sie werden analog zu Szenen angelegt. Die Alarmszene basiert auf der übergeordneten Ansicht (Matrix). Es wird beim Bearbeiten der Szene festgelegt, welche Viewer Alarme darstellen sollen. Die globale Nummer des Alarmmonitors wird bestimmt. Dieser Viewer wurde als Alarm-Viewer definiert. Hinweis Alarmszenen können im GscSetup einem Alarm (anstelle der voreingestellten Standardszene) unter Angabe des Namens zugeordnet werden.

112 Ereignisliste In der Ereignisliste werden alle aufgezeichneten Ereignisse rückverfolgbar dargestellt. Die Auflistung erfolgt mit Datum und Uhrzeit sowie dem Ereignisnamen. Weitere Detailinformationen werden beim Öffnen eines Ereignisses mit Doppelklick sichtbar. Ereignisse können in der Liste gesucht und gefiltert werden. Hinweis In der Liste werden auch Alarme aufgelistet. Sie sind mit einem anderen Symbol gekennzeichnet.

113 Alarmliste Löst das System einen Alarm aus, wird nicht nur der Alarmdialog geöffnet, sondern auch ein Eintrag in der Alarmliste vorgenommen. Der Alarm wird in seiner Priorität, seiner Startzeit und dem konfigurierten Alarmtext angezeigt. Ein Doppelklick auf den Alarm öffnet den betreffenden Medienkanal in der Standardansicht oder der Alarmszene. Hinweis Solange der Alarm nicht bestätigt wurde, können Sie keine Medienkanäle aufschalten oder Szenenwechsel vornehmen.

114 Anforderungen an die Technik
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115 Was bedeutet Video Motion Detection?
Als Activity Detection (kurz VMD) versteht man Bewegungserkennung in Videobildern durch bis zu 128 definierbaren Feldern, die zu Ketten verbunden werden können. Mit der VMD ist es möglich, Detektion in Zone 125 (left vehicle door) Felder in der Größe und Position frei im Bild zu verteilen (wie bei einem virtuellen Zaun). durch Größenanpassung der Felder Perspektiven zu erfassen. durch Feldfunktionen Richtungen und Geschwindigkeiten zu erkennen. globale Veränderungen von lokalen Veränderungen im Bild zu unterscheiden.

116 Einstellung der VMD-Sensorik
Die Bedienelemente für das Einstellen der VMD-Sensorik unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der AD-Sensorik. Ein paar Unterschiede gibt es doch: Die Einstellung für die Alarmkonfiguration berücksichtigt neben der Alarmdauer auch eine Voralarmdauer. Die VDM-Sensorik reagiert auf Pixelveränderungen in fünf verschiedenen aktivierbaren Messzeiten pro Kanal (40 ms, 160 ms, 640 ms, 2,5 s und 10 s). Damit können schnelle und langsame Bewegungen sicher erkannt und detektiert werden. Hinweis Ein spezieller Verwacklungsschutz verhindert Fehlauslösungen.

117 Mit unterschiedlichen Profilen arbeiten
Die Einstellung der Sensorik im Außenbereich erfordert viel Fingerspitzengefühl. Berücksichtigen Sie bewegte Teile des Bildes (wie Bäume, Sträucher, Wolken) oder Bereiche mit hohen Kontrastschwankungen (Schattenwürfe, blinkende Werbung). Kontrollieren Sie den Unterdrückungsfaktor zu verschiedenen Tageszeiten und bei unterschiedlichen Licht- und Wetterverhältnissen. Eine Rasenfläche bspw. strahlt im Morgentau wie Silber, am Nachmittag saftig grün. Hinweis Über die konfigurierten Zeitbereiche ist es möglich, zu unterschiedlichen Tageszeiten angemessene Profile zu starten (bspw. über die entsprechende Verhaltensregel).

118 Das Grundgerüst der VMD
Das Grundgerüst für die VMD besteht aus 32 Feldern, die in vier Ketten mit jeweils acht Feldern angeordnet sind. Es können zusätzlich noch maximal 96 Felder gesetzt werden. Die Felder des Grundgerüsts können nicht gelöscht werden. Nicht benötigte Felder sollten in Bereiche verschoben werden, in denen wenig Bewegungen und keine Kontrastschwankungen herrschen. Hinweis Alle Felder einer Kette müssen die gleichen Feldeigenschaften haben.

119 Alarmfelder definieren
Alarmfelder werden an den Stellen des Bildinhalts angebracht, in denen Bewegungen erfasst werden. Alarmfelder können einzeln oder in einer Kette eingefügt werden. Größe und Position eines einzelnen Feldes kann verändert werden. Felder und Feldketten können den perspektivischen Gegebenheiten der zu detektierenden Objekte angepasst werden. Sperrefelder können genutzt werden, um richtungsabhängige Bewegung zu erkennen. Hinweis Ein Feld lässt sich mit Hilfe der Scherenfunktion aus der Kette herausschneiden.

120 Alarm- und Voralarmfelder
Ein Alarmfeld kann in Bezug zu einem oder mehreren Feldern gesetzt werden, die dadurch zu sog. Vor-Alarmfeldern werden. Das Alarmfeld detektiert Bewegung nur dann, wenn zuvor die definierte Anzahl an Vor-Alarmfeldern durch Bewegung aktiviert wurde. Die Vor-Alarmdauer ist hierbei die Zeit, in der im Vor-Alarmfeld eine Bewegung erkannt werden muss. Die Vor-Alarmkonfiguration erfolgt gruppenbezogen. Vor- Alarmfeld Vor- Alarmfeld Anzahl Vor-Alarme: 2 Vor- Alarmfeld Das Alarmfeld reagiert nur, wenn zuvor zwei Vor-Alarmfelder in der vorgegebenen Zeit aktiviert wurden. Alarmfeld Hinweis Vor-Alarmfelder, die nicht zu einer Kette gehören, erhalten ihre Funktion erst, wenn mindestens ein Alarmfeld definiert wurde.

121 Voralarmfelder in Feldketten
Die Felder der vier Grundketten sind vom Status her Vor-Alarmfelder. Die Alarmfunktion ist hier auch ohne das Definieren von Alarmfeldern möglich. Werden in dieser Kette die angegebene Anzahl an Vor-Alarmfeldern aktiviert, wird ein Alarm ausgelöst. Es braucht also nicht eines der Felder zu einem Alarmfeld gemacht werden.

122 Objekterkennung Obtrack ist ein intelligentes Videoanalyse-Verfahren, mit dessen Hilfe sich bewegte Objekte unterscheiden und klassifizieren lassen. Ein detektiertes Objekt wird als Person oder Fahrzeug oder nicht zuzuordnendes Objekt zur Steuerung der Systemreaktion klassifiziert. Die Erkennung basiert auf dem Vergleich eines aktuellen Bildes mit einem Hintergrundmodell. Die Objektklassifizierung führt zu einer wesentlichen Verringerung der Anzahl unerwünschter Auslösungen. Person wird detektiert und als Person klassifiziert Area of interest Alarmkriterien über Filter einstellbar VMD- Alarm Als Person erkannt

123 Privacy Zones (Maskierung)
Mit Hilfe von Privacy zones (Bildmaskierungen) werden Bildanteile maskiert, das heißt in der Darstellung des GscView schwarz ausgeblendet. Diese elektronische Sichtschutzfunktion ist häufig zum Schutz von Persönlichkeitsrechten oder zur Sicherung von Betriebsgeheimnissen vorgeschrieben oder angebracht, in denen trotzdem eine Videoüberwachung erforderlich ist. Die Bildmaskierungen werden in GscSetup konfiguriert und sind nach Übergabe der Daten an den Server sofort in GscView wirksam.

124 Region of non interest Die Funktion Region of non interest hilft, die Netzwerkbelastung beim Streaming zu reduzieren bzw. Festplattenplatz bei der Permanentaufzeichnung zu sparen. Die Funktion kann für jeden Medienkanal für die Permanentaufzeichnung oder im Live streaming aktiviert werden. Ein Bereich wird im Bild über die entsprechende Stiftfunktion maskiert. Im Beispiel wurde der obere Flurbereich maskiert. Die B-Frame Größe konnte damit um rund 80% gesenkt werden. Hinweis Diese Funktion ist nur für Medienkanäle mit dem Funktionspaket MPEG (AD) möglich.

125 Anforderungen an die Technik
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126 Was sind Profile? Profile sind im GscView Einstellungen für den angemeldeten Benutzer. Die Einstellungen beinhalten das Erscheinungsbild von GscView und die Rechte des Benutzers. Profile können jederzeit angelegt, bearbeitet, kopiert oder gelöscht werden. Liegt kein Profil für den Benutzer vor, wird ein Standardprofil geladen.

127 Benutzerprofil in GscView anlegen
Das Benutzerprofil wird im Profilmanager definiert. . Das Benutzerprofil ist untergliedert in ein Optionsprofil und ein Rechteprofil. Das Optionsprofil definiert bspw., welche Szene der Benutzer beim Anmelden erhält oder wie er Alarme zu verarbeiten hat. Das Rechteprofil definiert die auf der GscView-Oberfläche zur Verfügung stehenden Funktionen. Optionsprofil Rechteprofil Beinhaltet das Erscheinungsbild und die Funktionsoberfläche von GscView Definiert, auf welche Funktionen ein Benutzer Zugriff hat

128 Benutzerprofil zuweisen
Jedem Windows-Benutzer wird ein Optionsprofil und ein Rechteprofil zugewiesen. Damit kann ein Benutzer bspw. die Oberfläche des Administrators erhalten, darin aber nur eingeschränkte Rechte haben. Es lässt sich auch mit einem Standardprofil arbeiten. Dieses wird immer dann bei der Windows-Anmeldung geladen, wenn für einen Benutzer kein eigenes Profil hinterlegt wurde. Optionsprofil Rechteprofil User 4711

129 Benutzer in GscSetup anlegen
Benutzer, die auf das GscSetup zugreifen dürfen, werden in der Benutzerverwaltung des GscSetup mit Benutzernamen und Passwort angelegt. Einem Benutzer lassen sich verschiedene Rechte vergeben. Systemseitig ist der Benutzer admin angelegt. Er besitzt Administratorrechte. Einem Benutzer kann ein zweiter Benutzer zugeordnet werden. Eine Anmeldung in das System ist somit nur dann möglich, wenn zugleich auch die Anmeldung der zweiten Person erfolgt (Vier-Augen-Prinzip). User 4711 Hinweis Vergessen Sie nicht, das systemseitig eingerichtete Administrator-Passwort zu ändern, um ungewollten Missbrauch zu verhindern.

130 Sperrliste anlegen Über eine Sperrliste kann der Administrator für einzelne Benutzer Kamerakanäle ausblenden. Das hat die folgenden Auswirkungen: Benutzer, für die Kamerakanäle gesperrt wurden, können das GscSetup nicht mehr öffnen, auch nicht lesend. Im GscView sind die in der Sperrliste erfassten Kameras für den Benutzer nicht mehr sichtbar. Sperrlisten lassen sich auch für den zum Videokanal gehörenden Audio-Kanal definieren. Sperrliste für User 4711 Kamera 3 User 4711 User 4711 GscView GscSetup

131 Mit eigenen Schaltflächen arbeiten
Es beseht im GscView die Möglichkeit, Funktionen auf eigene Schaltflächen zu legen. Die Schaltflächen werden unterhalb der Viewer eingeblendet. Beispiele: Eine Schranke soll vom GscView aus geöffnet werden. Das Schalten des entsprechenden Ausgangskontaktes wird auf eine Schaltfläche gelegt. Eine VMD-Kamera lässt sich durch einen Sperrfilter scharf / unscharf stellen. Die Schaltfläche kann hier die Funktion des Schalters übernehmen und den Sperrfilter auslösen. Eigene Schaltflächen erhöhen den Bedienkomfort

132 Schaltflächen und Schaltflächenprofile
Eigene Schaltflächen werden in Schaltflächenprofilen verwaltet. Ein Schaltflächenprofil besteht aus einer frei definierbaren Anzahl von Schaltflächen. Jedem Benutzer kann über sein Benutzerprofil ein individuelles Schaltflächenprofil zugeordnet werden. Neben der Rechteverwaltung lassen sich damit auch über die Schaltflächenprofile Zugriffe auf Funktionen benutzerabhängig steuern. Schaltflächenprofile Benutzer Hauptbenutzer

133 Schaltflächen definieren
Schaltflächen werden im Profilmanager auf Basis eines Schaltflächenprofils erstellt. Größe, Lage und Bezeichnung der Schaltfläche werden in einem Bearbeitungsdialog festgelegt. Funktional lassen sich Aktionen und Sperrfilter auf die Schaltflächen legen. Schaltflächen, die einen Sperrfilter auslösen und die Funktion eines Schalters haben, können farblich hinterlegt werden. Aktionen Kamerabewegung K1 Ausgang 001 Schranke auf Sperrfilter VMD Kamera 1 scharf VMD Kamera 1 unscharf

134 GscView goes Web Mit GscWeb kann GscView auch über eine Browseroberfläche bedient werden. Als Browser werden Internet Explorer sowie Firefox unterstützt. Der Aufruf von GscWeb erfolgt durch Eingabe der IP-Adresse in der Adresszeile des Browsers. Funktional ist mit GscWeb die Wiedergabe der Kamerabilder sowie die Steuerung von Domen oder S/N Köpfen möglich. Ebenso lassen sich Kamerabilder gezielt suchen. Hinweis Für die Inbetriebnahme von GscWeb sind entsprechende Einstellungen im GscSetup erforderlich.


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