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Liebeserklärung an die Pflegeplanung

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Präsentation zum Thema: "Liebeserklärung an die Pflegeplanung"—  Präsentation transkript:

1 Liebeserklärung an die Pflegeplanung
Ein Vortrag mit Barbara Messer

2 Ziele des Vortrags Deutliche Impulse und Erkenntnisse mitnehmen
Konkrete Interventionen uns Verbesserungsansätze für die eigene Pflegeplanung mitnehmen Fachliche Diskussion führen Sich natürlich in die Pflegeplanung verlieben

3 Wenn ich mal alt bin, dann....

4 Eine gute Pflegeplanung bietet die Chance
Im Alltag innezuhalten, um die eigene Arbeit zu reflektieren. Die Pflege so zu gestalten, dass sie der Lebenssituation der KlientIn weitgehend entspricht. Die gesammelten Informationen über einen Menschen zu integrieren. Die Liebe zum alten Menschen und die professionelle Haltung zum Ausdruck zu bringen Quer zu denken Sich für die KlientIn einzusetzen.

5 Nachdenklich

6 Warum ist die Pflegeplanung so schwer? Warum wird sie so schwer erlebt?
Ich sehe drei Gründe: Herkunft aus der Krankenpflege Pflegeplanung in der Ausbildung Pflegeplanung und der MDK

7 Herkunft Krankenpflege
Im Krankenhaus werden „Kranke“ versorgt. Reduzierung des Menschen auf Erkrankung Kurzer Aufenthalt Der „Ulcus von Zimmer 3“ Reduzierung auf Probleme Focus auf somatische Aspekte der Pflege Das Problem-Ressource-Dilemma nimmt seinen Weg

8 Pflegeplanung in der Ausbildung
Pflegeplanung wird in ATL oder ABDEL-Schubladen gezwängt Umfangreiche, alltagsferne Pflegeplanungen Fallbeispiele aus dem Lehrbuch SchülerInnen erleben Konflikte, wie sie die Pflegeplanung in der Schule und in der Praxis erleben

9 Pflegeplanung und der MDK
Widersprüchliche Aussagen Pflegeplanungen werden eher für den MDK als für die KlientIn geschrieben Stark verunsicherte Pflegekräfte: Diese machen sich eher Gedanken zur Form d. Pflegeplanung als zum Inhalt Die MDK-Anforderungen werden als Stressor empfunden.

10 Aber sinnige Auswüchse
Zu jeder ABEDL ein Problem und dann eine Ressource! Erhaltung von Ressourcen und Fähigkeiten dürfen keine Ziele sein! Es muss immer ein Nah- und Fernziel geben. Jede Maßnahme muss planbar sein.

11 Was bewirken diese Vorgaben?
Angst Die Menschen verlieren den Überblick, worum es eigentlich geht. Lässt den Analyse-, Denk- und Schreibfluss radipe abnehmen Die eigentliche Sache aus dem Blick verlieren Kostet Zeit und Nerven Nehmen den Spaß an der Sache

12 Ist das gut? „Ein entspanntes, gut gelauntes Gehirn ist aufnahmebereiter, kreativer und merkfähiger!“ Zitat Prof. Dr. Dr. Spitzer

13 Einwände Keine Zeit

14 Meine Antwort Die richtige Pflegestufe ermöglichen!
Überprüfung der Arbeitsabläufe Wenig Hilfsmittel Falsche Schulungen Keine Vorbilder

15 Persönliche Widerstände
Übertragungen und Projektionen „Nicht aushalten-können“ von KlientInnensituationen Helfersyndrom Klären 3 Gründe für Ablehnung Ändern

16 Das Problem-Ressource-Dilemma
Ob eine Situation, die Pflege erfordert, ein Problem oder eine Fähigkeit ist, liegt oftmals an der Sicht und Deutungsweise der Pflegekraft. Aus welcher Mücke machen wir einen Elefanten? „Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.“ Jean Anoulith

17 Das Problem-Ressource-Dilemma
Gut und schlecht Positiv – Negativ Schwarz und Weiß Problem - Ressource

18 Was passiert beim Zerteilen?
Eine gezwungene Wertung Ein ganzheitlicher Blick auf einen Menschen wird zerstört, da in „Gut“ und „Schlecht“ getrennt wird. Das „Zerlegen“ ist ein subjektiver Prozess, er hängt stark vom Kenntnisstand der Pflegekraft ab. Sowie von den Vorannahmen und Prägungen. Zusätzliche Denkarbeit Aufgeblasene Formulierungsstruktur

19 Folgen der Problemsicht für die Betroffenen
Die Menschen erleben eine Verstärkung ihrer Probleme Der Blick auf die positive Absicht wird verschleiert Speziell Pflegekräfte mit einem Helfersyndrom sind froh, wenn Probleme auftauchen BewohnerIn schwache Position Die Weisheit des Alters ist schwer zu erkennen. Probleme schüchtern ein, machen Angst, lassen erstarren.

20 Folgen für die Pflegekraft
Pflegekräfte wollen Probleme lösen. Das geht gut bei somatischen Problemen. Wer als Pflegekraft meint, ein seelisches Problem einer KlientIn zu lösen, überfordert sich.

21 Was also tun? Sich in die Pflegeplanung verlieben:
Der Satz meiner Mutter..... Pflegeplanung vereinfachen

22 Das TUM-Prinzip Erklärung Hilfreiche Fragen T = Titel Worum geht es?
U = Ursache Warum ist das so? M = Merkmale Woran merke ich das?

23 Hilfreich ist: Beschreiben statt interpretieren.
Denken Sie an den Tatort! Neutral beschreiben. Nicht bewerten

24 Helfende Fragen Was genau kann die Klientin?
Wie verhält sie sich bei was? Welche Fähigkeiten hat sie? Wodurch ist sie eingeschränkt? Was macht sie wenn,....? Warum macht sie das? Warum zeigt sie dieses Verhalten? Woran genau merke ich das? Welches tiefere Bedürfnis steht hinter ihrem Verhalten

25 Allgemeine Tipps Locker an die Beschreibung von KlientInnensituationen heran gehen Fähler sint nützlich! Machen Sie sich nicht verrückt! Übernehmen Sie wirkliche Verantwortung. Die Pflegeplanung ist für die Pflegenden – keine KlientIn soll etwas! Vergessen Sie die übertriebene Fachexpertensprache. Sie müssen „Frau XY“ nicht lange kennen lernen.


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