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Liturgische Bildung – um Gottes Willen?!

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Präsentation zum Thema: "Liturgische Bildung – um Gottes Willen?!"—  Präsentation transkript:

1 Liturgische Bildung – um Gottes Willen?!
KatechetInnentagung 2005 Liturgische Bildung – um Gottes Willen?! Einstiegsliturgie als Mystagogie Liturgie als Dialog Kühe reden leise, Gloria, Friedensgruss (Verabschiedung), Kommunion, Haltungen, Dialoge, Lieder, Akklamationen Kopf, Hand, Herz Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

2 Der Leib und seine Sprache
Das Haus des Leibes Was den Menschen zusammenhält Leben heißt In-Spannung-sein Die Brust – wo das Herz wohnt Was uns trägt und Rückhalt gibt Rund um den runden Kopf Stehen – gehen – greifen Wo das Leben und die Hoffnung wohnen Das Schöne ist verletzlich Otto Betz (Mainz 2003), Beseelter Leib, verleiblichte Seele; Haut, Knochen, Muskeln, Nerven; Polaritäten; Brust, Herz, Blut, Lunge, Atmung; Schultern, Kreuz, Becken, Rücken, Wirbelsäule, Hals; Kopf, Stirn, Ohr, Zunge, Haare, Stimme…; Arme, Hände, Füße, Gehen, Tanzen; Bauch, Verdauung, Geschlecht, Gesäß; der nackte Leib, zerbrechlicher Körper. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

3 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Gliederung Bilder Bildung Bildungsauftrag Menschenbild Abbild in der Liturgie Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

4 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Rene Magritte Liturgie weckt den Sinn für das Heilige Ehrfurcht, Anbetung, Verherrlichung Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

5 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Rene Magritte, La lunette d‘approche (Fernglas) René François Ghislain Magritte (* 21. November 1898 in Lessines in der wallonischen Provinz Hainaut, Belgien; † 15. August 1967 in Brüssel) war ein belgischer Maler des Surrealismus. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

6 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Rene Magritte, Le therapeute 1941 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

7 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Rene Magritte, Le therapeute 1967 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

8 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

9 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

10 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

11 Bildung (1) Vor jedem steht ein Bild des was er werden soll;
solang er das nicht ist, ist nicht sein Friede voll. Friedrich Rückert (dt. Dichter 18./19. Jh.) Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

12 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Bildung (2) Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn wir alles vergessen, was wir gelernt haben. (Albert Einstein) Menschen bilden bedeutet nicht ein Gefäß zu füllen, sondern ein Feuer zu entfachen. (Aristophanes, v.Chr.) Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

13 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Bildung (3) Bildung statt Erziehung Freiheit statt Zwang Erfahrung statt Dogma Bildung als Dialog/ Begegnung Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

14 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Bildung (4) Vor-bild Ab-bild Zerr-bild Ver-bildung Ein-bildung Aus-bildung Herzens-bildung Menschen-bildung „Das Wort Erziehung sollte man ausstreichen! Das Wort Vorbild sollte man dafür hinsetzen.“ Peter Rosegger ( ) Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

15 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Erziehung Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

16 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Bildungsauftrag Lehrplan für den katholischen Religionsunterricht an Berufsbildenden höheren Schulen: B) Die religionspädagogische Zielsetzung erfordert u. a. eine besondere Beachtung der Gebetserziehung und der liturgischen Bildung. Durch sie werden nicht nur religiöse Zielsetzungen angestrebt. Im Gebet bringt der Mensch auch sich selbst zur Sprache. Liturgische Bildung ermöglicht und vertieft das Feiern. So trägt der Religionsunterricht durch diese beiden Anliegen in spezieller Weise auch zur allgemeinen Menschenbildung bei. Die Verwirklichung dieses Prinzips fordert eine gewissenhafte Durchführung der gesetzlich möglichen schulischen religiösen Übungen sowie das Angebot von religiösen Wochen, Besinnungstagen, Schulentlasstagen u. a. „Gravissimum educationis“ (1965) …momentum in vita hominis, Über die entscheidende Bedeutung der Erziehung im menschlichen Leben Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

17 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
„Liturgische Bildung erwächst zuerst aus der lebendigen Liturgie und führt wieder tiefer in diese hinein, indem sie hilft, sie so zu feiern, dass den Teilnehmenden das Bild Christi aufleuchtet: im Gottesdienst, im Alltag, in der Tiefe des eigenen Herzens, im Mitmenschen, in der Schöpfung. Liturgische Bildung ist demnach eine vom Geist getragene Lebensaufgabe: Unsere Anähnlichung an die figura Christi.“ Markus Eham: Vom Erleben zum Verstehen: Die Bedeutung gottesdienstlicher Erfahrung für die liturgische Bildung. In: LJ 55 (2005) Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

18 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Vor diesem Hintergrund bedeutet liturgische Bildung nicht allein, über die Gestalt der liturgischen Riten zu informieren. Wichtiger noch ist, zur inneren Aneignung des göttlichen Anrufs zu verhelfen. Kern der liturgischen Bildung muss es sein, zur inneren Teilhabe an der größeren Wirklichkeit Gottes zu befähigen. Daher kann die Mystagogie in der liturgischen Bildung eine entscheidende Rolle spielen, da gerade sie zur Erfahrung des Mysteriums, wie es den Gläubigen in der Liturgie begegnet, anleiten will. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

19 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Gottesdienst als „Kulturleistung“: Von der Notwendigkeit und den Zielen liturgischer Bildung. (Haunerland, Winfried. In: LJ 55 (2005) 67-81) Der Mensch ist nicht von Natur aus liturgiefähig. Denn erst durch die Taufe sind alle Christen zum Vollzug der Liturgie sakramental befähigt. Liturgiefähigkeit ist eine Fähigkeit, die erworben und gepflegt werden muss. Dazu gehören humane Grundvoraussetzungen (Kulturtechniken), die auch außerhalb der Liturgie erlernt werden (schweigen, zuhören, Wertschätzung, teilen, danken, Offenheit für das Spiel, Versöhnungsbereitschaft, Klagen, Konflikte… ). Liturgiefähigkeit setzt eine erste (anfängliche) Beheimatung im Glauben voraus, zielt auf ein beständiges Wachstum im Glauben und bedarf deshalb ständiger „Glaubensschulung“. [GDerfahrung und Kirchenerfahrung sind nicht zu trennen] Weil der Christ Rechenschaft über seinen Glauben geben können soll, bedarf er auch grundlegender Kenntnisse über die Feiergestalt dieses Glaubens. Liturgische Bildung soll Kenntnisse über den Gottesdienst, seine Elemente, seinen inneren Sinn und seine Bedeutung für die Glaubenden vermitteln und ist insofern auch ein Stück Religionskunde. Liturgische Bildung will nicht nur Kenntnisse vermitteln und vertiefen, sondern dient der Feierfähigkeit, d.h. der ars celebrandi (der Kunst zu feiern) der ganzen Gemeinde. Liturgische Bildung als Mystagogie ist ein Beitrag zur Feier der Liturgie als Glaubensvollzug. Umfassende liturgische Bildung bedarf auch der gottesdienstlichen Einübung. Die Liturgie selbst ist vorzüglicher Ort liturgischer Bildung. Liturgische Bildung braucht vielfältige Lernorte und Lernhilfen außerhalb der Liturgie. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

20 Geh bis an deiner Sehnsucht Rand (Rainer Maria Rilke, Stundenbuch)
Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht, dann geht er schweigend mit ihm aus der Nacht. Aber die Worte, eh jeder beginnt, diese wolkigen Worte sind: Von deinen Sinnen hinaus gesandt, geh bis an deiner Sehnsucht Rand, gib mir Gewand. Hinter den Dingen wachse als Brand, dass ihre Schatten ausgespannt, immer mich ganz bedecken. Lass dir alles geschehn: Schönheit und Schrecken. Man muss nur gehn: Kein Gefühl ist das fernste. Lass dich von mir nicht trennen. Nah ist das Land, das sie das Leben nennen. Du wirst es erkennen an seinem Ernste. Gib mir die Hand. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

21 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Mensch Psalm 8 Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel! Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, das du vertilgest den Feind und den Rachgierigen. Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, das du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, das du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Du hast ihm zum Herrn gemacht deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und alles, was die Meere durchzieht. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen! Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

22 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Person (V. Frankl) Die Person ist ein Individuum. Die Person ist eine Ganzheit. Jede Person ist ein absolutes Novum. Die Person ist geistig. Die Person ist existenziell. Die Person ist Ich-haft. Die Person ist nicht nur Einheit und Ganzheit, sie stiftet auch Einheit und Ganzheit. Die Person ist dynamisch. Das Tier ist nicht Person. Die Person begreift sich von der Transzendenz her. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

23 Leben als letzte Gelegenheit
Wir leben länger, aber insgesamt kürzer... (Ph.Ariès, ) Für viele Zeitgenossen gilt „Das Leben als letzte Gelegenheit“ (Marianne Gronemeyer, 1996). Und das in Verbindung mit der Suche nach dem optimal leidfreien Glück. Wir wollen „alles, und zwar subito“: und das in Liebe, Arbeit und Amüsement. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

24 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Symptome... „Leben als letzte Gelegenheit“ ist hastig, schnell, - Entschleunigung anfordernd und überfordernd - Vereinfachung macht Angst (zu kurz zu kommen) - Hoffnung entsolidarisiert - Solidarität Solches Leben wird für immer mehr Menschen fragwürdig, unerträglich, sinnleer... Zwei Antworten sind möglich: eine destruktive: Flüchten/Escapismus in vielfältiger Weise eine kreative: Aufstand der Respiritualisierung Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

25 Grundzüge der Respiritualisierung
als Gegengewicht zur Selbstentfremdung Reise ins Innere: Suche nach dem Ich angesichts der kosmischen Vereinsamung Reise ins Weite: Suche nach Verwebung inmitten einer Kultur der Hinrichtung Suche nach einer Kultur der Liebe in einer Kultur die krank macht Suche nach Heilung inmitten wachsender Desorientierung aus Überorientierung Suche nach Gewissheiten Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

26 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Sehnsüchte Geborgenheit Anerkennung Vertrautheit Vergebung Wahrheit Hingabe Gemeinschaft Glaube Kommunikation Erfahrung Erhabenheit Gestaltung Clemens Bittlinger/Fabian Vogt: Die Sehnsucht leben: Gottesdienst- neu entdeckt. München 1999. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

27 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Was ist Gottesdienst? Unter Liturgie verstehen wir die gottesdienstlichen Versammlungen des Volkes Gottes, in denen Jesus Christus durch den Hl. Geist wirksam gegenwärtig, in Wort und Zeichen Anteil gewährt an seinem Paschamysterium und dem erlösten Menschen die dankbar preisende Antwort an den Vater ermöglicht. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

28 Zusammenfassung: Liturgische Bildung…
öffnet den Blick für die Wirklichkeit hinter der Realität fordert mich als ganzer Mensch geht nur über Erfahrung und Vorbild hat mit meinem ganzen Menschsein zu tun hat das Ziel: Glaubensvollzug/ Leben in Fülle, heute und morgen geschieht um des Menschen willen! Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

29 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

30 Rezepte Zutaten (Grundelemente)
Reihenfolge Dosierung Trennen Rasten lassen Form Einfetten Vorheizen Backen Auskühlen Garnieren/ Verzieren Authentizität Spiel Glaube WIR Didaktik Ordnung Spiritualität Stille Beziehungsrezepte Offenheit Leben Gott offenbart sich im (Allzu-) Menschlichen Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

31 Direktorium für Kindermessen 1973
Eröffnungsteil Auswahlelemente und Konstanten der Eucharistiefeier nach dem Direktorium für Kindermessen (=Messen bei denen Kinder anwesend sind) von 1973 = Auswahlelemente, einzeln oder in Kombination verwendbar = Konstante Elemente, die nie ausfallen sollen Gesang der Teilnehmenden Instrumentalspiel (Orgel, Instrumente) Begrüßung (Priester, evtl. Teilnehmende untereinander) Einführungsgespräch (Priester oder Mitglied der Vorbereitungsgruppe) Sprecherdialog (z.B. zwei oder drei Kinder) Bildbetrachtung Schuldbekenntnis und Vergebungsbitte Kyrie-Rufe Gloria-Gesang Tagesgebet des Priester (evt. angepasster Text) Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005 FW98

32 Direktorium für Kindermessen 1973
Wortgottesdienst Hinführung zur Schriftverkündigung (Einführung, Kurzbericht, Sprecherdialog, Bildbetrachtung, kurzes Szenenspiel) Biblische Lesung(en) Antwort (Stille, Instrumentalspiel, Gesang) Auslegung (Ansprache, Katechese, Szenenspiel, Bildbetrachtung) Bekenntnistext Fürbittgebet Gabenbereitung Helfen bei der Bereitung des Altares Helfen beim Herbeibringen der Gaben Stilles Zuschauen Gesang der Teilnehmenden Instrumentalspiel Deutende Worte Gabengebet Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

33 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Direktorium für Kindermessen 1973 Kommunionteil Einladung zum Vaterunser Vaterunser Überleitungsgebet und Doxologie Friedensgebet, Friedenszeichen Brotbrechen und Mischung Begleitgesang (Agnus Dei) Einladung zur Kommunion und Kommunionspendung Gesang zur Kommunion Nach der Kommunion: Gesang, Texte, Instrumente Schlussgebet Abschlussteil Mitteilungen Abschlusswort Gruß und Segen (erweiterte Form) Feststellung des Endes Gesang Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

34 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Literatur Linus Bopp: Liturgische Erziehung. Freiburg 1929. Romano Guardini: Liturgie und liturgische Bildung/ Romano Guardini.-1.(Gesamt-Buch-) Aufl. . - Würzburg : Werkbund-Verl Kongregation für den Gottesdienst: Direktorium für Kindermessen (1. November 1973). Deutsch in Amtsblättern der Diözesen (Jahrgang 1974) oder in: Dokumente zur Erneuerung der Liturgie. Hrsg. v. H. Rennings u. Mitarb. v. M. Klöckener. Bd. I: Dokumente des Apostolischen Stuhls Butzon & Bercker, Kevelaer 1983, S Liturgische Bildung - ein religionspädagogisches Stiefkind? In: Katechetische Blätter 107 (1982), Liturgische Bildung heute aus religionspädagogischer Sicht. In: Religionspädagogische Beiträge 9 (1982)   Der Einfluß des christlichen Menschenbildes auf unsere Bildung. In: Loccumer Protokolle 8 (1989) Liturgische Bildung aus den Impulsen des II. Vatikanischen Konzils. In: Zeugnis und Dialog. Die katholische Kirche in der neuzeitlichen Welt und das II. Vatikanische Konzil. Klaus Wittstadt zum 60. Geburtstag, hrsg. von W. Weiß, Würzburg 1996,   Klaus König: Liturgiedidaktische Grundregeln. In: Engelbert Groß/Klaus König (Hrsg.): Religionsdidaktik in Grundregeln. Leitfaden für den Religionsunterricht, Regensburg 1996, Josef Sauer: Die Kunst, Gott zu feiern, München 1996. Kongregation für den Klerus: Allgemeines Direktorium für die Katechese, Vatikanstadt 1997. Engelnert Gross: Indikation "Liturgische Bildungsnot". Notizen zum Lernen liturgischer Wortkultur. In: Klerusblatt. Zeitschrift der katholischen Geistlichen in Bayern und der Pfalz 79 (1999) 2, Themenheft Liturgische Bildung. In: KatBl 129 (2004) und LJ 55 (2005). Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

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1.     Glauben bezeugen und miteinander reden Einheit suchen, in Vielfalt einander begegnen Menschenwürde achten, Freiheit erhalten Verantwortlich handeln und die Welt gestalten 2.     Aufbruch wagen und miteinander feiern          Wahrheit sagen und Glauben jetzt erneuern          Gemeinsamkeit leben, einander achten Tradition bewahren und nach Neuem trachten Alternative Verse: 3.     Glauben leben und füreinander einstehen Neuem begegnen und aufeinander zugehen Den anderen achten, die Freiheit erhalten Handeln wie Jesus und die Welt gestalten 4.     Vielfalt verstehen und miteinander feiern Sagen was wahr ist und Leben erneuern Gemeinsamkeit leben, einander ansehen Gutes bewahren und einfach mal losgehen T: Maria & Gunter Hauser / M: Gunter Hauser / GEMA Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

40 Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005
Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht; es hat Hoffnung und Zukunft gebracht; es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

41 Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt…
Ihr seid das Licht in der Dunkelheit der Welt, ihr seid das Salz für die Erde. Denen, die suchen, macht hell den schweren Weg. Halleluja, halleluja. Ihr seid das Licht, das die dunkle Zeit erhellt, ihr seid die Hoffnung der Erde! Kehrt um und glaubt und erneuert diese Welt! Halleluja, halleluja. Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005

42 „Suppe ist so wahnsinnig nass!“
Und ich halte die ganze Aktion immer noch für sinnlos! Tja, wenn wir mehr Salzkörner hier wären! Aber so? In dem riesigen Suppentopf fallen wir doch gar nicht auf. Meiner Meinung nach kann das nicht unsere Aufgabe sein!“ „Nun mal sachte“, ließ sich ein altes Salzkorn vernehmen. „Natürlich, im Vergleich zum Gemüse in der Suppe sind wir ziemlich winzig. Aber in uns steckt doch genug Kraft, um der ganzen Suppe Würze zu geben!“ „Muss ich denn auch mitmachen?“ fragte zaghaft ein schüchternes Salzkorn. „Ich trau mich nicht! Ich würde viel lieber hier im sicheren Salzstreuer bleiben. Auf mich kann es doch nicht ankommen, oder?“ „Papperlapapp!“, versetzte das ältere Salzkorn. „Dein Sinn besteht nicht darin, hier im Salzstreuer zu hocken und mit den anderen Salzkörnern hochgeistige Gespräche zu führen! Du solltest salzen, das ist deine Aufgabe!“ „Nur nicht so hitzig!“, rief da jemand von hinten. „Würde das nicht vielleicht auch reichen, einen von uns, sozusagen als Abordnung, in die Suppe zu schicken, jemanden, der sich dazu berufen weiß!“ Jetzt schwirrten Ideen und Vorschläge hin und her. „Warum kommt die Suppe denn nicht hier in den Salzstreuer?“ „Ja klar, jeder ist uns herzlich willkommen!“ „Die mögen doch sowieso alle lieber Pfeffer.“ „Suppe ist so wahnsinnig nass!“ „Unsere Versammlungszeiten stehen doch im Programm!“ „Ich bin immer noch dafür, jemanden zu schicken, der das Würzen studiert hat. Wir als Laien…“ „Ruhe!“ brüllte da eines der Salzkörner aufgebracht. „Hört mir mal zu! So kommen wir doch nicht weiter. Ein Salzkorn wollt ihr schicken, wo die Kraft von uns allen nötig ist! Und wenn ihr warten wollt, dass die Suppe von selbst in unseren Salzstreuer fließt, dann wartet ihr bis zum jüngsten Tag! Erinnert euch doch an unseren Auftrag. Wir sollen salzen; habt ihr das vergessen! Wozu sonst sind wir denn da?“ Und während noch verlegenes Schweigen herrschte, fühlten die Salzkörner sich plötzlich emporgehoben. Alle, die ihre Aufgabe erkannt hatten, ließen sich fallen. Es wurde eine sehr gute Suppe. (Verfasser unbekannt) Dr. Frank Walz © KatechetInnentagung 2005


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