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Selbstkompetenz Merls Systemisches Modell Dr.H.Merl,Fazenystraße 9, 4201 Gramastetten.Verwendung n. Rücksprache u. Genehmigung durch den Autor http://web.me.com/hamerl.

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1 Selbstkompetenz Merls Systemisches Modell Dr.H.Merl,Fazenystraße 9, 4201 Gramastetten.Verwendung n. Rücksprache u. Genehmigung durch den Autor Link zu den Unterlagen: Materialien Ab 54- TGS- dann Ich .Haus dann System – die Komplexe Ökologie

2 Selbstkompetenz Ab Folie 31

3 Was ist denn dieses Selbst?
Meine Erfahrungen soweit sie mir bewusst sind und wie ich mich durch sie in Bezug zu mir bewerte = Selbstwert Die Verstärkung durch die Wiederholung der Erfahrungen und der Selbstbewertung

4 Die Entstehung des Selbst
Genetische Vorgabe Vermittelte Erfahrungen während der Schwangerschaft Die Erfahrung nach der Geburt bis etwa zum 6. Lebensjahr Delta Frequenz 0,5-4 Hz bis 2. Lj.-Schlaf, ubw. u vbw. Theta Frequenz 4-8Hz v. 2-6.Lj-hypnagogische Trance – Mischung zw. realer Welt und erträumter Welt Die bewusste Erfahrung ab dem 6.Lj. Alpha Frequenz 8-12Hz Entspannte Aufmerksamkeit Beta Frequenz Hz Gamma Frequenz >35Hz n.Lipton u. Bhaerman, 2009

5 Lebensphasen komplett

6

7

8 Am Start

9 Genetische Voraussetzungen
Die Gene des Menschen sind in ständigem Wechselspiel mit ihrer Umwelt(Zellen d. Umgebung, Situation des Körpers, Nahrung, Beziehungen) und werden dementsprechend aktiviert oder deaktiviert = Epigenetik = bestimmender Faktor für unseren Umgang mit uns selbst und anderen und der Welt nach der Zeugung Dies beginnt schon vor der Zeugung = genomische Prägung Daher bilden sich schon sehr früh bestimmte Genreaktionsmuster z.B. erhöhte Stressbereitschaft bei Vernachlässigung mit leichterer Aktivierbarkeit „Die Umwelt des Kindes im Mutterleib ist die Umwelt der Mutter“

10 4 wichtige Begriffe für das Verstehen von Selbstkompetenz
Soziale Kompetenz Emotionale Intelligenz Emotionale Kompetenz Resilienz

11 Es fängt schon an

12 Bindungsstile (aus Grawe,,2004)

13

14 Folgen 1 Wenn man sicher und unsicher gebundene Kinder im Verlauf ihrer Entwicklung in verschiedenen Altersabschnitten miteinander vergleicht, ergeben sich praktisch in allen untersuchten Aspekten jeweils deutliche Vorteile zu Gunsten der sicher gebundenen Kinder. Wichtig ist dabei, dass diese anderen Merkmale im Blindverfahren erhoben wurden, also ohne dass die jeweiligen Beurteiler oder Untersucher wussten, ob es sich nach dem unabhängig davon erhobenen Kriterium um ein sicher oder unsicher gebundenes Kind handelte. Die Unterschiede zu Gunsten der sicher gebundenen Kinder betreffen ihr Selbstvertrauen, ihr Selbstwertgefühl, ihre Selbstwirksamkeitserwartungen, ihre Resilienz (Robustheit) bei Belastungen und insbesondere ihr zwischenmenschliches Beziehungsverhalten und die Qualität ihrer Beziehungen mit Gleichaltrigen. Sicher gebundene Kinder werden von Peers und Lehrern als sozialer orientiert, beziehungs-fähiger, empathischer und beliebter eingeschätzt als unsicher gebundene. Sie können ihre Impulse, Wünsche und Gefühle besser zum Ausdruck bringen, insbesondere auch negative Gefühle. Ihre größere Robustheit bei Belastungen zeigt sich nicht nur im beobachtbaren Verhalten, sondern auch auf physiologischer Ebene. Gunnar, Brodersen, Nachmias, Buss und Rigatuso (1996) fanden bei ängstlich gehemmten zweijährigen Kindern eine stärkere Cortisolreaktion nach einer psychischen Belastungssituation, wenn sie einem der unsicher gebundenen Bindungsstile als dem sicher gebundenen angehörten.

15 Folgen 2

16 Folgen 3

17 Folgen 4 Diese Unterschiede zwischen sicher und unsicher gebundenen Kindern einerseits und blieben im Wesentlichen auf allen Stufen: Kindergarten, Vorschule, Grundschule, höheren Schulstufen und in Feriencamps bis in die Adoleszenz erhalten. Kinder mit verschiedenen Bindungsstilen machen also im Anschluss an das erste Lebensjahr, in dem sich der Bindungsstil im Wesentlichen herausbildet, sehr unterschiedliche Lebenserfahrungen. Diese Lebenserfahrungen finden ihren Niederschlag in differenziellen Wahrnehmungsbereitschaften, motivationalen Bereitschaften, emotionalen Reaktionsbereitschaften und einem unterschiedlichen Verhaltensrepertoire Immer sind es die sicher gebundenen Kinder, die die positiveren Lebenserfahrungen machen, deren Niederschlag im Gedächtnis dazu führt, dass sich die Wahrscheinlichkeit für weitere positive Erfahrungen noch weiter erhöht. Bei ihnen kommt durch die frühen positiven Bindungserfahrungen also ein positiver Rückkopplungsprozess in Gang, der mit positiven Kontrollerfahrungen, Selbstwert erhöhenden Erfahrungen und positiven Emotionen verbunden ist. Bei ihnen kommt es also auf der Grundlage der frühen positiven Befriedigung ihres Bindungsbedürfnisses dazu, dass in der Folge auch ihre anderen Grundbedürfnisse gut befriedigt werden. Das Resultat ist eine insgesamt positive Entwicklung und eine gute psychische Gesundheit. zwischen unsicher-vermeidend und unsicher-ambivalent gebundenen Kindern

18 Folgen 5

19 Folgen 6

20 Beispiele

21 Anders herum: Wie machen Sie Ihr Kind erst richtig anfällig für Drogen?
Ein Anti-Leitfaden: Hören Sie Ihren Kindern nie zu, sprechen Sie über sie, aber nicht mit ihnen. Lassen Sie sich beim Fernsehen nicht von den Anliegen Ihrer Kinder stören. Lassen Sie Ihre Kinder keine Erfahrungen mit Müdigkeit, Kälte, Kränkungen, Abenteuern, Fehlern, Problemen etc. machen. Klären Sie Ihre Kinder über die Gefahren von illegalen Drogen auf, während Sie selbst uneingeschränkt rauchen und trinken. Vermeiden Sie familiäre Traditionen, auf die sich Ihre Kinder freuen könnten. Geben Sie Ihren Kindern keine geistigen Anregungen, verweisen Sie stattdessen auf Gesetze und äusseres Erscheinungsbild. Investieren Sie Ihr Geld immer in den Kauf von Sachen, nie in gemeinsame familiäre Aktivitäten. Erzählen Sie ihren Freunden in Anwesenheit Ihrer Kinder, wie toll ihre Kinder sind und dass Sie erwarten, dass sie immer gewinnen. Zeigen Sie Ihren Kindern, dass man bestimmte Gesetze unseres Landes nicht beachten muss, weil deren Überschreitung bloß ein Kavaliersdelikt ist. Untergraben Sie die Rolle des Partners in der Familie, damit er nur ja keinen Einfluss gewinnt. Verbünden Sie sich mit den Kindern gegen den Partner. Gehen Sie wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt, und nehmen Sie beim leisesten Anzeichen von Unwohlsein Medikamente. Nehmen Sie die Angelegenheiten Ihrer Kinder in die Hand, lassen. Sie ihnen keine Eigenverantwortung. Treffen Sie die Entscheidungen für Ihre Kinder und lösen Sie deren Probleme. Lassen Sie Ihren Kindern alles durchgehen, setzen Sie ihnen nie Grenzen, und wenn doch, machen Sie wieder einen Rückzieher. Am besten haben Sie von vornherein Schuldgefühle Sie wissen: Als Eltern macht man alles falsch!

22 Selbstkompetenz Fähigkeiten zu selbstständigem Denken, Fühlen und Werten und zum tieferen Verstehen seiner selbst Selbstkompetenz ist die Fähigkeit, die eigene Identität zu erarbeiten, zu erproben und zu bewahren. Selbstkompetenz bedeutet, eigene Fähigkeiten und Stärken zu kennen und damit situationsgerecht umgehen können.

23 Selbstkompetenz

24 Sozial- kompetenz

25 Soziale Kompetenz Schlüsselqualifikationen sind:
Sensibilität (Einfühlungsvermögen, Probleme und Gefühle anderer erkennen und berücksichtigen, realistische Einschätzung der Wirkung der eigenen Person auf andere) Kontaktfähigkeit (auf andere zugehen können, leicht ins Gespräch kommen, Offenheit bezüglich eigenerer Ziele, Absichten, Methoden, vertrauensvoller und hilfsbereiter Umgang mit anderen) Kooperationsfähigkeit (Aufgreifen und Weiterführen der Ideen anderer, sich nicht auf Kosten anderer durchsetzen, Erfolg mit anderen teilen, Verzicht auf Konkurrenzdenken, Machtinteressen und Rivalität) Integrationsvermögen (Konfliktursachen erkennen und Lösungen anstreben, unterschiedliche Interessen zielgerichtet "kanalisieren" ohne das eigene Konzept aufzugeben) Informationsbereitschaft (andere mit Informationen versorgen, wichtige Informationen nicht zurückhalten, zuhören können und Zeit für Gespräche haben) Selbstkontrolle ( auf Angriffe nicht aggressiv reagieren, andere nicht provozieren, in der Stimmungslage berechenbar sein)

26 Selbstbewusstsein SELBSTBEWUSSTSEIN
Selbstbewusstheit und Selbstkenntnis Selbstbewusstsein ist die Fähigkeit, sich selbst bewusst wahrzunehmen, zu kennen und zu bewerten. Dies beinhaltet die Kenntnis persönlicher Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen sowie eine möglichst objektive Einschätzung und Bewertung der eigenen Gefühle, Verhaltensweisen und Charaktermerkmale. … Andererseits wiederspiegelt es die persönliche Eigenschaft, zu sich selbst als Person in der Öffentlichkeit aktiv und offensiv zu stehen, d.h. eigene Stärken und Schwächen zuzugeben, mit Mut und Zuversicht aufzutreten und von sich, seinen Fähigkeiten und dem Wert der eigenen Person überzeugt zu sein. Zur Vermeidung übersteigerten Selbstbewusstseins (im Englischen gibt es dafür den Ausdruck "confidence without competence") ist darauf zu achten, dass das Selbstbewusstsein bzw. die Wert-Schätzung der eigenen Person in einem "objektiven" Rahmen bleibt Quelle:

27 Selbst- bewußtsein

28 Soziale Kompetenz

29 Emotionale Intelligenz
1.Emotionale Selbstwahrnehmung 2.Selbststeuerung oder Emotionen gestalten, d.h. erst denken bevor man etwas tut 3.Motivation oder Emotionen produktiv einsetzen, d.h. Begeisterungsfähigkeit für die Arbeit oder das, was man tut und sich selbst 4.Empathie oder "Einfühlen - Können" d.h. emotionale Befindlichkeit anderer Menschen verstehen 5.Soziale Kompetenz oder Umgang mit sozialen Beziehungen

30 Emotionale Intelligenz Emotionale Kompetenz
1. Selbstwahrnehmung a) Emotionales Bewusstsein, d.h. eigene Emotionen und ihre Auswirkungen kennen b) Selbsteinschätzung, d.h. eigene Stärken und Grenzen kennen c) Selbstvertrauen, d.h. gesundes Selbstwertgefühl, gute Einschätzung eigener Fähigkeiten 2. Selbstregulierung a) Selbstkontrolle, d.h. Emotionen und Impulse in Schach halten b) Vertrauenswürdigkeit, d.h. sich an Aufrichtigkeit und Integrität orientieren c) Gewissenhaftigkeit, d.h. für die eigene Leistung Verantwortung übernehmen d) Anpassungsfähigkeit, d.h. flexibel und veränderungsfähig zu sein e) Innovation, d.h. offen sein für neue Ideen und Methoden, das bereitwillige Aufnehmen von Informationen 3. Motivation a) Leistungsdrang, d.h. einen hohen Leistungsanspruch an sich und andere zu stellen b) Engagement, d.h. sich die Ziele des Betriebes zu Eigen zu machen, sich damit zu identifizieren c) Initiative, d.h. bereit sein, Chancen zu ergreifen d) Optimismus, d.h. beharrlich trotz aller Widrigkeiten seine Ziele verfolgen

31 4. Empathie a) Andere verstehen, d.h. ihre Gefühle und Sichtweisen zu erfassen, sich in sie hineinzuversetzen, an ihren Sorgen und Ängsten aktiv Anteil zu nehmen b) Andere entwickeln, d.h. deren Entwicklungsbedürfnisse erfassen und ihre Fähigkeiten fördern c) Serviceorientierung, d.h. die Bedürfnisse der Kunden erkennen und darauf zu reagieren d) Vielfalt nutzen, d.h. die unterschiedlichsten Menschen und die dadurch entstehenden Chancen nutzen e) Politisches Bewusstsein, d.h. dazu in der Lage sein, die emotionalen Strömungen und Machtbeziehungen einer Gruppe zu erfassen a) Einfluss, d.h. sich wirksamer Mittel der Einflussnahme bedienen b) Kommunikation, d.h. die Fähigkeit unvoreingenommen zuzuhören und überzeugende Botschaften auszusenden c) Führung, d.h. einzelne Menschen und Gruppen zu inspirieren und lenken d) Konfliktbewältigung, d.h. über Meinungsverschiedenheiten verhandeln und sie beilegen e) Bindungen aufbauen, d.h. nützliche Kontakte aufbauen und pflegen f) Teamfähigkeit, d.h. beim Verfolgen gemeinsamer Ziele für Gruppensynergien sorgen g) Katalysator des Wandels, d.h. Wandel initiieren und steuern 5. Soziale Fähigkeiten

32 Kriterien d. emotionalen Kompetenz 2
1. Ein emotional kompetenter Mensch hat jederzeit Zugang zu seinen Emotionen und Gefühlen Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen - Zu oft unerklärlichen körperlichen Symptomen, die kommen und gehen, - Zu dem Gefühl, dass Intuition unverlässlich oder nicht vorhanden ist, - Zu verwirrenden oder zwiespältigen Beziehungen auf Grund unvollständiger oder ungenauer Information in Bezug auf Gefühle, - zum Eindruck, dass mit jemandem, dessen Gefühle und Emotionen stark sind oderhäufig offen gezeigt werden, etwas nicht stimmt und der Hilfe braucht für den Umgang mit Gefühlen, - zu einer verarmten Kreativität, - zum Rückzug in Substanzmissbrauch, Müdigkeit, zu wenig oder zuviel essen als Möglichkeit körperliche Bedürfnisse zu leugnen oder zu ignorieren. 2. Ein emotional kompetenter Mensch kann Gefühle frei äußern – wo und wann es angebracht ist – kann bei seinen Gefühlen bleiben, um sie später auszudrücken – kann den Ausdruck von Gefühlen anderer Menschen inklusive Kummer ertragen Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: - zu beschränkten Möglichkeiten, Gefühle und Emotionen zu kennen und damit umzugehen, z.B. sie verstecken, kontrollieren, das Verhalten anderer beschränken, - zum Sehen sowohl der eigenen Gefühle und Emotionen

33 3. Ein emotional kompetenter Mensch hat die wichtigsten Elemente seiner frühen traumatischen Erfahrung erkannt und kann einschätzen, wie sie sein Verhalten als Erwachsener beeinflussen. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • Zur Erfahrung von Episoden von „nicht man selbst zu sein“, sich „außer sich zu sein“, „daneben zu verhalten“ oder außer Sinnen zu sein, nicht zu verstehen, was über einen gekommen ist, dass solche Vulkanausbrüche von Zorn, Angst oder Trauer über einen kommen, wenn die Kontrolle verloren geht wichtige Erfahrungsbereiche zu haben, die tabu sind, z.B. Sexualität. Tod oder Sterben, Politik, Liebe Spiritualität, zu zahlreichen emotionale Fallgruben, Minenfelder und Bereiche von Gefahr, Bedrohung oder Risiko, deren Betreten verboten ist. 4. Ein emotional kompetenter Mensch trachtet aktiv danach, eigene Projektionen und Übertragungs-/ Gegenübertragungsverschiebungen zu identifizieren und sich dazu zu bekennen. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: zu glauben, dass extreme Gefühle und Emotionen aus irgendeiner persönlichen Schwäche entstehen, oder umgekehrt, dass andere Menschen einem extreme Gefühle verursachen : „ du löst bei mir das Gefühl aus, dass…“, zu unklaren persönlichen und zwischenmenschliche Grenzen, d.h. der Unsicherheit, „wo ich aufhöre und du beginnst“, zu Unklarheit über Rechte und Verantwortungen, zu glauben dass Bevorzugungen und Antipathie „natürlich“ und „unvermeidlich“ sind, „ so bin ich eben“, zu ungenauer und unvollständiger Selbstbewertung, bedeutsame entwicklungsbedingte blinde Flecken zu haben „Oh ich könnte das niemals tun“ begleitet von Angst und Verwirrung.

34 5. Ein emotional kompetenter Mensch wird eine angemessene Bewertung des Beitrags von Unterdrückung, - offen oder verdeckt - , zu Gefühlen und Emotionen haben. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen zu Gefühlen von Schuld, Scham, und Versagen, zu einem überstarken, oder überoptimistischen Glauben, an hartes Arbeit, Willensstärke, Unabhängigkeit, Selbständigkeit, „Fortschritt“ und „Erfolg“, zu einer ungenauen Wahrnehmung seiner Rechte als Mensch, zum für selbstverständlich halten, dass Dominanz „naturgegeben“ ist, zu Gefühlen von politischer Machtlosigkeit, zu unbewusstem Identifizieren mit konventionellen Haltungen und Vorurteilen über die Verteilung persönlicher und politischer Macht Ein emotional kompetenter Mensch kann in unterstützender Weise mit unbewusstem Verhalten anderer konfrontieren: Oft nachtragend zu sein für ein Versagen wirksam auf Kritik oder Unterdrückung zu reagieren, Zu einem schwachen oder unsicheren Selbstwert, von Leuten mit mangelndem Respekt behandelt zu werden, zu einem verworrenen oder schlecht definierten Gefühl für die persönlichen psychischen und physischen Grenzen, zu einem Oszillieren zwischen Unterwerfung und Aggression, wenn es um die eigenen Rechte geht.

35 7. Ein emotional kompetenter Mensch kann starke Emotionen kathartisch äußern
Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen • Dass Katharsis als eine Störung und nicht ein Prozess der Erneuerung ist, • zu unerklärlichen körperlichen Symptomen 7a. Ein emotional kompetenter Mensch kann angespannte Emotionen, dadurch verwandeln, dass er die Wahl trifft, seine Bewusstseinslage zu verändern. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: • Zum Gefühl des Zerrissenseins zwischen vulkanartigen emotionalen Ausbrüchen oder ständiger Kontrolle über Emotion und Gefühle, • zum Wahrnehmen von Emotionen und Gefühlen als Bedrohung, • Emotionen und Gefühlen als wenig wertvoll oder wertlos zu fühlen. 8. Ein emotional kompetenter Mensch übernimmt die Verantwortung für das Fortführen der Entwicklung und Erhaltung seiner emotionalen Kompetenz • zu übermäßigem Verlassen auf Experten, um Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu setzen und den Verlauf von Handlungen zu bestimmen

36 9. Ein emotional kompetenter Mensch wird ein angemessenes Repertoire von Fähigkeiten haben, um mit Gefühlen und Emotionen umzugehen, die sich aus einem Bedürfnis nach Kooperation oder Verhandeln ergeben. Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen - Zur Tendenz zwischen Manipulation. Aggressivität und Unterwerfung hin und herzuschalten, - zur Tendenz eine beschränkte Auswahl im Stil der Zusammenarbeit, - zu Schwierigkeiten aus schwierigen oder schmerzhaften Situationen zu lernen, ohne anderen etwas nachzutragen oder auf sie zornig zu sein 10. Ein emotional kompetenter Mensch wählt die Selbstreflexion um die Qualität ihrer Aufmerksamkeit, Beziehungen zu anderen und der allgemeinen Gesundheit zu überwachen Das Fehlen, die Einschränkung oder Unterentwicklung dieser Kompetenz kann zu Folgendem führen: - zu einem Gefangensein in einem Netz von Ko-dependenz, geheimen, unausgesprochen Abkommen, um ein erwünschtes Verhalten, oder Rolle zu vermeiden oder zu wiederholen, - zu einem sich verlassen auf Gedankenlesen durch andere, um die eigenen Bedürfnisse unter Stress oder Ermüdung gestillt zu bekommen, - zu einem Gefangensein in einem Netz von „entweder-oder“ Polarisierung von Werten oder Wahrnehmungen

37 Resilienz

38 Resilienz ist ein salutogenetisches Phänomen
Diese Fähigkeit ist oft nicht bewusst, bevor nicht die entsprechenden Ereignisse eingetreten sind. Mit dieser Fähigkeit kann daher jeder bei sich und jeder andere bei ihm/ihr rechnen. Manchmal ist Hilfe von außen notwendig, die Resilienz zu aktivieren

39

40 Netzwerk und Systeme Systeme im Netzwerk
Ökologie Beziehungen Zukunft Gegenwart Time of Intervention Vgh. Bis hierher 1. Teil S y st e m Z ie l

41 Ökologie ist die Lehre vom Zusammenleben im gemeinsamen Haus
Das gemeinsame Haus besteht aus Beziehungen: Ich mit mir – (auch ich bin ein Haus und lebe mit mir zusammen= innere Umwelt) Ich mit dir – als Paar Ich mit euch – Als Familie Ich mit den anderen – Freunde, Nachbarn, Kollegen Ich als Bürger Ich als Mitglied meiner Gesellschaft Ich als Mensch auf dieser Erde Nahe Umwelten Fernere Umwelten

42 Die ökologische Mehrfachbindung
Der Bezug zu mir Der Bezug zu dir Der Bezug zu Euch Der Bezug zur eigenen Gesellschaft Der Bezug zur Welt in ihrer Vielfalt Der Bezug zum Universum - Gott

43 Ökologische Vernetzung

44 Die Netzwerkdynamik ist eine Dynamik aller Dynamiken = Metadynamik d.h.durch jeden Einfluss bewegt sich jedes Element(System) mit all seinen Elementen(Subsystemen) auf seine Weise und bewirkt in jedem Moment die Ökologie des jeweiligen Zustands im Netzwerk für jedes Element

45

46 Neurobiologische Voraussetzungen der Ökologie
Wenn es bei den Lebewesen im Netzwerk um Leben geht, dann bedeutet das nicht nur Leben, sondern Entwicklung und letztlich Überleben, um den Lebenszyklus, so wie er genetisch vorgegeben ist, bis zum Ende zu gehen. Leben, Entwicklung und Überleben stellen daher spezifische ökologische Anforderungen an das Netzwerk, die genetisch vorgegeben sind und nach Deckung streben. Die neurobiologische Forschung am Gehirn zeigt immer mehr, welche Anforderungen vorgegeben sind, sodass sich wichtige und sichere Anhaltpunkte für den ökologischen Bedarf ergeben, die uns sagen, welche Angebote notwendig ( d.h. die Not wenden) sind, etwa in der Pädagogik, in der Psychologie, in der Medizin, in den Sozialwissenschaften, den Ernährungswissenschaften, etc. Dementsprechend können wir zunächst grundsätzlich erwarten, dass die Beachtung dieser Anforderungen zu Resultaten führt, die sich individuell wie auch gesellschaftlich durch Gesundheit und Lebensfreude äußern. Dazu kommt noch, dass das Potential von Lebewesen zur Anpassung und Kreativität, mangelhafte Angebote so verwerten kann, dass sie dem Leben, der Entwicklung und dem Überleben förderlich sind. Im Folgenden geht es um die Ergebnisse neurobiologischer Forschung den Menschen betreffend.

47 Das Gehirn Ist das Kommunikationsorgan des Menschen
Ermöglicht Erfahrungen des Menschen mit sich selbst und der Umwelt Enthält Voraussetzungen für die Kommunikation, welche sich in die Kommunikation einschalten( s. Folie 16)

48 Neurobiologische Voraussetzungen 1 Der Mensch ist auf Kooperation hin angelegt.
Die Motivationssysteme(Belohnungssysteme) Das Dopaminsystem: Wird bei guten Beziehungen oder bei Erwartung von solchen aktiviert = Antriebs und Motivationsstoff Wird durch Alkohol, Nikotin und Kokain angesprochen Das Opioidsystem: wohltuend, beruhigend Wird durch Heroin Opium und Haschisch angesprochen Oxytozin: Wird durch alle Formen freundlicher Interaktionen produziert - Das „Innigkeitshormon“ Arbeitet mit dem Dopaminsystem zusammen Ziel: die Herstellung von kooperativen Beziehungen in allen Lebensbereichen

49 Die Motivationssysteme

50 Präfrontaler Cortex

51 Motivations -systeme

52 Neurobiologische Voraussetzungen 2
Werden kooperative Beziehungen gefährdet wird das Stresssystem aktiviert Es aktiviert Aggression oder Depression auf als Handlungsaufforderung, die gestörten Beziehungen wieder in Ordnung zu bringen Je länger dieser Stress andauert, desto schwerwiegender die seelischen und körperlichen Folgen

53 Neurobiologie 3 Die Spiegelneuronen
Schon Säuglinge haben die Fähigkeit, die Signale eines Gegenüber so wahrzunehmen, dass sie sich einfühlen und seine Einstellung übernehmen und es nachahmen können. Dies geschieht über ein Neuronen Netzwerk Dementsprechend wird jedes Verhalten, je nachdem was es vermittelt gedeutet und wird Auswirkungen auf die Einstellung eine Menschen haben Dies ermöglicht die Vorbildwirkung auch weiterhin

54 Die neurobiologische Basis von Leiden und Therapie
Spielgelneuronen f. Selbst und Fremderfahrung Motivationssysteme f.d. Streben nach Resonanz in Sozialen Beziehungen Stresssystem Warnung vor Gefahr d. Verlustes v. Resonanz in sozialen Beziehungen Epigenetik Genetik

55 Neurologisch und genetische Voraussetzungen zur Veränderung von Störungen
Aktivierung des Dopamin-Opioid- Oxytozin Systems durch menschliche Zuwendung „Die beste Droge für den Menschen ist ein anderer Mensch“(J. Bauer 2004)

56 Neurobiologisch verankerte Voraussetzungen
Bevorzugt Erwartung von Zuwendung Seelischer Schmerz wird wie körperlicher Schmerz erlebt Erwartung von Fairness 6-10 monatige Säuglinge erkennen und bevorzugen hilfsbereite vor bösartigen Charakteren.("Social evaluation by preverbal infants“, in "Nature" (Bd. 450, S. 557; )

57 Grundbedürfnisse (n. Grawe 2004)
Ein Bedürfnis nach Orientierung, Kontrolle und Kohärenz Ein Bedürfnis nach Lust Ein Bedürfnis nach Bindung Ein Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung

58 Was braucht das System “Mensch” in Systemen?
• Zuträgliche und Wachstum und Entwicklung fördernde Beziehungen • Kontrolle und Sicherheit in den Lebenssituationen • Selbstwert • Erfolg im Erreichen der Ziele

59 Was ist Information? Etwas, was bei Lebewesen als Zeichen aufgenommen wird, von ihnen Bedeutung erhält und dadurch wirkt Alles, d.h. jeder Zustand und jede Äußerung und jedes Handeln( bzw. nicht Handeln) kann Zeichen sein! Was als Zeichen aufgenommen wird kann von außen oder vom Inneren kommen Durch die Bedeutung wird eine kognitive und emotionale Resonanz erzeugt Sie führt zur Beurteilung und Stellungnahme Und letztlich zum Handeln in Bezug auf dieses Zeichen Es ist zur Mitteilung = Kommunikation geworden, auf die reagiert, d.h. beantwortet wird = der Beginn einer Beziehung

60 Beziehung, was ist das? Beziehung heißt auf etwas oder jemanden bezogen sein, d.h. durch die Information, die von diesem Etwas oder Jemanden ausgeht beeinflusst und zur kognitiven-emotionalen Stellungnahme oder Antwort veranlasst sein. Das Etwas kann alles sein, wenn dieses sein oder handeln als Information aufgenommen wird Diese Information kommt von einem Gegenüber, das nicht lebendig oder lebendig (ein Lebewesen) sein kann. Ein Jemand ist ein lebendiges Gegenüber, das auf die Antwort auf seine Weise reagiert, usw. Es kommt zum Informationsaustausch Beziehung entsteht unter diesen Umständen, sobald beim Aufnehmenden durch die von ihm aufgenommene Information bei ihm Wirkung entsteht. Beziehung kann durch ganz kurze oder auch längere Informationsaufnahme entstehen, d.h. sobald eine Wirkung beim Aufnehmenden ausgelöst wird.

61 Informationsaustausch
Beziehung entsteht durch Informationsaustausch, d.h. Information–Antwort–Antwort auf die Antwort–Antwort auf die Antwort auf die Antwort, usw. Dabei wird auf die jeweils vorhergehende Information in erster Linie und ihren Bezug zum Vorhergegangenen geantwortet, mit entsprechendem Ausdruck im Verhalten. Ökologisch kann dieser Austausch durch überwiegend oder ausschließlich zuträgliche bzw. abträgliche Information gekennzeichnet sein Im Austausch bevorzugt sind kongruente ökologisch positive Botschaften. Solche Botschaften sind dem Leben, der Entwicklung und dem Überleben förderlich. Je weniger ökologisch positiv und je weniger Kongruenz, desto mehr sind Misstrauen, Zweifel und Streit zu erwarten. Dabei hat als weiterer Faktor das „Missverstehen“, der in Systemen entwickelt, zusätzliche große Bedeutung.

62 In Beziehungen zu Lebewesen, insbesondere zwischen Menschen wirken zu
7% die Worte 38% der „Ton“ 55% Nonverbale Kommunikation

63 Ökologie und Information
Da das Zusammenleben verschiedener Lebewesen auf gemeinsamem Raum deren Leben, Entwicklung und Überleben ermöglichen soll, muss die Information, die sie aufnehmen, dem zuträglich sein. Daher ist von Zuträglicher Information bzw. Abträglicher Information zu sprechen

64 Was ist zuträgliche Information?
Information, die dem Wesen (eines Lebewesens) des Menschen gut tut. Dies ist je nach Art und Nähe der Beziehung und der Entwicklungsphase und den Lebensumständen eines Lebewesens(Menschen) verschieden Umwelten Ich mit mir Ich mit dir Ich mit euch Ich mit anderen Diese Bereiche sind besonders wichtig und werden entsprechend gesichert, u.U. auch mit Zwang und Gewalt

65 Zuträgliche Information
= Information die „gut tut“ genauer: Gutes bewirkt z.B. Freundlichkeit, Wertschätzung, Bitte und Danke, Respekt, Anerkennung, etc. Sie fördert Nähe und schafft Vertrauen! Alle Zuträglichkeit in der Information wird als Zuneigung (Liebe!) empfunden je nach Kultur, Lebensalter persönliche Erfahrungen, und Art der Beziehung

66 Allg. zuträgliche Information für Menschen
= Information die „gut tut“ z.B. Freundlichkeit, Wertschätzung, Bitte und Danke, Respekt, Anerkennung, etc. Sie fördert Nähe und schafft Vertrauen! Alle Zuträglichkeit in der Information wird als Zuneigung (Liebe!) empfunden je nach Kultur, Lebensalter persönliche Erfahrungen, und Art der Beziehung

67 Zuträgliche Information
Seelisch: Alles, was den anderen freut, angenehm ist und vor allem ihm Selbstwert und Respekt vermittelt Geistig: Alles, was „Seelenverwandtheit vermittelt: z.B. gleiche Werte, Ziele. Körperlich: Berührung, Zärtlichkeit, Sexualität: Der „einfachste“ Zugang, der über die beiden anderen Zugänge eine Zeitlang hinwegtäuschen kann.

68 Wichtige zuträgliche Information ist vor allem:
Der Raum, den ich mir gebe, mir gegeben wird bzw. den ich einem Menschen/einer Sache gebe Die Zeit, die ich mir widme, mir gewidmet wird bzw. der die ich einem Menschen/einer Sache gebe Die Energie, die ich mir widme, mir gewidmet wird bzw. die ich einem Menschen/einer Sache widme Alles situativ angemessen in Balance zwischen mir und den anderen um gesund und handlungsfähig zu bleiben, sonst Gefahr von Disstress. („Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“) Diese 3 Dimensionen schaffen einen ökologisch konstruktiven Rahmen für die weitere Gestaltung einer Beziehung

69 Zuträgliche Information
Erzeugt fühlbare Zuneigung(„Liebe“) Erzeugt Loyalität Entspannt Macht tolerant Macht hilfsbereit Macht zugänglich Steigert die Freude an der Arbeit Ermöglicht konstruktive Auseinandersetzung und Zusammenarbeit(Team) Zuträgliche Information setzt die „Dynamik der Liebe“ in den verschiedenen Formen je nach Beziehungskontext in Gang und erhält sie auch in Auseinandersetzungen, solange sie nicht durch abträgliche Information ge- oder zerstört wird! Da sie bevorzugt gesucht wird, ist sie der Motor der Systemdynamik

70 Störungen der Zufuhr an zuträglicher Information bzw
Störungen der Zufuhr an zuträglicher Information bzw. Zufuhr abträglicher Information Zuwenig zuträgliche Information, im Verhältnis zur abträglichen Information Abträgliche Information: Abwertung, Drohungen, Ignorieren, Spott. („emotionaler Missbrauch“) Toxische Information: zweideutige Information(double bind, Lügen, widersprüchliche Information aus dem System) Sie widerspricht dem Bedürfnis des Gehirns eines Organismus nach Eindeutigkeit der Information!!!

71 Störungen der Aufnahme von zuträglicher Information
Die angebotene zuträgliche Information kann nicht aufgenommen werden z.B. durch Sprachunterschiede Traumatische Vorerfahrungen (Manipulation, belogen werden, sexuelle und brachiale Gewalt)

72 Folgen der Zufuhr abträglicher Information z.B.
Niedriger Selbstwert Scham bzw. Schamabwehr(Zorn, Beschuldigen anderer, „Retourkutschen“, etc.) Der eigenartige Umgang mit Geld: Geiz oder übertriebene Freigiebigkeit Extremes Verhalten i. Verhältnis zu gängigen Normen Selbst- oder Fremdabwertung(„emotionaler Missbrauch“) („Exzentrisches Verhalten“„Show“) Involvieren anderer als Parteigänger (gegen jemanden als „Feindbild“) Identifikation mit dem Aggressor(„nach oben buckeln, nach unten treten!“)z.B. auch als Stockholm-Syndrom Gewalt Krankheitsanfälligkeit Psychisch: z.B. Depression, Angst, Süchte usw. Körperlich durch Stress und Schwächung der Immunabwehr Mord und/oder Selbstmord

73 Die 8 Dimensionen der Information
Inhaltsaspekt - Was sagst du? Beziehungsaspekt - Wie sagst du es? Ökologieaspekt, je nachdem ob - Wie meinst du es mit mir? Zuträglich oder anziehend Neutral Unzuträglich und zu vermeiden Systembezogener Aspekt - Was willst du erreichen? Bestätigung: Bestätigt den gegenwärtigen Zustand Erstmaligkeit: Stellt den aktuellen Zustand in Frage und führt zu Veränderung Jede Information enthält beides in je verschiedenem Verhältnis Kontextaspekt - In welcher Situation sagst du es? Der gesellschaftliche Aspekt: Ist es hier so üblich? Das verbal Ungesagte - Stimmt das mit dem, was Du sagst überein Der Kongruenzaspekt - Wie ehrlich bist du zu mir? Jeder Aspekt kann „Erstmaligkeit“ enthalten!

74 Wovon hängt die grundsätzlich Zuträglichkeit ab?
Von der Kongruenz der Mitteilung oder des Handelns. D.h. von der Eindeutigkeit!!! der Information. Sie deckt den Basisbedarf!!! jedes Lebewesens. Menschen nennen es den Wunsch nach Wahrheit. Sie wollen wissen, ob eine Information wahr ist, oder ob jemand es ehrlich mit ihnen meint. Je mehr die Kongruenz fraglich ist, desto mehr Mißtrauen und Zweifel entwickeln sich. Daher ist es wichtig, die Dimensionen der Kongruenz genau zu beachten.

75 Resilienz ICH ANDERE Der Traum v. gelungenen Selbst als
Der Traum von der gelungenen Ich-Autonomie und meiner Entscheidungsfreiheit Der Traum v. gelungenen Selbst als Seelisch-geistige Entsprechung der Lebenskraft je nach körperlich-seelisch--geistigem Zustand Der Traum vom gelungenen Lebenssinn in jedem Lebensalter Der Traum v.d. gelungenen spirituellen Verankerung Resilienz Traum v. d. gelungenen Realisierung der persönlichen Werte und Stärken Der Traum v.d. gelungenen kulturellen Identität Der Traum v.d. gelungenen Geschlechtsidentität ICH Der Traum v.d. gelungenen Erscheinung Positive oder negative situative Veränderungen immer möglich Der Traum v. gelungenen Vertrauensbeziehungen Der Traum v.d. gelungenen Beziehung zur eigenen Ursprungsfamilie: Eltern und Geschwister Der Traum v. d gelungenen sozialen Integration Der Traum v.d. gelungenen ökologischen Nische Der Traum v.d. gelungenen freundschaftlichen = Alltags-Partnerschaft Der Traum v.. gelungenen Tätigsein Ansprechbar durch die Grundbotschaften die positive Erwartungen wecken Der Traum v.d. gelungenen Tier- u. Pflanzenhalterschaft Der Traum v.d. gelungenen Freundschaft Der Traum v.d. gelungenen sexuellen Beziehung ANDERE Der Traum v.d. gelungenen Eltern-Kindschaft Der Traum v.d. gelungenen Großeltern-Enkelschaft

76 Der Traum vom gelungenen Selbst
Der Zugang zum Traum vom gelingenden Leben

77 Was ist der Traum vom gelungenen Selbst?
Das Bestreben jedes Menschen von Geburt an bis zu seinem Ende in den eigenen Augen und den Augen der anderen in allen Feldern in denen er involviert jemand zu sein und etwas zu können und für seine Autonomie respektiert zu werden. = Selbstwert in den eigenen Augen und Würde in den Augen der andern.

78 Das bedeutet: Ich weiß Ich bin jemand Ich kann etwas
Ich kenne mich aus Ich kann mir etwas zutrauen Ich kann etwas erreichen = Selbstwirksamkeit Ich kann in Beziehungen bestehen Ich kann selbst entscheiden Ich kann genießen

79 Wie ist ein Mensch in seinem Traum vom gelungenen Selbst?
So wie es das Gesundheitsbild zeigt! Es ist das Bild wie er sein kann und somit das Bild der ihm grundsätzlich möglichen Lebensqualität!

80 Was schränkt den Traum vom gelungenen Selbst ein?
Das persönliche Referenzmodell oder „Ich Haus“

81 Das Gleiche geschieht immer mit jeder neuen Erfahrung.
Was ist das Ich-Haus? Das integrierte Gesamt aller Erfahrungen, die bis zu einem im Hinblick auf Lebe und Entwicklung aktuellen Zeitpunkt gemacht und auf vielfältige Weise ausgewertet wurden. Das Gleiche geschieht immer mit jeder neuen Erfahrung.

82 Funktionen des Ich-Hauses
Sofort-Landkarte der Welt Bezugsrahmen für schnelles Verstehen und Handeln Instrument zur Kontrolle der Wirklichkeit Prüforgan in Bezug auf Ökologie, TGS und Optimierung Achtet auf Schutz vor Verletzung!!!

83 Meine Welt: Das Ich-Haus Erzeugung persönlicher Wirklichkeit
Anpassungsfähigkeit Kreativität Phantasie Suche nach Gelegenheiten f. Sicherheit u. den TGS in meiner Welt Meine Welt: Das Ich-Haus Erzeugung persönlicher Wirklichkeit Überzeugungen über mich und die Welt Leitsätze Sinn Erinnerbare Erfahrungen Werte Loyalitäten Normen Spiritualität Erklärungen Einstellungen Strategien Ziele Schicksale Traumata Genderfilter Bedeutungen Sprache Musterrepertoire Bildererzeugung Befindens- monitoring Fähigkeiten und Erfolge Bekannte Ressourcen Stimmigkeits- monitoring Verdrängtes

84 In Bezug auf Respekt, Autonomie, Fähigkeiten, etc.
Prüfung der Information auf Zuträglichkeit „nach meinen Erfahrungen“ Wirst du mir weh tun oder Gutes tun? Unzuträglich Neutral Zuträglich Ökologie Die Ich Inhalts- und Beziehungsaspekt Aktuelles Ich-Haus Informationsaustausch Vgh Handeln mit Ich-Haus konformen Strategien Pers. Anderen Filter Erklärungs u. Einstellungs- Generator Prüfung zwischen Glückserwartung Und Angst vor Verletzung! Beziehungsaspekt TGS in jedem Lebensfeld Wirst du mich achten oder verletzen, verachten oder verurteilen? Der Beziehungsaspekt der Kommunikation ist der ökologisch wichtigste Bereich für den TGS In Bezug auf Respekt, Autonomie, Fähigkeiten, etc. 84

85 Netzwerk und Systeme Systeme im Netzwerk Die Matrix des Lebens
Ökologie Beziehungen Zukunft Gegenwart Zeit zur Veränderung Vgh. Bis hierher 1. Teil S y st e m Z ie l

86 Lebensphasen komplett

87 Ein System Entsteht durch Elemente, die durch Information verbunden sind Weist jedem Element eine Funktion zu, mit der es zum Erhalt des Systems beiträgt Schafft so fortlaufende spezielle Beziehungen zwischen Elementen Schafft so eine Grenze gegenüber dem Umfeld Zeigt Verhaltensmuster, die die Stabilität des Systems erhalten Dient einem Ziel, das wieder eine Funktion im Netzwerk hat Ab hier 79, System im Detail, Aufstellungen, evtl Sesselskulptur dann Information – zuträgiiche Information

88 Muster Sind sich wiederholende Abläufe in allen Systemen und Ausdruck der geltenden Regeln Haben die Form: „immer(Generalisierung) wenn…(Kontext), dann(Verhalten),…dann,…“ usw Manchmal wird der Kontext gestrichen: „Er ist immer…“

89 Immer wenn…(Kontext), dann…(Verhalten), dann Verhalten
Muster Immer wenn…(Kontext), dann…(Verhalten), dann Verhalten Im Kontakt mit mir Im Kontakt mit anderen Ökologisch positiv Ökologisch negativ Je mehr ökologisch positive Muster in einem System sind, desto zufriedener sind die Menschen Und umgekehrt

90 Lebende Systeme werden durch die Ökologie bewegt!
Daher sind auch die Muster ökologisch bestimmt. Man unterscheidet: Ökologisch Positive Muster: Bsp.: Immer wenn der Lehrer die Klasse betritt, (dann sind die Schüler aufmerksam) Ökologisch negative Muster: Bsp.: Immer wenn der Lehrer die Klasse betritt, (dann) ist die Hälfte der Schüler noch nicht anwesend. Ökologisch negative Muster zeigen eine Störung der Ökologie an und werden typischerweise dem Schulinspektor als erste berichtet!

91 Funktionen Offizielle Funktionen Inoffizielle Funktionen
Angestrebte Funktionen Systemisch „zufällige“ Funktionen

92 Funktion u. Ökologie

93 Das Wechselspiel d. Funktionen

94 Nicht-Lebende und Lebende Systeme
Immer nur Zwischenergebnisse Ergebnisse durch Ziele und Coping Autopoese!

95 Systemische Sichtweise
Jeder ist von jedem aus erreichbar Die Erreichbarkeit ist systemspezifisch geregelt, d.h. jeder in seiner spezifischen Funktion und hierarchischem Status beeinflusst mit seinem Verhalten das Verhalten jedes anderen in seinen verschiedenen Funktionen und je nach hierarchischem Status! Daraus ergeben sich die jeweils geltenden Regeln und Muster! F F Muster F F F Weitere Entwicklungsstufen

96 Zirkularität ist Entdecken des systemischen Einflusses, d. h
Zirkularität ist Entdecken des systemischen Einflusses, d.h. jedes Element wird durch das Verhalten jedes anderen Elements i8 in seinem Verhalten beeinflusst.

97 Die 3 Umgangsbereiche d. Menschen
Ich im Umgang mit mir Ich im Umgang mit dem engeren Umfeld Ich im Umgang mit dem weiteren Umfeld = Netzwerk

98 Vernetzung Jedes Mitglied eines Systems und das System selbst ist mit der Umwelt in vielfacher Weise vernetzt. Es ist daher wichtig verschiedene Typen von Vernetzung zu unterscheiden, da jeder Typ besondere Probleme schaffen kann bzw. Lösungen finden muss. Jedes Mitglied und das System selbst ist daher vielfach in verschiedenen Vernetzungstypen mit der Umwelt vernetzt.

99 Umwelt-Vernetzungstypen
Verhältnis zwischen einzelnem, Subsystemen und dem Gesamtsystem( System als „innere Umwelt des einzelnen und der Subsysteme“) VT 1: Mitgliedschaft im Referenzsystem und in 1 oder mehr Systemen VT 2: Keine Mitgliedschaft in einem anderen System, aber ökologisches Interesse an einer Verbindung zu anderen Systemen VT 3: Keine Mitgliedschaft, kein beständiges Interesse Jeder Vernetzungstyp schafft eigene Probleme, die gelöst werden müssen, damit er möglichst reibungsfrei bleibt! Die Lösung hat Folgen für die Zustandskohärenz.

100 Vernetzung mit „Innerer Umwelt“
Einzelner bzw. Subsystem muss sich in das Gesamtsystem integriert fühlen Gefahr: Intrigieren, Konkurrenzen, Abspalten System muss Subsystem gemäß seiner Beitragsfähigkeit integrieren und beteiligen Gefahr: Missachtung des Subsystems, Isolierung, Ausstoßung

101 Probleme und Erfordernisse d. verschiedenen Vernetzungstypen
VT 1: Probleme: Übergewicht eines Systems, bzgl. Verpflichtungen, Aufteilung d. Ressourcen, Inkompatibilität der Funktionen und Loyalitäten, „Funktionenvertauschung“ Akzeptanz der Verpflichtungen Aufteilen der Ressourcen an Energie und Zeit entsprechend den Erwartungen der Systeme Kompatibilität der Funktionen Funktionen getrennt halten Kompatibilität der Loyalitäten

102 Probleme und Erfordernisse d. verschiedenen Vernetzungstypen
VT 2: Konstruktive Umgangsstrategien Ausgewogenes „Geben und Nehmen“ Achtung auf die Gefahr d. Übergangs in VT 1

103 Probleme und Erfordernisse d. verschiedenen Vernetzungstypen
VT 3: Keine Verpflichtung Beweglichkeit behalten Vorsicht vor Übergang in VT 1 oder 2

104 Die Dynamik Der Traum vom gelungenen Selbst drängt vorwärts nach Verwirklichung Der Traum drängt durch etwaige Behinderungen so gut wie möglich durch Das Ich -Haus sucht mit seinen Erfahrungen und Erkenntnissen nach Möglichkeiten für den TGS, d.h. Schlechte Erfahrungen bremsen ihn oder legen ihn fast still = Resignation, – ökologischer Engpass - Ausgleichsregulationen Depression bis zum Selbstmord als letzte Möglichkeit

105 Bsp: Wechselspiel der Erwartungen in einer Zweierbeziehung
Ich erwarte etwas von mir Ich erwarte etwas von dir Du erwartest etwas von dir Du erwartest etwas von mir Ich erwarte etwas von dir, damit ich etwas von mir erwarten kann Du erwartest etwas von mir, damit du etwas von dir erwarten kannst

106 Das Wechselspiel d. Erwartungen schafft Beziehungen
Erwartungen an mich und die anderen Erwartungen der anderen an mich

107 TGS und Ich Haus neurobiologisch gesehen
Erfahrung über Spiegelneuronen Ich-Haus Neurobiolog. verankertes Grundbedürfnisse nach Guter sozialer Bindung Traum v. Gelungenen Selbst

108 Was ist ein ökologischer Engpass
Die Sicherheit ist in Gefahr Drohender oder bestehender Kontrollverlust Wichtige Beziehungen sind gefährdet oder verloren Der Selbstwert ist in Gefahr und sinkt Schmerz wird überwältigend Zunehmender Mangel an ökologisch positiver = zuträglicher Information Zunehmende ökologisch negative oder destruktive = abträgliche Information Etc.

109 In Bezug auf Respekt, Autonomie, Fähigkeiten, etc.
Prüfung der Information auf Zuträglichkeit „nach meinen Erfahrungen“ Wirst du mir weh tun oder Gutes tun? Unzuträglich Neutral Zuträglich Ökologie Die Wirst du mich überfordern? Ich Inhalts- und Beziehungsaspekt Aktuelles Ich-Haus Informationsaustausch Vgh Handeln mit Ich-Haus konformen Strategien Pers. Anderen Filter Erklärungs u. Einstellungs- Generator Prüfung zwischen Glückserwartung Und Angst vor Verletzung! Beziehungsaspekt TGS in jedem Lebensfeld Wirst du mich achten oder verletzen, verachten oder verurteilen? Der Beziehungsaspekt der Kommunikation ist der ökologisch wichtigste Bereich für den TGS In Bezug auf Respekt, Autonomie, Fähigkeiten, etc. 109

110 Zuträglichkeit in Bezug auf:
Vertrauen gewinnen Problemlösung Beides bedeutet Veränderung! Beides geht über Information!

111 Was ist Veränderung? Sie ist das Ergebnis der Verarbeitung der Zufuhr von etwas Neuem, Unerwarteten, Ungewohnten in Erfahrungen( d.h. Informationen), im Gegensatz zu Vertrautem, Gewohnten, Erwarteten sei es positiv oder negativ. Neues ist „Erstmaligkeit“ in der Erfahrung, Vertrautes ist „Bestätigung“ der Erfahrung Das Neue, die „Erstmaligkeit“, muss systemisch verarbeitet, d.h. vertraut gemacht, = in Bestätigung umgewandelt werden Die Verarbeitung bewirkt das, was als Veränderung erscheint Die Verarbeitung erfolgt entsprechend dem Interesse oder der Kapazität des Systems Eine oft erste Form der Verarbeitung ist die Zurückweisung der „Erstmaligkeit“ Aber: Auch die Erfahrung der Zurückweisung der Erstmaligkeit ist „Erstmaligkeit“ die verarbeitet werden muss, d.h. z.B. auch etwas nicht wissen, nicht wahrhaben wollen ist Veränderung im Vergleich zu vorher.

112 Die Verarbeitung von Erstmaligkeit
Die Einführung von Erstmaligkeit führt bei den Elementen zu Stellungnahmen zwischen Es ist mir gleich Nein(Ablehnen v. Veränderung) Ja(Annehmen v. Veränderung) Neg. Feedback Pos. Feedback Neutralisiert Abweichungen wie ein Thermostat Verstärkt Abweichungen wie ein Verstärker Sichert den alten Zustand führt zu einem neuen Zustand Der Verarbeitungsprozess von Erstmaligkeit erzeugt neue Erstmaligkeit bis ein neuer annehmbarer Zustand erreicht ist

113 Ich-Haus Die Dynamik von Gesunden und Problem lösen
Die Automatik des Gesundwerdens Das TGS Potential Zielorientierung Lösungsorientierung Die Fähigkeit, Visionen zu entwickeln Ich-Haus Die Einschränkungen durch angeborene Hindernisse und/oder Erfahrungen

114 Erstmaligkeit wird angenommen wenn
die Ambivalenz in Richtung Veränderung hoch genug ist Der Ambivalenzquotient als Maßstab. Dies tritt ein, wenn der Leidensdruck nach Linderung verlangt d.h. daß es nur mehr besser werden kann die Tendenz nach Optimierung des ökologischen Gewinns höher ist als der des aktuellen Zustands Sonst wird sie nur gespeichert und bleibt auf Abruf erhalten!

115 Wo ist der Mensch grundsätzlich „abholbar?“
In den Träumen des Traums vom gelungenen Selbst! Dies umso mehr, je entfernter die Realisierung ist. Je größer die Sehnsucht ist.

116 Quelle von „Erstmaligkeit“
„Überbewußtsein“, „Geist“, „höheres Selbst“, etc. Logisches Denken, Intelligenz, neue Erfahrungen, Intuition, Ahnungen, Eingebungen(„Gespür“), etc. 40 Bit/ Sec Schafft Neue Realität Quelle von „Erstmaligkeit“ Alltagsbewußtsein +Automatik des Unterbewusstseins Geprägt aus Wechselspiel zwischen Genetik und Epigenetik 40 Mill. Bit/ Sec Handelt nach Gewohnheit Schafft Alltagsrealität „Traum vom Gelungenen Selbst“ Bei der Zeugung angelegtes Lebenspotential zur Entwicklung als Mensch

117 Ist-Zustand mit Auswahl der „Angriffspunkte“ für Interventionen

118 Fühlbare Zuwendung und Vertrauen vermitteln die12+3 Grundbotschaften
Du bist nicht verloren – ich bin da! Du bist mir wichtig um deinetwegen! Ich bin ehrlich und verlässlich Schön, dass Du etwas erreichen willst Du kannst etwas! An dir und in dir ist Gutes!“ Ich möchte dich verstehen, verstehe ich dich richtig?! Fehler sind eine Vorstufe zum Erfolg! Es gibt HOFFNUNG! Wir haben Zeit Ich habe Geduld Danke für dein Vertrauen Wenn man etwas Kritisches sagen will, um Erlaubnis fragen Wenn man ein Rat geben will, um Erlaubnis fragen und als Vorschlag formulieren: „Darf ich etwas vorschlagen…“ Entschuldigen, wenn man etwas falsch verstanden, Unpassendes oder Kränkendes gesagt oder getan hat Bis hierher!

119 Die Grundregeln für erfolgreiche Therapie 1
Einbringen von Informationen, deren Erstmaligkeit den TGS bestärkt Sie • bauen eine hilfreiche Beziehung auf • stärken den Selbstwert • vermitteln das Gefühl erfolgreich zu sein • schränken die Selbständigkeit nicht ein Das ist leicht annehmbare Erstmaligkeit!

120 Grundregel erfolgreicher Therapie 2
Verwenden der Grundregeln 1 Einführen oder Aktivieren problemspezifischer annehmbarer Erstmaligkeit, d.h. Erstmaligkeit, die das Ich-Haus nicht überfordert Beobachten, unterstützen und ergänzen

121 Das cerebrale Belohnungssystem
n. Spitzer „Selbstbestimmen“ 2004

122

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124 Kriterien misslungener Funktionalität
Zk PERSÖNLICHE KRITERIEN: Wohlbefinden: Körperlich: Gesundheit häufig gestört, verminderte Resistenz gegen Krankheiten Seelisch: problemorientiert, Ersatzlösungen, Hilfe ist oft spät oder nicht annehmbar Geistig(Lebensphilosophie): Leben hat neg. oder keinen Sinn, pessimistisch, wenig zukunfts– weil stark problemorientiert Hoffnung wenig Lebensfreude: wenig SYSTEMISCHE KRITERIEN: Bein einzelnen und insgesamt Kohärenzgefühl(Sense of Coherence) mangelhaft oft nur in Krisen oder in Fraktionen ausgeprägt, oder als übertriebene Loyalität, die Autonomie verhindert Respekt u. Anerkennung f. d Autonomie d. einzelnen mangelhaft Vorwiegend abträgliche Information Überwiegend ökologisch negative Muster Unklare, widersprüchliche verwirrende Regeln, die oft nicht eingehalten werden Nicht fördernde Hierarchie, Sündenböcke Mobbing Funktionen: insgesamt wenig unterstützend, Wenig Wachstum fördernd und Autonomie respektierend Konflikte wenig oder nicht konstruktiv lösbar, Streit oder Schweigen, Chronifizierung Krisen sind nicht überwindbar und werden eher als Katastrophe gesehen, Chronifizierung Wachstum u. Entwicklung erscheinen als kaum erreichbare Sehnsucht Ggw Vgh

125 Kriterien gelungener Funktionalität
Zk PERSÖNLICHE KRITERIEN: Wohlbefinden: Körperlich: Gesundheit, gute Resistenz gegen Krankheiten Seelisch: lösungsorientiert, Hilfe ist annehmbar Geistig(Lebensphilosophie): Leben hat Sinn, optimistisch, zukunftsorientiert Hoffnung Lebensfreude Einstellungen zu den Systemischen Kriterien SYSTEMISCHE KRITERIEN: Beim einzelnen und im System insgesamt: Kohärenzgefühl(Sense of coherence) ausgeprägt Respekt und Anerkennung für d. Autonomie d. einzelnen Vorwiegend zuträgliche Information Überwiegend ökologisch positive Muster Klare Regeln Fördernde Hierarchie Funktionen: insgesamt unterstützend, Wachstum fördernd und Autonomie respektierend Konflikte konstruktiv lösbar Krisen sind konstruktiv überwindbar und werden rückblickend als Chance für Wachstum und Entwicklung gesehen Wachstum u. Entwicklung sind systemische Werte Wer gibt systemisch den Ton an? Ggw Vgh


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