Willkommen zur Information „Einheitsgemeinde Rorschacherberg“

Willkommen zur Information „Einheitsgemeinde Rorschacherberg“
Sehr geehrte Damen und Herrn, liebe Besucher aus den Nachbargemeinden und Vertreter der Presse. Gerne heisse ich Sie zu unserer Informationsversammlung zum Thema Einheitsgemeinde willkommen. Wir haben bewusst einen sehr offenen Rahmen gewählt, um nicht nur die Stimmberechtigten Rorschacherbergler zu informieren sondern alle, welche Interesse an diesem Thema haben.

Geschichtliches FOLIE VORGESCHICHTE Bild Bürgerversammlung 2008 (Marcel) Seit langem sind Diskussionen zum Thema Einheitsgemeinde im Gange 2008 Gutachten und Beschluss an Bürgerversammlung, dass innert 2 Jahren Bericht und Antrag gestellt werden muss. Einheitsgemeinden liegen heute voll im Trend, sehr viele Gemeinden im Kanton St.Gallen sind mittlerweilen Einheitsgemeinden. Die Schaffung einer Einheitsgemeinde braucht Zeit. Es ist wie beim reifen eines Apfels, oft sieht er schon lange fertig aus, ist aber noch nicht reif. Wir wollen eine gute Lösung und diese lange Zeit ist wichtig dazu

Auftrag Bürgerversammlung 2008
Es sei vom gemeinsamen Gutachten des Gemeinderates und des Schulrates Kenntnis zu nehmen. Die Idee der Bildung eines alternativen Modells für eine Einheitsgemeinde Rorschacherberg sei weiter zu verfolgen. Der Gemeinderat sei zusammen mit dem Schulrat zu beauftragen, entsprechende alternative Modelle für eine Einheitsgemeinde Rorschacherberg zu prüfen und der Bürgerschaft anlässlich der ordentlichen Bürgerversammlung 2010 Bericht und Antrag zu erstatten.

Arbeitsgruppen Schulrat Gemeinderat
Andreas Roth* (Schulratspräsident) Felix Heuberger* Ruth Gradenecker Charlene Lanter Marcel Stieger* Karin Fischer Hangartner Michael Haas Felix Rothenberger* (Schulratssekretär) Gemeinderat Beat Hirs* (Gemeindepräsident) Monika Lehmann Dieter Graf Enrik Hippmann Simone Edelmann Ronny Bleichenbacher* Silvia Kühne-Naef* Marcel Aeple* (Gemeinderatsschreiber) Wir haben Arbeitsgruppe gebildet aus SR und GR und gemeinsam am Thema gearbeitet mit guter Vorbereitung. Periodisch haben wir uns getroffen und die Arbeitsfortschritte vorgestellt und das weitere Vorgehen abgestimmt miteinander. Arbeitsgruppe vorstellen: Hirs, Kühne, Bleichenbacher, Aeple Roth, Stieger, Heuberger, Rothenberger Wir konnten uns erfreulich schnell einigen auf einen Zeitplan und auch ein geeignetes Organisationsmodell, und möchten dies daher heute gerne vorstellen. Heute kennen wir die Strategie und Etappen, die Details werden anschliessend erarbeitet. * Mitglieder der Arbeitsgruppe Einheitsgemeinde

Ziele heutiger Abend Information über den Stand der Abklärungen
Anhaltspunkte bezüglich Zeitverhältnissen Modelle Vor- und Nachteile frühzeitig informieren Heute keine Entscheide

Ablauf Optimierung durch Zusammenlegung
Verschiedene Modelle im Vergleich Erfahrungen Vernehmlassung Fragen / Diskussion / Apéro Einheitsgemeinde besteht aus einem Teil Verwaltung und einem Teil Schule Gerne werde ich Ihnen Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich Verwaltung zeigen Gemeinderätin Silvia Kühne wird ihnen die Modelle zeigen und die Vor und Nachteile erläutern Schulratspräsident Andreas Roth bringt Praxis in unsere Ausführungen und wird Ihnen zeigen, wie sich die Arbeiten in Zukunft aufgrund seiner langen Erfahrung entwickeln könnten. Wir wollen Ihre Meinung wissen und hören was weitere Ideen zur Einheitsgemeinde sind, um diese in der folgenden Ausarbeitung nach Möglichkeit zu berücksichtigen. Wir offerieren zum Schluss einen Apéro, damit sie mit allen Schul- und Gemeinderäten weiterdiskutieren können, und auch im kleineren Rahmen Fragen stellen können.

Optimierung Verwaltungsbereich - möglicher Zeitplan
Beat Hirs, Gemeindepräsident

Parallele Strukturen Politische Gemeinde Schulgemeinde Volksschule
Gemeindeverwaltung Kassieramt Bauverwaltung Werkhof/Hauswart Mehrzweckhalle Elektrizitäts-/ Wasserversorgung Steueramt usw. Schulverwaltung Rechnungsführung Gebäudeunterhalt Hauswarte Sekretariat Pädagogische Aufgaben Volksschule Kindergarten Primarstufe Oberstufe Die Schulgemeinde besteht einerseits aus dem Schulbereich, andererseits ist sie aber eine eigene Körperschaft mit separater Rechnung, Liegenschaften usw. Im Verwaltungsbereich haben wir verschiedene parallele Strukturen wie in der politischen Gemeinde. Der Schulrat muss heute auch Aufgaben betreuen, welche nicht mit der Schule zusammenhängen. Im Verwaltungsbereich könnten wir die Aufgaben kombinieren und effizienter erledigen. In unseren Vorbereitungsarbeiten wurde sofort schnell klar, dass im Verwaltungsbereich sehr schnell verfügbares weiteres Optimierungspotential vorhanden ist, welches wir nutzen möchten. Wir haben mit dem regionalen Grundbuchamt und Betreibungsamt bereits erfolgreiche Modelle zusammen mit Rorschach. Die sehr naheliegenden Synergien mit der Schulgemeinde nutzen wir noch kaum. Die Optimierungen im Verwaltungsbereich entlasten den Schurat rasch, und gehen in einer Einheitsgemeinde immer an die Gemeindeverwaltung. Dieser Schritt hänfgt nicht zusammen mit der Einheitsgemeinde Rorschacherberg sondern ist ein separater Nebenbereich, welchen wir aber rasch anpacken.

Bsp. Sanierung Wildensteinstrasse
Gerne bringen wir ein praktisches Beispiel aus dem Bauwesen, um zu verdeutlichen, wir umständlich die Verfahrenswege sind. Die Pol. Gemeinde plant einen neuen Belag auf der Wildensteinstrasse. Schule hat Bedarf für ihren Teil Beschluss Schulrat (ausserhalb Budget) Anmeldung zusätzlicher Finanzbedarf bei Pol. Gemeinde und Genehmigung. Dieses Beispiel zeigt auch die finanzabhängigkeiten von Schulgemeinde und politischer Gemeinde. Wenn der Verwaltungsteil zentral bewirtschaftet wird, können Investitionen in Strassen oder Schulgebäude besser synchronisiert werden.

Vorgehen in zwei unabhängigen Schritten
Entscheid der Bürgerschaft Neuwahlen Behörden geplant: Leistungsauftrag an Politische Gemeinde heute Zukunft ca. 2011 ca. 2013 Optimierte Verwaltung* Wir möchten daher gerne relativ rasch im Verwaltungsbereich optimieren, und die nachhaltigen Vorteile davon nutzen. Wir benötigen dazu einige Monate Zeit, um die ganzen Leistungsvereinbarungen zu erarbeiten vor einem Entscheid. Es liegt in der Kompetenz der beiden Räte, diese Vereinbarung miteinander abzuschliessen. Die ganzen Vorbereitungen zur Einheitsgemeinde dauern länger, und sind mit Bürgerentscheiden und mit Wahlen verbunden. Dieser Bereich läuft langsamer, erlaubt jedoch im Bereich Verwaltung einen reibungslosen Betrieb zu etablieren, und diesen Bereich ohne grossen Korrekturbedarf in eine neu geschaffene Einheitsgemeinde zu überführen. Gerne übergebe ich nun das Wort meiner Kollegin Gemeinderätin Silvia Kühne, welche näher auf die Einheitsgemeinde eingehen wird. Sie ist Lehrerin und hat seit sehr vielen Jahren auf dem Erziehungsdepartement gearbeitet. Sie kennt diese Materie daher sehr gut, und war uns eine grosse Unterstützung in unserer Arbeitsgruppe. Einheitsgemeinde * analog Leistungsvereinbarung mit Rorschach für Grundbuchamt und Betreibungsamt

Favorisiertes Modell für die Einheitsgemeinde
Silvia Kühne-Naef, Gemeinderätin

Rorschacherberg heute
GPK Schule Bürgerschaft GPK Gemeinderat Gemeinde- ratskanzlei Verwaltungs- kommission Schulrat Bau- weitere Finanz- und Schul- verwaltung Geschäfts- leitung Qualitäts- entwicklung Schuleinheit Wildenstein Schuleinheit Steig Schuleinheit Klosterguet

Rorschacherberg morgen ?
Bürgerschaft GPK Gemeinderat Gemeinde- ratskanzlei Verwaltungs- kommission Bildungs- Bau- weitere Schul- verwaltung Geschäfts- leitung Schuleinheit Wildenstein Schuleinheit Steig Schuleinheit Klosterguet

Praktische Umsetzung weitere Überlegungen Vernehmlassung / Mitdenken
Andreas Roth, Schulratspräsident

Operative Ebene bleibt bestehen
Bürgerschaft GPK Gemeinderat Gemeinde- ratskanzlei Verwaltungs- kommission Bildungs- Bau- weitere Schul- verwaltung Geschäfts- leitung Schuleinheit Wildenstein Schuleinheit Steig Schuleinheit Klosterguet

Keine wesentliche Mehrbelastung für den Gemeinderat

Kerngeschäft der Bildungskommission

Klare Kompetenzen / Verantwortlichkeiten

Vernehmlassung / Meinungen
Flipcharts beim Apéro Brief an Schul- oder Gemeinderat Termin: bis Ende Oktober 2009 Nächste Info an Bürgerversammlung 2010

Fragen / Anregungen Weitere Diskussion ist auch beim Apéro möglich
Beat Hirs, Gemeindepräsident Andreas Roth, Schulratspräsident Silvia Kühne-Naef, Gemeinderätin

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