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eine Herausforderung für alle!

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Präsentation zum Thema: "eine Herausforderung für alle!"—  Präsentation transkript:

1 eine Herausforderung für alle!
Pubertät - eine Herausforderung für alle! Mag. Christa Bogendorfer

2 Pubertät = = „Geschlechtsreife“ Kriterium der Abgrenzung zwischen Kindheit und Jugend

3 Jugendalter - Suchprozess
Suche nach Identität: Wer bin ich? Identifikation: Suche nach Leit- und Vorbildern, nach Idealen und Ideologien Intimität: Nähe-Distanz

4 Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
Peer (Freundeskreis) Körper (Veränderungen akzeptieren) Rolle (gesellschaftlich definiert) Beziehung (enge Beziehungen eingehen) Ablösung (von Eltern unabhängig werden)

5 Entwicklungsaufgaben im Jugendalter
Beruf (was will man werden?) Partnerschaft bzw. Familie (Zukunftsvorstellungen diesbezüglich) Selbst (Klarheit über sich selbst finden) Werte (eigene Weltanschauung entwickeln) Zukunft (Lebensziele) Dreher & Dreher, 1996

6 Entwicklung zum Erwachsenen
Körperliche Ebene Soziale Ebene Emotionale Ebene

7 Entwicklung verläuft…
zeitlich nicht koordiniert unregelmäßig sprunghaft

8 Psychisches Erleben Soziales Erleben/Verhalten 10 11 12 1. Phase Verstärktes Schamgefühl (Abschließen der Zimmertür) Selbstzweifel Stimmungslabilität Geheimnisse, Lügen, Distanz zu Erwachsenen, Veränderungen der Geschlechterbeziehungen, Wutausbrüche, Schüchternheit 13 14 15 2. Phase Allmachts- und Größenphantasien Identitätsprobleme Verletzbarkeit Verunsicherung Selbstwertprobleme Überzogenes Experimentieren mit typischen Rollenmuster Provokationen Rückzug 16 17 18 3. Phase Aufbau eines neuen Selbstwertgefühls (z.T. Selbstüberschätzung, egozentrisches Denken, Sinnfindung) Beginn eigener Zukunftsorientierung Lösung von elterl. Vorgaben Neuorientierung des Zusammenlebens

9 Pubertierende Jungen Themen, Interessen, Probleme, Verhaltensmuster
Mögliche „eigentliche“ Bedürfnisse oder Ängste Kämpfen, Rivalisieren, Kräfte messen Suche nach Anerkennung, Spaß, stark sein, Gruppengefühl, den eigenen Körper spüren aber auch: Angst zu unterliegen Macho-Gehabe Machtdemonstrationen Gefühle kontrollieren, cool sein, Angst vor Versagen und Schwäche, kein „richtiger“ Mann zu sein Geld- und Statussymbole Geltung, Akzeptanz, Macht, Freiheit Regelmäßiges rauchen oder Alkohol trinken, Probierkonsum von (illegalen Substanzen) Anerkennung, Aufwertung (als Quasi-Erwachsener), Abenteuer, Grenzüberschreitung, Probleme und Gefühle verdrängen, Hemmungen überspielen Stark sein, provozieren Überspielen von Unsicherheit, geringe Frustrationstoleranz, Sieger sein

10 Pubertierende Jungen Themen, Interessen, Probleme, Verhaltensmuster
Mögliche „eigentliche“ Bedürfnisse oder Ängste Video- und Computerkonsum EDV-Interesse, Abgrenzung nach innen und nach außen, Suche nach Vorbildern und Idealen, Vertreiben von Langeweile Karten- und Glücksspiel Risikofreudigkeit beweisen, Gewinner sein, Abgeklärtheit demonstrieren Große Klappe, Pöbeleien Imponieren, Selbstaufwertung, Angst vor eigener Unsicherheit Wechselnde Idole Hilflosigkeit, Gruppendruck, Abgrenzung Unterwegs sein (Clique) Unabhängigkeit, Zugehörigkeit

11 Pubertierende Mädchen
Themen, Interessen, Probleme, Verhaltensmuster Mögliche „eigentliche“ Bedürfnisse oder Ängste Vergleich mit Anderen, Körperkult, Mode Suche nach Anerkennung, schön sein, Gruppengefühl, den eigenen Körper spüren aber auch: Angst zu unterliegen Übertriebene Rollenklischees Gefühle kontrollieren, fraulich sein, Angst nicht dazu zu gehören, den Idealen nicht zu entsprechen Geld- und Statussymbole Geltung, Akzeptanz, Macht, Freiheit Regelmäßiges rauchen oder Alkohol trinken, Probierkonsum von (illegalen) Substanzen Anerkennung, Aufwertung (als Quasi-Erwachsener), Hemmungen überspielen, Probleme und Gefühle verdrängen Zickig sein, provozieren Überspielen von Unsicherheit, geringe Frustrationstoleranz, Verletzlichkeit überspielen

12 Pubertierende Mädchen
Themen, Interessen, Probleme, Verhaltensmuster Mögliche „eigentliche“ Bedürfnisse oder Ängste Mediennutzung Suche nach Vorbildern und Idealen, Vertreiben von Langeweile aber auch Rückzug und Unsicherheit Star-Kult (z.B. Boy-Groups) Projektion der eigenen Sehnsüchte und Phantasien Zeitschriften Möglichkeit der Identifikation mit Idolen, Ausleben von Träumen, Information über heikle Themen Abwertung und Abgrenzung von Jungen Rollenübernahme, Unsicherheit, Angst nicht fraulich zu sein, Kontaktwunsch, Angst unterlegen zu sein

13 Ist das noch „normal“? Bei 4 von 5 Jugendlichen unproblematischer Verlauf Großteil derer die psychische Auffälligkeiten zeigen, zeigen im Erwachsenenalter keine mehr

14 Ist das noch „normal“? Beurteilungskriterien: Leidensdruck
Dauer der Symptome Schwere der Symptomatik Übergreifen auf mehrere Lebensbereiche Hilfe durch Beziehung und Gespräche nicht mehr möglich

15 Warnhinweise sozialer Rückzug/Kontaktabbruch
Starke Gewichtszunahme, -abnahme Gefährliches Experimentieren mit Substanzen Starker Leistungsabfall in der Schule Schlafstörungen, Ängste u.v.m.

16 Ist das noch „normal“? Stimmungsschwankungen und Weltschmerz versus Depression? Abklärung ist Aufgabe von Experten! Professionelle Unterstützung in Form von ÄrztInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen beiziehen!

17 Erwartungen der Erwachsenen

18 Internet kann… Hilfe bei der Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung Kommunikationsmittel Orientierungshilfe Anerkennung bringen Mittel zur Abgrenzung zu Erwachsenen

19 Was hilft und schützt? Stabilität, Rituale
Bindung, Vertrauen, Beziehung Provokationen nicht persönlich nehmen Klare Grenzen mit „Spielräumen“ Interesse zeigen für den Jugendlichen und sein Leben Akzeptanz und Verständnis Auch „sinnlose“ Auseinandersetzungen führen

20 Was hilft und schützt? Wahrnehmen was hinter den Verhaltensweisen steckt Jugendliche nicht bloßstellen Positive Verstärkung, Lob, Stärken stärken Unterstützung im Umgang mit Misserfolg, Frust Informationen über Gefahren geben Vorbildwirkung!

21 Am auffälligsten wäre der Jugendliche zu nennen, der ständig stabil und schwankungslos durch die Pubertät geht (Dörner).

22 Danke für ihre Aufmerksamkeit!


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