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Eine Einführung in die Entwicklung ereignisgesteuerter Programme

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Präsentation zum Thema: "Eine Einführung in die Entwicklung ereignisgesteuerter Programme"—  Präsentation transkript:

1 Eine Einführung in die Entwicklung ereignisgesteuerter Programme
Von Pascal zu Delphi Eine Einführung in die Entwicklung ereignisgesteuerter Programme Gregor Noll 2005

2 Delphi für die Schule ? Delphi setzt die Tradition von Pascal fort und erweitert sie um moderne Sprachkonzepte Ansprechende Benutzungsschnittstelle bei der Programmentwicklung bei der Programmausführung Unterstützung der Programmentwicklung visuelle Komponentenbibliothek VCL kontextsensitives Hilfesystem Debugger automatische Programmergänzung Objektorientierung stets präsent: Objekte - Methoden - Ereignisse ein Einstieg ist ohne vertiefte Kenntnisse der OOP möglich

3 Versionen 1995 Delphi 1 2002 Delphi 6 und Delphi 7 2005 Delphi 2005
16-Bit Compiler für Windows 3.x Plattform 2002 Delphi 6 und Delphi 7 Personal - Professional - Enterprise - Architect 32-Bit Compiler (seit Delphi 2) Klassenbibliothek für Cross-Plattform-Entwicklung Komponenten für Internet und Web-Service Unterstützung von UML (Vers. 7 ab Enterprise) 2005 Delphi 2005 .Net-Version

4 Schulversionen Delphi 3 Professional Delphi Personal
vertrieben mit dem Buch "Delphi für Kids" (ca. 25 Euro) im mitp-Verlag Bonn Delphi Personal Vers. 7 auf der Begleit-CD zur c't 8/2004 Vers auf Begleit-DVD PC-Magazin 5/2005 kostenlose Registrierung bei Borland erforderlich Schulversionen im Handel z. B. Delphi Professional Klassenraum-Lizenz 20 Plätze ca. 650 €

5 Benutzungs-schnittstelle
Wir starten ... ... mit der Entwicklung eines Simulationsprogramms Die Entwicklung der Weltbevölkerung schreitet rasch voran: Im Jahr 1999 wurde die 6 Milliardengrenze überschritten; zur Zeit wächst die Weltbevölkerung jährlich um ca. 1,3 %. Kann das so weitergehen? Mit Hilfe eines kleinen Programms wollen wir die jährliche Entwicklung der Weltbevölkerung verfolgen. (vgl. K. Becker - "Ereignisgesteuerte Programmierung" auf informatikag.bildung-rp.de/html/weiterbildung_viii__2_.html) Benutzungs-schnittstelle Wir brauchen: Ein- und Ausgabemöglichkeiten Etwas zum Starten der Berechnung

6 Benutzungsschnittstelle
Graphical User Interface Label Edit Button Wir gestalten das GUI mit der Delphi Entwicklungs-umgebung - visuelle Programmierung

7 Entwicklungsumgebung
Delphi 6 Komponentenpalette Programmstart Quelltextfenster Objektinspektor Formular

8 Öffnen Sie ... ... Delphi und seine Entwicklungsumgebung
Speichern Sie, bevor Sie etwas verändern, das von Delphi generierte Projekt sofort mit Datei - Alles speichern in einen eigenen Ordner mit einem geeigneten Namen für das Projekt Es werden zwei Dateinamen vorgeschlagen unit1.pas und project1.dpr, die Sie übernehmen oder auch umbenennen können. Die beiden Namen müssen verschieden sein. Das neue Projekt ist direkt ein lauffähiges Programm. Wenn Sie es starten, erzeugt Delphi im Projektordner eine exe-Datei und auf dem Bildschirm eine typisches Windows-Fenster

9 Projektaufbau Von Pascal her erwarten wir eine Struktur aus Hauptprogramm und Units. Auch Delphi-Projekte sind so aufgebaut

10 GUI-Objekte erzeugen Positionieren Sie einige Komponenten auf das Formular und beobachten Sie dabei mit dem Objektinspektor, wie Delphi automatisch Bezeichnungen und weitere Eigenschaften vorgibt Aktivierung der Komponente anschließend auf das Formular klicken

11 Bezeichnungen Delphi vergibt automatisch Namen an die GUI-Objekte, z. B. Label1, Button1, Button2 Es ist besser, eigene Bezeichnungen zu verwenden Im Objektinspektor über die Eigenschaft Name z. B. : BInit B für Button GBAuswahl GB für Groupbox LTitel L für Label usw. Die Aufschriften von Objekten lassen sich anschließend über ihre Caption - Eigenschaft im Objektinspektor verändern oder später zur Laufzeit zuweisen

12 Übung 1a Erstellen Sie das GUI für unser Simulationsprogramm
LTitel EJahr LJahr EAnzahl LAnzahl BWeiter BInit Schauen Sie sich den von Delphi generierten Quelltext an

13 Quelltext Klassendefinition Objekte Objekt unit Unit1; interface uses
Windows, Messages, SysUtils, Classes, Graphics, Controls, Forms, Dialogs, StdCtrls; type TForm1 = class(TForm) LTitel: TLabel; BInit: TButton; BWeiter: TButton; LJahr: TLabel; LAnzahl: TLabel; EJahr: TEdit; EAnzahl: TEdit; private { Private-Deklarationen } public { Public-Deklarationen } end; var Form1: TForm1; implementation {$R *.DFM} end. Klassendefinition Objekte Objekt

14 Objekte und Klassen In unserem Programm begegnen wir verschiedenen Objekten: Objektname Klassename EJahr: TEdit EAnzahl: TEdit BInit: TButton Text = ´´ Left = 208 Top = 80 ... Text = ´´ Left = 208 Top = 120 ... Caption =´Initiali sierung´ Left = 104 Top = 176 ... Jedes Objekt und jede Klasse ist über den Namen identifizierbar. Objekte mit gleichem Aufbau werden zu Klassen zusammengefasst.

15 Objekte Objekt EJahr: TEdit Text = ´´ Left = 208 Top = 80 ... Attribut Attributwert Der Aufbau eines Objekts wird u. a. über die Attribute (Eigenschaften) bestimmt. Die Attributwerte legen den aktuellen Objektzustand fest.

16 Modellierung: Daten Entprechend der Aufgabe legen wir die Daten und ihren Datentyp fest: Informationen: Im Jahr 1999 wurde die 6 Milliardengrenze überschritten; zur Zeit wächst die Weltbevölkerung jährlich um ca. 1,3 %. Modellierung: const p = 1.3; var Jahr : integer; Anzahl : real;

17 Modellierung: Operationen
Für folgende Operationen formulieren wir jeweils passende Prozeduren procedure initPopulation; begin Jahr := 1999; Anzahl := 6.0; end; Die Anfangspopulation (1999: 6.0 Mrd.) wird festgelegt procedure naechstePopulation; begin Jahr := Jahr + 1; Anzahl := Anzahl + p/100*Anzahl; end; Die nächste Population wird berechnet

18 Übung 1b Implementieren Sie die Daten und Operationen im Delphi-Quelltext Überprüfen Sie, dass das Projekt weiterhin compilierbar und lauffähig ist Welcher Teil des Programm fehlt noch?

19 Programmablauf Ein Delphiprogramm reagiert auf Ereignisse
Ereignisse lassen sich auslösen u. a. über Maus oder Tastatur OnClick Klicken auf ein Objekt mit der Maus OnChange eine Eingabe wird verändert kein linearer Programmablauf dies erfordert für Pascal Gewohnte ein Umdenken beim Programmentwurf Algorithmen, wie z. B. Sortierverfahren verlieren dennoch nicht an Bedeutung

20 Ereignisbehandlung Die Reaktion auf Ereignisse geschieht mit Ereignisbehandlungsmethoden (EBM) Sie lassen sich über das Formular oder den Objektinspektor den Objekten zuordnen Verschiedene Objekte können dieselbe EBM erhalten Kleinere Algorithmen lassen sich unmittelbar in der EBM eines Objektes unterbringen. Übersichtlicher wird es, wenn wir die Algorithmen als eigenständige Prozeduren definieren und gegebenenfalls sogar in eigene Units auslagern (ModelViewController-Konzept)

21 Ereignisbehandlungsroutinen
Ein Doppelklick auf ein Objekt führt zum Quelltext der EBM des Objekts Delphi legt das zugehörige Gerüst an und verankert es in der Formulardefinition Keine eigenständige Veränderungen an den Schnittstellen vornehmen! Leere Prozeduren werden automatisch gelöscht

22 Ereignisse In unserem Simulationsprogramm wollen wir zwei Ereignisse behandeln: Benutzeraktion bzw. Ereignis Mausklick auf init-Button Mausklick auf >-Button Programmreaktion Die Anfangspopulation (1999: 6.0 Mrd.) wird festgelegt und angezeigt Die nächste Population (jeweils nach einem Jahr) wird berechnet und angezeigt Für die Anzeige von Daten muss ein Daten-austausch mit den GUI-Objekten erfolgen

23 Datenaustausch mit GUI-Objekten
Unsere GUI-Objekte verwenden Daten des Typs string Numerische Daten werden deshalb konvertiert EJahr.Text := IntToStr(Jahr); EAnzahl.Text := FloatToStr(Anzahl); Variablen GUI-Objekte Jahr := StrToInt(EJahr.Text); Anzahl := StrToFloat(EAnzahl.Text); Variablen GUI-Objekte Formatierte Ausgabe: FloatToStrF() - meist ausreichend ist hier FloatToStrF(zahl,ffnumber,8,2)

24 Übung 1c Ergänzen Sie den Quelltext um die noch fehlenden Ereignisbehandlungsmethoden Ergänzen Sie das Programm um weitere Buttons Benutzeraktion: Mausklick auf <-Button Mausklick auf >>-Button Mausklick auf <<-Button Programmreaktion: Die vorherige Population (jeweils vor einem Jahr) wird berechnet (und angezeigt), sofern das Jahr nicht vor 1999 ist. Die Population 10 Jahre später wird berechnet (und angezeigt). Die Population 10 Jahre vorher wird berechnet (und angezeigt). Man kann aber höchstens bis 1999 zurückspringen.

25 Hilfe von und über Delphi
Delphi unterstützt die Programmentwicklung durch verschiedene Hilfsmechanismen, z. B. Automatische Erzeugung von Prozedurgerüsten Anzeige von Eigenschaften und Methoden hinter der Eingabe eines Objektbezeichners (ctrl-space) Aufruf eines umfassenden, verlinkten Hilfssystems über die Menüleiste Kontextsensitive Hilfe mit F1 (auch im Fehlerfenster)

26 Debugging Neben dem Hilfesystem liefert Delphi auch einen Laufzeit Debugger Das Debugging muss unter Projekt - Optionen - Compiler aktiviert sein Typisches Vorgehen Starten Sie ein Programm mit F7 Verfolgen Sie den Ablauf im Quelltext und im Programmfenster Beachten Sie die Tooltipps unter dem Cursor im Quelltext. Sie können dazu auch Teile des Quelltextes markieren. Setzen Sie Haltepunkte im Quelltext (auf blauen Punkt klicken), starten Sie dann das Programm mit F8

27 Übung 1d Das benutzte Wachstumsmodell beschreibt die Bevölkerungs-entwicklung nur in einem begrenzten Zeitraum realistisch. Über längere Zeiträume lässt sich das Bevölkerungswachstum besser durch die angegebene Folge beschreiben: B0 = 6.0 Bn+1 = Bn *Bn*(11 – Bn) Ändern Sie das Simulationsprogramm entsprechend ab. Überlegen Sie sich hierzu zunächst, welche Programmteile sie verändern müssen. - Benutzungsoberfläche ? - Datenmodell ? - Verarbeitungsoperationen ? - Ereignisbehandlungsmethoden?

28 Ein umfangreicheres Programm
Rechentrainer Das Programm soll Aufgaben zu den vier Grundrechenarten anzeigen. Dazu werden zufällig ganze Zahlen aus dem Bereich ausgewählt Auf der Benutzungsoberfläche (GUI) kann die Rechenoperation ausgewählt werden und die Anzeige des zunächst nicht sichtbaren Ergebnisses Durch wiederholtes Anklicken einer der vier Rechenoperationen werden neue Aufgaben generiert

29 Formularentwurf Ein Vorschlag für die Benutzungsschnittstelle Panel
Button GroupBox Label

30 Übung 2a Starten Sie ein neues Projekt
Speichern Sie das neue Projekt mit Datei - Alles speichern unmittelbar nach Beginn in einen eigenen Ordner mit dem Namen "Rechentrainer" Erstellen Sie eine Benutzungsschnittstelle für das Rechentraining Programm Verwenden Sie sinnvolle Bezeichner Eine Groupbox muss vor den Komponenten platziert werden, die sie aufnehmen soll Experimentieren Sie mit den Eigenschaften der Objekte (Farbe, Schriftart, Textausrichtung etc.)

31 Übung 2b Was soll passieren soll, wenn im Rechen-trainerprogramm ein Button angeklickt wird? Ereignisse: BAddition.OnClick BSubtraktion.OnClick BMultiplikation.OnClick BDivision.OnClick BErgebnis.OnClick Form1.OnCreate Aktionen: +Aufgabe erzeugen; Ergebnis berechnen; Aufgabe anzeigen - Aufgabe erzeugen; Ergebnis berechnen; Aufgabe anzeigen *Aufgabe erzeugen; Ergebnis berechnen; Aufgabe anzeigen : Aufgabe erzeugen; Ergebnis berechnen; Aufgabe anzeigen Ergebnis zeigen Zufallsgenerator initialisieren

32 Übung 2c Modellierung und Implementierung Daten: var
Rechenzeichen: char; Zahl1, Zahl2, Ergebnis: integer; Verarbeitungsoperationen: procedure PlusAufgabeErzeugen; ... procedure MinusAufgabeErzeugen; begin Zahl1 := random(11); Zahl2 := random(11); Rechenzeichen := '-'; end; ... procedure ErgebnisBerechnen; begin case Rechenzeichen of '+': Ergebnis := Zahl1 + Zahl2; '-': Ergebnis := Zahl1 - Zahl2; '*': Ergebnis := Zahl1 * Zahl2; ':': Ergebnis := Zahl1 div Zahl2; end;

33 Übung 2d Modellierung und Implementierung Redundanz
Ereignisbehandlung: procedure TForm1.BAdditionClick(Sender: TObject); begin PlusAufgabeErzeugen; ErgebnisBerechnen; LZahl1.Caption := IntToStr(Zahl1); LOperator.Caption := Rechenzeichen; LZahl2.Caption := IntToStr(Zahl2); LGleich.Visible := true; LErgebnis.Caption := IntToStr(Ergebnis); LErgebnis.Visible := false; end; procedure TForm1.BSubtraktionClick(Sender: TObject); begin MinusAufgabeErzeugen; ErgebnisBerechnen; LZahl1.Caption := IntToStr(Zahl1); LOperator.Caption := Rechenzeichen; LZahl2.Caption := IntToStr(Zahl2); LGleich.Visible := true; LErgebnis.Caption := IntToStr(Ergebnis); LErgebnis.Visible := false; end; Redundanz

34 Übung 2e Modellierung und Implementierung Die Prozeduren
procedure PlusAufgabeErzeugen; procedure MinusAufgabeErzeugen; procedure MalAufgabeErzeugen; procedure DurchAufgabeErzeugen; procedure TForm1.BAdditionClick(Sender: TObject); procedure TForm1.BSubtraktionClick(Sender: TObject); procedure TForm1.BMultiplikationClick(Sender: TObject); procedure TForm1.BDivisionClick(Sender: TObject); sind stark redundant Idee: Wir fassen die Prozeduren zusammen und differenzieren nach dem jeweils angelickten Rechenzeichen bzw. Button

35 erhält als Information das Rechenzeichen
Übung 2f Zusammenfassungen procedure PlusAufgabeErzeugen; procedure MinusAufgabeErzeugen; procedure MalAufgabeErzeugen; procedure DurchAufgabeErzeugen; procedure AufgabeErzeugen; erhält als Information das Rechenzeichen Ereignisse: BAddition.OnClick BSubtraktion.OnClick BMultiplikation.OnClick BDivision.OnClick nur eine Behandlungsmethode: procedure TForm1.BRechenzeichenClick(Sender: TObject); erhält als Information den Button

36 Übung 2g Implementierung Vervollständigen Sie entsprechend
procedure TForm1.BRechenzeichenClick(Sender: TObject); begin // Aktualisierung der Modelldaten if Sender = BAddition then Rechenzeichen := '+'; if Sender = BSubtraktion then Rechenzeichen := '-'; if Sender = BMultiplikation then Rechenzeichen := '*'; if Sender = BDivision then Rechenzeichen := ':'; // Aufruf der Verarbeitungsoperationen AufgabeErzeugen; ErgebnisBerechnen; // Aktualisierung der Anzeige LZahl1.Caption := IntToStr(Zahl1); ... end; // kurz: Rechenzeichen := TButton(Sender).Caption[1]; Vervollständigen Sie entsprechend Ihr Programm !

37 Übungen 2h Erweitern Sie das Rechentrainingsprogramm um die Möglichkeit, zwischen drei Zahlen-bereichen für die Aufgaben zu wählen z. B. Zahlen von oder oder Erweitern Sie das Rechentrainingsprogramm um die Möglichkeit, einen Lösungsvorschlag in ein Editfeld eingeben zu können. Nach Abschluss der Eingabe bewertet das System den Lösungsvorschlag

38 Eingabe / Ausgabe Edit Komponente
einzeiliges Feld für Eingabe und Ausgabe zentrale Eigenschaft Text ( String) antwort:=Edit1.Text; (property) nützliche Eigenschaften/Methoden Clear Edit1.Clear; (procedure) Enabled Edit1.Enabled:=true; (property) Visible Edit1.Visible:=false; (property) ReadOnly Edit1.ReadOnly:=true; (property) nützliche Ereignisse OnChange OnEnter OnExit z. B. Prüfung der Eingabe vor dem Verlassen Zahlen müssen konvertiert werden

39 Eingabe / Ausgabe Memo Komponente
mehrzeiliges Feld für Eingabe und Ausgabe zentrale Eigenschaft Lines ( Stringliste) zeile4:=Memo1.Lines[3]; nützliche Eigenschaften Alignment Ausrichtung des Textes Enabled - Visible aktiviert - sichtbar nützliche Methoden/Eigenschaften für Stringlisten Lines.Clear löscht alle Einträge (procedure) Lines.Add() fügt eine Zeile am Ende hinzu Lines.Delete() Lines.Delete(0) löscht 1. Zeile Lines.Count Anzahl der Zeilen (property) Lines.SaveToFile() Speichern in einem Textfile Lines.LoadFromFile() Laden aus einem Textfile

40 Eingabe / Ausgabe Listbox Komponente
Ausgabe einer Liste von Strings mit der Möglich- keit zum Auswählen, Löschen, Hinzufügen zentrale Eigenschaften/Methoden Items ( Stringliste) ListBox1.Items.Add('Speyer'); Es sind alle Eigenschaften und Methoden der Stringliste möglich ItemIndex Nr. des ausgewählten Strings Zählung beginnend mit 0 Nr. ist -1 falls kein String gewählt wurde (property) Sorted mit der Zuweisung true werden die Strings sortiert (property) Clear löscht alle Einträge (procedure)

41 Eingabe / Ausgabe SpinEdit Radiobutton - Radiogroup Checkbox
Edit-Feld für ganze Zahlen Start-Wert (Value) Minimalwert und Maximalwert Increment Gruppe sich ausschließender Optionen Eigenschaft checked (boolean) bzw. ItemIndex (Zählung mit 0 beginnend; -1 bei keiner Auswahl) Radiobutton - Radiogroup An- und Abwahl einer Option Eigenschaft checked (boolean) Checkbox An- und Abwahl einer Option

42 Übungen 3 Schreiben Sie ein Programm, das den Bodymass-Index BMI berechnet und bewertet BMI = Gewicht in kg/(Körperlänge in m)² starkes Untergewicht: kleiner 16 Untergwicht: 16 bis unter 18,5 Normalgewicht: 18,5 bis unter 25 leichtes Übergewicht: bis unter 30 starkes Übergewicht: 30 und mehr (nach WHO) Google Search: BMI Düsseldorf

43 Laufzeitfehler Sie lassen sich mit einem try-except Block abfangen und selbst behandeln Format try // Anweisungen deren Laufzeitfehler abgefangen werden except // Hinweise oder Abfangroutinen falls Fehler auftreten end; Voraussetzung das Stoppen bei Exceptions ist abgeschaltet bei Delphi 3 unter Tools-Umgebungsoptionen bei Delphi 6 unter Tools-Debugger-Optionen-Sprachexceptions

44 Übung 4 Eine Aufgabe aus einer Kursarbeit: Der euklidische Algorithmus
ggT(a,b) r sei der Rest bei der Teilung a/b ist r=0 so gib b als ggT(a,b) aus und höre auf speichere b in a und r in b ab und fahre mit (1) fort Verwende zur Eingabe die SpinEdit Komponente (unter "Beispiele") Das Formular soll keinen Button enthalten

45 Übung 5 Die Zahlenraupe Auf dem ersten Glied einer Zahlenraupe steht eine beliebige positive Nummer Hat ein Raupenglied eine gerade Nummer, so steht auf dem nächsten die Hälfte dieser Nummer Hat es eine ungerade Nummer, so trägt das nächste Raupenglied die um 1 größere Nummer Steht auf einem Raupenglied die Nummer 1, so ist es das letzte Glied der Raupe Schreiben Sie ein Programm, das nach Eingabe der Startzahl die einzelnen Gliedernummern und ihre Anzahl ausgibt

46 Formularlose Units Delphi generiert zu jedem Formular automatisch eine Unit. Es lassen sich aber auch formularlose Units erstellen Vorteile: übersichtliche Projektgestaltung durch Trennung der Gestaltung der Benutzungsschnittstelle von den algorithmischen Verfahren Model-View-Controller Konzept wird in eine eigene Datei compiliert (*.DCU) Quelltext danach nicht mehr erforderlich mehrfach verwendbar

47 nach außen hin sichtbare Teile
Formularlose Units Anlage einer Unit über Datei - Neu - Unit nach außen hin sichtbare Teile Algorithmen zu beachten: Einbinden eventuell benötigter Delphi-Units in die formularlose Unit Einbinden der formularlosen Units in die Unit des Formulars Mit Datei-Speichern unter... lässt sich der Unitname ändern z.B. uAuswahlsort (nicht im Quelltext von Hand ändern!)

48 Übung 6 Schreiben Sie ein Programm zum Sortieren einer Folge von Strings Vorschläge: Einfache Sortierverfahren sind z. B. Bubblesort, Einfügesort oder Austauschsort (Sortieren durch Minimumsuche) Beschränkung auf 10 Strings Das eigentliche Sortierverfahren soll in eine eigene Unit ausgelagert werden, damit es durch andere Verfahren (Units) ersetzt werden kann Ergänzung: Eine Listbox kann über die Eigenschaft Sorted von Delphi selbst sortiert werden: LBox1.Sorted:=true. Fügen Sie einen Button zur Sortierung mit Delphi ein und verglei-chen Sie das Ergebnis dem des eigenen Sortierverfahrens

49 Dateibehandlung Delphi stellt die Standarddialoge von Windows zum Öffnen und Speichern von Dateien zur Verfügung Dialog Komponenten für allg. Dateien OpenDialog und SaveDialog Komponenten werden nur im Formular platziert der Aufruf erfolgt durch die Methode execute execute liefert true (Ok-Button) oder false (Abbruch-Button) zurück über die Eigenschaft filename wird auf den gewählten oder eingegebenen Dateinamen zugegriffen

50 Übung 7 Ein Telefonverzeichnis
Entwerfen Sie ein Programm, das ein Telefonverzeichnis mit Hilfe einer ListBox-Komponente realisiert Gespeichert werden Name, Vorname und Telefonnummer Es sollen folgende Funktionen möglich sein: Hinzufügen eines Eintrages Ändern oder Löschen eines ausgewählten Eintrages Löschen aller Einträge auf einmal Speichern und Laden des Telefonverzeichnisses Eventuell können Sie noch Sortieren und Suchen implementieren

51 Menü-Komponente Delphi stellt mit der zur Laufzeit unsichtbaren Komponente MainMenue eine komfortable Menügestaltung zur Verfügung Doppelklick auf die Komponente im Formular öffnet den Menüeditor Ein Bindestrich - als Caption erzeugt einen Trennstrich Doppelklick auf den Menüeintrag führt zur EBM Über den Objektinspektor lässt sich auch eine schon vorhandene Ereignisbehandlungsmethode einbinden

52 Übung 8 Ändern Sie das Telefonverzeichnis so ab, dass die Optionen zum Laden und Speichern der Verzeichnisdatei als Menü realisiert werden

53 Übung 9 Schreiben Sie ein Programm für ein Quizspiel
Aus einer Ansammlung von Quizfragen wird eine Frage zufällig ausgewählt und präsentiert Unter vier möglichen Antworten soll die richtige angekreuzt werden Bei jeder Frage wird die richtige Antwort und eine Bewertung der angekreuzten Antwort ausgegeben Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Fragen behandelt wurden

54 Leistungsnachweise Struktur
Aufteilung in theoretischen und praktischen Teil zuerst die Theorie bearbeiten, dann diesen Teil abgeben lassen praktischer Teil am Computer Beispiel für einen Leistungsnachweis (1 Std.) Beispiel für ein Kursarbeit (2 Std.)

55 Literatur Schulbücher
Schumann Delphi für Kids (incl. Delphi 3 Professional CD) mitp-Verlag, Bonn 2000 Fleicher Programmentwicklung mit Delphi Dümmler, Bonn 1998 Modrow Informatik mit Delphi (2 Bd.) Dümmler-Stam, Köln Bähnisch Praktische Informatik mit Delphi (2 Bd.) Cornelsen, Berlin 2001 Damann-Wemßen Objektorientierte Programmierung mit Delphi (2 Bd.) Klett, Stuttgart Frischalowski Delphi 5.0 (2 Bd.) Herdt-Verlag, Nackenheim 1999 Pohl Schülerübungen/Klausuren in Delphi (2 Hefte) Verlag J.Pohl, Karlsbad

56 Literatur Allgemein Internet
Eller Delphi 5 Addison-Wesley, München 2000 Doberenz-Kowalski Borland Delphi 6 Hanser, München 2002 Internet Google-Suche "Delphi Unterricht" unüberschaubare Vielfalt an Seiten

57 bei der weiteren Arbeit mit Delphi
Viel Spaß und Erfolg bei der weiteren Arbeit mit Delphi

58

59 Projektverwaltung Delphi sichert im Laufe der Projektentwick-lung eine Serien von Dateien, u. a. : *.dpr Projektverwaltung (Hauptprogramm) *.pas Pascalquelltext (Unit) *.dfm Formulareinstellungen *.res Ressourcen wie Icons, Sound etc. *.dcu compilierte Unit *.dof Compiler Einstellungen *.~?? Backup Dateien *.~pa *.~dp etc. *.exe ausführbares Windows-Programm

60 Bevölkerungswachstum

61 Bevölkerungswachstum

62 Bevölkerungswachstum

63 Rechentrainer

64 Rechentrainer

65 Rechentrainer

66 Rechentrainer

67 BMI

68 BMI mit try-except

69 Zahlenraupe

70 Euklidischer Algorithmus

71 Sortieren

72 Dateidialoge

73 Telefonverzeichnis

74 Telefonverzeichnis

75 Quiz


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