Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Vereinbarungs- kultur

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Vereinbarungs- kultur"—  Präsentation transkript:

1

2 Vereinbarungs- kultur
Methoden förderliche Strukturen Kompetenzen Werte und Haltungen Vereinbarungs- kultur Für das Entstehen von Vereinbarungskultur sind folgende Bereiche von zentraler Bedeutung: Werte und Haltungen, die eine förderliche Atmosphäre für eine Kultur des Miteinanders schaffen Kompetenzen der beteiligten Personen Förderliche Strukturen für Vereinbarungen Methoden für das Treffen von Vereinbarungen

3 Was bedeutet Vereinbarungskultur?
gemeinsame Bemühungen und Maßnahmen aller Schulpartner am Schulstandort respektvolle, wertschätzende und motivierende Atmosphäre übereinstimmende Ziele Vereinbarungs- kultur Vereinbarungskultur ist die Summe aller gemeinsamen Bemühungen und Maßnahmen der Schulpartner (Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern bzw. Erziehungsberechtigte), um am Schulstandort eine respektvolle, wertschätzende und motivierende Atmosphäre zu schaffen, die das erfolgreiche Arbeiten an übereinstimmenden Zielen möglich macht.

4 Was bedeutet Vereinbarungskultur?
Regeln Vereinbarungen Normen, Richtlinien und/oder Vorschriften Handlungsraum > Handlungsfreiheit verpflichtend oder freiwillig „ungeschriebene Gesetze“ schriftlich oder mündlich bindende Abmachungen ein gemeinsames Ziel Was brauche ich? Was brauchst du? Einverständnis aller Beteiligten schriftlich oder mündlich Vereinbarungskultur bedeutet den bewussten und achtsamen Umgang aller Schulpartner mit Regeln und Vereinbarungen. Regeln sagen uns, was wir in unterschiedlichen Situationen tun dürfen und was nicht. Passende Regeln geben Sicherheit und Orientierung. Verpflichtende, angeordnete Regeln wie z.B. Schulgesetze, Verordnungen; Freiwillige Regeln wie z.B. Klassenregeln Vereinbarungen dienen dazu ein persönliches oder ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Es wird festgelegt, welchen Beitrag jede/r dazu leisten kann und will. Alle beteiligten Personen erklären sich damit einverstanden, das Vereinbarte einzuhalten.

5 Was geschieht bei Nichteinhaltung?
Vereinbarungs- kultur Ziel wird nicht erreicht keine Sanktionen zirkulärer Prozess mit verschiedenen Phasen pädagogische Verantwortung Konsequenz: das gemeinsame Ziel nicht erreicht Das Wesen einer Vereinbarung schließt Sanktionen aus. Das Vereinbaren ist ein zirkulärer Prozess, der verschiedene Phasen durchläuft. Lehrer/innen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte haben eine pädagogische Verantwortung. Es ist ihre Aufgabe, weitere Maßnahmen oder Bemühungen zu setzen, um das vereinbarte Ziel zu erreichen.

6 Vereinbarungen in der Schule – wozu?
Demokratie Miteinander Lernbedingungen Rechte und Pflichten Verantwortung Zufriedenheit Abnahme von Gewalt Integration Motivation Vereinbarungs- kultur Erreichbare Ziele Demokratie wird erlebt und gelernt Der respektvolle Umgang miteinander wird gefördert. Das Lernen wird gefördert. Ein ausgewogenes Verhältnis von Rechten und Pflichten entsteht. Die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen steigt. Die Zufriedenheit wächst. Gewalt nimmt ab. Integration wird erleichtert. Die Motivation erhöht sich.

7 Vereinbaren – eine Frage des Alters?
Mitentscheidung Mitsprache Mitgestaltung ab dem Kleinkindalter altersadäquat z.B. Planung, Organisation und Durchführung eines Klassenfestes z.B. Klassenrat, Rituale für Geburtstagsfeiern, Orientierungsgespräche Bei altersadäquaten Gelegenheiten ist die Übernahme von Eigenverantwortung durch Mitentscheidung, Mitsprache und Mitgestaltung ab dem Kleinkindalter möglich. Beim Erlernen von Fertigkeiten wie Eigeninitiative, Zuverlässigkeit, Selbstkontrolle, Kompromisse eingehen, Einfühlungsvermögen … passieren viele Fehler. Beteiligungsmöglichkeiten zuzugestehen und Vereinbarungen auszuverhandeln sind eine gute Möglichkeit Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Selbständigkeit zu fördern. kleine Aufgaben, z.B. ein Geschenk basteln, Geschirrspülmaschine ausräumen, Schultasche einpacken

8 Vereinbarungs- kultur
Methoden förderliche Strukturen Kompetenzen Werte und Haltungen Vereinbarungs- kultur Perfekt sein verhindert das Gute, das jetzt schon möglich wäre. (Fjodor M. Dostojewski) Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte tragen gemeinsam zur Qualität der Schulpartnerschaft sowie des Schul- und Klassenklimas bei. Vereinbarungskultur unterstützt sie dabei.

9 Was fördert Vereinbarungskultur?
Werte und Haltungen Gleichwürdigkeit Partizipation Transparenz Zulassen von Selbstbestimmung Zulassen von Unterschieden Vereinbarungskultur basiert auf Haltungen und Werten, die zu einem Schulklima führen, das dazu einlädt, dass alle Schulpartner Erfahrungen im konkreten Tun sammeln, Vereinbarungen treffen und dies begleitend reflektieren können. Gleichwürdigkeit, Partizipation/Beteiligungs-möglichkeiten für alle Schulpartner, Transparenz, Selbstbestimmung, Zulassen von Unterschieden sind Haltungen und Werte, die eine solche Atmosphäre fördern.

10 Welche Fähigkeiten spielen eine Rolle?
Kompetenzen personale Kompetenzen soziale Kompetenzen Personale Kompetenzen z.B. Selbstwahrnehmung, Eigeninitiative, Entscheidungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Selbstkontrolle, Normverständnis, Werteorientierung Soziale Kompetenzen z.B. Kommunikation und Kooperation, Einfühlungsvermögen, Übernahme von sozialer Verantwortung, Team- und Konfliktlösefähigkeit sowie Ressourcenorientierung

11 Unter welchen Voraussetzungen sind Vereinbarungen möglich?
Förderliche Strukturen Möglichkeiten zur Beteiligung Gelegenheiten für Vereinbarungen • Projekte • Peer-Learning • Klassenrat • Fachgruppen • Arbeitsgruppen • Elternabende • Schulparlament • mit Schüler/inne/n • mit Lehrer/inne/n • mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten • mit der Schulleitung Unter welchen Voraussetzungen ist Vereinbaren möglich? Schule braucht Wege, die verschiedene Beteiligungsformen miteinander verbinden und Gelegenheiten für Vereinbarungen schaffen. Nur so kann es gelingen, dass alle Schulpartner die Vorteile und das Potenzial von Vereinbarungskultur voll ausschöpfen und nützen können. Es geht um Mitbestimmung und Mitentscheidung Mitsprache und Aushandlung Mitgestaltung und Engagement

12 Was ist bei Vereinbarungen zu beachten?
Zehn relevante Kriterien auf mich bezogen fair und nützlich Freiwillig positiv und einfach Realistisch Übereinstimmend Überprüfbar Veränderbar Verbindlich zeitlich festgelegt Methoden Auf mich bezogen - Ich- Aussagen Fair und nützlich - Alle Beteiligten sehen sich und ihre Anliegen in der Vereinbarung vertreten. Freiwillig – ohne Druck auszuüben Positiv und einfach – kurze, aktive und altersgemäße Sätze Realistisch – Vereinbarungen sollen von den Beteiligten eingehalten werden können. Übereinstimmend – alle Beteiligten sind einverstanden Überprüfbar – konkret und präzise formulieren Veränderbar – dazu besteht immer die Möglichkeit Verbindlich – alle Beteiligten sind für ihren Part der Vereinbarung verantwortlich Zeitlich festgelegt – auf Zeitrahmen achten

13 Wie gelingt das Treffen von Vereinbarungen?
Vorbereitung Reflexion Methoden ICH Fixierung DU Formulierung WIR Phasen eines positiven Verlaufs Vorbereitungsphase – Wahl eines geeigneten Rahmens ICH – Phase – Klärung der Ausgangssituation DU – Phase – Beteiligte Personen WIR – Phase – Gemeinsames Ziel Formulierungsphase – Formulierung der Vereinbarung Selbstreflexionsphase Fixierungsphase – Fixieren der Vereinbarung Reflexionsphase Selbstreflexion

14 Wie mit Widerstand umgehen?
Wie zeigt sich Widerstand? Was tun bei Widerstand? Schuldzuweisungen dominantes Verhalten, Ärger, Ungeduld Methoden und nicht Inhalte werden diskutiert Nebensächliches wird endlos besprochen kein Engagement in der Umsetzung Rückzug oder Schweigen Chance erkennen Vorstellungen abgleichen Konflikte aufdecken Ziele kontrollieren Prozesse verlangsamen Aufgabenverteilung überprüfen in Kommunikation treten Motivation hinterfragen Hilfe suchen Widerstand wird zur Chance, wenn er als solcher erkannt und der Blick auf seine positiven Funktionen gerichtet wird. Widerstand kann vor Überforderung schützen, bringt Energie in Veränderungsprozesse und ist eine Informationsquelle hinsichtlich der Bedürfnisse der Beteiligten. Erfahren Vereinbarungspartner/innen, dass ihr Widerstand bemerkt und ernst genommen wird, wird der Weg frei, um zu einer Vereinbarung zu kommen.

15 Vereinbarungs- kultur
Zusammenfassung Methoden förderliche Strukturen Kompetenzen Werte und Haltungen Vereinbarungs- kultur Perfekt sein verhindert das Gute, das jetzt schon möglich wäre. (Fjodor M. Dostojewski) Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte tragen gemeinsam zur Qualität der Schulpartnerschaft sowie des Schul- und Klassenklimas bei. Vereinbarungskultur unterstützt sie dabei.

16 Vereinbarungskultur an Schulen


Herunterladen ppt "Vereinbarungs- kultur"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen