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Gliederung Auffälligste Erscheinungen, Folgen und Gefahren des Klimawandels in den Alpen Wahrnehmung und mediale Darstellung des Klimawandels.

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Präsentation zum Thema: "Gliederung Auffälligste Erscheinungen, Folgen und Gefahren des Klimawandels in den Alpen Wahrnehmung und mediale Darstellung des Klimawandels."—  Präsentation transkript:

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2 Gliederung Auffälligste Erscheinungen, Folgen und Gefahren des Klimawandels in den Alpen Wahrnehmung und mediale Darstellung des Klimawandels 3. Bewusstsein über den Klimawandel von Einheimischen und Bergsteigern 4. Handlungsempfehlungen und Resümee

3 1 Auffälligste Erscheinungen des Klimawandels in den Alpen
Gletscherrückgang 86% Antarktis, 11% Grönland, 0,02% Alpen Beste Bedingungen: schneereiche Winter und kalte, nasse Sommer, verbunden mit Schneefällen Momentan dominiert Zehrgebiet über Nährgebiet Rekordsommer 2003: % der Eisreserven schmolzen

4 Gletscherdreck: Schneeferner Zugspitze/Bayern, 2003
Was ist der Grund für das Schmelzen der Gletscher? Natürliche Klimaveränderungen Industrielle Produktionsweise > Erwärmung Staub + Sand > graue bis schwarze Verfärbung des Gletschereises Die dunkle Eisfläche absorbiert die Sonnenstrahlung & nimmt mehr Wärme auf Der Schmelzprozess wird zusätzlich beschleunigt Gletscherdreck: Schneeferner Zugspitze/Bayern, 2003

5 Tauen des Permafrostbodens
Der Permafrostboden ist äußerst empfindlich Tauen > Instabilität der Böden > Rutschungen Kaum Messreihen vorhanden > erschwert Katastrophenvorbeugung

6 Folgen und Gefahren Jahrzehnte alte Schadstoffe gelangen erneut in den Wasserkreislauf Untersuchung von Greenpeace 2002 an Fischen in Hochgebirgsseen: > Wasser war stark mit Chemikalien belastet Schwarzsee Sölden, Österreich im September 2002

7 Gletscher als Süßwasserspeicher
Rasches Abschmelzen der Gletscher > plötzliche Hochwassergefahr im Tal > Versieden der Zuflüsse der Flüsse > Gefährdung der Trinkwasserversorgung Wichtig: Gefahren vorbeugen > Hochwasserschutzzonen, Eingrenzung der Siedlungsräume Verschiebung der Vegetationszonen > Seltene Arten verlieren ihren Lebensraum

8 2 Wahrnehmung und mediale Darstellung des Klimawandels
Was ist Wahrnehmungsforschung? Wie wird der Klimawandel von der Bevölkerung wahrgenommen? Wie verhält sich der Mensch? Wie wird die Thematik allgemein von den Medien dargestellt?

9 2.1 Grundlagen der Wahrnehmungsforschung
Wahrnehmungen sind Informationen über die Umwelt, bzw. sie bilden die Umwelt ab Mensch erhält Informationen über die Außenwelt Wahrnehmungen hängen vom Auge des Betrachters ab Bergsteigen Medien Heimatlage

10 2.2 Wahrnehmung des Klimawandels und das Verhalten des Menschen
Normalbürger: Information meist über Medien > Gefahr: unreflektierte Übernahme vorgefertigter Meinungen Wissenschaftler: wissen bestens über Thematik Bescheid Schwierigkeit für den Bürger sich allumfassend zu informieren Fokus des Normalbürgers liegt auf punktuelle Wetterextreme Wetter ≠ Klima

11 Harmonieren Mensch und Natur?
Sozialverhalten des Menschen bezieht sich auf Familie, Verwandte und Freunde Der Mensch besitzt ein egoistisches Gen > Umweltschutz stellt für den Menschen eine Schwierigkeit dar Der Mensch sieht rational ein, was getan werden muss, um die Umwelt zu schützen aber: Wissen wird nicht in die Tat umgesetzt > Ziel: Naturethik

12 Mensch schadet der Natur
> sein Verhalten tritt für den Einzelnen nicht spürbar auf > Folgen treten erst Generationen später ein Dieses Phänomen wird als sozial-ökologisches Dilemma bezeichnet

13 Handlungsmöglichkeit Informationsverteilung
verpufft Bewusstsein des Menschen Beeinflussung Egoistisches Gen Bezug fehlt Handlungsmöglichkeit Informationsverteilung

14 Die Forderung nach der absoluten Sicherheit
Früher war der Mensch ehrfürchtig gegenüber der Natur, heute ist er fordernd Der Klimawandel zeigt, wie ohnmächtig der Mensch ist. Außergewöhnliche Wetterereignisse werden nicht akzeptiert Man kann nicht die absolute Kontrolle über die Natur erlangen > dadurch ist man natürlich auch einer gewissen Unsicherheit ausgesetzt

15 2.3 Mediale Darstellung des Klimawandels
Verhaltensmuster: der Leser will kurz und bündig über die täglichen Geschehnisse informiert werden > Dies darf jedoch nur wenig Zeit in Anspruch nehmen > Das „Zapping“ und die Regenbogenpresse bieten die beste Möglichkeit für knappe Informationen Bilder bleiben aufgrund ihrer emotionalen Wirkung über längere Zeit im Gedächtnis Auffallend: die Thematik des Klimawandels wird meist gekoppelt mit Bildern von Naturkatastrophen publiziert

16 Missernten, Dürre, Brände Katastrophen machen Lebensmittel teurer
BILD 8/2010

17 Was ist zu tun? Süddeutsche 12/2010
Menschen flüchten aus überfluteten Gebieten in Pakistans Provinz Punjab. Mit solchen Katastrophen muss die Menschheit in Zukunft häufiger rechnen, sagen Klimaforscher. (© dpa) Süddeutsche 12/2010

18 3 Bewusstsein über den Klimawandel von Einheimischen und Bergsteigern
3.1 Klimabedingte Einschränkungen des Bergsporthobbys Rhonegletscher mit Furkastraße und Hotel Belvédère, Gärstenhörner / Wallis / Schweiz Aus: Gletscherarchiv.de

19 Einschränkungen: Starke Dynamik des Gebirges >Touren verändern sich Wege müssen ständig zum Gletscher verlängert werden Brüchige Felsen, enormer Steinschlag > unbrauchbar zum Klettern Veränderung des Niederschlags > Skitouren haben oft eine geringere Schneebedeckung als früher > Die Hochtourenzeit hat sich verändert Beste Planung mit Wetterbericht und Lawinenlagebericht Karten- und Führermaterial müssen auf neuestem Stand sein

20 3.2 Initiativen der Bergsteiger zum Umgang mit dem Klimawandel
Wie wichtig ist für Sie die Aufgabe des DAV, sich mit Klimawandel und Klimaschutz im Alpenraum auseinanderzusetzen? Gehen Sie davon aus, dass der Klimawandel Ihre eigenen Bergsport- Aktivitäten in den Alpen künftig beeinflussen wird? Aus: Panorama Spezial 2010

21 Alpinismustagung in Bad Boll 2010
Gastredner: Vertreter der MünchnerRück, Toyota, DB In Arbeitsgruppen wurden Lösungsansätze erarbeitet Beispielergebnisse: - Onlinerechner „ökologischer Fußabdruck“ - Nur beliebte Wege werden erhalten

22 3.3 Wirkt sich der Klimawandel auf Alpinunfälle aus?
Die Zahl der Unfälle wächst nicht so stark wie die Zahl der Sporttreibenden Bergsportler besitzen eine qualitativ hochwertige Ausrüstung Leichter Zugang zum Internet erleichtern die Tourenplanung >Unfallzahlen sinken

23 (sic) Entwicklung der Unfallzahlen ab Relative Anzahl der verunfallten und in Bergnot geratenen Mitglieder bzw. seit 2000 auch der Unfälle und Notfälle. Vgl. DAV Bergunfallstatistik (August 2010)

24 3.4 Die Wahrnehmung des Klimawandels
von Einheimischen: Schäfer beklagen sich über Wetterextreme > Gewitter mit starkem Hagel verletzten die Ohren der Schafe 2. von Bergsteigern: Erfahrene Alpinisten sind sensibilisiert Kursteilnehmer können Auffälligkeiten nicht beurteilen

25 3.5 Die Veränderungen des Naturraums: Ökonomische Folgen für den Alpenraum
Durch welche ökonomischen Folgen nimmt die Bevölkerung den Klimawandel wahr? Gefährdung der Hütten Beeinträchtigung des Massentourismus Zukünftige Erwartungen: Defizite im Wintertourismus, aber Zulauf in der Sommersaison Ehem. Hofmannshütte, Großglocknergebiet

26 3.6 Vorsorgemaßnahmen zum Schutz vor klimabedingten Gefahren
Katastrophenmanagement ist entscheidend für das Ausmaß der Katastrophe Entscheidende Faktoren: > Lage des Grundstückes > Objektschutzmaßnahmen (hohe Gartenmauer, Sandsäcke) > Verstärken der Gefahrenseite zugewandten Hausmauer Heute stehen nicht mehr Baumaßnahmen im Vordergrund, sondern die Bewusstseinsbildung

27 3.7 Die Position der mitteleuropäischen Alpinisten
Klimabedingte Veränderungen sind für den reichen mitteleuropäischen Alpinisten unproblematisch Bergsteiger können sich an die Verhältnisse anpassen In Entwicklungsländern sind die Menschen in ihrer Existenz bedroht > Hilfe wird geleistet im Sinne von Umsiedlung Bergsportler in der Alpenregion können mit den Folgen des Klimawandels leben lernen

28 4 Handlungsempfehlungen
Anreise ins Gebirge mit öffentlichen Verkehrsmitteln Förderung regenerativer Energien durch staatl. Initiative Intensiveres Zusammenleben mit der Natur Man muss sich auf die Veränderung des Naturraums einlassen, dann kann der geistige Wandel vollzogen werden

29 Resümee Durch erhaltene Information folgt keine Verhaltensänderung
Jeder wird seinen größtmöglichen Vorteil aus der Situation ziehen Wann wird unser kurzsichtiges Verhalten zum unumkehrbaren Nachteil? Hier kommt wohl unser egoistisches Gen zum Tragen


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