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Psychotherapie im höheren Lebensalter

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Präsentation zum Thema: "Psychotherapie im höheren Lebensalter"—  Präsentation transkript:

1 Psychotherapie im höheren Lebensalter
Allgemeine Aspekte des Alterns, Störungsbilder; Voraussetzungen, Methoden, Möglichkeiten und Grenzen einiger Psychotherapiemethoden G. Gatterer

2 „Das Alter der Kranken spielt bei der Auswahl der psychoanalytischen Behandlung insofern eine Rolle, als bei Personen nahe an oder über 50 Jahre einerseits die Plastizität der seelischen Vorgänge zu fehlen pflegt, auf welche die Therapie rechnet – alte Leute sind nicht mehr erziehbar – und als andererseits das Material, welches durchzuarbeiten ist, die Behandlungsdauer ins Unabsehbare verlängert.“ (Freud 1905, S.21)

3 Was ist Alter bzw. Altern?
Wann sind wir alt? Wer ist alt? Wer definiert Alter? Wie zeigt es sich? Was kann man dagegen tun?

4 Begriffsdefinition Gerontologie: Wiss. Lehre vom Alten Menschen (Überbegriff Med., Soz.,...) Geriatrie: Lehre von Alterskrankheiten Gerontopsychologie: Lehre vom Verhalten und Erleben älterer Menschen Klinische Gerontopsychologie: Interventionspsychologie Sozialgerontologie: Der ältere Mensch in der Gesellschaft Gerontopsychotherapie/Gerontopsychiatr.

5 Von der 3-phasigen zur 5-phasigen Biographie M.Horx
2000+ Ruhestand ? 10 20 30 40 50 60 70 80 Jahre 1960 Jugend und Ausbildung Post- adoleszenz Erwerbsleben Familienleben „zweiter Aufbruch“ Ruhestand

6 Aspekte des Alterns Kalendarischer Aspekt (Alter in Jahren)
Biologischer Aspekt („Alter“ der Organe und des Körpers) Psychologischer Aspekt (subjektives Alter) Sozialer Aspekt (Stellung in Gesellschaft) Ökologisch/kontextueller Aspekt (Umwelt) Systemischer Aspekt

7 Alternstheorien Biologische Theorien Psychologische Theorien
Möglichst gesund zu altern und alt zu werden (Jungbrunnen) Psychologische Theorien Individuelles Altern (Selbstbild) Sozialpsychologische Theorien Soziales Altern (Fremdbild) Ökologisches Modell Kontextuelle Faktoren (Umwelt)

8 Biologische Theorien Ebenen biologischer Theorien Population
Individuum Organismus Organ Zelle Molekularer Bereich

9 Biologische Alternstheorien
1. Altern auf Zellebene 1.1 Genetisch orientierte Ansätze Allgemeines Genetisches Modell Altern durch somatische Mutationen Altern durch Schäden in den DNA-Reparaturmechanismen Fehlerkatastrophentheorie 1.2 Metabolisch orientierte Ansätze Altern durch Zelldeprivation Akkumulationshypothese Altern durch freie Radikale

10 Biologische Alternstheorien
2. Altern auf Organebene Altern durch Störungen im kardiovaskulären System Altern durch Störungen der Schilddrüsenfunktion Altern durch Störungen der Hypophysenfunktion Altern durch Störungen im Immunsystem Neurophysiologisches Modell 3. Altern auf Organismusebene Altern durch Störungen des Nervensystems Altern durch Störungen im endokrinen Kontrollsystem Altern durch lebenslangen Stress

11 Psychologische Alternstheorien
Defizitmodell der geistigen Entwicklung (WECHSLER, 1944) Aktivitätstheorie (TARTLER, 1961) Kognitive Alternstheorie (THOMAE, 1970) Kompetenzmodelle des Alterns (OLBRICH, 1987) Disengagement-Theorie (CUMMING & HENRY, 1961) Austauschtheorie (HOMANS, 1968) Kontinuitätstheorie (FISCHER, 1988) Ökologisches Modell des Alterns (ZUBIN, 1973)

12 Theoretische Konzepte psychosozialer Maßnahmen
Biologische Theorien –“Gesundheitspsychologie“ Aktivitätstheorie – „aktives Altern“ Kognitive Alternstheorie – „subjektive Wahrnehmung“ Kompetenzmodelle des Alterns – „Ressourcen nützen“ Austauschtheorie – „soziale Interaktion“ Kontinuitätstheorie – „Lebensstile“ Ökologisches Modell des Alterns – „positive Umweltfaktoren“

13 Altern basiert auf Zusammenspiel von
Biologischem Substrat Psychischen sozialen Faktoren Faktoren Ökologisch/kontextuellen Faktoren Altern

14 Normales/pathologisches Altern
IQ Normale Leistungsfähigkeit/ „Normaler Altersabbau“ Grenzbereich/MCI Demenz Alter

15 Der physiologische Alterungsprozess
Verlust an Leistungsfähigkeit (1% pro Jahr ab 30 Lj. Kraft: Verringerung der Muskelmasse Ausdauer: Verringerung des maximalen aeroben Energieumsatzes Spitzenleistung nimmt ab Zunahme von Krankheiten eher später (60 Lj. Depressionen Herz-/Kreislauf Demenzen

16 Kognitive Leistungen im höheren Lebensalter
Speed („fluide“) Funktionen (Neulernen, Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit, Flexibilität, Neuorientieren) lassen im Alter nach Power („kristaline“) Funktionen (gut eintrainiertes Wissen, lebenspraktische Fertigkeiten, soziale Fertigkeiten) halten lange. Vieles ist durch Übung verbesserbar und hilft auch gegen das „pathologische“ Altern.

17 Gedächtnis im Alter Primärgedächtnis (unmittelbares Behalten über kurze Zeit) hält lange (automatisch). Sekundärgedächtnis (andere Leistungen mit beteiligt - längeres Speichern) nimmt im Alter ab. Altgedächtnis (Langzeitgedächtnis) besser erhalten. Bei Demenz Reduktion auf eine Gedächtnisfunktion (emotional)

18 Persönlichkeit im Alter
Wenig gute Daten. Oft „Pathologisierung“ „Vermännlichung“ der Frau Weniger Risikobereitschaft „Verschärfung“ des Charakters Zunahme psychischer Krankheiten Veränderungen durch Verarbeitung körperlicher Krankheiten Demenzen

19 Soziale Faktoren Veränderung der sozialen Situation
Veränderung der Rollen Vereinsamung Isolation Krankenhausaufenthalte Pflegeheim Tod und Sterben

20 Gesundheit und Alter Altern ist nicht nur rein biologisch programmiert sondern durch das eigene Verhalten mit beeinflussbar Leben lernen heißt altern lernen Wichtig ist Anpassung an sich verändernde Umgebungsbedingungen Milieufaktoren spielen eine große Rolle

21 Definition Gesundheit/ Krankheit (Normalität)
Medizinisches Sichtweise; Statistisches Sichtweise; Subjektive Sichtweise

22 Medizinische Sichtweise
Fehlen von Krankheiten Angabe von Normwerten Kriterium der „Funktionsfähigkeit“ Definition von Kht. durch Symptome Probleme durch „Alternsveränderungen“ Fehlen von Normwerten für normales Alter

23 Statistische Norm Vergleichsgruppe als Maß Statistische Abweichung
Problem der „Normalität von Krankheit“ im Alter Sind alterskorrelierte Veränderungen und Beeinträchtigungen normal? Problem der „Abweichung von Norm“

24 Subjektive Sichtweise
Subjektiv empfundene Einschränkungen und deren Wertigkeit Abweichung von subjektiver Norm Problem der Vergleichbarkeit Wertigkeit durch Betroffenen definiert oft ohne Krankheitswert Subjektives Altern

25 Normal oder nicht? Schlaf, Antrieb, Essen, Trinken, Aktivitäten, Sauberkeit, Tagesstruktur, Kommunikation, Sozialverhalten, Stimmung, „psychiatrische“ Symptome (Wahn, Halluzinationen) etc. werden nach Häufigkeit, Intensität, Zeitpunkt, Dauer, Situation, Verständlichkeit, „Auffälligkeit“ und eigenen Kriterien beurteilt. individuell/Persönlichkeit grenzwertig pathologisch „psychiatrisch“ normal auffällig

26 Allgemeine Problembereich
Wann ist man „normal“ und „gesund“ im Alter? Wann Therapie notwendig? Unterschiedliche Sichtweisen der Wertigkeit für Altern Nicht „krankheitswertige“ Veränderungen z.B. Schlafdauer „Normale“ Leistungsfähigkeit (Verlangsamung, Gedächtnis,...) Biologische Parameter (RR, Diabetes,....)

27 Ursachen von Störungen
Organische Faktoren Normaler Alterungsprozess dementielle Erkrankungen sonstige Erkrankungen mit/ohne zerebraler Beteiligung bzw. Schmerzen Neurotransmitterdefizite Medikamente Mangelerscheinungen(Ernährung, Flüssigkeit,.)

28 Ursachen von Störungen II
Psychische Faktoren/Verhalten psychische Erkrankungen (Depressionen, neurotische Störungen, Ängste, Verhaltensstörungen, Persönlichkeit, psychische Auswirkungen bei Krankheitsbewältigung, kognitive Verarbeitungsmuster, ) Motivationale Faktoren mangelndes Training, fehlende Lernprozesse

29 Ursachen von Störungen III
Psychosoziale Faktoren Vereinsamung Isolation mangelnde soziale Kontakte mangelnde Kommunikation und Anregung fehlende soziale Unterstützung bei Defiziten (soziales Netz) Konflikte

30 Ursachen von Störungen IV
Ökologisch/kontextuelle Faktoren Wohnsituation fehlende Hilfsmittel (Brille, Hörgerät, Mobilitätshilfen, Zähne,......) schlechte Umgebungsfaktoren (Licht, Lautstärke, Ablenkungen, ....) Ernährung, Flüssigkeitsaufnahme,

31 Veränderungen der Sexualität im Alter

32 Biologie der Sexualität
1. Erregungsphase Frau: Schleimabsonderung in Vagina, vergrößert sich um 2/3 in Länge und Breite, Anschwellen der inneren und äußeren Schamlippen, Pulsfrequenz und Blutdruck steigen, Mamillen richten sich auf, Uterus kippt nach hinten, gelegentlich unwillkürliche Muskelzuckungen. Mann: Schwellkörper des Penis füllen sich mit Blut, Muskeln am Hodensack ziehen sich zusammen, Pulsfrequenz und Blutdruck steigen.

33 Biologie der Sexualität
2. Plateauphase Die körperlichen Veränderungen aus 1. Setzen sich fort und werden gesteigert. Frau: Klitoris vergrößert sich, der äußere Teil der Scheide verengt sich (orgastische Manschette). Brust schwillt noch stärker an, zeitweise Erröten an Hals und Dekoltee („sex flush“). Mann: Hoden noch stärker am Körper, Hemmungen fallen, weniger Selbstkontrolle, Absonderung eines Sekrets, Samenflüssigkeit sammelt sich in Prostata.

34 Biologie der Sexualität
3. Orgasmusphase Frau: Gebärmutter und orgastische Manschette ziehen sich zusammen, Gefühl der Entspannung. Mann: Ejakulation. Danach nicht sofort wieder sexuelle Ansprechbarkeit. 4. Rückbildungsphase Erregung klingt langsam wieder ab.

35 Veränderungen der „Biologie“ im Alter
Weibliche Sexualität Menopause (Wechsel), Abbau der Eierstöcke, Veränderung der Sexualhormonversorgung (Erregbarkeit, Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, etc.), anatomische Veränderungen (Erschlaffung der Brüste und Abbau des Fett- und Bindegewebes von Schamlippen und Scheide), Verminderung des Scheidensekretes. Auswirkung auf die 4 Phasen der sexuellen Reaktion:

36 Veränderungen der „Biologie“
In der Erregungsphase kommt es nicht mehr zur deutlichen Größenveränderung von Mamillen und Brust, sowie der Klitoris; die Erweiterung der Vagina ist verzögert. Plateauphase und Orgasmusphase sind keinen wesentlichen Veränderungen unterworfen. Die Rückbildungsphase verläuft schneller; die Refraktärzeit ist ebenfalls verlängert.

37 Veränderungen der „Biologie“
Männliche Sexualität Abnahme des Sexualhormonproduktion ab dem 4. Lebensjahrzehnt und Abnahme beweglicher Samenzellen im Ejakulat. Verminderung der Erektion ab 40Lj. Auswirkungen auf die 4 Phasen der sexuellen Reaktion:

38 Veränderungen der „Biologie“
Die Erregungsphase ist verzögert, die Erektionszeit des Penis verdoppelt bis verdreifacht sich. Die Plateauphase ist verkürzt. In der Orgasmusphase tritt eine Abnahme der Kontraktionen auf. Die Rückbildungsphase verläuft ebenfalls rascher und die Refraktärzeit dauert länger.

39 Konsequenzen der Veränderungen der „Biologie“
Kein Ende, sondern Modifikation der sexuellen Erfahrung; Langsamere Erregung benötigt längeres Vorspiel; Kommunikation über die veränderte Situation und veränderte Körperempfindungen notwendig; Von biologischer Seite besteht kein Grund das Sexualverhalten einzuschränken oder zu beenden.

40 Psychologie der Sexualität
Sexualität als „gelerntes“ Verhalten Rollenbild in der sexuellen Gesellschaft Selbstbild von Mann und Frau „Ursachen“ für Sexualität Verarbeitung von Veränderungen Spaß Befriedigung

41 Veränderungen des Sexualverhalten im Alter
Geschlechtsverkehr: Häufigkeit u. Anzahl d. Personen d. Geschlechtsverk. praktizieren nimmt ab Gründe: Wittwer/en-stand, Gesundheitszustand, normative Vorstellungen. Selbstbefriedigung: Generelle Abnahme; Problem: Antwort wird meistens verweigert (Schuldgefühle!)

42 Veränderungen des Sexualverhalten im Alter
Beschäftigung mit erotischen Inhalten: Abnahme! Zärtlichkeit: Küssen, Streicheln, Anschmiegen, Hautkontakt, etc. werden seltener genannt aber großes Maß an Antwortverweigerung. Aber es wird mehr Wert darauf gelegt. Flirt: Abnahme

43 Veränderungen des Sexualverhalten im Alter
Aber: Wer sein Leben lang dem „Sexuellen“ große Bedeutung beigemessen hat, wird dies auch im Alter tun. Auch Sexualität ist ein komplexes Verhalten, das von Fähigkeiten und Motivationen abhängt, die im Laufe des Lebens einmal erworben wurden und bei Konstanz der Bedingungen beibehalten wird. Use it or lose it!

44 Veränderungen des Sexualverhalten im Alter
Bewertung des Sexuallebens Schwerpunktverlagerung von der Genitalität zur Zärtlichkeit!! Möglicher „Konfliktherd“ wenn beide Partner unterschiedliche Bedürfnisse haben Kommunikation Anpassung des Sexuallebens an veränderte körperliche und soziale Bedingungen. Wesentlich ist Offenheit und Kommunikation und Beziehung.

45 Defizite gerontologischer Sexualforschung
Repräsentativität der Stichproben; Hauptsächlich schriftliche Befragung Verweigerungen; Ad hoc-Erhebungsinstrumente Mangel an Gütekriterien; Negativierungstendenz Beschränkung auf Teilaspekte der Sexualität; Theoriendefizit; es fehlen Modelle die Kausalbeziehungen erklären

46 Relevanz gerontologischer Sexualforschung
Einstellung und Einstellungsänderung zur Alterssexualität. Bei Befragungen zeigt sich eine große Streuung der Antworten mit dem Trend zu einer liberaleren Haltung bei den jüngeren Generationen. Präventive Aspekte bei Jugend. Sexual-erziehung bei Jugendlichen sollte schon auf den Wandel der Sexualität im Alter (Genitalität, Zärtlichkeit) hinweisen. Frühzeitiges Erlernen von Zärtlichkeit „entschärft“ diese Entwicklungsaufgabe beim Älterwerden.

47 Konsequenzen Altersvorbereitung
Sexualität Thema bei Kursen zur Altersvorbereitung. Kein „Aus“ für Sexualität im Alter. Wissen über physiologische Veränderungen vermitteln. Abbau von Impotenzängsten! Kommunikationstraining! Sexualität im Alter kein Fall Leistungscharakter erhalten (Gebrauch davon machen, wie es den eigenen Werten, Erwartungen der Umwelt und der Persönlichkeit entspricht). Zufriedenheit mit Sexualität muss nicht an den Sexualverkehr gebunden sein!

48 Konsequenzen Berücksichtigung von Alterssexualität in Pflegeheimen und Spitälern. Heime nicht mehr so gestalten, als hätten ältere Menschen keine sexuellen Bedürfnisse (gleichgeschlechtliche Mehrpersonengemeinschaften). Sexualität als „Rehabilitationselement“ Forderungen:(a) Mehr Einzelzimmer; (b) Personal muss an-klopfen; (c) Veränderung der Normen und Werte der Personalleitung.

49 Modell für „Alterssexualität“ und Therapie
Biologisches Substrat Psychische soziale Faktoren Faktoren Ökologisch/kontextuelle Faktoren Sexualität

50 Kritische Betrachtungen
Sollte man überhaupt von Alterssexualität sprechen? Was ist „die Sexualität“? Vorsicht vor einem „Defizitmodell“ orientiert an jungen und Normen! Sexualität ist individuell und wie jedes Verhalten einem Wandel unterworfen! Wesentlich ist der „Spaßfaktor“!!

51 Tod und Sterben Verarbeitungsphasen (Kübler-Ross)
Schock: Nicht wahrhaben können/wollen Emotionen: Neid, Zorn, Angst, Trauer. „Warum ich?“ Verhandeln: Gott/Medizin Erkennen: Aktuelle Auseinandersetzung/retrospektiv/prospektiv Verbindlichkeit: Akzept./resign./verdrängen Abschluss: Annahme der Realtität?

52 Therapie Wo in Verarbeitung steht Patient?
Reden lassen, zuhören, Anteilnahme, Echtheit, Kongruenz Annehmen und zulassen von Emotionen Wie ist Klient bis jetzt mit Krisen umgegangen? Aufdecken von Ressourcen und Stärken

53 Therapie Analyse der Möglichkeiten
Verstärkung von internen Attribution Aktivierung Visualisieren (Krebs) Entspannung Wichtig ist, was der Patient signalisiert und braucht. Nicht was man selbst will!!!

54 Therapie Problematische Fragen
„Muß ich sterben?“ „Können Sie mir beim Sterben helfen?“ „Graust Ihnen vor mir?“ „Werde ich wieder gesund? Wichtig!!! Ansprechen von Gefühlen, was steht hinter der Frage, Bearbeitung eigener Gefühle, keine Floskeln/Patentrezepte!!

55 Psychotherapie bei verschiedenen Störungsbildern

56 Psychotherapeutische Methoden
Verhaltenstherapie: Lernprozesse Gesprächspsychotherapie: Psychotherapeutische Grundhaltung. Positive Entwicklung des Menschen. Psychoanalyse: Aufdecken unbewusster Mechanismen. Übertragung/Gegenübertragung Katathym-Imaginative Therapie: Arbeit mit Tagtraum

57 Psychotherapeutische Methoden
Entspannungstechniken: Autogenes Training, Jacobson Progressive Muskelentspannung Kreative Therapien: Kunsttherapie, Musiktherapie, Tanztherapie Soziotherapie Paartherapie

58 Aspekte der Behandlung
Biografischer Aspekt (Lebensgeschichte/ Konflikte) Situativer Aspekt (aktuelle Situation) Personaler Aspekt (subj. Verarbeitung) Sozialer Aspekt Kontextueller Aspekt (Umweltfaktoren)

59 Wann wird wie behandelt?
Prävention: Leben, lieben, laufen, lernen, lachen Therapie/Rehabilitation: Definition einer „Störung“ und „Wiederherstellung“ durch Training und Kompensation Management von chronischen Krankheiten: Ressourcenorientierung; Lebensqualität; Palliative Aspekte

60 Erfolgreich Altern 1. Selektion: Auswahl, Veränderung von
Zielen, Ansprüchen, Erwartungen, Standards 2. Optimierung: Stärkung und Nutzung vorhandener, Verbliebener Ressourcen, Handlungsmitteln 3. Kompensation: Schaffung neuer Fertigkeiten, Training, Verhaltenslücken schließen

61 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme)
Von Seiten des Therapeuten „Defizitmodell“ Eigene Einstellung zum älter werden Angst, der Patient könnte sterben Umkehrung der Übertragungskonstellation Reaktivierung eigener Konflikte mit Eltern- generation Abwertende Vorurteile von Fachkollegen

62 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme II)
Multimorbidität primär organische Sichtweise Notwendigkeit der Modifikation des therapeutischen Ansatzes entsprechend der Bedürfnisse und Ressourcen des älteren Menschen Änderung der Zieldefinition

63 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme III)
Vom Patienten Angst vor Neuem und Unbekanntem Primär organisch/medizinische Ausrichtung erschwerter Zugang zur Psychotherapie Einstellung der Betroffenen zum Alter als Schicksal (Unveränderbarkeit) Störungsbilder oft nicht eindeutig klassifizierbar

64 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme IV)
Von der Therapiemethode Änderung der therapeutischen Zielsetzung (Wiedererlangung/Stabilisierung der psychosozialen Autonomie) Modifikation der Methode Interdisziplinäre Sichtweise (Kooperation) Fehlende Effizienznachweise Fehlende Ausbildung der Therapeuten im Bereich Gerontologie

65 Wichtige (psychische) Störungen im Alter
Demenz Depression Suicid Anpassung an veränderte Lebenssituation und körperliche und soziale Bedingungen Verarbeitung körperlicher Krankheiten, Tod und Sterben

66 Allgemeine Tendenzen Prävalenz: bei über 65-jährigen zwischen 23-29%. Schwere Formen 6-8%. Starke Unterschiede bei leichten Störungen. Anstieg mit dem Alter. Keine eindeutige Geschlechtsspezifität, jedoch Unterschiede bei einzelnen Störungen. Inzidenz:Behandlungsinzidenz in Psychiatrie unter der von Jüngeren; viele im Pflegeheim (70% Demenzen); periodisch schwierig erhebbar.

67 Überblickstabelle über psychische Störungen (60Lj)
Diagn. Prävalenz Inzidenz Morbidität Delir % steigend MCI % Demenz % 1,2-8,2   Demenz (80J) 30% Schizoph %  Depress.(l) %  ---

68 Überblickstabelle über psychische Störungen (60Lj)
Diagn. Prävalenz Inzidenz Morbidität Depr. Schwer %  ,5%  7-12% Suicid ,5/  neurot.St. >10% Alkoholismus 1-16% Paranoide Syndr % (Zahlen nach Cooper, Platt, Zapotoczky,Radbold)

69 Demenzen Steigen mit Alter an
Hirnorganischer Abbauprozess (Gedächtnisstörung plus weitere kognitive Störung) Reduktion der Leistungen Verschiedene Krankheiten als Ursache (Alzheimer, vaskulär (gefäßbedingt), andere degenerative Gehirnerkrankungen, Vergiftungen etc. Verlauf unterschiedlich, Dauer bis zu 10 Jahre

70 Wie wird die Diagnose gestellt?
Anamnese Neuropsychologie (Testung von Kognition/Stimmung/Selbstständigkeit) Intern med. Untersuchung ;Labor Neurologie/Psychiatrie/Bildgebung (MRT) Funktionelle Untersuchungen (PET/SPECT)

71 Therapie der Demenz (multifaktoriell und multiprofessionell)
Biologisches Substrat (Med.Th./Pflege/Ph.Th.) Psychische Faktoren (Training/ Psychotherapie) Soziale Faktoren (Angehörige/Betreuer) Verhalten Ökologisch/kontextuelle Faktoren (Umweltgestaltung)

72 Was kann man (präventiv) gegen eine „Demenz“ tun?
Frühe Diagnostik Behandlung von Krankheiten Risikofaktoren Lebensstil Aktivität Ernährung Kognitives Training Behandlung der Demenz

73 Biologische Maßnahmen
Gesunde, ausgewogenen Ernährung Vorsorgeuntersuchungen Vermeidung schädlicher Verhaltenweisen Behandlung von Krankheiten Bewegung Vitamine (A, C, E) Fisch statt Fleisch

74 Was bringt körperliches Training?
Regelmäßiges körperliches Training ist die sicherste, umfassendste und wirkungsvollste Einzelmaßnahme zur Vorbeugung (und Behandlung) von Bluthochdruck Fettstoffwechselstörungen (Cholesterin) Diabetes mellitus 2 Herzkrankheiten Osteoporose Rückenschmerzen Depression

75 Wie soll körperlich trainiert werden?
Regelmäßig (3x/Woche mit mindestens einem trainingsfreien Tag dazwischen) Langsam beginnen Ausdauertraining (Verbesserung des Energieumsatzes der Zellen; Sauerstoffversorgung) Krafttraining (Verbesserung/Erhalt der Muskelmasse)

76 Medikamentöse Therapie der Demenzen
Prävention Antidementiva (Cholinesterasehemmer, Memantine, Gingko Biloba, Nootropika, ..) Antidepressiva Behandlung von Verhaltensstörungen Behandlung sonstiger Krankheiten Berücksichtigung von Nebenwirkungen der Medikamente

77 Nicht-medikamentöse Maßnahmen
Leben, lieben, laufen, lernen, lachen Computertrainings Neuropsychologische Therapien, Gedächtnistraining etc. Psychosoziale Maßnahmen, Psychotherapie Umweltgestaltung Palliativbetreuung

78 Validation Aufbauend auf Eriksons Theorien der Lebensaufgaben
letztes Stadium:Verarbeiten/vegetieren Stadien der Desorientiertheit: mangelhafte Orientierung Zeitverwirrtheit sich wiederholende Bewegung vegetieren

79 Validation II Für jedes Stadium bestimmte Techniken Grundprinzipien
zuhören, gut beobachten nicht werten und urteilen Fakten untersuchen mit Fragen: wer, was, wo, wann. - nie „warum“! Schlüsselworte wiederholen umschreiben, zusammenfassen, auf Mehrdeutigkeit achten.

80 Validation III „Polarity“ beachte: immer, nie, was geschieht, wenn das Gegenteil eintritt? Echter, direkter Blickkontakt. Berührungen (entsprechend Phase) Spiegeln. Musik, Essen, Tanz,.. Empathie, Echtheit Bauen sie eine intime, sorgende, echte Beziehung auf.

81 Validation IV Gehen sie mit dem Patienten, nicht gegen ihn.
Sich in die Schuhe des anderen stellen. Nicht den Patienten verändern ist das Ziel von Validation!!

82 Milieutherapeutische Maßnahmen
Adäquate Gestaltung der Umwelt Orientierung an Defiziten und Ressourcen des älteren Menschen Ausbrechen aus alten Schemen Gestaltung des Wohnbereiches, Krankenhäuser, Heime,... Organistionsentwicklung

83 Depressionen im Alter Psychologische Aspekte
G. Gatterer Psychologisch-psychotherapeutische Ambulanz

84 Psychologische Kennzeichen
Negatives Bild von sich selbst Der Umwelt Der Gegenwart Der Zukunft Losigkeitsgefühle und negat. Denken Oft Positivierung der Vergangenheit

85 Ursachen der Depression im Alter
Endogene Ursachen (Neurotransmitter) Somatogene Ursachen (Krankheiten, Medikamente) Psychogene Ursachen (reakt. Depression) Im Alter oft Kombination verschiedener Faktoren, unspezifischer, von körperlichen Krankheiten überlagert. Symptome oft verwaschen und mit „alt“ oder dement assoziert.

86 Therapie der Depression
Medikamentöse Therapie Denkmuster Auslöser suchen Persönlichkeit Gruppentherapie Psychologische/ Psychotherapeutische Behandlung Soziotherapie Depression Selbstsicherheitstraining Aktivitäten Genusstraining Lebensumstände Milieutherapie

87 Grundaspekte der Depressionstherapie im Alter
Antidepressiva Multifaktorielle Auslöser berücksichtigen Multimorbidität beachten Mehrdimensional Denken, Multiprofessionell handeln, Ressourcen nützen, nicht über/unterfordern Längerfristig behandeln Patientenorientierung

88 Suicid im Alter Spezifität: Anstiegmit Alter, Männer mehr gefährdet, Rückgang des apellativen Suicids (1.5/1 vgl.1:8-1:10)

89 Häufigkeit Gesamtbevölkerung: 19/100.000
Menschen J.: 31.3/ Über 75 j.: 39.7/ Österreich ältere Männer: 85.2/ Frauen: 28.6/ Männer über 80: 117.3/

90 Begriffsdefinition Unterschied Suicid und Suicidversuch
„Unter Suicid verstehen wir die absichtliche und gelungene Vernichtung des eigenen Lebens durch eine gezielte Handlung. Suicidversuch ist demnach eine solche Handlung die nicht zum Tod führte. Beides zusammen sind suicidale Handlungen.

91 Ursachen Psychische und körperliche Krankheiten Depressionen
Psychiatrische Erkrankungen Zwischenmenschliche Konflikte spielen häufig eine Rolle Chronische unheilbare Kht. Hirnorganische Erkrankungen Soziale Netze

92 Methoden Männer: 62% erhängen, 14% Feuerwaffen, 8% Hinunterspringen, 4% Medikamente Frauen: 43% erhängen, 16% Medikamente, 16% Hinunterspringen, 1% Feuerwaffen Unterschiede Jüngere: Erhängen häufig aber seltener als im Alter. Vor ein sich bewegendes Objekt werfen kommt häufiger vor.

93 Abklärung Suicidalität
Wollen Sie sich das Leben nehmen? Können Sie sich noch über etwas freuen? Fällt es Ihnen schwer Entscheidungen zu treffen? Fühlen Sie sich ohne Grund körperlich und seelisch schlecht? Sind Sie unsicher, ratlos, ängstlich? Schlafen Sie schlechter? Ist Ihr Leben nutzlos?

94 Selbstmordgefährdung
Drei Komponenten (Ringel) Einengung-Aggressionsstau/-umkehr – Todesphantasien Drei Stadien (Pöldinger) Erwägung-Ambivalenz-Entschluss Wichtige Maßnahmen: Ansprechen, nachfragen wie konkret, vorherige SMV, fehlende Zukunftsperspektiven

95 Erklärungsmodelle

96 Medizinisch-Psychiatrischer Ansatz (Ringel, 1974)
Ausdruck seelisch krankhafter Verfassung; Psychopathologischer Prozess (Resultat) mit Ursprung in früher Kindheit (neurot. Familienmilieu). Neurotischer Lebensverunstaltung durch psych. Stuktur des Betroffenen gesteuert. Altersuicid: Nicht bewältigtes Altern. Verringerung der körperlichen Mögl.

97 Medizinisch-Psychiatrischer Ansatz (Ringel, 1974)
Altersuicid: Reduktion Selbstwertgefühl und der zwischenmenschlichen Beziehungen. Verlust der Umstellungsfähigkeit und Anpassung, starre Verhaltensmuster, Vergangenheitsorientiert da Zukunft mit Abbau,Krankheit und Sterben verbunden Globaler Ansatz. Zu unspezifisch.

98 Tiefenpsychologischer Ansatz (Henseler, 1984)
Ursache tiefe narzistische Kränkung, extreme Bedrohung des Selbstwertgefühls. Abwehr versagt. Resultat wäre die "Regression auf den harmonischen Primärzustand" (intrauteriner Urzustand). Suicid ist die Vermeidung der narzistischen Katastrophe.Rettung des Selbstwertgefühls.

99 Tiefenpsychologischer Ansatz (Henseler, 1984)
Altersuicid: Auslöser sind altersbedingte Veränderungen des Körpers, der Vitalität,.. die eine Gefährdung des Selbstwertgefühls bedeuten. Depressive-suicidale Entwicklung. Männer seien stärker davon betroffen (stärkere narzistische Kränkung).

100 Sozialpsychologischer Ansatz (Wiendieck, 1973)
Abhängigkeit von Einstellungen, kogn. und emotionale Verarbeitung von Belastungen des höheren Lebens. Appellative/evasive Intention der Suicidhandlung. Je größer Wahrscheinlichkeit für Änderung der Sit., umso eher appellative S. Im Alter und bei Männern weniger gegeben.

101 Psychologisches Prozessmodell (Thomae 1984)
Vorausgehende Lebensbedingungen Einschneidendes Lebensereignis Verarbeitung Persönlichkeit Subj. Belastung, Bewertung Soziale Unterstützung Emot. Reaktion und Bew.versuche Folgen: Depression, Suicid oder Bewält.

102 Betreuung Ansprechen Nicht verharmlosen
Lebensziele finden/Verbesserung sozialer Bedingungen Stärken herausarbeiten Beziehung wichtig Medikamentöse Therapie (AD, Neuroleptika, Lithium) Psychiatrie Psychotherapie (stützend, antidepressiv)

103 Psychotherapeutische Methoden
Verhaltenstherapie: Lernprozesse Gesprächspsychotherapie: Psychotherapeutische Grundhaltung. Positive Entwicklung des Menschen. Psychoanalyse: Aufdecken unbewusster Mechanismen. Übertragung/Gegenübertragung Katathym-Imaginative Therapie: Arbeit mit Tagtraum

104 Psychotherapeutische Methoden
Entspannungstechniken: Autogenes Training, Jacobson Progressive Muskelentspannung Kreative Therapien: Kunsttherapie, Musiktherapie, Tanztherapie Soziotherapie Paartherapie

105 Aspekte der Behandlung
Biografischer Aspekt (Lebensgeschichte/ Konflikte) Situativer Aspekt (aktuelle Situation) Personaler Aspekt (subj. Verarbeitung) Sozialer Aspekt Kontextueller Aspekt (Umweltfaktoren)

106 Wann wird wie behandelt?
Prävention: Leben, lieben, laufen, lernen, lachen Therapie/Rehabilitation: Definition einer „Störung“ und „Wiederherstellung“ durch Training und Kompensation Management von chronischen Krankheiten: Ressourcenorientierung; Lebensqualität; Palliative Aspekte

107 Erfolgreich Altern 1. Selektion: Auswahl, Veränderung von
Zielen, Ansprüchen, Erwartungen, Standards 2. Optimierung: Stärkung und Nutzung vorhandener, Verbliebener Ressourcen, Handlungsmitteln 3. Kompensation: Schaffung neuer Fertigkeiten, Training, Verhaltenslücken schließen

108 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme)
Von Seiten des Therapeuten „Defizitmodell“ Eigene Einstellung zum älter werden Angst, der Patient könnte sterben Umkehrung der Übertragungskonstellation Reaktivierung eigener Konflikte mit Eltern- generation Abwertende Vorurteile von Fachkollegen

109 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme II)
Multimorbidität primär organische Sichtweise Notwendigkeit der Modifikation des therapeutischen Ansatzes entsprechend der Bedürfnisse und Ressourcen des älteren Menschen Änderung der Zieldefinition

110 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme III)
Vom Patienten Angst vor Neuem und Unbekanntem Primär organisch/medizinische Ausrichtung erschwerter Zugang zur Psychotherapie Einstellung der Betroffenen zum Alter als Schicksal (Unveränderbarkeit) Störungsbilder oft nicht eindeutig klassifizierbar

111 Psychotherapeutische Maßnahmen (Probleme IV)
Von der Therapiemethode Änderung der therapeutischen Zielsetzung (Wiedererlangung/Stabilisierung der psychosozialen Autonomie) Modifikation der Methode Interdisziplinäre Sichtweise (Kooperation) Fehlende Effizienznachweise Fehlende Ausbildung der Therapeuten im Bereich Gerontologie

112 Definition Verhaltenstherapie
Alle Therapieformen, die sich in der Methodik an den Ergebnissen der empirischen Lernforschung, der allgemeinen experimentellen Psychologie, Sozialpsychologie und Psychophysiologie (Verhaltensmedizin) orientieren. „Pathologische“ Verhaltensweisen entstehen nach den selben Gesetzesmäßigkeiten wie „normale“; Lernprozesse

113 Verhaltenstherapeutisches Vorgehen
Diagnostik Gespräch Verh. Analyse Funkt. Bed. Modell Psychometr. Untersuchung Motivation Therapie Psych. Störung Kogn. Störung Evaluation

114 Verhaltensanalyse Analyse der aktullen Problemsituation auf
Makroebene: Systemebene (Genese und Aufrechterhaltung unter Berücksichtigung der Familiengeschichte, Lerngeschichte, Persönlichkeit, etc.) Mikroebene: Symptomebene Erhebung von Regeln, Normen und kognitiven Schemata Stimulus - Organismusvariable - Reaktion - Konsequenz

115 Problemanalyse

116 Indikationen für VT Depressionen/Suicid Angst Schlafstörungen
Vermittlung soz. Kompetenz Dementielle Erkrankungen/Organ. Schäd. Psychiatr. Erkrankungen Inkontinenz Unterst. Angehörige, Pflegepersonal Bewältigung körp. Erkrankungen

117 Verhaltenstherapie bei Depressionen
Mehrdimensioal Aktivitätsstraining/aufbau kogn. Umstrukturieren automat. Gedanken Förderung sozialer Kompetenz Genußtraining/Resensibilisieren Wahrnehmungstraining Milieutherapie

118 VT bei Demenzen Technik Indikation Verhaltensanalyse alle Stadien
Psychoedukation leicht/mittel Aktivitätenaufbau leicht/mittel Mod. Dysfunkt. Gedanken leicht emot. Bewältigung leicht Gedächtnishilfen/kogn.Train. leicht/mittel Problemlösen leicht/(schwer) Verh. Aufbau: Rollenspiele leicht

119 VT bei Demenzen Technik Indikation
Verh. Aufbau: Modellernen leicht/mittel Verh. Abbau: Shaping, Prompting, leicht/mittel Fading, Chaining Token-Economie; Time-Out schwer Kontingenzmanagement bei mittel/schwer Inkontinenz Verh. Abbau: Stimuluskontrolle mittel/schwer Arbeit Angeh., Betreuer alle Stadien

120 VT bei Demenzen -Unterstützungen
Technik Indikation Neuropsychol. Training leicht/(mittel) Realitäts-Orientierungs-Training leicht/mittel Kompetenz-Training leicht/mittel Selbsterhaltungstherapie leicht/mitte Erinnerungstherapie leicht/mitte Biografiearbeit leicht/(schwer) Validation alle Stadien Resensibilisierung, Remotivation, Resozialisierung alle Stadien

121 VT bei Demenzen -Unterstützungen
Technik Indikation Milieutherapie alle Stadien Kunsttherapie alle Stadien Musiktherapie alle Stadien Bewegungstherapie/Tanz alle Stadien

122 Realitätsorientierungs- Training
Verwendung einer ROT-Tafel Anrede mit Namen Realitätsnahe Aufgaben/alle Bereiche dem kogn. Niveau angepaßt/aufbauend spielerisches Erarbeiten Verstärkung und Korrektur (Zusatzinfo.) Verst. von Kommunikation Integration Familie

123 Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen
Analyse der Auslöser Analyse der Schlafgewohnheiten Situative Aspekte Subjektive Bewertungen des Schlafes Abendaktivitäten Ernährung Verstärker

124 VT-bei Harninkontinenz
„Inkontinenz ist ein Zustand, in dem unfreiwilliges Urinieren ein soziales und hygienisches Problem ausmacht, welches objektiv festgestellt werden kann“. (Def.: Int. Cont.Soc., Nehen, 1986) Ursachen: Stressinkontinenz: bei körperlichen Belastungen

125 VT-bei Harninkontinenz II
Dranginkontinenz: Unfähigkeit, Entleerung zu verzögern Reflexinkontinenz: Störung der Nervenversorgung der Blase, z.B. Demenzen Überlaufinkontinenz: aktive Entleerungsfunktion fehlt. VT in Gesamtbehandlungsprogramm (Med., Physiotherapie, Kontinenztraining,..) integriert.

126 VT-bei Harninkontinenz III
Bereiche der VT-Interventionen Veränderung der Miktionsgewohnheiten Blasentraining (Blasenkapazität erhöhen) Kontinenztraining (regelmäßiges Aufsuchen der Toilette) Sphinktertraining: Zusammenkneifen mit Erholungsphasen bis zur Erschlaffung

127 VT-bei Harninkontinenz IV
Beckenbodengymnastik: Muskelanspannung von den Füßen bis zum Beckenboden eintrainieren. Im Sitzen oder Liegen, Fersen zusammenpressen; Knie gebeugt; Gesäßmuskel angespannt. Verschiedene Übungen Elektrostimulation : Muskel kontrahiert Verlernen von Inkontinenz: Op. Kond.

128 VT-bei Harninkontinenz V
Biofeedback Veränderung sekundärer Verhaltensweisen: Depressionen, Isolation,.. Unterricht und Anleitung des Personals

129 VT-Entlassungsvorbereitung
Angstreduktion durch Copingstrategien Motivation zum Abbau sozialer Defizite Aufbau von Selbstsicherheit, Aktivitäten Bewältigung körperlicher Probleme Vorbereitung auf Problemsituationen (Rollenspiel, durchsprechen,...) Extramurale Hilfen, Tagesstruktur

130 VT-Krankheitsbewältigung
Analyse der Situation, Biografie, Kontext Aktuelle Stressoren (sozial, somatisch, psychisch, kontextuell, sonstiges) subjektive Wahrnehmung und kognitive Verarbeitung Aufbau therap. Beziehung Problemlösetraining (sozial, medizinisch, Kognitionen, Komm., Aktivität,Alternat.

131 Fall: F.G. weiblich, 53a Dg.: Spast. Tetraplegie, 10 a im PH
Ziel: Entlassungsvorbereitung Probleme: Selbständigkeit, Angst, Hospitalismus, leichte kogn. Defizite Therapie Motivation für selbständiges Wohnen Funktionstraining (Koop. Ph.Therap.) Selbständigkeitstraining

132 Fall-Fortsetzung Entspannungstraining
Aufbau von Selbstvertrauen und Selbst-sicherheit/ Verstärkung Wohnungssuche und Adaptierung (DSA) schrittweise Ausgliederung in Whng. Problemlösetraing (Stürze, Krankheit,..) Entlassung und Nachbetreuung

133 Vorteile VT Gegenwartsorientiertheit
Anwendbarkeit durch Paraprofessionelle Zerlegung komplexer Verhaltensweisen Direkte, kontin. Beobachtung der Effekte Effizienzbeurteilung Breites Methodenrepertoire Kombination mit anderen Therapieformen

134 Mögliche Probleme VT Zieldefinition
Ethisch moralische Überlegungen bei operanten Methoden bei Demenzen „Patentrezepte“ Vernachlässigung individueller Situation Anpassung des Patienten an „schlechte“ Grundstrukturen anstelle deren Änderung

135 Gesprächspsychotherapie (Linster,1994)
Therapeutische Grundhaltung: Empathie/ Akzeptanz/Echtheit Positive, selbsterhaltende und soziale Natur des Menschen. Aktualisierungskraft als Motor (Menschenbild) Herausbildung des Selbst durch Selbst- und Beziehungserfahrung

136 Gesprächspsychotherapie II
Störung durch fehlende oder gestörte Verbindung zwischen Wachstumspotential, Selbst und Bewusstsein und Erfahrung (inkongruent) Psychotherapie ist Prozess der Erkundung der eigenen Person, Entwicklung, nicht Problemlösung (Selbstexploration)

137 Gesprächspsychotherapie III
Indikationen Unterstützung des älteren Menschen bei der Bewältigung seiner Lebenssituation (Konflikte, Verluste, Bedrohungen,....) Bearbeitung des aktuellen Erlebens und dessen subjektiver Bewertung Probleme in der Therapie ergeben sich durch kognitive Abbauprozesse

138 Psychoanalyse Die Psychoanalyse ist
eine Theorie über die Entwicklung der Persönlichkeit und deren Störungen eine Forschungsmethode für unbewußte Prozesse eine Behnadlungsmethode bestimmter psychischer Störungen (innerpsychische, intra- und intergenerative Konflikte,

139 Psychoanalyse Traumatisierungen) durch Bearbeitung von unbewussten Widerständen und Übertragungen. Gestützt auf Eriksons (1950) Entwicklungskonzept - Lösen von Entwicklungsaufgaben.

140 Psychoanalyse Grundannahmen
Prinzip der psychischen Determiniertheit - Bedeutung des „Unbewussten“ Triebe (Energieversorgung des psychischen Apparates): Sexualtrieb/Selbsterhaltungstrieb/ Aggressionstrieb Entwicklung der Triebe (Oral/anal/phallisch /genital)

141 Psychoanalyse Der psychische Apparat - Strukturmodell der Persönlichkeit (ES/ICH/ÜBER-ICH; Primär-, Sekundärprozesse) Abwehrmechanismen

142 Psychodynamische Sicht des Alterns
Zeitlosigkeit des Unbewußten Sexualität bleibt lange erhalten Aggressive Triebregungen bleiben unverändert Verkannte Triebwünsche und unzuge-standene unbewußte Konflikte (oft von jüngeren nicht akzeptiert; z.B. energische, selbständige graue Panther, Sexualität, ....)

143 Psychodynamische Sicht des Alterns
Triebimpulse müssen verdrängt werden. Traumatisierungen während des Alterns - Veränderungen, die die erworbene Stabilität, Sicherheit und Autonomie gefährden. Verlust hochbesetzter Objektbeziehungen, narzistische Kränkungen (Aussehen, Leistungsfähigkeit) Unveränderte Aufgaben des ICH, jedoch oft ICH-Funktionen beeinträchtigt.

144 Psychodynamische Sicht des Alterns
Reaktionen des ICH benutzt bewährte Abwehrmechanismen diese werden oft verstärkt eingesetzt - auch „primitivere“ (Regression) Verschärfung der Charakterzüge „alterstypisches“ Verhalten hilft Normen zu erhalten und anderes abzuwehren.

145 Psychodynamische Sicht des Alterns
Funktionseinschränkungen werden zur Abwehr benutzt Idealisierung der Kindheit als Hinweis auf Enttäuschung in Gegenwart Neurotische Erfahrungen helfen Neues abzuwehren „kurze Lebenszeit“ und Rationalisieren von Krankheit als Abwehr

146 Psychodynamische Sicht des Alterns
Weniger starke Besetzung neuer Objekte als Schutz vor Verlsut Regression im Dienste des ICH Altern als ZWEITE KINDHEIT? „Pathologische Regression“ frühe Abwehrmechanismen, Verstärkung bestimmter Charakterzüge

147 Psychodynamische Sicht des Alterns
„primitive“ Verhaltensweisen und Interaktions-formen der psychosex. Entw. In Phantasie, Träumen, sichtbar anale und orale Befriedigungen anstelle genitaler Normen und Gebote des ÜBER-ICH als Abwehr geringere Besetzung von (neuen) Objekten, stärkere Besetzung von Körperfunktionen (narz. Regr.)

148 Psychodynamische Sicht des Alterns
Zwanghaft geordneter Tagesablauf, konstante Objektbeziehungen, vertraute Umwelt für innere Stabilität und Scheinautonomie path. Regression bei Paranoia, hirnorg. Prozessen

149 Voraussetzung PA-Therapie
Fähigkeit zur Introspektion Fähigkeit zur Bildung einer Übertragung Fähigkeit des Zugangs zu unbewußtem Material (Träume, freie Assoziation) Arbeitsbündnis Motivation Fähigkeit zur libidinösen Besetzung neuer Objekte

150 Indikationen für PA Übertragungsneurose:Klassische Analyse/ mittelfristige analytische Therapie Narzistische Störungen: Analyt. Therapie ohne Deutung narzist. Übertragung. Nachreifung (Akzeptanz der eigenen Begrenztheit und des Wunsches nach Beziehung, Veränderung der Selbsterwartung)

151 Indikationen PA Aktueller Konflikt: Fokaltherapie (Alters-spezifische Konflikte: unbew. Abhängigkeitswünsche bei Hilfsbedürft.) sehr eingeschränkte, regressive Patienten: Psychodynamisch orientierte Therapie/ niederfrequente Begleitung (Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, Sterben und Tod)

152 Katathym-Imaginative Psycvhotherapie

153 Psychosoziale Aufgaben im Alter
50-65 (Stufe 1) Vorbereitung auf das Alter Auseinandersetzung mit dem Älterwerden und dessen Konsequenzen (Narz. Kränkungen) Neudefinition der Zweierbeziehungen (alternde Ehe nach Ablösung der Kinder Vorbereitung auf Ausscheiden aus Arbeitsprozeß

154 Psychosoziale Aufgaben im Alter
65-75/85 (Stufe 2) Rüstiges Alter Akzeptanz des Altwerdens und üben, sich fortwährend adaptiv einzustellen Realisierung der vorgesehenen Pläne und individuelle Gestaltung des Ruhestandes (eventuell mit Partner)

155 Psychosoziale Aufgaben im Alter
Über 75/85 (Stufe 3) Hohes Alter Weiterführung der Auseinandersetzung mit Alternsprozessen (Selbständigkeit, Mobilität, Abhängigkeit,....) Akzeptieren des Altgeworden seins mit Krankheit und Vereinsamung Vertrautwerden mit Sterben und Tod

156 Überlegungen zur Psychotherapie
Psychotherapie ist Behandlung emotionaler Probleme mit psychologischen Mitteln um bestehende Symptome zu beseitigen, zu modifizieren oder zu mindern, gestörte Verhaltensweisen zu ändern und die günstige Reifung zu fördern. Grundlage ist meist ein Gespräch unter Beachtung non-verbaler Aspekte.

157 Überlegungen zur Psychotherapie
Für die Führung eines Gespräches sind Kommunikationsfähigkeit und intakte intellektuelle Leistungsfähigkeit Voraussetzung. Life-Reviewing ist von entscheidender Bedeutung für jede Alternspsychotherapie (Ressourcen, Rollen, Probleme,...). Daher Zeit am Anfang nötig (Motivation, Vertrauen)

158 Überlegungen zur Psychotherapie
Eingebaute Abwehrmechanismen versagen oft im Alter Veränderungen des Charakters nicht geklärt Oft weniger Widerstand gegen unangenehme Einsichten (nicht immer!) Verlangsamung der Denkabläufe (Speed/Power)

159 KIP bei alten Menschen Indikation/Kontraindikation: Indikation bei den meisten psychischen Störungen gegeben. KI hirnorganische Störungen, Psychosen, schwere Depressionen, Oligophrenie. Zieldefinition wichtig (nah, mittel, fern) Motive Grundstufe: Blume (Einstellung), Wiese, Bachlauf, Berg, Haus, Waldrand.

160 KIP bei alten Menschen Entspannung Vorgespräch Tagtraum
Nachgespräch (oft nächste Stunde) Tagtraumprotokoll Malen des Bildes

161 KIP bei alten Menschen Erinnerungsbilder (nicht stärkere Abwehr wie bei jüngeren sd. Fülle des Lebens) Motive frei wählbar. Grundstufe und angepaßt an Situation Zusatzmotive: Familienbibel

162 KIP bei alten Menschen Probleme
Verlusterlebnisse und deren Folgen: Gesundheit, körperliche Rüstigkeit, Partner, Kinder, Geschwister, Verwandte, sozialer Status, finanzielle Probleme, Wohnung, Haustiere. Depressive Störungen Aktuelle Belastungen

163 KIP - wirksames Agens Vertrauen Psychotherapeut als Person
Versenkungszustand Übertragungssituation (Mutter/Kind - oral) Imaginieren Ruhe beim Imaginieren Vergegenständlichung von Konflikten

164 KIP - wirksames Agens Klären (Klarifizieren). Beschreibung der Bilder, emotionale Qualitäten, Symbole, Realgestalten, Durcharbeiten Konfrontation: Gegenüberstellung der Imagination Mikrokatharsis (ähnlich Nachttraum) zur Abfuhr innerer Erregungen Symbolkonfrontation (nur erfahrene Th.)

165 KIP - wirksames Agens Probehandeln im Tagtraum: Einüben neuer Verhatensweisen Zugang zu unbewußtem Material Gefühle ansprachen Assoziatives Vorgehen (Verknüpfung der Bilder mit solchen aus Vergangenheit) Durcharbeiten der Bilder (Stunde später) mt neuen Erkenntnissen

166 KIP - wirksames Agens Altersregression: Im Tagtraum in Kindheit zurückversetzt. Korrektur aktueller Situation oder Korrektur von frühen Beziehungsstörungen Fokussierung: Konzentration auf Konfliktherde Therap. Wirkung von Wasser und Landschaftmotiven

167 KIP - wirksames Agens Gezielte narzistische Befreidigung durch positive Erinnerung - beruhigend. Befriedigung oraler Bedürfnisse erleichtert Befriedigung analer bedürfnisse (bei Hausmotiv: Toilette, Badezimmer,... Kreativität

168 KIP-Probleme Pat. Hat Angst vor Loslassen Abhängigkeit vom Therapeuten
Vermeidung schwieriger Themen (Traumen) Aufgabe von Kontrolle (Augen offen lassen, im Sitzen üben) Multimorbidität, Demenzen RR sinkt bei Entspannung

169 Entspannungstechiken
Jakobson - viele Vorteile Autogenes Training (Blutdruck!!) Joga Reise durch den Körper Einsatz von Ablenkung Gymnastik etc.

170 Validation Aufbauend auf Eriksons Theorien der Lebensaufgaben
letztes Stadium:Verarbeiten/vegetieren Stadien der Desorientiertheit: mangelhafte Orientierung Zeitverwirrtheit sich wiederholende Bewegung vegetieren

171 Validation II Für jedes Stadium bestimmte Techniken Grundprinzipien
zuhören, gut beobachten nicht werten und urteilen Fakten untersuchen mit Fragen: wer, was, wo, wann. - nie „warum“! Schlüsselworte wiederholen umschreiben, zusammenfassen, auf Mehrdeutigkeit achten.

172 Validation III „Polarity“ beachte: immer, nie, was geschieht, wenn das Gegenteil eintritt? Echter, direkter Blickkontakt. Berührungen (entsprechend Phase) Spiegeln. Musik, Essen, Tanz,.. Empathie, Echtheit Bauen sie eine intime, sorgende, echte Beziehung auf.

173 Validation IV Gehen sie mit dem Patienten, nicht gegen ihn.
Sich in die Schuhe des anderen stellen. Nicht den Patienten verändern ist das Ziel von Validation!!

174 Milieutherapeutische Maßnahmen
Adäquate Gestaltung der Umwelt Orientierung an Defiziten und Ressourcen des älteren Menschen Ausbrechen aus alten Schemen Gestaltung des Wohnbereiches, Krankenhäuser, Heime,... Organistionsentwicklung

175 Grundlegende Philosophie
Jeder Patient, auch der ältere Mensch mit schwerer Demenz ist „Kunde“ im Gesund-heitswesen. Insofern sollten sich alle getroffenen Maßnahmen an seinen Grundbedürfnissen orientieren. Ziel ist die bio-psychosoziale Stabilisierung.

176 Literatur Gatterer G. (2008) Multiprofessionelle Altenbetreuung; Springer, Wien


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