Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Grundlagen Wie macht man Radio?

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Grundlagen Wie macht man Radio?"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen Wie macht man Radio?

2 Das Ziel Aneignung von Basiswissen: - um eigenständig Beitragsthemen zu finden, - diese inhaltlich aufzubereiten - und bis zur Sendereife zu gestalten und zu produzieren.

3 Ablauf Was ist Radio? / Begriffe Themenauswahl / Beitragsgestaltung
Interviewführung Meinungsumfragen

4 Radio … daher müssen … Was ist Radio?
Einseitige Kommunikation – nur für die Ohren (kein Bild) meist (nur) Nebenbeschäftigung für den Hörer (Arbeit, Autofahren, …) … daher müssen … Bilder im Kopf beim Hörer erzeugt werden Hörer einen Nutzen vom gehörten haben Hörer dem gesagten gut und einfach folgenden können (auch bei Ablenkung) -> roter Faden (keine Wiederholung möglich) die Aufmerksamkeit/Konzentration zu Beginn des Beitrages/der Moderation geweckt werden (Earcatcher) Emotionen (Lächeln, Freude, Satzzeichen, …) über die Stimme ausgedrückt werden.

5 Radio aus Sicht des Hörers
Hörer hört max. 1 Minute konzentriert zu Musik wird vom Gerede des Moderators unterbrochen Inhalt/Sprache muss für Jährige verständlich sein zu langes Reden ist Abschaltgrund ABER….Radio ohne Reden ist auch nicht gewünscht?????

6 Radio aus Sicht des Hörers
drum darf man nie vergessen: Aufmerksamkeit vom Hörer holen („Earcatcher“) Bilder im Kopf erzeugen Nutzen für Hörer Spannungsbogen roter Faden einfach Sprache (erzählen – nicht schreiben) Emotion Zusammenfassung („Columbo“)

7 Radio - Begriffe Sendestunde / Sendeuhr
Ablauf der Sendung (wann kommt was?) – Vorgabe für Moderator Moderator führt durch die Sendung / (Steuert das Studio) Redakteure recherchieren, erstellen Beiträge, bringen diese „OnAir“ Jingle Station ID, Slogan, Senderkennung – (zB Jahreszeitenabhängig) meist von einer Stationvoice gesprochen Teppich / Musikbett Hintergrundmusik (ohne Gesang) für Moderationen / Beiträge

8 Radio - Begriffe Ramp Beginn eines Liedes ohne Gesang (wird oft für Moderation verwendet) Fadeout Ende eines Liedes (wird oft für Moderation/Überleitung verwendet) Showopener / Signation Eröffnung / Kennmelodie einer Sendung (ev. mit Musikbett) Bumper Jingle mit angehängtem Musikbett Stinger Abschluss eines Bumpers (gesungen oder gesprochen) Drop In (Jingle) / Drop kurzes Element gesprochen ohne Musik (zB für Ramp oder als Übergang)

9 Beitrag <-> Live- Bericht
Beitrag (klassisch) schildert Sachverhalt oder Handlung objektiv ohne Wertungen des Autors Aufbau - "W-Fragen" Was? Autounfall Wer? Max Mustermann Wo? Hamburg Wann? um 14 Uhr Wie? durch Glatteis Warum? durch Unaufmerksamkeit Welche Folgen? ein gebrochenes Bein Live-Bericht es wird von einem Ereignis (nahezu) ohne Zeitverzögerung berichtet, während es geschieht. Verwandt ist der Live-Bericht mit dem Newsticker oder auch Live-Ticker im Online-Journalismus eher kurzer Bericht (zB Sportjournalismus)

10 Themenauswahl - Beitrag
Was muß man für die Themenauswahl immer beachten: Was passiert gerade – aktuell - in der Region (im Land?, in der Welt?) Was interessiert/berührt den Hörer (-> Hörernutzen)? Format des Senders – welche Beiträge können gesendet werden? Welche Quellen stehen zur Verfügung – und welche Informationen liefern diese? (Wie realistisch ist die fristgerechte Umsetzung?) Einhaltung von Sendervorgaben (Beitragsformular?, Beitragsgenehmigung?, Abgabefristen?) Welche technischen Hilfsmittel benötige ich (Hard- und Software) und welche habe ich zur Verfügung? (Mit wem arbeite ich zusammen?)

11 Themenauswahl - Beitrag
Wie wird ein Beitragsthema gefunden? - durch Redaktionssitzungen, Programmchef, eigene Vorschläge Wo erhalte ich Anregungen für ein Beitragsthema? - Lokale-Presse (Kleine Zeitung, Die Woche, Steirermonat, ….) - andere TV, Radiostationen - Internet - eigene Vorschläge  immer mit offenen Augen und Ohren durchs Leben gehen! Welche Fragen müssen vorab geklärt werden: - Wo finde ich die richtigen Interviewpartner? - Welche Zielgruppe spreche ich an? - Live-Interview oder telefonisches Interview? - Welche Art des Beitrages wähle ich? - Welche Sprache und Sprechtechnik wende ich an?

12 Aufbau des (fertigen) Beitrages
Variante 1 Anmod CV CV CV M U ´´ s Abmod OT OT (Musikbett) Variante 2 (Vorsicht) CV Abmod Anmod M U s CV CV OT OT (Musikbett)

13 Aufbau des Beitrages OT = Originalton CV = Cold Voice
Ausschnitt aus einem Interview wobei nur die interviewte Person und die Hintergrundgeräusche seiner Umgebung hörbar sind. CV = Cold Voice Unbearbeitete und ungeschnittene Fassung einer trocken aufgenommenen Stimme MU = Meinungsumfrage Ausschnitt aus einer Meinungsumfrage wobei nur die befragte Person zu hören ist. 1 guter Sager pro Befragtem. Anmod = Anmoderation vom Moderator der Sendung gesprochene einführenden Worte (sehr wichtig!) Abmod = Abmoderation Die am Ende eines Beitrags abschließenden Worte des Moderators (zB passender Songtitel, Veranstaltungstermin, etc.)

14 Beitragsplanung in der Praxis
interessantes Thema finden (für den Hörer) und ausloten, Thema mit Verantwortlichen abstimmen (Thema für Sender OK?) Informationen sammeln und recherchieren Gerüst und den Rohbau erstellen (einfaches Konzept) Interviewpartner finden und Termine vereinbaren Fragenkatalog für Interview erstellen (schriftlichen) Fragen für Meinungsumfrage überlegen (schriftlich) Aufnahmegerät besorgen und auf Einsatzbereitschaft prüfen Interview-Aufnahmen und Meinungsumfrage durchführen Prüfen des gesammelten Materials Schneiden des Beitrages ColdVoice überlegen und Einsprechen Zusammenfügen / Fertigstellung des Beitrages

15 Meinungsumfrage Was muß man für bei der Meinungsumfrage immer beachten: Frage(n) aufschreiben guten Standort suchen (Hintergrundgeräusche?) auf Leute locker zugehen – keine Unsicherheit höflich und direkt sein Hörerschicht beachten (zB wenn nur junge Hörer, dann auch eher junge MU-Partner) auf Lautstärke und Aufnahmequalität achten (Mikroabstand) gute und knackige „Sager“ sind wichtig

16 Tipps für den Beitrag Wie erarbeite ich mir einen Beitrag?
Einleitung – Anmoderation (keine langwierigen Einleitungen / Erklärungen) cooler Earcatcher (Interesse des Hörers wecken) „Kurz & Knackig!“ ist die Devise – fürs hören schreiben Fremdwörter vermeiden - „Keep it simple and stupid!“ CV: Kurze, klare Sätze; witzige, ungewöhnliche aber einfach verständliche Formulierung (Lebendigkeit) „Columbo“ einbauen Schluß – Abmoderation: kurze Zusammenfassung, Hinweis, Liedankündigung

17 Das Interview Vorbereitung auf das Interview Wo findet es statt?
Wer wird interviewt? Was für ein Equipment wird benötigt? Welche Fragen sind interessant? (schriftlich) Welche Antworten erwarte/brauche ich? Welches Wissen hat der Interviewpartner / Was tut er? Wie viele Fragen stelle ich? Wie sieht mein Leitfaden aus?  Vorbereitung ist extrem wichtig!  Fragenkatalog

18 Das Interview Fragentypen offene Fragen geschlossene Fragen
Alternativfragen: 2-3 Antwortmöglichkeiten Suggestivfragen: Provozieren „Ja“ oder „Nein“ Kontrollfragen: vermeidet Missverständnissen Gegenfragen: Hinterfragen um detailiertere Infos zu bekommen / Unklarheiten klären (Warum)

19 Tipps für das Interview
Interviewpartner seinen Namen und Funktion sagen lassen (aufnehmen!) Interviewpartner ausreden lassen (kein „mmh“, „aha“, etc.) Angehmenes Gesprächsklima (locker und nett bleiben / Angst nehmen) Stimme nach oben am Ende der Frage wirkt wie eine Einladung ZUHÖREN! – Manchmal ergibt sich aus einer Antwort eine andere Frage Nachfragen, wenn etwas unklar ist bzw. schlecht verständlich war Natürlicher Übergang Frage-Antwort (Gespräch) Keine zu unklaren Antworten akzeptieren – konkretisieren! Aussagen wiederholen lassen, wenn erforderlich / sinnvoll keine Fragen mehr wenn genügend Information vorhanden sind

20 Was ist immer wichtig darum sollte nie vergessen werden:
Aufmerksamkeit vom Hörer holen („Earcatcher“) Bilder im Kopf erzeugen Nutzen für Hörer Spannungsbogen roter Faden einfach Sprache (erzählen – nicht schreiben) Emotion Zusammenfassung („Columbo“)

21 VIEL SPASS "Gesagt heißt nicht immer gesagt, gesagt heißt nicht immer gehört, gehört heißt nicht immer verstanden, verstanden heißt nicht immer einverstanden, einverstanden heißt nicht immer angewendet, angewendet heißt nicht immer beibehalten.„ (Konrad Lorenz)

22 V I E L S P A S S bei der Radio-Highschool 2010


Herunterladen ppt "Grundlagen Wie macht man Radio?"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen