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Humboldt-Universität Berlin

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Präsentation zum Thema: "Humboldt-Universität Berlin"—  Präsentation transkript:

1 Humboldt-Universität Berlin
KAPITALMARKTRECHT Humboldt-Universität Berlin Sommersemester 2008 Prof. Dr. Martin Weber Vorlesungsüberblick

2 Gesamtübersicht Teil 1: Einleitung
Regelungsgegenstand und Funktion des Kapitalmarktrechts Systematisierung der Kapitalmärkte Geschichte und Rechtsquellen Teil2: Marktorganisation und Marktaufsicht Teil3: Markttransparenz Regelpublizität, Jahresabschluss, Enforcement Ad-hoc-Publizität Beteiligungstransparenz Directors‘ Dealings Beteiligungstransparenz

3 Gesamtübersicht Teil 2: Kapitalmarktrecht
Teil 4: Marktintegrität (einschl. Marktintermediäre) Insiderhandelsverbot Verbot von Kurs- und Marktmanipulationen Marktintermediäre (Wertpapierdienstleister, Analysten, Journalisten, Ratingagenturen) Teil 5: Markteintritt und Marktaustritt Börsengang/Emission Delisting Teil 6: Übernahmerecht

4 Literatur: Drei zum Schnelleinstieg:
Merkt/Rossbach: Zur Einführung: Kapitalmarktrecht, JuS 2003, 217 Weber, NJW 2007, 3688 (letzter NJW-Bericht zum KapitalmarktR) Holzborn/Israel: Die Neustrukturierung des Finanzmarktrechts durch das Finanzmarktrichtlinien-Umsetzungsgesetz (FRUG), NJW 12/2008, 791

5 (mehr) Literatur Lehrbücher:
Langenbucher, Aktien- und KapitalmarktR, 2008 Grunewald/Schlitt, Einf. i. d. KapitalmarktR, 2007 Buck-Heeb, KapitalmarktR, 2. Aufl Kübler/Assmann, GesR, 6. Aufl. 2006 Kümpel, KapitalmarktR. Eine Einf., 3. Aufl. 2004

6 (noch mehr) Literatur Kommentare:
Schwark (Hg.), KapitalmarktR, 3. Aufl. 2004 Wolfgang Groß, KapitalmarktR, 3. Aufl. 2006 Assmann/Schneider, WpHG, 4. Aufl. 2006 Geibel/Süßmann, WpÜG, 2. Aufl. 2008 Steinmeyer/Häger, WpÜG, 2. Aufl. 2007 Ehricke/Ekkenga/Oechsler, WpÜG, 2003

7 Aufsätze/Berichte: Weber, NJW-Berichte Die Entwicklung des KapitalmarktR, NJW 2004, 3674; NJW 2005, 3682; NJW 2006, 3685; NJW 2007, 3688 Hirte, NJW-Berichte Die Entwicklung des GesellschaftsR: NJW 2005, 477 und NJW 2005, 477 u 718; NJW 2007, 817; NJW 2008, 964 Holzborn, Israel: Die Neustrukturierung des Finanzmarktrechts durch das Finanzmarktrichtlinien-Umsetzungsgesetz (FRUG), NJW 12/2008, 791

8 Aufsätze/Berichte Diekmann/Merkner, Erhöhte Transparenzan-forderungen im Aktien- und KapitalmarktR - ein Überblick über den RegE zum Risikobegrenzungs-gesetz, NZG 2007, 921 Merkner/Sustmann: InsiderR und Ad-Hoc-Publizität - Das AnlegerschutzverbesserungsG „idF durch den Emittentenleitfaden der BaFin“, NZG 2005, 729 Möllers, Weichert: Das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz, NJW 2005, 2737 Spindler: Das Gesetz über die Offenlegung von Vorstandsvergütungen – VorstOG, NZG 2005, 689 Caspari: Anlegerschutz in Deutschland im Lichte der Brüsseler Richtlinien, NZG 2005, 98

9 Gesetzestexte Dtv-TB: BankR, 35. Aufl Inhalt: u.a. BörsenG, WpHG, WpüG Dtv-TB: AktG.GmbHG, 40. Aufl Inhalt: Aktiengesetz mit EinführungsG, Deutscher Corporate Governance Kodex, GmbH-Gesetz, Mitbestimmungsgesetze, Handelsgesetzbuch (Drittes Buch. Handelsbücher), Spruchver-fahrensG, Umwandlungsgesetz, Wertpapierer-werbs- und Übernahmegesetz mit AngebotsVO Dtv-TB: GesR, 9. Aufl Inhalt: AktienG, Bürgerliches Gesetzbuch (Auszug), Deutscher Corporate Governance Kodex, EWIV mit AusführungsG, GenossenschaftsG, GmbHG, Handelsgesetzbuch (Auszüge), Mitbestimmungs-gesetze, PartnerschaftsgesellschaftsG, Publi-zitätsG, SE-Verordnung mit AusführungsG, SpruchG, UmwandlungsG, Wertpapiererwerbs- und ÜbernahmeG, WertpapierhandelsG (Auszug)

10 Kapitalmarktrecht I. Einführung

11 Merkt/Rossbach: Zur Einführung: Kapitalmarktrecht, JuS 2003, 217
Einf. Literatur: Merkt/Rossbach: Zur Einführung: Kapitalmarktrecht, JuS 2003, 217 zwar in Einzelheiten veraltet, aber als allg. Einf. noch immer brauchbar

12 Gegenstand des KapitalmarktRs
Regelungsgegenstand und Regelungsfunktion Verhaltensrecht und Funktionsschutz Marktfunktion institutionelle Funktionsfähigkeit operationale Funktionsfähigkeit allokative Funktionsfähigkeit Systematisierung der Kapitalmärkte nach Handelsobjekten Primär- und Sekundärmarkt Organisierte/regulierte Kapitalmärkte und graue Kapitalmärkte Börsen, MTFs u. systematische Internalisierer, Marktsegmente Marktteilnehmer, unmittelbare und mittelbare Rolle der Marktintermediäre Geschichte und Rechtsquellen des Kapitalmarktrechts: kurzer Abriss der wichtigsten Entwicklungslinien und Stationen Rechtsquellen des Kapitalmarktrechts

13 Unterscheidung: Marktorganisations- und Markttransaktionsrecht
Gegenstand des Kapitalmarktrechts Regelungsgegenstand und Regelungsfunktion (institutionelle, operationale und allokative Funktionsfähigkeit) Systematisierung der Kapitalmärkte als Teil des Finanzmarkts / nach Handelsobjekten Geregelte Märkte (börsl u außerbörsl Handelsplätze) und grauer Kapitalmarkt Marktteilnehmer und Markt(teil)segmente Geschichte / Historische Entwicklung und Rechtsquellen des Kapitalmarktrechts Unterscheidung: Marktorganisations- und Markttransaktionsrecht

14 Kapitalmarktrecht II. Marktorganisation und Marktaufsicht

15 Einf. Literatur: Holzborn, Israel: Die Neustrukturierung des Finanzmarktrechts durch das Finanzmarktrichtlinien-Umsetzungsgesetz (FRUG), NJW 12/2008, 791

16 A. Marktorganisation grdl. Neugliederung geregelter Handelsplätze durch FRUG = MiFID-Umsetzung Börsen, multilaterale Handelssysteme (MTF = Multilateral Trading Facility ), systematische Internalisierer Wegfall des Börsenvorrangs grauer Kapitalmarkt /Prospektpflicht (ausf. dazu Fleischer, BKR 2004, 339; Moritz/Grimm, BB 2004, 1352) Börsen: Organe der Börse, regulierter Markt, Freiverkehr, Teilsegmente Zulassung zum Börsenhandel Bedeutung u Zustandekommen der Börsenpreise MTFs / multilaterale Handelssysteme (MTF = Multilateral Trading Facility ) und systematische Internalisierer Vor- u Nachhandelstransparenz für Handelsplattformen

17 B. Marktaufsicht Dreigliedrige Marktaufsicht / Aufgaben und Befugnisse: BaFin Börsenaufsichtsbehörden der Länder Handelsüberwachungsstellen der Börsen Sanktionsausschuss

18 Kapitalmarktrecht III. Markteintritt/ Marktaustritt

19 Einf. Literatur: Grub/Thiem: Das neue Wertpapierprospektgesetz - Anlegerschutz und Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland, NZG 2005, 750 Fleischer: Prospektpflicht und Prospekthaftung für Vermögensanlagen des Grauen Kapitalmarkts nach dem Anlegerschutzverbesserungsgesetz, BKR 2004, 339 Anders/Pfüller: Delisting - Motive vor dem Hintergrund neuerer Rechtsentwicklungen, NZG 2003, 459

20 Börsengang / Markteintrittsverfahren für regulierte Märkte
Erstmalige Kapitalmarktinformation: Prospekt Besondere Marktzulassung für bestimmte Marktsegmente Gesellschaftsrechtliche Voraussetzungen Prospektbilligungsverfahren + Verfahren für die Zulassung der Wertpapiere zum Börsenhandel Zulassungsvoraussetzungen Prospektpflicht/WpPG (Lit.: Seitz: Das neue Wertpapierprospektrecht , AG 2005, 678) Einbeziehung in Freiverkehr Prospekthaftung nach Börsengesetz Haftung wegen Markteintritts ohne Prospekt Propekthaftung u Grauer Kapitalmarkt

21 Delisting / Gründe Delisting-Techniken gesellschaftsrechtliche Voraus-setzungen für das reguläre Delisting „kaltes“ Delisting als Alternative zum regulären Delisting (Lit: Pluskat, “Das kalte Delisting”, BKR 2007, 54)

22 Kapitalmarktrecht IV. Markttransparenz

23 Einf. Literatur: Ziemons, Neuerungen im Insiderrecht und bei der Ad-hoc-Publizität durch die Marktmissbrauchsrichtlinie und das Gesetz zur Verbesserung des Anlegerschutzes, NZG 2004, 537 Fleischer: Organpublizität im Aktien-, Bilanz- und Kapitalmarktrecht, NZG 2006, 561

24 Markttransparenz - Bedeutung + Funktion
Übersicht über Informationspflichten in WpHG, BörsG, WpÜG, WpPG Regelpublizität und anlassbezogene Publizität Ad-hoc-Publizität – Tatbestandsvoraussetzungen + Sanktionen Directors’ Dealings Beteiligungstransparenz – Zurechnung + Rechtsfolgen Rechnungslegung und Enforcement Corporate-Governance-Bericht / Bedeutung + Sanktionsmöglichkeiten

25 Ausblick (de lege ferenda): Das Risikobegrenzungsgesetz-Entw.
Literatur: Diekmann/Merkner, Erhöhte Transparenzanforderungen im Aktien- und Kapitalmarktrecht - ein Überblick über den Regierungsentwurf zum Risikobegrenzungsgesetz, NZG 2007, 921

26 Kapitalmarktrecht V. Marktintegrität

27 Einf. Literatur: Ziemons, Neuerungen im Insiderrecht und bei der Ad-hoc-Publizität durch die Marktmiss-brauchsrichtlinie und das Gesetz zur Ver-besserung des Anlegerschutzes, NZG 2004, 537 Holzborn, Israel: Die Neustrukturierung des Finanzmarktrechts durch das Finanzmarktricht-linien-Umsetzungsgesetz (FRUG), NJW 12/2008, 791 (zu den neuen Verhaltenspflichten von Marktintermediären)

28 Insiderhandelsverbot + Insider-Verzeichnisse (§§ 14, 15b WpHG)
Verbot der Kurs- und Preismanipulation (§§ 20a WpHG) Praktische Beispiele, Tatbestandsvoraus-setzungen und Rechtsfolgen

29 Recht der Marktintermediäre
Bedeutung der Marktintermediäre für den Kapitalmarkt zivilrechtliche Seite anleger- und anlagegerechter Kundeninformation (Bond-Urteil des BGH aus dem Jahre 1993 (BGHZ 123, 126 = NJW 1993, 2433 – weitere Bedeutung nach FRUG?) sog. Wohlverhaltensregeln für Wertpapierdienstleistungs-unternehmen / allgemeine Informationsanforderungen Besondere Verhaltenspflichten bei sonstigen Wertpapierdienstleistungen Besondere Verhaltenspflichten bei Anlageberatung und Vermögensverwaltung Angemessene Information bei dem Vertrieb von Investmentanteilen Kundenklassifizierung: 3 Kundenkategorien Organisationspflichten von Wertpapierdienstleistungs-unternehmen Bestmögliche Ausführung von Kundenaufträgen (best execution) Schutz von Kundenvermögen / Getrennte Vermögensverwahrung Besondere Wohlverhaltensregeln für Finanzanalysten / Journalisten Ratingagenturen

30 Kapitalmarktrecht VI. Übernahmerecht

31 Einf. Literatur: Diekmann, Änderungen im Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz anlässlich der Umsetzung der EU-Übernahmerichtlinie in das deutsche Recht, NJW 2007, 17 Thoma, Das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz im Überblick, NZG 2002, 105 (zur ersten gesetzlichen Regelung in Deutschland: dem WpÜG 2002)

32 Warum sind Übernahmeangebote überhaupt regelungsbedürftig?
WpÜG im Überblick nach Novellierung infolge der EU-Übernahme-Richtlinie Die Kernregelungen der EU-Übernahmerichtline (Art RL) und ihre deutsche Umsetzung Übernahmerechtlicher Squeeze-out/Sellout

33 zweistufiges Optionsmodell für die Neutralitätspflicht des Vorstands bei feindlichen Übernahmeangeboten die sog „Durchbruchsregel“ zur Überwindung präventiver Abwehrmaßnahmen übernahmerechtlicher „squeeze-out“ u. „sell-out“ / Art. 15 u. 16 RL Umsetzung: WpÜG-Novelle + HGB-Änderung

34 Novelliertes WpÜG zentrale Änderungen: altes + neues WpÜG im Überblick
der Angebotsprozess: Übersicht Pflichtangebot und sonstige Angebote Abstrakter Kontrollbegriff acting in concert Gegenleistung Prüfung durch BaFin Befreiungsverfahren / Befreiung vom Pflichtangebot Neutralitätspflicht der Verwaltung der Zielgesellschaft + Abwehrmöglichkeiten Offenlegungspflichten der „Governance“-Strukturen (Art. 10 RL) / jährlich im Lagebericht (§ 289 HGB) Squeeze-out /Sell-out (§§ 39a-c WpÜG) – Lit: Austmann/Mennicke, Übernahmerechtlicher Squeeze-out und Sell-out, NZG 2004, 846 Vergleich Squeeze-out: AktG / WpÜG

35 Ende des Vorlesungsüberblicks


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