Präsentation herunterladen
1
Wie aus Angst Mut werden kann
Dr. Petra Schuhler Psychosomatische Fachklinik Münchwies Frankfurt 2006
2
1. Müssen wir Angst haben ? - Angst im Arbeitsumfeld
2. Was ist Angst – und wie entsteht sie? 3. Wie aus Angst Mut werden kann - Angstbewältigung
3
Krankenstand auf historischem Tiefstand
Drastischer Anstieg der psychischen Erkrankungen
4
Angststörungen nehmen einen Spitzenplatz ein
6
Angst im Arbeitsumfeld
Müssen wir Angst haben ? Angst im Arbeitsumfeld
7
Angst im Arbeitsumfeld Existenzängste
Angst vor Arbeitsplatzverlust Angst vor Verarmung Altersangst Krankheitsangst
8
Chronische Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz
bzw. drohender Verlust des Arbeitsplatzes sind eine ständige Quelle der Angst und der Bedrohung.
9
Angst im Arbeitsumfeld Soziale Ängste
Angst vor Vorgesetzten Angst vor Mitarbeitern Angst vor Kollegen Angst vor offener Meinungsäußerung Angst vorm Kunden
10
Angst im Arbeitsumfeld Leistungs- bzw. Versagensängste
Beurteilungsangst und Prüfungsangst Angst vor Neuerungen Angst vor Beförderung Angst vor Versetzung Angst vor Internationalisierung
11
vom „Muskelzeitalter“ ins „Nervenzeitalter“
Durch den Übergang vom „Muskelzeitalter“ ins „Nervenzeitalter“ spielen neben Physikochemischen Belastungsfaktoren Psychosoziale Belastungsfaktoren eine wichtige Rolle
12
Einige charakteristische arbeitsbezogene Angstfaktoren
- zu wenig Zeit für eine gute Arbeit (Erziehungswesen, Gesundheitswesen) - Kluft zwischen Arbeitsergebniserwartungen und Befugnissen - fehlende soziale Unterstützung, zunehmender Konkurrenzkampf: „Des einen Tod ist des anderen Brot.“
13
Einige charakteristische arbeitsbezogene Angstfaktoren
- nicht angemessene Fertigkeiten und Fähigkeiten (Halbwertzeit des Wissenskapitals) - Risiko des Arbeitsplatzverlustes (befristete Arbeitsverträge, Leiharbeitsverhältnisse, Risikogruppen)
14
Die individuellen Auswirkungen arbeitsbedingter Angstfaktoren
hängen von den jeweiligen Bewältigungsstrategien ab, die stark durch die Persönlichkeit des Einzelnen geprägt sind
15
der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft bedingt
Der Wandel der Arbeit im Rahmen der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft bedingt einen Anstieg vielfältiger Belastungen (geistig / psychisch / emotional)
16
Die Zunahme von zeitüberdauernden Risikofaktoren
und die Abnahme von Schutzfaktoren führen zu Belastungssituationen, die zu untauglichen Bewältigungsversuchen führen können. Hierzu zählen Verhaltensweisen wie vermehrtes Rauchen, vermehrte Medikamenteneinnahme, vermehrtes Trinken, ungünstige Ernährung, das Vermeiden von sportlichen und sozialen Aktivitäten. Die Entwicklung von Angststörungen wird wahrscheinlich.
17
Was ist Angst – und wie entsteht sie? –
18
Übung
21
Wie entsteht Angst ?
22
Wie entsteht Angst ? Körperlicher Angstfaktor Gedanklicher Angstfaktor
Schwindel Engegefühl Brust Kribbeln Feuchte Hände Heißer Kopf Leichtes Zittern Kopfleere Flaues Gefühl Magen Angstgefühl Kalte Hände Mundtrockenheit Weiche Knie Gedanklicher Angstfaktor Sozialer Angstfaktor
23
Wie entsteht Angst ? Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
24
Wie entsteht Angst ? Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
25
Wie entsteht Angst ? Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
26
Wie entsteht Angst ? Angst früher Bedrohung durch wilde Tiere,
durch Feinde und die Natur Natürliche Reaktion durch ANGRIFF Im einzeln gestaltet sich der Aufbau des 12-stündigen Programms folgendermaßen: Durch psychoedukative Elemente und erlebnisaktivierende Übungen vermitteln wir ein gängiges Streßmodell. In das die Wirkungsweise von Suchtmitteln integriert ist. Nicht-konfrontative Motivierungsstrategien wie Narrative spielen dabei eine entscheidende Rolle.
27
Wie entsteht Angst ? Angst früher Bedrohung durch wilde Tiere,
durch Feinde und die Natur Natürliche Reaktion durch FLUCHT Im einzeln gestaltet sich der Aufbau des 12-stündigen Programms folgendermaßen: Durch psychoedukative Elemente und erlebnisaktivierende Übungen vermitteln wir ein gängiges Streßmodell. In das die Wirkungsweise von Suchtmitteln integriert ist. Nicht-konfrontative Motivierungsstrategien wie Narrative spielen dabei eine entscheidende Rolle.
28
Fehlsteuerung des Nervensystems
Wie entsteht Angst ? Fehlsteuerung des Nervensystems Abweichungen der Körperfunktionen von der normalen Schwankungs-breite als Antwort auf außergewöhnliche Belastung Zeitpunkt des Angstreizes Normale Schwankungs- breite Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
29
Fehlsteuerung des Nervensystems
Wie entsteht Angst ? Fehlsteuerung des Nervensystems Fehlsteuerung bei der Schreck- oder Schockreaktion Zeitpunkt des Angstreizes Normale Schwankungs- breite Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
30
Fehlsteuerung des Nervensystems
Wie entsteht Angst ? Fehlsteuerung des Nervensystems Fehlsteuerung bei der Kampf- oder Fluchtreaktion Zeitpunkt des Angstreizes Normale Schwankungs- breite Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
31
Anhaltende Alarmstimmung
ohne Möglichkeit des natürlichen Abreagierens
33
Angst Im Gefolge der viele Beschwerden Depression Schlaf- störung
Schmerzen Appetit- verlust Medikamenten- und Alkohol- missbrauch Libido- Depression
34
Körper, Seele und Verhalten
Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Was löst meine Angst aus? - Jemand ist mir überlegen - Jemand kritisiert mich - Ich habe eine Absage erhalten - Ich befürchte, dass mir gekündigt wird. Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
35
Körper, Seele und Verhalten
Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Was denke ich dann? - Alle wollen mir was - Ich mache Nichts richtig - Ich bin an allem Schuld - Niemand mag mich Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
36
Wie entsteht Angst ? Angst ist eine Kopfgeburt
Ihr Vorgesetzter hat Sie kritisiert, weil Sie bei der Arbeit Fehler gemacht haben. Es war dumm, daß ich nicht besser aufgepasst habe. Man wird mir bestimmt kündigen. Alle sind gegen mich. Ich sollte ihm erklären, wie es dazu kam. Ich bin ein Versager. Am Wochenende korrigiere ich die Fehler.
38
Der Kopf ist rund, damit das Denken seine Richtung verändern kann.
39
Körper, Seele und Verhalten
Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Wie fühle ich mich dann? - Ich fühle mich unsicher - Ich fühle mich elend - Ich bin hilflos - Ich koche vor Wut Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
40
Körper, Seele und Verhalten
Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Körperreaktion: Wie reagiert mein Organismus? - Alle Muskeln sind angespannt - Ich bekomme Magendrücken - Mein Herz rast - Ich habe Kopfschmerzen - Ich kann nicht richtig atmen Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
41
Körper, Seele und Verhalten
Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Körperreaktion: Verhalten: Was tue ich (was nicht)? - Ich schweige - Ich werde ausfällig - Ich sage Entschuldigung und gehe weiter Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
42
Körper, Seele und Verhalten
Wie entsteht Angst ? Körper, Seele und Verhalten Situation: Gedanken: Gefühle: Körperreaktion: Verhalten: Alkohol und Medikamentenkonsum: Ich trinke Alkohol oder nehme Medikamente zum Beruhigen, zum Vergessen usw. Selbstwertprobleme, Schwierigkeiten im sozialen Kontakt, Probleme mit Gefühlen umzugehen und mit Angst fertig zu werden, spielen in der Persönlichkeitsorganisation eine entscheidende Rolle
43
Wie entsteht Angst ? Innere Angstursachen - Perfektionismus
- geringes Selbstwertgefühl - Tendenz auf Schwierigkeiten mit Selbstabwertung zu reagieren - Vermeidungsverhalten - wenig Neigung sich soziale Unterstützung zu holen
44
Wie entsteht Angst ? Innere Angstursachen - wenig Problemphantasie
- wenig Problemlösungsstrategien - wenig Veränderungsbereitschaft - wenig Optimismus - wenig Humor
45
Wie aus Angst Mut werden kann
Angstbewältigung
46
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen
47
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte Das haben Sie gut gemacht !
48
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen Mein Pannenkurs war nicht umsonst Früchtekorb
49
Schutzfaktoren Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten Wie kann das Problem Ihrer Meinung nach gelöst werden ?
50
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetze - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - Einheitliche Anforderungen Das Auto kommt sofort in die Werkstatt Das Auto bleibt an Ort und Stelle Was soll Ich tun ?
51
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetze - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - Einheitliche Anforderungen Das Auto muß sofort in die Werkstatt Das Auto sollte jetzt gleich in die Werkstatt Alles klar !
52
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - konvergierende Anforderungen - erlebte Sinnhaftigkeit Früchtekorb Das ist der Mühe wert !
53
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - einheitliche Anforderungen - erlebte Sinnhaftigkeit - Erholungsmöglichkeiten
54
Externe Schutzfaktoren gegen Angst
- Unterstützung und Anerkennung von KollegINNen - Unterstützung und Anerkennung durch Vorgesetzte - ausbildungs- und fähigkeitsadäquate Anforderungen - Mitsprache und Mitentscheidungsmöglichkeiten - einheitliche Anforderungen - erlebte Sinnhaftigkeit - Erholungsmöglichkeiten - Sicherheit und Stabilität
55
Soziale Geborgenheit gibt Rückhalt
Lernen Sie, Kontakte wichtig zu nehmen, um Hilfe zu bitten, Interesse für andere zu zeigen, sich Zeit zu nehmen für Freunde und Familie Freunde Nachbarn Kern Mitte Rand Kollegen Familie
56
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen Das Auto anschieben? Da hole ich mir Hilfe ! Früchtekorb
57
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen Früchtekorb Das macht Muskeln, auch ohne Fitness- center
58
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie Früchtekorb Gut, daß ich den Reservekanister gefüllt habe.
59
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung Jetzt aber Ärmel hoch- krempeln und ran ! Früchtekorb
60
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus Das schaffe ich schon irgendwie ! Früchtekorb
61
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbst- abwertung Das kann jedem passieren ! Früchtekorb
62
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbstwertabwertung - Humor Wer sein Auto liebt, der schiebt Früchtekorb
63
Schutzfaktoren Interne Schutzfaktoren gegen Angst
- Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbstabwe - Humor - Religiosität Schutzfaktoren Früchtekorb oder weltanschauliche Einbindung
64
Interne Schutzfaktoren gegen Angst
Nach 20 Metern mach‘ ich mal ein Päuschen Schutzfaktoren - Bereitschaft, sich soziale Unterstützung zu holen - Bereitschaft notwendige Veränderungen als Heraus- forderung zu positiven Entwicklungsmöglichkeiten anzunehmen - Problemphantasie - Aktive Problemlösung - Optimismus - Keine Selbstabwertung - Humor - Religiosität oder weltanschauliche Einbindung - Erholungsinseln Früchtekorb
65
Zukunftserwartungen - auf dem Prüfstand
Bereiche der Zukunft: Meine Familie Meine Partnerschaft Mein Beruf Meine Freizeit Meine Persönlichkeit Meine Sozialen Kontakte Meine Gesundheit Meine materiellen Ansprüche In diesem Bereich glaube ich noch viele keine Erfahrungen sammeln zu können I I I I I I Ich habe in diesem Bereich viele keine Pläne, Wünsche und Erwartungen I I I I I I Ich werde in diesem Bereich aktiv passiv sein sein I I I I I I Ich werde in diesem Bereich aktiv passiv sein sein I I I I I I
66
Schlussfolgerungen
67
Schlussfolgerungen Man kann etwas gegen Angst tun Dazu muß man an
verschie- denen Stellen an- greifen Die Angst- auslöser sind möglichst zu redu- zieren Die Schutz- faktoren sind zu stärken Erfolgver- sprechend ist die Ver- änderung innerer Faktoren
68
Goldene Regeln gegen Angst
Erholungszeiten und -orte haben Schwierigkeiten als Wachstumschance sehen Für soziale Unter- stützung durch KollegINNen sorgen Probleme aktiv lösen Probleme vorhersehen Selbstachtung und Selbstfürsorglichkeit Perfektionismus reduzieren Optimismus Weltanschauliche bzw. religiöse Einbindung Humor Aktive Mitgestaltung der Arbeitsvorgänge
69
Welche Angstbewältigungsstrategien kennen wir?
Beispiel: Plötzlich und unerwartet erhalten Sie die Kündigung. Sie können sehr unterschiedlich darauf reagieren
70
Angst im Arbeitsumfeld
Situation: Sie erhalten plötzlich und unerwartet die Kündigung
71
Gedankliche Kommentierung:
Angst im Arbeitsumfeld Gedankliche Kommentierung: „Um Himmels willen, was soll ich jetzt tun? Ich kann doch die Hypothekenraten für mein Haus nicht mehr bezahlen.“ Situation: Sie erhalten plötzlich und unerwartet die Kündigung Gefühl: Panik, Wut, Verzweiflung
72
Angst im Arbeitsumfeld
Empfehlenswerte Strategie Gefühle bändigen Lassen Sie Ihre Gefühle zu, aber handeln Sie nicht kopflos. Nutzen Sie die Schubkraft Ihrer Gefühle zum rationalen Handeln. Zeigen Sie sich dem Verhandlungspartner nicht als weh- leidiges Opfer oder wütender Stier
73
Angst im Arbeitsumfeld
Tatsachen analysieren Stellen Sie sich den Tatsachen: Tatsache 1 - ‚Die Kündigung’ Unterschreiben Sie nicht sofort - nicht ohne Über- prüfung und Beratung – einen Auflösungsvertrag Vergegenwärtigen Sie sich: Wer droht, hat oft Unrecht Überlegen Sie: Was ist meine Kündigung dem anderen wert? Lassen Sie Experten für sich verhandeln. Oft genügt der Hinweis.
74
Angst im Arbeitsumfeld
Tatsachen analysieren Stellen Sie sich den Tatsachen: Tatsache 2 – ‚Sie haben ein unbezahltes Haus’ Ehrliche Antwort auf die Frage: Was bedeutet Ihnen wirklich der Besitz des Hauses? Wenn wenig: Wie kann ich es möglichst gut verkaufen? Wenn viel: Wie sichere ich die Finanzierung.
75
Angst im Arbeitsumfeld
Tatsachen analysieren Stellen Sie sich den Tatsachen: Tatsache 3 – ‚Die Hypothekenraten’ Machen Sie sich nicht klein: gehen Sie zu Ihrer Bank und besprechen Sie mit Würde die Situation. Lassen Sie sich auch von anderen Kreditinstituten beraten. Wenden Sie sich an eine Schuldnerberatungsstelle. Haben Sie den Freimut, sich Ihren Freunden zu offenbaren
76
Angst im Arbeitsumfeld
Wünsche formulieren Was ist Ihnen wirklich wichtig? Ist es wirklich das Haus? Ziehen Sie eine Zwischenbilanz: Gesundheit, Familie, persönliche Entwicklung
77
Angst im Arbeitsumfeld
Situationsziel konkretisieren Was kann ich realistischerweise erreichen und was nicht? Werten Sie sich nicht ab für etwas, was nicht erreichbar ist, sondern konzentrieren Sie sich auf realistische Ziele.
78
Angst im Arbeitsumfeld
Offensive Problembewältigung und gedankliche Kommentierung Situationsziele könnten sein: Weiterbeschäftigung oder möglichst hohe Abfindung. Sich in die beste Ausgangsposition bringen für die Arbeitssuche: Auf die eigenen Stärken besinnen Selbstachtung bewahren positive Selbstinstruktion soziale Unterstützung suchen in der Familie, bei Kollegen, bei Freunden
79
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Ähnliche Präsentationen
© 2024 SlidePlayer.org Inc.
All rights reserved.