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0. Zusammenfassung von Kap.11

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Präsentation zum Thema: "0. Zusammenfassung von Kap.11"—  Präsentation transkript:

1 0. Zusammenfassung von Kap.11
Es gibt verschiedene Mikrostrukturen des Lernens im Unterricht Sie bringen Abwechslung und Lebendigkeit Sie bevorzugen je eine andere Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler Ausschlaggebend für Lernerfolg ist das didaktische Arrangement, die „Lernlandschaft“ Wechsel in der Sozialform und des Lernortes sind wichtig Letztlich ist Schüler Lernender (Subjektorientierung). Medien können eine Bereicherung sein Das gelungene, gewaltfreie Unterrichtsgespräch hat Vorrang. Die Lehrperson initiiert die Lernprozesse und verantwortet die Atmosphäre Prof. Dr. Stephan Leimgruber

2 12.1 Zur Stundenvorbereitung (nach Wolfgang Klafki) gehören
12.Lernumgebungen und Kunst der Unterrichtsvorbereitung Neue und alte Untrerrichtsformen – 12.1 Zur Stundenvorbereitung (nach Wolfgang Klafki) gehören 12.2 Die didaktische Analyse und weitere Fragen zur Unterrichtsvorbereitung 12.3 Vermehrt kognitive Elemente für die Stundengestaltung 12.4 Meditative, kreative und spielerische Elemente 12.5 Handlungsbezogene Lernformen – Beispiel Exkursiondidaktik 12.6 Zusammenfassung Prof. Dr. Stephan Leimgruber

3 HANS Schmid, Unterrichtsvorbereitung-eine Kunst, München 2007.
Literatur HANS Schmid, Unterrichtsvorbereitung-eine Kunst, München 2007. Matthias Bahr, Religionsunterricht professionell planen und gestalten, in: Georg Hilger/S.Leimgruber/H.-G. Ziebertz, Religionsdidaktik, Teil IV, S Adam, Gottfried/Lachmann, Rainer, Methodisches Kompendium für den RU, Aufbaukurs, Göttingen 2002. Hans Mendl, Religionsdidaktik kompakt, München 2011, Prof. Dr. Stephan Leimgruber

4 12.1 Zur Stundenvorbereitung nach Wolfgang Klafki
Zur Stundenvorbereitung gehören folgende 5 Fragen: Welche Bedeutung hat der Stundeninhalt für die Klasse? (z.B. Thema: Leid, Schöpfung, Jesus Christus, Gott, Partnerschaft) Worin liegt die Bedeutung des Themas für die Zukunft der Schüler? Welche Struktur(en) weisen die Inhalte auf? Welches elementare Problem erschließt das betreffende Lernziel? Wie wird der Inhalt den Schülern einer bestimmten Klasse besonders interessant? Prof. Dr. Stephan Leimgruber

5 12.2 Unterrichtsvorbereitung II
Wie ist das Thema im Lehrplan verankert? Mit welchen anderen Fächern, Themen ist es vernetzt? Fächerübergreifende Kooperationen? Wer sind meine Schülerinnen und Schüler? Wo stehen sie in der Entwicklung des Lebens und Glaubens? Welche tieferen Fragen beschäftigen die Schüler? Welche Unterthemen gehören zum Hauptthema? Prof. Dr. Stephan Leimgruber

6 Stundenvorbereitung III
Welche theologischen Grundaussagen sind zu betrachten? Gibt es Zusammenhänge mit dem Kirchenjahr? Auf welchen biblischen Fundamenten beruht die thematische Aussage? Gibt es Zusammenhänge mit aktuellen Vorgängen in Kirche und Gesellschaft ? Welche historischen Hintergründe sind zu erwähnen? Welche Relevanz hat das Thema für die Zukunft des Glaubens? Wie kann ich die Stunde aufbauen? Artikulationsschema Prof. Dr. Stephan Leimgruber

7 12.3 Vermehrt kognitive Elemente im Unterricht Textarbeit I
a) Texte bearbeiten und verarbeiten Mit Texten und kognitiven Lernschritten arbeiten, um klares Wissen Grund zu legen (Grundwissen aufbauen) (Traditionelle Lernform) Ziele: Verstehen und integrieren Wege Schüler vorbereiten und zur Sammlung führen Die Kunst des Erzählens (kurze Sätze, aktiv, anschaulich, frei) Bewusstes Lesen, Hören und Wahrnehmen der Texte Handlungsablauf reproduzieren (Skizze auf Folie, Wandtafel) Schüler aktiv werden lassen: Persönliche Begegnung mit Texten (markieren, unterstreichen) Unterrichtsgespräch im Plenum Prof. Dr. Stephan Leimgruber

8 Kreatives Verarbeiten von Texten
Textarbeit II Kreatives Verarbeiten von Texten Nach den zugrundeliegenden Erfahrungen fragen Fragen an den Text stellen und Schüler provozieren Mit den Schülererfahrungen korrelieren Schüler identifizieren sich mit Personen und bilden sich ihre Meinung (Szenisches Spiel, Rollenspiel, Standbild) Zusammenfassender Kommentar und Interpretation des Textes Prof. Dr. Stephan Leimgruber

9 b) Religiöse Zeugnisse erschließen
Um was geht es? Dokumente aus anderen Religionen sollen näher gebracht werden Vgl.: John Hall, England, Religious education Beispiele: Kreuzesdarstellung, Buddhastatue, Muezzin-Ruf, weitere religiöse Symbole. Das kann in vier Phasen geschehen: A) Phase der Aufmerksamkeit und inneren Beteiligung B) Phase der Exploration, Entdeckung, Erforschung der Zeugnisse C) Phase der Kontextualisierung: Das religiöse Zeugnis ist aus seiner Tradition zu verstehen D) Phase der Reflexion: mit eigener Religion in Bezug setzen (Irl) Prof. Dr. Stephan Leimgruber

10 Shiva- Gottheit Prof. Dr. Stephan Leimgruber

11 Monstranz an Fronleichnam oder anderen Festen
Prof. Dr. Stephan Leimgruber

12 c) Wie kann im RU Kommunikation gefördert werden?
Grundaufgabe des RU ist die Beteiligung aller! Kommunikative Kompetenz ist schichtspezifisch ausgebildet Aktives Zuhören mit Blickkontakt und Empathie Ich-Botschaften aussenden (mit Fotos, Textkarten, Bildern, Bibelzitaten) Vier Aspekte einer Mitteilung: Beziehung, Appell, Selbstoffenbarung, Inhalte Spiegeln als Gesprächsförderung: Erzählen von Erlebnissen, Stellungnahme, Beobachtungen Feedbackkultur: Jeder Mensch lernt besser, wenn seine Lernfortschritte anerkennt werden. (Vgl. J. Sautermeister, Beßer lernen durch Feedback, in: K. Hilpert/S.Leimgruber (Hg.), Theologie im Durchblick, Freiburg 2008, ) Prof. Dr. Stephan Leimgruber

13 Gegenstandsmeditationen
12.4 Meditative, kreative und spielerische Elemente in der Stundengestaltung Gegenstandsmeditationen Brot Wein Kreuz Stein Sprechspiele: Der gesprochene Text wird mit Gesten begleitet (Vater unser) Bewegung und meditativer Tanz (Jugendarbeit) „Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt“ (Ps 30,12) Kreis- und Reigentanz: Gehen mit gefassten Händen Ausdruckstanz: Freier Tanz (z.B. zu Jesus Christ Superstar; innerhalb einer Wort-Gottesdienst-Feier; im RU) Prof. Dr. Stephan Leimgruber

14 Vgl. Carl Orff (1895-1982) Carmina Burana; Orffsches Instrument
Musik und Lied im RU Die ganze Person wird emotional und kreativ angesprochen. Beispiele: Psalmen: Zither, Harfe, Vgl. Carl Orff ( ) Carmina Burana; Orffsches Instrument Musikalische Früherziehung: Verknüpfung von Ton, Bewegung und Sprache Sensibilisierung: Fenster öffnen, Vögel hören Praxisideen: Geräusch, Tonleiter, Klangbild, Refrain, Lied (Abschnittweise erarbeiten), Kanon, Xylophon, Glockenspiele, Schlagzeuge, Trommeln Prof. Dr. Stephan Leimgruber

15 Didaktische Möglichkeiten von Musik und Lied
Religiöse Elemente in den Songs suchen Dadurch werden affektive, emotionale Lernziele angegangen z. B. Sakropop, Filmmusik, Musicals (Jesus Christ) Klassische Musik: Weihnachtsoratorium, Passionen Musik zu Meditation zum Malen und andere Ausdrucksgestaltung Einfaches Gitarrenspiel Liedkatechese als Auslegung des Liedtextes (z.B. nun danket alle Gott, mit Herzen Mund und Händen) Prof. Dr. Stephan Leimgruber

16 Handlungsbezogene Lernformen Beispiel Exkursionsdidaktik
Gedenkorte, Museum, Kirchen, Moscheen, Ausflug, Event, Taizé, Assisi, WJT am Beispiel Exkursionsdidaktik: Ort und Zeit festlegen: Gemeinschaftserfahrung, Kenntnis, Horizonterweiterung Rekognoszieren - Vorexkursion - Fächerübergreifendes Lernen (Geschichte, Erdkunde, Deutsch, Sport, Mathematik Vorschriften, Absprachen, Begleitpersonal, Elterninformation Schüler einbeziehen in Vorbereitung durch Infos und Aufgaben Lernen vor Ort: Wahrnehmen, meditieren, reflektieren, integrieren Nacharbeit als Einordnen, Dokumentieren, weiterfragen Prof. Dr. Stephan Leimgruber

17 12.6 Zusammenfassung Der RU braucht alte und neue Lernformen, um Wissen zu vermitteln, aufzubauen und zu ermöglichen, anzueignen Textarbeit ist eine prioritäre Lernform, die aber allzu lange das Monopol im RU hatte Sie wird zunehmend ergänzt durch ganzheitlichere, soziale und affektiv ansprechende Lernformen (Pestalozzi) Der RU auf der Sekundarstufe ist zuerst eine geistige Auseinandersetzung mit den Schülerinnen und Schülern, aber ebenso wichtig sind Begegnungserfahrungen, Erlebnisse und soziales Tun (Compassion) Entscheidend für die Unterrichtsvorbereitung ist die Phantasie der Religionslehrer und das Gespür, was in jeder Situation passend ist (Viabilität). Prof. Dr. Stephan Leimgruber

18 13.0 Definitionen von alten und neuen Medien 13.1 Was sind Medien?
13. Medien im RU 13.0 Definitionen von alten und neuen Medien 13.1 Was sind Medien? 13.2 Welche Funktionen haben sie? 13.3 Der Religionslehrer als primäres „Medium“ 13.4 Die neuen Medien 13.5 Medienbildung und Medienkompetenz 13.6 Kriterien für den Mediengebrauch 13.7 E-Learning 13.8 Medien und Gewalt Zusammenfassung Prof. Dr. Stephan Leimgruber

19 Mertin, Andreas (2000): Internet im Religionsunterricht, Göttingen.
Literatur S.Leimgruber, Woran lernen wir? Medien im RU, in: G.Hilger/S.L./ H.-G. Ziebertz, Religionsdidaktik. Ein Leitfaden… München 7.Aufl. 2011, Mertin, Andreas (2000): Internet im Religionsunterricht, Göttingen. Pirner, Manfred L. /Breuer Thomas (Hg.) (2004): Medien Bildung Religion, Frankfurt a.M. Pirner, Manfred L. (2002): Film/Fernsehen/Video. In: Gottfried Adam/Lachmann Rainer (Hg.), Methodisches Kompendium für den RU 2, Göttingen Sacher Werner (³2007): Medienerziehung und didaktische Mediennutzung, in:Apel, Hans-Jürgen/Ders. (Hg.) Studienbuch Schulpädagogik, Göttingen, Rüdiger Funiok, Medienethik, Stuttgart 2008. Prof. Dr. Stephan Leimgruber

20 Vier Revolutionen Industrialisierung: von England her kommend: Maschinen, Zug, Auto, Jahrhundert Linguistic turn (1926) Iconic turn (1980) Digitale Revolution: Personale Computer und Internet zur Information und Kommunikation Prof. Dr. Stephan Leimgruber

21 Mediatisierung von Alltag, Beruf, Uni und Gesellschaft (allgemeines)
Es gibt neue Medien: SMS, , Handy, PC Es gibt mehr Angebote: DVD, CD-Rom Präsenz wird am Internetauftritt gemessen. Wer dort nicht vertreten ist, existiert quasi nicht. Kommunikation wird schneller und globaler. Medienleute sind „Lautsprecher“ und genießen hohe Anerkennung Medienunternehmer denken und handeln nach ökonomischen Gesichtspunkten. Es existieren nur wenige Normen! Werbung ist allgegenwärtig Medien prägen Erscheinungsbild von Firmen und Menschen Mediennutzung & Medienkonsum steigen Medien verändern das Leben!(Johannes Paul II. Bringen sie eine neue Lernkultur? Wo liegt unsere Verantwortung? Prof. Dr. Stephan Leimgruber

22 Alte herkömmliche, traditionelle, klassische, audiovisuelle Medien
13.0 Definitionen Alte herkömmliche, traditionelle, klassische, audiovisuelle Medien in der Regel lehrerzentriert Wandtafel, Tageslichtschreiber, Religionsbuch, Schülerheft, Arbeitsmappe, Portfolio, Lehrerbuch, TV, Kino, Bilder, Bilder der Kunst, Fotografien, Filme, Kurzfilme, DVD, Telefon, Radio, Karikaturen Neue, digitale Medien Computer, Internet, NaVIGATIONSGERÄT; Handy, Handykamera, , SMS Prof. Dr. Stephan Leimgruber

23 13.1 Wesen und fünf Funktio- nen der Medien
Medien sind Ver-mittler, Hilfen im RU Transporteure von Informationen in vielfältiger Weise (News) Bildungsfunktion – durch Bereitstellen von Lernangebote. Medien bringen die Welt in die Stube Medien sind Unterhalter (just for fun): Hier zeigt sich das Problem der geschönten Darstellung der Welt, der Ablenkung und der Aggressionssteigerung Medien sind erstrangige Werbeträger, die Konsumenten suchen und lenken Medien habe eine kommunikative und interaktive Funktion. Sie geben die Möglichkit der Selbstdarstellung und des Gesprächs Prof. Dr. Stephan Leimgruber

24 Alte, traditionelle und lehrerzentrierte Medien
Alte und Neue Medien Alte, traditionelle und lehrerzentrierte Medien Prof. Dr. Stephan Leimgruber

25 Neue interaktive Medien
Prof. Dr. Stephan Leimgruber

26 Medien sind „Mittler, (Technische Hilfsmittel)
13.2 Was sind Medien? Medien sind „Mittler, (Technische Hilfsmittel) durch die in kommunikativen Zusammenhängen bestimmte Zeichen mit technischer Unterstützung übertragen, gespeichert und wiedergegeben werden und die in symbolischer Form präsentiert werden.“ (Tulodziecki,Mediendidaktik 3.A. 1997, 37). Medien transportieren symbolische Botschaften, Prof. Dr. Stephan Leimgruber

27 11.3 Der Religionslehrer als primäres „Medium“
Aufgabe der Lehrpersonen ist es, Lernprozesse zu initiieren, die Medien auszuwählen,dabei Lehrplan und SchülerInnen zu berücksichtigen, Die Medien zu visionieren, angemessen einzusetzen und ansprechend ins Spiel zu bringen. Lehrperson wirkt ebenfalls auf SchülerInnen Religionslehrerinnen und –lehrer planen Lernprozesse; sie beobachten Lehrpläne und überlegen aufgrund von Lernzielen und zu erreichenden Kompetenzen Religionslehrerinnen und –lehrer evaluieren Medieneinsätze durch nachträgliche Besprechungen Prof. Dr. Stephan Leimgruber

28 Die Neuen Medien haben Zugang zu ungeahnten Wissensbeständen eröffnet.
Die neuen Medien haben auf das Alltagsverhalten und die zwischenmenschliche Kommunikation eingewirkt. Die Neuen Medien haben Zugang zu ungeahnten Wissensbeständen eröffnet. Durch die Medien ist die Kommunikation ausgeweitet und beschleunigt worden Ihre Kennzeichen sind global, flexibel und zeitunabhängig. Sie haben die Wirklichkeitserfahrung verändert. Eine zweite, nämlich virtuelle Wirklichkeit hat sich zusätzlich zur „Realität“ gebildet. Prof. Dr. Stephan Leimgruber

29 Ergebnisse aus der didaktischen Medienforschung
- Für erfolgreiches Behalten gibt nicht so sehr ein möglichst vielfältiger Medieneinsatz Gewähr, sondern vielmehr Tiefe und Gründlichkeit der präsentierten Informationen sowie die aktivierenden Verarbeitungsmaßnahmen im Unterricht. - Die Anschaulichkeit einer Medienpräsentation gibt noch keine Garantie für besseres Lernen, denn jede Darstellung impliziert ein Zeichensystem, das erst erlernt werden muss, wenn ein Verstehen zustande kommen soll. - Der Einsatz von DVD, Beamer oder Internet allein bietet noch keine Gewähr für ein nachhaltiges Lernen. Entscheidend für das Einprägen ist vielmehr die Mühe, Prof. Dr. Stephan Leimgruber

30 Printmedien (Schulbuch, Arbeitsblätter) häufig eine stärkere Lernbereitschaft als die neuen Medien hervorrufen. Offensichtlich muss ein Medium zuerst bei den Schülern implementiert werden und gewohnt sein, bis es seine volle „Fruchtbarkeit“ entfalten kann. - Eine möglichst realistische, detailgetreue Darstellung begünstigt nicht unbedingt den erfolgreichen Lernprozess, denn diese erschwert oft die Konzentration auf das Wesentliche und Elementare, das die Realität modellhaft abbildet bzw. konstruiert. - Eine duale Codierung (bestehend aus Schrift und Bild) gewährt günstige Behaltenseffekte, weil damit ein Gehalt doppelt (im visuellen und sprachlichen) Gedächtnis verankert wird. Sie wirkt jedenfalls nachhaltiger als eine Vermittlung, die nur aus Worten oder Bildern besteht Prof. Dr. Stephan Leimgruber

31 13.5 Medienbildung und Medienkompetenz
Medienkompetenz ist ein dynamischer prozessualer Begriff, der unterschiedlich definiert wird: Dazu gehören: Technischer Fertigkeiten, die einen sachgerechten, selbstbestimmten, kreativen und sozialverantwortlichen Umgang mit den Medien erst ermöglichen die Fähigkeit zur Wahrnehmung virtueller Systeme, Baustrukturen und Welten (Medienästhetik). Fähigkeit symbolische, religiöse und transzendente Dimensionen in bestimmten Formaten zu deuten die Fähigkeit zur Auswahl, Einschätzung und kritischen Bewertung die Fähigkeit, Medienbeiträge selbst zu produzieren und in kooperativen Medienprojekten aktiv zu partizipieren Prof. Dr. Stephan Leimgruber

32 Mediennutzung (Umfrageergebnisse)
Teilnehmer: 50 Studenten (40 weiblich, 10 männlich) (2001) Durchschnittliche PC-Nutzung pro Tag: 35 Minuten Internet: Minuten Eigene -Adresse 90 % Durchschnittliche Fernsehzeit pro Tag: 80 Minuten Musik/ Radio hören pro Tag: 1,8 Stunden Videos pro Woche: Minuten Zeitung pro Tag: Minuten Prof. Dr. Stephan Leimgruber

33 Zeitschriften pro Woche: 1,8 Stunden
Umfrage 2001 Zeitschriften pro Woche: 1,8 Stunden [1] Focus, Spiegel, Stern, Bunte, Allegra, Fit, Jetzt, Bis Fachzeitschriften pro Woche[1]: 1,1, Stunden Bücher lesen pro Woche: Stunden Kino pro Semester: mal Konzert-/ Theater pro Semester: 3,4-mal Prof. Dr. Stephan Leimgruber

34 Besprechen Sie die Veränderungen!
2010 Besprechen Sie die Veränderungen! Prof. Dr. Stephan Leimgruber

35 13.6 Kriterien des Medieneinsatzes für EB
Situationsorientierung und Lebensweltorientierung Teilnehmerorientierung Erfahrungsbezug Fördert das Medium die geistige und psychosoziale Entwicklung der Teilnehmenden Prof. Dr. Stephan Leimgruber

36 Begriffe Formen Chancen + Vorteile Probleme Ausblick 13.7 E - Learning
Prof. Dr. Stephan Leimgruber

37 Elektronisches Lernen = virtuelles Lernen = online Lernen
Begriffe Elektronisches Lernen = virtuelles Lernen = online Lernen CBT = Computer Based Training = computergestütztes, internetgestütztes Lernen  Zugang durch ein Passwort Prof. Dr. Stephan Leimgruber

38 2. Formen Prof. Dr. Stephan Leimgruber

39 Geringfügiges E-Learning:
Formen Geringfügiges E-Learning: Integrierte Nutzung des E-L.: Inhaltsverzeichnis + Literatur im Netz Möglichkeit von -Rückfragen Inhalte werden ins Netz gestellt und Diskussionsforen (chatrooms) betreut Dazu Begleitangebote, Übungen im Netz Prof. Dr. Stephan Leimgruber

40 Der gesamte Kurs findet online statt
2. Formen Der gesamte Kurs findet online statt Kursinhalte, Rückfragen, Kontrolle im Netz Bsp.: „net-bite.emp.pased.uni-muenchen.de“ Vollständiges E-Learning: Prof. Dr. Stephan Leimgruber

41 Zeitunabhängiges Lernen Ortsunabhängiges Lernen
Chancen und Vorteile Zeitunabhängiges Lernen Ortsunabhängiges Lernen Lernumgebung ist selbst zu wählen und zu gestalten Lerntempo kann eigens bestimmt werden Permanente Möglichkeit der Fragen und Beratung Dozent kann zurücktreten im Lernprozess und die Trainerrolle (Begleitung, Beratung) einnehmen Er / Sie wird teilweise durch Lernprogramm vertreten Prof. Dr. Stephan Leimgruber

42 Soziales Lernen oder solitäres Lernen?
Nachteile Soziales Lernen oder solitäres Lernen? Lernatmosphäre und Motivation fehlen oft Hohe Teilnehmerfluktuation Phänomene der Trittbrettfahrer Soziale Beziehungen entwickeln sich langsamer, weil die Kommunikation auf das Nötigste beschränkt wird Prof. Dr. Stephan Leimgruber

43 PPP sind weniger verständlich als Lehrbücher und Vorlesungen
Probleme PPP sind weniger verständlich als Lehrbücher und Vorlesungen Hohe Erwartung an die persönliche Beratung Die Lernkontrolle muss angemessen sein Ein konstruktivistischer Ansatz muss möglich sein E-Learning sollte in Lerngemeinschaften eingebettet sein Anonymität von E-Learning Prof. Dr. Stephan Leimgruber

44 13.8. Mediengewalt der Konsum von Mediengewalt die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens, aggressiver Kognition (z.B. normative Überzeugungen) und aggressiver Affekte bei Kindern und Jugendlichen sowohl kurzfristig als auch langfristig erhöht, während Prosozialität bzw. Hilfsbereitschaft und das Einfühlungsvermögen und Mitleid hingegen deutlich abnehmen; die Ausstattung von Kindern mit Mediengeräten bereits deutlich die Gefahr schulischer Leistungseinbußen erhöht (oft ist bei niedrigem Bildungshintergrund, eine größere Medienausstattung und ein höherer Medienkonsum feststellbar) und dass erhöhte Medienzeiten der Kinder – insbesondere die Nutzung gewalthaltiger Angebote – mit schlechterer Schulleistung einhergehen. Hiervon sind insbesondere Jungen betroffen, da diese bereits im Grundschulalter mit Mediengeräten ausgestattet sind, höhere Nutzungszeiten als Mädchen aufweisen und gewaltbetonte Filme und Spiele stärker präferieren. Prof. Dr. Stephan Leimgruber

45 es durch Computerspiele zu einer Zunahme an physiologischer Erregung kommt, was wiederum Voraussetzung für entsprechend ungehemmtes Verhalten ist; das Spielen von gewalthaltigen elektronischen Spielen ein starker Risikofaktor für Gewaltkriminalität ist; die Bereitschaft zur Gewalt über die Jahre mit zunehmendem Konsum von medialer Gewalt ansteigt; sowohl mediale wie reale Erfahrungen von aggressiven Emotionen wie Hass und Wut, verbunden mit dem Rachemotiv, die Hauptrisikofaktoren für Schülergewalt und Gewaltkriminalität darstellen und dass aggressivere Menschen sich vermehrt gewalthaltigen Medien zuwenden und dies wieder zu verstärkt aggressiven Verhalten führt, d.h. Medienselektion und Medienwirkung verstärken sich gegenseitig im Sinne einer Abwärtsspirale Prof. Dr. Stephan Leimgruber

46 Ethische Kompetenz Das Problem des sogenannten „Digital Divide“ oder der digitalen Trennung, gemäß der nur ein Teil der Bevölkerung mit der Entwicklung der Medien mithalten kann, während der andere Teil ohne die Nutzung dieser Medien auskommen muss und deshalb große Nachteile erfährt, nämlich weniger und langsamere Informiertheit, begrenzte Teilnahmemöglichkeiten an gesellschaftlichen Vorgängen. Der „gläserne Mensch“, der überall und zu jeder Zeit beobachtet und gescannt werden kann. Seine Wege der Kommunikation sind nachvollziehbar und seine Anmeldungen im Netz kontrollierbar. Diese weitgehende Transparenz der kommunikativen Wege berührt die Intimsphäre des Menschen und lässt Eingriffe in die Würde des Menschen zu. Die Medien haben dem Problem der Gewalt eine neue Dimension gegeben. Sie können Gewaltausübung sichtbar machen und neue Formen der Gewalt als evident erweisen. Dazu kommt das hohe Suchtpotenzial. Zahlreiche weitere ethische Probleme, etwa die Verbreitung von pornographischen Darstellungen, von Kinderpornographie oder die „Hass-Seiten“ fundamentalistischer Gruppierungen müssten eigens bearbeitet werden. Prof. Dr. Stephan Leimgruber

47 Medien können RU bereichern Medien haben Eigengesetzlichkeit
13.8 Zusammenfassung Medien können RU bereichern Medien haben Eigengesetzlichkeit Medien erfordern Medienkompetenz und angemessenen Einsatz im RU Pladoyer für sparsamen „meditaitven“ Einsatz von Medien Prof. Dr. Stephan Leimgruber


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