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Verhaltensstörungen und Persönlichkeitsstörungen

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Präsentation zum Thema: "Verhaltensstörungen und Persönlichkeitsstörungen"—  Präsentation transkript:

1 Verhaltensstörungen und Persönlichkeitsstörungen
Grundlagen der Psychologie und psychosozialen Praxis Klinische Psychologie Verhaltensstörungen und Persönlichkeitsstörungen

2 Die psychischen Störungen nach ICD
F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

3 Gliederung der Vorlesung
Einführung in das Thema und Geschichte der Psychiatrie und Psychopathologie Die Paradigmen der Klinischen Psychologie Die Bindungstheorie als Paradigma für eine bewährte klinische Theorie Klassifikationssyteme ICD und DSM Die psychischen Störungen nach ICD 5.1 Organische Störungen und Suchterkrankungen (F0, F1) 5.2 Schizophrenie (F2) 5.3 Affektive Störungen (F3) 5.4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (F4) 5.5 Verhaltenauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (F5) 5.6 Persönlichkeits- und Verhaltenstörungen (F6) 5.7 Intelligenzminderungen (F7), Entwicklungsstörungen (F8), Störungen im Kindes- und Jugendalter (F9) und nicht näher bezeichnete psychische Störungen (F99)

4 F6 Persönlichkeits- und Verhaltungsstörungen
F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen F61 kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen F62 andauernde Persönlichkeitsänderungen, nicht Folge einer Schädigung oder Erkrankung des Gehirns F63 abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle F64 Störungen der Geschlechtsidentität F65 Störungen der Sexualpräferenz F66 psychische und Verhaltensprobleme in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung F68 andere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F69 nicht näher bezeichnete Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

5 F60 spezifische Persönlichkeitsstörungen
F60.0 paranoide Persönlichkeitsstörung F60.1 schizoide Persönlichkeitsstörung F60.2 dissoziale Persönlichkeitsstörung F60.3 emotional instabile Persönlichkeit .30 impulsiver Typus .31 Borderline Typus F60.4 histrionische Persönlichkeitsstörung F60.5 anankastische Persönlichkeitsstörung F60.6 ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung F60.7 abhängige Persönlichkeitsstörung F60.8 sonstige näher bezeichnete Persönlichkeitsstörungen F60.9 nicht näher bezeichnete Persönlichkeitsstörung

6 Was ist eine Persönlichkeitsstörung?
Von Persönlichkeitsstörungen spricht man bei meist lang anhaltenden Zustandsbildern und Verhaltensweisen, die „Ausdruck des charakteristischen, individuellen Lebensstils, des Verhältnisses zur eigenen Person und zu anderen Menschen sind. Einige dieser Zustandbilder und Verhaltensmuster entstehen früh im Verlauf der individuellen Entwicklung als Folge konstitutioneller Faktoren, wie auch sozialer Erfahrungen, während andere später im Leben erworben werden“. (ICD F60-F69).

7 Was ist eine spezifische Persönlichkeitsstörung?
„Diese Störungen umfassen tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedlich persönliche und soziale Lebenslagen zeigen. Dabei findet man bei Personen mit Persönlichkeitsstörungen gegenüber der Mehrheit der betreffenden Bevölkerung deutliche Abweichungen im Wahrnehmen, Denken, Fühlen und in Beziehungen zu anderen. Solche Verhaltenmuster sind meistens stabil und beziehen sich auf vielfältige Bereiche von Verhalten und psychischen Funktionen. Häufig gehen sie mit persönlichem Leiden und gestörter sozialer Funktions- und Leistungsfähigkeit einher.“ (ICD-10)

8 Woran erkennt man eine Person mit einer Persönlichkeitsstörung?
Als Anzeichen gelten: Probleme mit überwältigend heftigen Gefühlen, extreme Selbstzweifel und extreme Schamgefühle, massive Schwierigkeiten, Impulse, sich selbst zu beschädigen, unter Kontrolle zu halten, und extreme Probleme mit dem sich nahe und abhängig oder fremd und misstrauisch fühlen, so dass sie größte Mühe haben, längere Beziehungen adäquat zu gestalten.

9 Wann darf man eine Persönlichkeitsstörung diagnostizieren?
6 diagnostische Leitlinien (1/2): Deutliche Unausgeglichenheit in den Einstellungen und im Verhalten in mehreren Funktionsbereichen, wie Affektivität, Antrieb, Impulskontrolle, Wahrnehmen und Denken sowie in den Beziehungen zu anderen. Das auffällige Verhalten ist andauernd und gleichförmig und nicht auf Episoden psychischer Krankheiten beschränkt. Das auffällige Verhalten ist tiefgreifend und in vielen persönlichen und sozialen Situationen eindeutig unpassend.

10 Wann darf man eine Persönlichkeitsstörung diagnostizieren?
Diagnostische Leitlinien (2/2): Die Störungen beginnen immer in der Kindheit oder Jugend und manifestieren sich auf Dauer im Erwachsenenalter. Die Störung führt zu deutlichem subjektiven Leiden, manchmal jedoch erst im späteren Verlauf. Die Störung ist meistens mit deutlichen Einschränkungen der beruflichen und sozialen Leistungsfähigkeit verbunden

11 Vergleich von Paranoia (F20. 2) u
Vergleich von Paranoia (F20.2) u. paranoide Persönlichkeitsstörung (F60.0) (1/2) F20.2 Paranoia Die Form der Schizophrenie, in der relativ dauerhafte Wahnideen, die von Halluzinationen begleitet sein können, das klinische Bild beherrschen. Es handelt sich häufig um Verfolgungswahn, aber auch andere Wahnformen kommen vor (z.B. Eifersuchtswahn, Abstammungswahn, Sendungswahn oder Wahn körperlicher Veränderung). F60.0 paranoide Persönlichkeitsstörung Übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlägen und Zurücksetzung. Neigung zu ständigem Groll, Beleidigungen, Verletzungen oder Missachtungen zu verzeihen. Misstrauen und starke Neigung, Erlebtes zu verdrehen, indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich missgedeutet werden. Streitsüchtiges und beharrliches, situationsunangemessenes Bestehen auf eigenen Rechten.

12 Vergleich von Paranoia (F20. 2) u
Vergleich von Paranoia (F20.2) u. paranoide Persönlichkeitsstörung (F60.0) (2/2) F20.2 Paranoia Halluzinationen und unberechenbares Verhalten können vorkommen; in einigen Fällen ist das Verhalten von Anfang an schwer gestört, die Denkstörung kann grob auffällig sein und Affektverflachung mit abortiven Wahnideen und Halluzinationen kann sich entwickeln. F60.0 paranoide Persönlichkeitsstörung Häufiges ungerechtfertigtes Misstrauen gegenüber der sexuellen Treue des Ehe- oder Sexualpartners. Tendenz zu stark überhöhtem Selbstwertgefühl, das sich in ständiger Selbstbezogenheit zeigt. Inanspruchnahme durch ungerechtfertige Gedanken an Verschwörungen als Erklärungen für Ereignisse in der näheren Umgebung und in aller Welt.

13 F60.2 dissoziale Persönlichkeitsstörung (1/2)
Es besteht eine große Diskrepanz zwischen dem Verhalten und den geltenden sozialen Normen und ist charakterisiert durch: Herzloses Unbeteiligtsein gegenüber den Gefühlen anderer Deutliche und andauernde Verantwortungslosigkeit und Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen Unvermögen zur Beibehaltung längerfristiger Beziehungen, aber keine Schwierigkeiten, Beziehungen einzugehen

14 F60.2 dissoziale Persönlichkeitsstörung (2/2)
4. Sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives und gewalttätiges Verhalten Unfähigkeit zum Erleben von Schuldbewusstsein oder zum Lernen aus Erfahrung besonders durch Bestrafung Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das eigene Verhalten anzubieten, durch welches die Person in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten ist. Ältere Bezeichnungen: amoralische, antisoziale, asoziale, psychopathische oder soziopathische Persönlichkeit

15 Die narzisstische Persönlichkeitsstörung
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung ist nicht im ICD-10, aber klinische Realität und auch (wieder) im DSM-IV (301.81).

16 narzisstische Persönlichkeitsstörung: Charakteristische Denkfiguren (1/2)
Ich bin eine ganz besondere Person Ich habe Anspruch auf eine andere, und zwar auf eine bessere Behandlung als andere Leute Für mich gelten auch andere Regeln als für andere. Es ist vor allem wichtig, anerkannt, ausgezeichnet und bewundert zu sein. Wer meinen besonderen Status nicht respektiert, verdient es eigentlich, bestraft zu werden. Andere Leute müssen berücksichtigen, dass ich besondere Bedürfnisse habe. 7. Die anderen sollten wahrnehmen, dass ich eine außergewöhnliche Person bin.

17 narzisstische Persönlichkeitsstörung: Charakteristische Denkfiguren (2/2)
Ich kann es nicht ertragen, wenn man mir nicht den mir gebührenden Respekt zollt oder mir mein Recht vorenthält. Die anderen verdienen die Bewunderung, die sie bekommen, eigentlich nicht, und sie sind auch zu wohlhabend. Niemand hat das Recht, mich zu kritisieren. Die Leute sollten ihre Bedürfnisse nicht über meine stellen. Weil ich so besonders begabt bin, sollte man mich in meiner Karriere unterstützen. Mich kann nur jemand verstehen, der genau so brillant ist, wie ich. Ich habe allen Grund, Großartiges für mich zu erwarten. Wenn Sie solch einem Menschen als ICD-10-Diagnostiker begegnen, dann muss er von Ihnen die Diagnose F 60.8 bekommen:“sonstige näher bezeichnete Persönlichkeitsstörung“.

18 Borderline-Persönlichkeitsstörung
Sie ist die häufigste und inzwischen auch am besten erforschte Persönlichkeitsstörung. Wesentlich hat Otto F. Kernberg dazu beigetragen, dass die Störung als nosologische Einheit, d.h. als Störung mit spezifischer Genese und spezifischer Pathologie, aufgefasst wird.

19 Funktionelle Psychosen
HIER STARTEN Es werden Probleme und neurotische Symptome geklagt Pathologische Charakterzüge Neurosen Intelligenz Symptome Charakter CHRO-NISCH Gedächtnis Borderline-Störung Dementia Hirnorgan. Syndrome Identitäts- diffusionen AKUT Man.- Depressive Störungen Paranoide Psychosen Schizophrenie Sensorium: Aufmerksamkeit Orientierung Bewusstsein Auffassung Urteilsvermögen Funktionelle Psychosen Realitätsprüfung „Funktionelle“ psychotische Symptome im Verhalten, Affekten, Denken u.Wahrnehmen

20 F60.3 emotional instabile Persönlichkeitsstörung
Eine Persönlichkeitsstörung mit deutlicher Tendenz, impulsiv zu handeln ohne Berücksichtigung von Konsequenzen, und mit wechselnder, instabiler Stimmung. Die Fähigkeit, vorauszuplanen, ist gering und Ausbrüche intensiven Ärgers können zu oft gewalttätigem und explosiblem Verhalten führen; dieses Verhalten wird leicht ausgelöst, wenn impulsive Handlungen von anderen kritisiert oder behindert werden. Zwei Erscheinungsformen dieser Persönlichkeitsstörung können näher beschrieben werden, bei beiden finden sich Impulsivität und mangelnde Selbstkontrolle.

21 F60.30 impulsiver Typus Die wesentlichen Charakterzüge sind emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle. Ausbrüche von gewalttätigem und bedrohlichem Verhalten sind häufig, vor allem bei Kritik durch andere. Dazugehörige Begriffe: aggressive oder reizbare Persönlichkeitsstörung Ausschluss: dissoziale Persönlichkeitsstör. (F60.2)

22 F60.31 Borderline Typus Einige Kennzeichen emotionaler Instabilität sind vorhanden, zusätzlich sind oft das eigene Selbstbild, Ziele und „innere Präferenzen“ (einschließlich der sexuellen) unklar und gestört. Meist besteht ein chronisches Gefühl innerer Leere. Die Neigung zu intensiven, aber unbeständigen Beziehungen kann zu wiederholten emotionalen Krisen führen mit übermäßigen Anstrengungen, nicht verlassen zu werden, und mit Suiziddrohungen oder selbstschädigenden Handlungen Dazugehörige Begriffe: Borderline-Persönlichkeitsstörung

23 DSM-IV-Kriterien (1/3) der Borderline-Persönlichkeitsstörung 301.83
Ein tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowie von deutlicher Impulsivität. Mindestens 5 der folgenden 9 Kriterien müssen erfüllt sein:

24 DSM-IV-Kriterien (2/3) der Borderline-Persönlichkeitsstörung 301.83
Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden. Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlichen Beziehungen, die durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Abwertung gekennzeichnet ist. Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung. Impulsivität bei mindestens zwei potentiell selbstschädigenden Bereichen (Geldausgaben, Sexualität, Substanzmißbrauch, rücksichtsloses Fahren, "Freßanfälle") Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder - drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.

25 DSM-IV-Kriterien (3/3) der Borderline-Persönlichkeitsstörung 301.83
6. Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung (z.B. hochgradige episodische Dysphorie, Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern. 7. Chronische Gefühle von Leere. 8. Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren (z.B. häufige Wutausbrüche, andauernde Wut, wiederholte körperliche Auseinandersetzungen). 9. Vorübergehende, durch Belastung ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.

26 Ende der Beispiele für Persönlichkeitsstörungen

27 F63 abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle
F63.0 pathologische Glückspiel F63.1 pathologische Brandstiftung (Pyromanie) F63.2 pathologisches Stehlen (Kleptomanie) F63.3 Trichotillomanie F63.8 sonstige abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulkontrolle F63.9 nicht näher bezeichnete abnorme Gewohnheit und Störung der Impulskontrolle

28 F63.0 pathologische Glückspiel
„Die Störung besteht in häufig wiederholtem episodenhaften Glückspiel, das die Lebensführung der betroffenen Person beherrscht und zum Zerfall der sozialen, beruflichen, materiellen und familiären Werte und Verpflichtungen führt. Die Betroffenen setzen ihren Beruf und ihre Anstellung aufs Spiel, machen hohe Schulden und lügen oder handeln ungesetzlich, um an Geld zu kommen oder die Bezahlung ihrer Schulden zu umgehen. Sie beschreiben einen intensiven, kaum kontrollierbaren Drang zum Glücksspiel, der verbunden ist mit der gedanklichen und bildlichen Beschäftigung mit dem Glücksspiel und seinen Begleitumständen.“ Es gibt zwar den Begriff „zwanghaftes“ Glückspiel, dennoch handelt es sich nicht um einen Zwang im engeren Sinne (z.B. fehlt die Angst)

29 F63.0 pathologische Glückspiel
Diagnostische Leitlinien Das Hauptmerkmal dieser Störung ist beharrliches, wiederholtes Glückspiel, das anhält und sich oft noch trotz negativer sozialer Konsequenzen, wie Verarmung, gestörte Familienbeziehungen und Zerrüttung der persönlichen Verhältnisse, steigert. Differentialdiagnose: Pathologisches Glücksspiel ist abzugrenzen von Gewohnheitsmäßigem Spielen und Wetten Exzessivem Spielen manischer Patienten Spielen bei Personen mit dissozialer Persönlichkeit (F60.2).

30 F64 Störungen der Geschlechtsidentität
F64.0 Transsexualismus F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechterrollen F63.2 Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters F63.8 sonstige Störungen der Geschlechtsidentität F63.9 nicht näher bezeichnete Störungen der Geschlechtsidentität

31 F64.0 Transsexualismus Es besteht der Wunsch, als Angehöriger des anderen anatomischen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Dieser geht meist mit einem Gefühl des Unbehagens oder der Nichtzugehörigkeit zum eigenen Geschlecht einher. Es besteht der Wunsch nach hormoneller und chirurgischer Behandlung, um den eigenen Körper dem bevorzugten Geschlecht soweit wie möglich anzugleichen. Diagnostische Leitlinien: Die transsexuelle Identität muss mindestens 2 Jahre durchgehend bestanden haben und darf nicht eine Symptom einer anderen psychischen Störungen, z.B. einer Schizophrenie, sein. Ein Zusammenhang mit genetischen oder geschlechtschromosomalen Anomalien muss ausgeschlossen sein.

32 F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen
Es wird gegengeschlechtliche Kleidung getragen (Cross-dressing), um zeitweilig die Erfahrung der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht zu erleben. Der Wunsch nach langfristiger Geschlechtsumwandlung oder chirurgischer Korrektur besteht nicht. Diese Störung ist dadurch vom fetischistischen Transvestitismus zu unterscheiden, dass das Umkleiden nicht von sexueller Erregung verbunden ist. Anderer Begriff: Störung der Geschlechtsidentität

33 Die Männerkrankheiten
Zum Abschluss: Die Männerkrankheiten

34 Überblick über die Störung der Sexualpräferenz
Es treten über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten ungewöhnliche sexuell erregende Phantasien, sexuell dranghafte Bedürfnisse oder Verhaltensweisen auf, die sich auf ungewöhnliche nichtmenschliche Objekte, auf auf Leiden oder Demütigungen von sich selbst oder anderen Menschen oder auf Kinder und andere Personen beziehen, die nicht einwilligungsfähig oder -willig sind. Diese Phantasien, Bedürfnisse oder Verhaltensweisen verursachen in unterschiedlichen Funktionsbereichen Leiden und Beeinträchtigungen beiden Betroffenen und ihren Objekten.

35 F65 Störungen der Sexualpräferenz
F Fetischismus F fetischistischer Transvestitismus F Exhibitionismus F Voyeurismus F Pädophilie F65.5 Sadomasochismus F multiple Störungen der Sexualpräferenz F65.8 sonstige Störungen der Sexualpräferenz F65.9 nicht näher bezeichnete Störungen der Sexualpräferenz

36 Ende des Kapitel F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen


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