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Landesnaturschutztag Rheinland-Pfalz
Dr. Simone Schneider BUND Rheinland-Pfalz Landesnaturschutztag Rheinland-Pfalz Alzey 9. Mai 2012
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GWiW- Das Projekt Tiermonitoring Bachelorarbeiten Kartierung
Westwall - Mahnmal Gefährdung Naturschutzfachliche Bedeutung Schutz Kooperation Tiermonitoring Bachelorarbeiten Kartierung Folgeprojekt
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630 km Betonbauten auf Befehl der nationalsozialistischen Führung entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches aus Bunkern, Stollen, Panzersperren und Höckerhindernissen bestehendes ca. 630 km langes Verteidigungssystem zwischen Kleve und Basel ca Anlagen nach Zweitem Weltkrieg: Sprengung der meisten Wehranlagen K. Ludwig
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Eine Perlenschnur kleiner Biotopinseln
Betonbauten wurden von der Natur zurück erobert vielgestaltige Pflanzen- und Tierwelt mit zahlreichen gefährdeten Arten wertvolle Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen wie auf einer Perlenschnur aufgereiht, bilden sie eine Kette kleiner Biotopinseln Der ehemalige Westwall führt so die verschiedenen Landschaftsräume als „Grüner Wall im Westen“ zu einem umfassenden Biotopverbund zusammen.
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Mahnmal und Lebensraum
Bauwerke und Ruinen müssen als Mahnmal erhalten bleiben bedeutendes historisches Zeitzeugnis Beseitigung und Veränderung Der BUND setzt sich zusammen mit vielen Partnern für die Erhaltung der verbliebenen Reste und die weitere Entwicklung des Biotopverbundes entlang dieses Bandes ein.
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S. Schneider
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A. Wagner
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T. Weber
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S. Schneider
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S. Schneider
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H.-M. Braun C. Braun
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Gefährdung W. Stutterich S. Schneider
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Interessen im Konflikt - Bunker zu Ruinen
Sondereigentum der Bundesrepublik Deutschland Verkehrssicherung regelmäßig Konflikte zwischen Gefahrensicherung und den Belangen des Natur- und Denkmalschutzes Vom Abriss bedroht In der Vergangenheit: zahlreiche Bunkeranlagen beseitigt, übererdet oder einplaniert Auch heute noch sind ehemalige Bunkeranlagen von Gefahrenbeseitigungsmaßnahmen und Abriss bedroht. In BaWü und RLP Westwall unter Denkmalschutz. Die Anlagen müssen dauerhaft erhalten bleiben.
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S. Schneider S. Schneider
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Vielfalt Lebensraum für Pflanzen und Tiere
der Bauwerke und Ruinen des ehemaligen Westwalls Bedeutung als Lebensraum für Pflanzen und Tiere
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Wildnisinseln als Ersatz
Lebensräume – Wildnisinseln als Ersatz S. Schneider
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Immer weniger naturnahe Lebensräume
Ersatzlebensräume hervorragender Unterschlupf für Wildtiere trockene Hohlräume windgeschützte Spalten strukturreiche Ruinen: ganze Jahr über Nahrung, Schutz und Fortpflanzungsmöglichkeiten echte Ersatzlebensräume
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S. Schneider
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M. König M. König
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Wildnisinseln – frei von menschlicher Lenkung
natürliche Prozesse, natürliche Sukzession große Standortvielfalt - vielfältige Gehölzvegetation - kleinräumiger Wechsel: kleine Erdvertiefungen/Wasserstellen und trocken-warme Betonplatten S. Schneider
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C. Braun T. Kirchen B. Zeimetz
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S. Schneider
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Die alten Befestigungsanlagen sind zu unverzichtbaren Lebensräumen für Tiere und Pflanzen geworden!
S. Schneider
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Beton als schützenswerter Lebensraum
Felsen – Beton als schützenswerter Lebensraum S. Schneider
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grüner Teppich auf dem eigentlich lebensfeindlichen „Substrat“
Es ist doch nur Beton! grüner Teppich auf dem eigentlich lebensfeindlichen „Substrat“ Betonplatten bieten Flechten unterschiedlich starke Sonneneinstrahlung und Feuchtegrade kalkhaltiger Beton als Ersatzlebensraum S. Schneider T. Weber
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S. Schneider S. Schneider S. Schneider W. Stutterich
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S. Schneider S. Schneider W. Stutterich W. Stutterich V. John
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Sonne und Schatten W. Stutterich R. Proess
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S. Schneider
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H.-M. Braun S. Schneider S. Schneider
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S. Schneider W. Stutterich S. Schneider S. Schneider
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Die Betonbauwerke dienen in Regionen mit wenig natürlichen Felsen als Ersatzlebensraum.
S. Schneider
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wertvolle Rückzugsräume
Höhlen – wertvolle Rückzugsräume BUND KG Trier
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S. Schneider
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Höhlen W. Stutterich
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C. Braun
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M. Trinzen B. Liedtke Tiermonitoring C. Braun
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… viele Mäuse und … M. Trinzen H.-M. Braun
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„echte“ Höhlenbewohner
W. Stutterich W. Stutterich
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Bunkerhohlräume bieten Säugetieren
attraktive Versteckmöglichkeiten, trockene Liegeplätze und Sichtschutz. BUND KG Trier
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Perlenschnur aus Lebensräumen
Biotopverbund – Perlenschnur aus Lebensräumen BUND NRW S. Schöne
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E. Manz
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U. Vogel
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Vernetzung für den genetischen Austausch
H.-M. Braun verschiedene Populationen müssen durch wandernde Tiere miteinander im Austausch stehen H.-M. Braun
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Trittstein Sprungbrett S. Schneider
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T. Weber
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Der ehemalige Westwall soll zu einem breiten Biotopverbund-Korridor entwickelt werden.
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Natur- und Denkmalschutz Hand in Hand
Schützenswerte Ruinen Relikte enthalten großen Schatz an bedrohten Tieren und Pflanzen, der dauerhaft erhalten bleiben muss alternative Konzepte zur Verkehrssicherung hohe Schutzbedürftigkeit und -würdigkeit der Sekundärlebensräume Großlebensräume aus mehreren Bundesländern werden durch die Anlagen des ehemaligen Westwalls miteinander verbunden Maßnahmen: z. B. Aufwertung des Umfeldes der Bunkerruinen
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gemeinsame Wege und Ziele
Kooperationen – gemeinsame Wege und Ziele vielfältige Betrachtungsweise: Naturschutz Denkmalschutz historisch-politische Bildung Eigentümer Tourismus Forst Bodenordnung Landwirtschaft etc. enge Zusammenarbeit mit vielen unterschiedlichen Institutionen und Ehrenamtlichen; Beirat suchen nach geeigneten Maßnahmen und Konzepten zum dauerhaften Erhalt der Anlagen E. Manz
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Förderung Kooperation
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Tiermonitoring an Bunkerruinen
BUND-Aktiven-Projekt BUND KG Bitburg-Prüm BUND KG Trier BUND KG Trier
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Beobachtungen
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Der Nachweis: Europäische Wildkatze!
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Wurfboxen für Wildkatzen
Monitoring Wurfboxen entworfen und gebaut von Künstler Rolf Wicker M. Trinzen S. Schneider Rolf Wicker: Operation Stepping- Stone. Secret Sculptures I-IV S. Schneider
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Bachelorarbeiten Stephanie Wagner:
Kryptogamengesellschaften ausgewählter Standorte des Westwalls im Raum Trier - Stellen die Bunkerruinen erhaltenswerte Sonderstandorte dar? - Alexander Dalhoff: Vergleich der Kryptogamenvegetation an Bunkerruinen und Betonbruchstücken ausgesuchter Bunkerstandorte des Westwalls im Raum Trier Geobotanik Dr. Michael Jeschke Apl. Prof. Dr. Willy Werner Dr. Simone Schneider
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Stellen die Bunkerruinen erhaltenswerte Sonderstandorte dar? S. Wagner
- 86 Moose und Flechten an 2 Bunkerruinen davon 28 nur an Bunkerruinen an Standort 1 und 21 nur an Bunkerruinen an Standort 2 11 Rote Liste-Arten (RL RLP) 13 Arten mit Reaktionszahl > 8 als kalk- bzw. basenholde Taxa Geobotanik Protoblastenia rupestris Neckera crispa Fotos: M. Jeschke
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Vergleich der Kryptogamenvegetation an
Bunkerruinen und Betonbruchstücken A. Dalhoff Geobotanik
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Kartierung von über 250 Bunkerruinen in RLP
im Auftrag der Naturschutzverwaltung Winter 2011/2012 S. Schneider
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S. Schneider
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Ausblick: Folgeprojekt
Grüner Wall im Westen - Beispielhafte Maßnahmen zum Umgang mit den Westwallanlagen aus Sicht des Natur- und Denkmalschutzes Ziele: Konzeption und Erprobung von alternativen Maßnahmen zur Verkehrssicherung unter besonderer Berücksichtigung der Naturschutz- und Denkmalschutzbelange dauerhafte Erhalt der Anlagen des ehemaligen Westwalls
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BUND-Wanderausstellung „Grüner Wall im Westen“
S. Schneider
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Weitere Informationen:
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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