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Übergänge zwischen Berufsausbildung / Berufspraxis

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Präsentation zum Thema: "Übergänge zwischen Berufsausbildung / Berufspraxis"—  Präsentation transkript:

1 Übergänge zwischen Berufsausbildung / Berufspraxis
Prof. Dr. Andrä Wolter Übergänge zwischen Berufsausbildung / Berufspraxis und Hochschule Beitrag für die Fachtagung „Perspektiven Berufsbildung“ 12./13. Oktober 2005, Bielefeld Workshop V: Übergänge in der beruflichen Bildung

2 Wege aus dem Beruf in die Hochschule
(1) Berufsausbildung / Berufstätigkeit nach dem Abitur und Studienaufnahme (sog. Doppelqualifikation) (2) Berufsausbildung vor Erwerb der Hochschulreife und Studienaufnahme, u.a.: - Fachschule, Fachoberschule / Fachhochschulreife / Fachhochschulstudium - Schulrechtliche Regelungen: Zweiter Bildungsweg (Kolleg, Abendgymnasium) - Hochschulrechtliche Regelungen: Dritter Bildungsweg (3) Kombinierte Formen (parallele Berufsausbildung und Hochschulreife) und Studienaufnahme (4) Teilnahme an weiterbildenden Angeboten der Hochschule (5) Zugang zum Masterstudium

3

4 Hochschulrechtliche Regelungsmodelle
(1) Vorbildfunktion des niedersächsischen Modells (seit 1971): Z-Prüfung, Immaturenprüfung u.a. (2) Vielfalt der Länderregelungen seit den 90er Jahren mit unterschiedlichen Modellen (3) HRG-Novelle 1998, HRG § 27 Abs. 2 (4) Unterschiede zwischen den Länderregelungen unter anderem nach - prüfungsgebunden / prüfungsfrei - Vorbildung (z.B. Fortbildungsprüfung) - Art der Studienberechtigung (fachgebunden / allgemein, Hochschultyp) - der Verknüpfung zwischen Beruf und Studienberechtigung (Einschlägigkeit, Konsekutivmodell) (5) Einzelne Modelle:  Zulassungsprüfung an der Hochschule  Einstufungsprüfung  Probestudium (mit oder ohne Leistungskontrollprüfung)  Anerkennung der Meisterprüfung

5 Zusammensetzung der deutschen Studienanfänger(innen) nach Art der Studienberechtigung/Vorbildung, 2003 (in %)

6 Non-traditional routes to higher education (in % of all new entrants)

7 Übergänge aus dem Beruf in die Hochschule für Berufspraktiker
Wandel bildungspolitischer Konzepte (1) Hochbegabtenprüfung („Besonderheitenethos“) (2) Berufsbildung als höhere Allgemeinbildung: Berufsbezogener Weg zur Hochschulreife (3) Mobilisierung von „Begabtenreserven“ zur Kompensation von Bedarfen (4) Soziale Öffnung der Hochschule (5) Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung (6) Lebenslanges/lebensbegleitendes Lernen: Evaluation und Anerkennung von „prior learning“ (Bologna)

8 allgemeiner und beruflicher Bildung?
Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung? (1) Wandel des Schulbesuchs / Bildungsexpansion (2) Nachfragekrise betrieblicher Berufsausbildung bis ~ („Mehr Studierende als Auszubildende“) (3) Aufwertung beruflicher Bildung durch Öffnung des Hochschulzugangs als berufsbildungspolitische Antwort (4) Angebots-Nachfrage-Relation: Aus Angebotsüberhang wird Nachfrageüberhang (seit ~ 1995) (5) Ernsthaftigkeit des Interesses an Gleichwertigkeit? (6) Hochschulpolitischer Gegenwind durch hochschuleigene Auswahlverfahren (Limitierung / Kontingentierung statt Öffnung)?

9 Gründe für die geringe Bedeutung
von „prior learning“ in Deutschland (1) Normative Funktion des Abiturs, berufliche Bildung seitens der Universitäten nicht als gleichwertig akzeptiert (2) Kritische Studierfähigkeitsdebatte (3) Geringes Interesse der Hochschulen an Ausweitung des Zugangs (4) Subtext der hochschulpolitischen Debatte: Zu viele Studierende und Akademiker? (5) Fehlende Flexibilität der Zugangsregelungen (6) Geringe Flexibilität des Studiums (z.B. Fern-/Teilzeitstudium, Studium neben dem Beruf) (7) Begrenzte Nachfragepotentiale in der Bevölkerung

10 Erfahrungen (1) Hoher Studienerfolg (2) Gründe unter anderem:
- Kumulativer Qualifikationserwerb - hohes Weiterbildungsengagement - ausgeprägte Studienmotivation - Selbstbezug der Studienmotivation, Scheitern als biographisches Risiko - studienerfolgsfördernde Schlüsselkompetenzen (3) Begrenzte Nachfragepotentiale, keine Überfüllungsbedrohung (4) Problematische Einschlägigkeitsforderung (5) Deutschland im internationalen Vergleich (non-traditional students) kein Vorreiter

11 Perspektiven: Entwicklungstrends
(1) Demographie: Nachwuchs wird knapp (im Hochschulbereich nach 2020) (2) Qualifikationsstrukturwandel („upgrading“)  Langfristig steigender Bedarf an Absolventen mit Hochschulabschluss  Wandel von erfahrungs- zu wissensbasierten Qualifikationen in der beruflichen Bildung  Steigende Bedeutung der Weiterbildung  Intellektueller „Vorsprung“ des Gymnasiums schmilzt (3) Offene Frage: Verhältnis von Qualifikationsangebot und Qualifikationsbedarf (4) Wandel in den Studienanforderungen durch Bologna

12 Bildungspolitische Konsequenzen
(1) „Prior learning“ als Thema der Bologna-Nachfolgekonferenz London 2007 (2) Europäischer und nationaler Qualifikationsrahmen (3) Was leisten Leistungspunkteverfahren für die Anerkennung von „prior learning“? (4) BMBF-Programm: Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Studiengänge (5) Aufgaben  Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung  Kompetenzorientierung als Lösungsweg?  Verfahren zur Messung und Anerkennung von Kompetenzen aus beruflicher Bildung/Weiterbildung (und zur Operationalisierung von Studienanforderungen)  Akzeptanzprobleme


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