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Teilnehmende Beobachtung, eine Methode der qualitativen Sozialforschung Götz Bachmann: in Kühl/Strodtholz (Hrsg) (2002) Methoden der Organisationsforschung.

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Präsentation zum Thema: "Teilnehmende Beobachtung, eine Methode der qualitativen Sozialforschung Götz Bachmann: in Kühl/Strodtholz (Hrsg) (2002) Methoden der Organisationsforschung."—  Präsentation transkript:

1 Teilnehmende Beobachtung, eine Methode der qualitativen Sozialforschung
Götz Bachmann: in Kühl/Strodtholz (Hrsg) (2002) Methoden der Organisationsforschung Präsentiert und kommentiert von Prof. Dr. Gabriele Berkenbusch

2 Ursprung der Methode Ethnologie - Systematische und stationäre Feldforschung Sozialanthropologie – Hawthorne-Studies – Hawthorne-Effekt Yankee City Studies – Fabrikarbeit/Streik - Street Corner Society - extended case studies

3 Ziele dieser Studien Durch eigene Teilnahme und Beobachtung ein holistisches Gesamtbild einer fremden Kultur liefern. Suche nach Mechanismen der Veränderung von gesellschaftlichen Zuständen Methoden Sammlung schriftlicher und mündlicher Daten Beobachtung

4 Aspekte der Datenerhebung
Persönlichkeit des Forschers Beschaffenheit des Feldes Interaktion des Forschers mit dem Feld „Eine Feldforschung ist so komplex und so wenig kontrollierbar, dass man geradezu jeden Tag Fehler machen muss.“ (S. 327)

5 Es gibt keinen Königsweg der Datenerhebung oder der Methode
Trotzdem bieten es sich an andere Erfahrungen und Methoden zur Kenntnis zu nehmen: Forschungsberichte Methodenlehrbücher

6 Aller Anfang ist schwer…
Türöffner (das Problem entfällt als Praktikant), Status des Forschenden (entfällt ebenfalls) Selbstpräsentation Kleidung, Haarschnitt, Begrüßungsform

7 Präsentation des Vorhabens
Als Praktikant sollte man sein Vorhaben nicht unbedingt offen legen, vor allem auch deshalb, weil man noch keine klare Vorstellung davon hat, was man herausfinden möchte. Diskretion, keinen Staub aufwirbeln, Daten und Beobachtungen anonymisieren, Sympathische Kontakte pflegen und Cool bleiben.

8 Rollenzuweisungen und Zeitrahmen
Als Praktikant hat man den großen Vorteil, das man nicht begründen muss, warum man in dem Unternehmen ist. Man hat eine andere „eigentliche“ Hauptaufgabe und kann diese – als Nebeneffekt sozusagen – für Beobachtungen nutzen. Man muss seinen Status nicht erst definieren. Auch die Frage der Dauer ist durch das Praktikum vorgegeben.

9 Wo und wie beobachte ich was?
Anfangseindrücke so weit wie möglich festhalten! Erfahrungsgemäß sind die Anfangseindrücke die wichtigsten für die Auseinandersetzung mit der anderen Kultur. Diese werden sehr schnell überdeckt durch andere Erfahrungen und sie geraten in Vergessenheit und entziehen sich damit dem Zugriff und der Reflexion. Deshalb ist es so wichtig sie möglichst in einem Tagebuch fest zu halten!!!!

10 Wo und wie beobachte ich was?
Formelle Situationen: Versammlungen, Arbeitsbesprechungen, Informelle Situationen (die berühmten Kaffepausen etc.), Besonderheiten: z.B. Konflikte, Spannungen, spezielle Situationen, Alltägliches: Rituale, Feiern, Privates: Treffen außerhalb der Arbeit,

11 Aufschreiben Das wichtigste Mittel ist aufschreiben, aufschreiben, aufschreiben… … auch Unbedeutendes, auch persönliche Gefühle und Erfahrungen, Euphorie vs. Depression, Skribbeln – später ausformulieren, Sich Zeit für‘s Schreiben reservieren!

12 Datenmix Die eigenen Aufzeichnungen können ergänzt werden durch unterschiedliches Material: Fotos, Tondokumente, Kopien… … Überlegungen zu Literatur, Fachliteratur, Kinofilmen, Theater…. Und sonstigen Manifestationen der Kultur (z.B. Feste).

13 Datenauswertung Die Auswertung „subjektiver“ Daten steht immer vor einem Glaubwürdigkeits-problem. War es wirklich so? Dieses Problem stellt sich wahrscheinlich nicht so sehr bei der Beschreibung einer Situation, sonder bei der Interpretation. Hier hilft die Konzentration auf die Wie-Fragen und weniger diejenige auf die Warum-Fragen. Reflektierte Subjektivität hat durchaus ihren Platz in der qualitativen Forschung. Vor Verallgemeinerungen sollte man sich hüten!

14 Sinn einer solchen Forschung
Was kann uns eine solche Forschung bringen Hinsichtlich unseres Wissens über die eigene Integration in eine fremde Kultur? Hinsichtlich unseres Wissens über unsere sprachliche Integration und Adaptation?

15 Möglichkeiten für spätere Qualifikationsarbeiten
Projektarbeiten Diplomarbeiten Publikationen


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