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Definitionen von Leistungen an der Schnittstelle ambulant- stationär: Ergebnisse einer Umfrage in Hessen Dr. med. Martin Künneke Universitätsklinik der.

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1 Definitionen von Leistungen an der Schnittstelle ambulant- stationär: Ergebnisse einer Umfrage in Hessen Dr. med. Martin Künneke Universitätsklinik der Philipps- Universität Marburg Referent des Ärztlichen Direktors

2 Problemstellung §115 b: Definition eines Kataloges mit „Stationsersetzenden Leistungen“ Fehlbelegung: Überprüfung auf Grundlage des Kataloges DRGs: Erweiterung auf den ambulanten Bereich möglich Es fehlen Kriterien zur Bewertung von Therapien in Bezug auf die ambulante Machbarkeit: wie sollen Leistungen vereinbart werden? auf welche Qualitätsmerkmale soll ein Krankenhausträger/ Patient achten? Wie kann „Fehlbelegung“ erklärt werden?

3 Vier Komponentenmodell
Traumaphase: Schwere des Eingriffs (z.B. Induktion von Mediatoren) Risiko von Komplikationen, die zu einer Erschwerung des Traumas führen Post- Traumaphase: Behinderungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens (Schmerzen) Risiko von Komplikationen, die zu einer Verzögerung der Post-Traumaphase und Gefährdung der Therapie führen

4 Fragebogen Trauma Post- Trauma Phase (>8 h p.o.) Schwere Risiko
OP- Dauer, Eröffnung von Körperhöhlen Risiko Infektion, Sonstige Komplikationen Post- Trauma Phase (>8 h p.o.) Belastung Mobilität, Kommunikation, Nahrungsaufnahme, Ausscheidung, Schmerzen Blutung, Komplikationen durch mangelnde Nachsorge

5 Umfrageaktion in Hessen
Grundlage der Umfrage: Alle bisher als mögliche ambulante OP vorgeschlagenen EBM- Ziffern Projektgruppe Medizin-Controlling Hessen: Definition von Kriterien Entwurf eines Fragebogens Erstellen eines Programms (MS- Access) Hessische Krankenhausgesellschaft: Aufruf zur Teilnahme an alle Mitgliedshäuser Downloadmöglichkeit des Umfragebogens auf Homepage Zusammenführung der Antwortdaten Die Auswertung erfolgte gemeinsam.

6 Ergebnisse Repräsentatives Beispiel: Panaritium- OP 16 Antworten
53 Ärztinnen/ Ärzte aus 21 Krankenhäusern nahmen teil. Zeitraum April bis Juni 2001 377 verschiedene EBM- Ziffern wurden bewertet. Repräsentatives Beispiel: Panaritium- OP 16 Antworten Appendektomie 17 Antworten Varizen- OP 16 Antworten

7 Trauma- Schwere Wie hoch ist der Anteil der Patienten mit einer Vollnarkose von über 1 h Dauer?

8 Trauma- Risiko: Wie häufig wird während der OP eine Infektion mit schwerwiegenden Folgen für den Pat. induziert?

9 Post- Trauma Häufigkeit von schweren post-op Schmerzen

10 Post- Trauma Schwierigkeiten der Mobilität?

11 Post- Trauma Risiko Wie hoch ist das Risiko einer Nachblutung?

12 Post- Trauma Risiko: Wie hoch ist das Risiko einer ernsthaften Komplikation durch eine mangelhafte Nachbetreuung?

13 Zusammenfassung der Beispiele Anteil Patienten mit erheblichen Belastungen (Mittelwerte mit Standardabweichung) Panaritium- OP: geringer Anteil stationär Varizen- OP : Schwere der Erkrankung, Ausmaß der OP, Selektion? Appendektomie: Ausmaß der Entzündung, OP- Technik

14 Allgemeine Frage Wie viele Pat
Allgemeine Frage Wie viele Pat. können nach Ihrer Meinung ambulant operiert werden?

15 Der Eingriff ist aus meiner Sicht als ambulanter Eingriff geeignet

16 Mögliche Ursachen für differierende Beurteilungen
Leistungen durch EBM zu ungenau beschrieben: Leistungsinhalt Erkrankungsart Erkrankungsschwere (Ätiologie) Patientenpopulationen an den Krankenhäusern Behandlungsmethoden Nachsorgemöglichkeiten „Schicksalhaft“ Beeinflussbar

17 „Wie viele Pat. können nach Ihrer Meinung ambulant operiert werden
„Wie viele Pat. können nach Ihrer Meinung ambulant operiert werden?“ EBM-Ziffern mit mehr als 6 Beurteilungen Kein klares Ergebnis 112 Viele Pat. ambulant operierbar (> 80%) 23 Wenige Pat. ambulant operierbar (< 20%) 74

18 Schlussfolgerung Die Leistungsbeschreibung des EBM ist in vielen Fällen zu ungenau für die Selektion einer einheitlichen Patientengruppe. Bei der Benutzung von Klassifikationssystemen zur Festlegung von Versorgungsarten sollten alle Komponenten der Erkrankung und Behandlung Berücksichtigung finden.


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