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Die mobilen Alleskönner – Handytechnik und Nutzungsweise

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Präsentation zum Thema: "Die mobilen Alleskönner – Handytechnik und Nutzungsweise"—  Präsentation transkript:

1 Die mobilen Alleskönner – Handytechnik und Nutzungsweise
Mobile Endgeräte Moderne Handys vereinen viele Funktionen in einem Gerät: Telefon, SMS, Foto- und Videokamera, MP3-Player, Radio, TV, Internet, Bluetooth, Spielkonsole, GPS-Navigation, Wecker, Kalender, Datenspeicher, ... Fast alle Jugendlichen haben ein eigenes Handy: Laut JIM-Studie 2008 besitzen 95 % der 12- bis 19-Jährigen ein Handy. JIM-Studie: „Handy ist multimediafähige, mobile Plattform“: „Klassische“ Funktionen wie „Telefonieren“ oder „SMS“ werden jedoch weiterhin am meisten genutzt (Kommunikation). Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

2 Die mobilen Alleskönner – Handytechnik und Nutzungsweise
Bedeutung des Handys für Lebenswelt Handy hat im Alltag Heranwachsender zentrale Funktionen: Sicherheit / Organisation / Beziehung / Identität / Unterhaltung / Information / Transaktion / Empowerment / Sozialisation (vgl. Prof. Nicola Döring) Heranwachsende müssen lernen, verantwortungsvoll und kompetent mit dem Handy umzugehen! Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

3 Die mobilen Alleskönner – Handytechnik und Nutzungsweise
Empfehlungen für Eltern Erinnern Sie sich an eigene Erfahrungen, die Sie beim Aufwachsen mit Medien gesammelt haben und daran, welche Faszination Medien in Ihrer Jugend hatten und welche Auseinandersetzungen es vielleicht mit Ihren Eltern gab. Tauschen Sie sich mit Ihrem Kind über die Bedeutung von Medien aus. Interessieren Sie sich für die Handynutzung Ihres Kindes. Entdecken Sie mit Ihrem Kind gemeinsam, welche technischen Möglichkeiten ein Handy hat. Lassen Sie sich die Technik ggf. von Ihrem Kind erklären. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

4 Die Qual der Wahl: Das richtige Handy und der passende Tarif
Braucht mein Kind ein Handy? Es gibt kein geregeltes Einstiegsalter. Viele Kinder bekommen mit 10 Jahren zum Wechsel auf eine weiterführende Schule ihr erstes Handy (vgl. KIM-Studie 2006). „Aber alle in meiner Klasse haben ein Handy!“ Kinder und Jugendliche sind einem Konsumdruck ausgesetzt. Ständig neue Handymodelle auf dem Markt. Viele Kinder und Jugendliche möchten aktuelle Handymodelle nutzen. Inzwischen sind auch spezielle Kinder- und Jugendhandys auf dem Markt. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

5 Die Qual der Wahl: Das richtige Handy und der passende Tarif
Konsumverhalten Prepaid oder Vertrag? Mit Prepaidkarten lassen sich die Kosten gut kontrollieren. Verträge dürfen erst ab 18 Jahren abgeschlossen werden. Umgang mit Handy übt Konsumverhalten. Für Heranwachsende häufig die erste Form des bargeldlosen Bezahlens. Vorsicht Schuldenfalle! Es gibt immer wieder Fälle, in denen sich junge Handynutzer/innen verschulden. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

6 Die Qual der Wahl: Das richtige Handy und der passende Tarif
Empfehlungen für Eltern Stellen Sie sich die Frage, ob ein Grundschulkind ein Handy braucht. Beziehen Sie Kinder in die Entscheidung ein, ob ein Handy bzw. welches Modell angeschafft werden soll (Für und Wider besprechen). Tarif und Netzanbieter müssen zum Telefonierverhalten passen. Nutzen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen Tarifrechner. Erkundigen Sie sich auch nach speziellen Kinder-, Teen- und Jugendschutztarifen. Nutzen Sie das Handy, um mit Ihrem Kind den Umgang mit Geld zu üben. Wenn Sie die Handykosten Ihres Kindes übernehmen, dann beteiligen Sie Ihr Kind zumindest anteilig an den Ausgaben, damit es lernt, eigenverantwortlich mit seinem Taschengeld umzugehen. Links zu Tarifrechnern finden sich auf Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

7 Achtung Kostenfallen: Premium-SMS, Lockanrufe, Abos & Co.
Teurer Spaß Premium-SMS Verschiedene Dienste, die über eine SMS bestellt und abgerechnet werden (z.B. Klingeltöne, Logos, Handy-Games, Chats, Flirtlines oder Gewinnspiele). Die Nummern für eine Premium-SMS sind fünfstellig und reichen von bis Nutzer erhält SMS-Hinweis auf Kosten des jeweiligen Angebots. Mehrwertdienste Anrufe bei Auskunft oder einer kostenpflichtigen Hotline (häufig genutzte Nummern beginnen mit 118, 0137, 0180 oder 0900). Anrufe bei einem Premium-Dienst können bis zu 3 € pro Minute kosten! (Ansage der Kosten zu Beginn des Gesprächs). Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

8 Achtung Kostenfallen: Premium-SMS, Lockanrufe, Abos & Co.
Abo-Falle Ungewolltes Abonnement Beim Bestellen von Klingeltönen, Logos oder Spielen über eine Premium-SMS kann ungewollt ein Abo abgeschlossen werden. Verhaltenskodex von deutschen Klingeltonanbietern. Einheitliche SMS-Befehle zur Verwaltung und Kündigung von Abos: “STATUS” - Liefert eine Liste der aktiven Abo-Dienste, die über diese Kurzwahl bestellt wurden. “STOP Dienstname” - Beendet einen Abo-Dienst. “STOP ALLE” - Beendet alle Abonnements (dieser Kurzwahl). “INFO” - Inländische Anschrift des Abo-Anbieters. Vorsicht bei Lockanrufen! Nicht zurückrufen bei unbekannten Nummern. Ggf. Vorfall melden! Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

9 Achtung Kostenfallen: Premium-SMS, Lockanrufe, Abos & Co.
Empfehlungen für Eltern Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es vorsichtig sein soll bei Bestellungen per SMS oder bei Anrufen von kostenpflichtigen Diensten. Hat das Kind Zweifel, ob der Anruf kostet, soll es Sie fragen! Lesen Sie mit Ihrem Kind zusammen einmal das „Kleingedruckte“ in einer Werbung für Klingeltöne und versuchen Sie, es gemeinsam zu verstehen. Sperren Sie in Absprache mit Ihrem Kind den Versand von Premium-SMS und die Nutzung von Sonderrufnummern beim Mobilfunkanbieter. Im Zweifelsfall können Sie Gebühren bei Prepaid-Angeboten zurück verlangen, bzw. bei festen Verträgen erst gar nicht bezahlen. Hilfe bei Auseinandersetzungen mit einem Anbieter oder bei unberechtigten Forderungen bekommen Sie bei der Verbraucherzentrale. Melden Sie den Missbrauch von Rufnummern (z.B. Lockanrufe, unlautere Werbung) bei der Bundesnetzagentur: oder Tel.: Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

10 Problematische Inhalte: Gewaltvideos und Pornos
Problematische Videos Mobiler Videoplayer Leistungsfähigkeit moderner Handys ermöglicht Abspielen von Videos in immer besserer Qualität. Durch kostenlose Schnittstellen (z.B. Bluetooth, Speicherkarte, Datenkabel) wird es leichter, Videos und Fotos weiterzugeben oder von einem Computer zu übertragen. So landen viele Filme aus dem Internet auf dem Mobiltelefon und machen von dort aus die Runde. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

11 Problematische Inhalte: Gewaltvideos und Pornos
Problematische Videos Gewaltvideos und pornografische Videos Seit ca häufen sich die Vorfälle, dass problematische Videos von Schüler/innen getauscht wurden. Viele Gewaltvideos zeigen reale Aufnahmen von Enthauptungen, Tötungen (Snuff), Folter oder Vergewaltigungen und stammen teilweise aus Kriegsgebieten. Auch Videos mit harter Pornografie werden zunehmend über das Handy verbreitet. Verschiedene Studien wie auch die JIM-Studie 2008 belegen, dass die Verbreitung jugendgefährdender Inhalte über das Handy keine Randerscheinung darstellt. Einem Großteil der Jugendlichen ist bekannt, dass derartige Videos kursieren. Der Besitz und der Konsum der Videos hat bei Jungen eine größere Bedeutung als bei Mädchen. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

12 Problematische Inhalte: Gewaltvideos und Pornos
Gefahren Verstörende Wirkung Gefahr der Verstörung, seelischen Verletzung, Angst, Traumatisierung, ... Dabei müssen Videos nicht zwingend den Weg auf das eigene Handy finden, sondern können auch auf dem Handy eines Mitschülers oder einer Mitschülerin angeschaut werden. Mögliche Motive der Jugendlichen: Mutprobe, Neugierde, Grenzen austesten, … Rechtslage Den meisten Jugendlichen ist nicht klar, dass die Weitergabe von Gewaltdarstellungen oder Pornografie an Minderjährige verboten ist. Hier kommen vor allem § 131 Abs. 1 StGB (Gewaltdarstellung) und § 184 Abs. 1 StGB (Verbreitung pornografischer Schriften) zum Tragen. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

13 Problematische Inhalte: Gewaltvideos und Pornos
Empfehlungen für Eltern Interessieren Sie sich dafür, welche Inhalte Ihre Kinder auf dem Handy gespeichert haben. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über ihre eigenen Befürchtungen in punkto Gewaltvideos. Informieren Sie Ihr Kind darüber, dass die Verbreitung von Gewalt- und Pornovideos eine Straftat ist und fordern Sie es auf, sich daran nicht zu beteiligen. Vorsicht beim Stöbern in fremden Handys! Das heimliche Durchsuchen des Handys Ihres Kindes kann zum Vertrauensbruch führen (ähnlich dem Lesen im Tagebuch). Machen Sie sich bewusst, dass beim Thema Gewaltvideos und Pornografie viele grundlegende Erziehungsfragen berührt werden (z.B. Moralvorstellungen, Umgang miteinander, Respekt und Würde, Sexualität). Das Handy kann ein Aufhänger sein, um mit Heranwachsenden über diese Themen zu sprechen. Vertreten Sie eine klare Haltung zum Thema. Verherrlichung und Verharmlosung von Gewalt ist kein Spaß! Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

14 Neue Formen der Gewalt: Happy Slapping & Cyberbullying
Das Handy als Waffe Funktionsvielfalt macht das Handy (und auch das Internet) zu einer mächtigen Waffe, die vor allem Jugendliche aufeinander richten können: Peinliche Situationen oder Schlägereien werden gefilmt und verbreitet, beleidigende Nachrichten verschickt oder Mitschüler/innen über eine Online-Community gezielt fertig gemacht. Die Themen Gewalt und Mobbing sind nicht neu – die Formen und das Ausmaß allerdings schon. Happy Slapping / „Fröhliches Zuschlagen” Begriff hat sich für grundlose Prügeleien und gewalttätige Übergriffe eingebürgert, die mit dem Handy gefilmt und dann unter Missachtung von Persönlichkeitsrechten ins Internet gestellt oder von Handy zu Handy getauscht werden. Das Filmen von Gewalttaten ist eine Straftat. Das gilt auch für heimliche Aufnahmen in geschützten Räumen, zum Beispiel in der Umkleidekabine oder auf der Schultoilette. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

15 Neue Formen der Gewalt: Happy Slapping & Cyberbullying
Mobbing auf elektronischen Wegen Das Opfer wird über einen längeren Zeitraum verleumdet, bedroht, belästigt oder schikaniert durch Bilder und Videos, SMS, Instant Messenger, Online-Communities und andere Medien. Betroffen sind vor allem Jugendliche, aber auch Lehrer/innen und andere Erwachsene. Cybermobbing geschieht meistens anonym Angst und Verunsicherung bei Schüler/innen, die zum Beispiel alle Mitschüler/innen verdächtigen. Täter/innen müssen bei anonymer Form des Mobbings ihre Opfer nicht ansehen und „trauen“ sich dadurch mehr. Durch Nutzung von Handy und Internet können Mobbingopfer auch außerhalb der Schule und in ihren privaten Räumen „erreicht“ werden. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

16 Neue Formen der Gewalt: Happy Slapping & Cyberbullying
Umgang mit Gewalt Gewalt fängt nicht auf dem Handy an, ... ... sondern ist heute Bestandteil jugendlicher Lebenswelten – sei es in den Medien, in der Familie oder im Freundeskreis. Mobbing ist vor allem in Schulen kein neues Problem. Die neuen Formen des Cyberbullying sind oftmals schwerer zu erkennen. Umso wichtiger ist es hinzusehen und zu handeln, denn Mobbingopfer brauchen Hilfe. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

17 Neue Formen der Gewalt: Happy Slapping & Cyberbullying
Umgang mit Gewalt Jugendliche sollten eine Haltung entwickeln, um mit problematischen Inhalten umzugehen. Respekt im Umgang miteinander. Ab wann werden Grenzen überschritten? Was verletzt andere Menschen? Problematik rund ums Handy kann ein Aufhänger sein, über grundlegende Werte und moralisch richtiges Verhalten zu sprechen. Rechtslage Einige Straftatbestände im Bereich Happy Slapping und Cyberbullying: § 201a (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen), § 185 (Beleidigung), § 186 (üble Nachrede), § 187 (Verleumdung) oder § 241 (Androhung von Gewalt). Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

18 Neue Formen der Gewalt: Happy Slapping & Cyberbullying
Empfehlungen für Eltern Haben Sie ein offenes Ohr für Probleme Ihres Kindes. Mobbingopfer brauchen Hilfe! Setzen Sie sich dafür ein, dass dieses Thema in der Schule Ihres Kindes offen angegangen wird. Tauschen Sie sich diesbezüglich mit anderen Eltern aus. Sorgen Sie für ein respektvolles und wertschätzendes Klima. Erarbeiten Sie mit Ihrem Kind gemeinsame Regeln und Umgangsformen. Seien Sie sich Ihrer Vorbildfunktion bewusst, wenn Sie von Ihrem Kind Zivilcourage fordern. Der Griff zum Kamera-Handy ist in brenzligen Situationen auch für Erwachsene leider oft näher als das Eingreifen. Informieren Sie Ihr Kind darüber, welche Straftatbestände es im Bereich Medienmobbing gibt, und fordern Sie es auf, sich daran nicht zu beteiligen. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

19 Jugendschutz und Datensicherheit – Was ist beim Handy zu beachten?
Mobiles Internet wird attraktiver (z.B. über WAP, UMTS, WLAN) Portale der Mobilfunkbetreiber bieten zum größten Teil unproblematische Informationen und Unterhaltung, aber auch Zugang zu verschiedenen Sex-Angeboten. Eltern können für Handy ihres Kindes eine Sperre für Inhalte „ab 16“ einrichten. Über Mini-Browser im Handy besteht auch freier Zugang ins Internet. Dort finden sich jugendgefährdende oder illegale Inhalte wie Pornografie, Gewaltverherrlichung und Rassismus. Um zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche diese Seiten vom Handy aus ansteuern, hilft derzeit nur eine komplette Sperre des Internet-Zugangs beim Provider. Beim Mobilfunkanbieter lässt sich u.a. auch Nutzung von Mehrwertdiensten sperren. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

20 Jugendschutz und Datensicherheit – Was ist beim Handy zu beachten?
Einstellungen am Handy Auch am Mobiltelefon selbst können Sicherheitseinstellungen vorgenommen werden: - Browser durch Passwort sichern. - Bluetooth-Schnittstelle deaktivieren bzw. durch Passwort sichern. - Rufnummernkreis einschränken. Auf Handys sind wichtige und persönliche Daten gespeichert. - Nutzung der SIM-Karte durch PIN-Abfrage geschützt. - Remote-Sperre kann gestohlenes Handy durch eine SMS an eigene Nummer schützen. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

21 Jugendschutz und Datensicherheit – Was ist beim Handy zu beachten?
Empfehlungen für Eltern Informieren Sie sich über die möglichen Jugendschutzeinstellungen, die bei Ihrem Mobilfunkanbieter vorgenommen werden können, und richten Sie für das Handy Ihres Kindes die Sperren und Beschränkungen ein, die Sie für angemessen halten. Setzen Sie sich mit dem Handymodell Ihres Kindes auseinander und nehmen Sie am Gerät selbst die Jugendschutzeinstellungen vor, die Sie für angemessen halten. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Vorkehrungen zum Jugendschutz, die Sie getroffen haben, und erklären Sie diese, bzw. beziehen Sie Ihr Kind je nach Alter in die Entscheidung mit ein. Wägen Sie jeweils ab, ob die Sperre bestimmter Dienste sinnvoll ist, oder ob dadurch die Nutzungsmöglichkeiten des Handys für Ihr Kind zu stark eingeschränkt werden. Machen Sie sich bewusst, dass ein technischer Jugendschutz bzw. die Einrichtung von Sperren nie ein hundertprozentiger Schutz sein kann. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Kind über mögliche Risiken und über eine sinnvolle Handynutzung. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

22 Handy & Gesundheit: Strahlung vermeiden
Beim Mobilfunk werden elektromagnetische Wellen zwischen Handys und Sendestationen hin und her gefunkt. Die Strahlung trifft dabei auch auf den Körper. Seit Start des Mobilfunks gibt es wissenschaftliche Untersuchungen darüber, ob die Strahlung dem Menschen schadet. Eine endgültige Antwort darauf wurde allerdings noch nicht gefunden. Devise vom Bundesamt für Strahlenschutz: So wenig Strahlung wie möglich! Vor allem Kinder und Jugendliche sollten vor zu viel Strahlung besonders geschützt werden, weil sie sich noch in der körperlichen Entwicklungsphase befinden. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

23 Handy & Gesundheit: Strahlung vermeiden
Verhaltenstipps - Bei längeren Gesprächen: Headset oder Festnetz benutzen. - SMS schicken. - Erst nach Verbindungsaufbau Handy ans Ohr halten. - Auf guten Empfang achten (schlechter Empfang = mehr Leistung). - Im Auto Außenantenne benutzen oder zumindest Fenster auf. - Handys mit SAR-Wert unter 0,6 Watt / kg nutzen. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

24 Handy & Gesundheit: Strahlung vermeiden
SAR-Wert SAR-Wert eines Handys gibt an, wie viel Strahlenbelastung von dem Gerät ausgeht. SAR = Spezifische Absorptionsrate Gemessen wird dabei, wie viel Energie aus der Handystrahlung vom menschlichen Körper aufgenommen wird. Je höher der SAR-Wert ist, desto mehr Strahlungsleistung wird beim Telefonieren im Kopf absorbiert. Gemessen wird der SAR-Wert in Watt pro Kilogramm. Strahlungsarme Handys < 0,6 W/kg In Deutschland und der gesamten Europäischen Union gilt für Handys der obere Grenzwert von 2 Watt pro Kilogramm. Als strahlungsarm gelten Handys, deren SAR-Wert bei höchstens 0,6 Watt pro Kilogramm (W/kg) liegt. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

25 Handy & Gesundheit: Strahlung vermeiden
Empfehlungen für Eltern Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Handystrahlung und die Verhaltenstipps, um Strahlenbelastung zu vermeiden. Achten Sie bei der Anschaffung eines Handys auf den SAR-Wert und wählen Sie ein strahlungsarmes Gerät (SAR-Wert unter 0,6 W/kg). Achten Sie darauf, dass Heranwachsende sich möglichst wenig Strahlung aussetzen. Stellen Sie sich die Frage, ob Ihr Kind überhaupt ein Handy braucht. Informieren Sie sich über neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gesundheitlichen Risiken durch Strahlenbelastung. Beschäftigen Sie sich zusammen mit Ihrem Kind mit der Technik von Mobilfunknetzen, damit es versteht, warum ein Handy Strahlung aussendet, um zu funktionieren. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

26 Kommunikation auf Schritt und Tritt – Geht es auch ohne Handy?
Kommunikationsexplosion Die Möglichkeiten zur Kommunikation sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Kontakte im Handy gespeichert, Mailadressen gesammelt und eine lange Freundesliste im Instant Messenger oder beim MySpace-Account. Handy als tragbarer Mini-Computer wird immer mehr zur Schnittstelle der Kommunikation. Trend wird verstärkt durch den Umstand, dass künftig verstärkt Internetanwendungen auf dem Handy erwartet werden (z.B. Mobile Instant Messaging). Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

27 Kommunikation auf Schritt und Tritt – Geht es auch ohne Handy?
Neue Generation Eltern wissen oft nicht, welche Welt sich hinter den Handydisplays ihrer Kinder verbirgt. Über das Handy ist die Peergroup ständig und überall verfügbar, die gespeicherten Inhalte und der Look des Handys sind Ausdruck der Persönlichkeit. Die jetzige Generation der Heranwachsenden ist die erste Generation, die wie selbstverständlich mit Handy und Computer aufwächst. Sie ist es, die in Zukunft die Regeln für das mediale Miteinander bestimmt. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

28 Kommunikation auf Schritt und Tritt – Geht es auch ohne Handy?
Handy-Etikette Umgangsformen zur Nutzung von Handys im Alltag. Es gilt z.B. als unhöflich, in öffentlichen Verkehrsmitteln allzu laut zu telefonieren, in einer ruhigen bzw. konzentrierten Umgebung (Bibliothek, Kino) durch lautes und unpassendes Handyklingeln aufzufallen oder bei einem Treffen zu zweit oder im kleinen Kreis ständig aufs Handy zu schauen oder Anrufe anzunehmen. Diese Umgangsformen bieten Konfliktstoff für grundsätzliche Erziehungsfragen. Helicopter Parenting Eltern haben heute viele technische Möglichkeiten, ihr Kind über das Handy zu kontrollieren: regelmäßige Anrufe, heimliches Überprüfen der gespeicherten Inhalte oder neuerdings auch Ortungsdienste. Das funktioniert entweder durch einen im Handy eingebauten GPS-Chip oder durch die Lokalisierung vom Netzbetreiber. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

29 Kommunikation auf Schritt und Tritt – Geht es auch ohne Handy?
Empfehlungen für Eltern Begleiten Sie die Handynutzung Ihres Kindes mit wachsamen Augen. Schaffen Sie immer wieder handyfreie Zonen. Bieten Sie Ihrem Kind Alternativen zur Mediennutzung. Regen Sie Ihr Kind zur Reflektion an, sich mit der eigenen Handy- und Mediennutzung kritisch auseinander zu setzen. Versuchen Sie, sich in Ihr Kind hineinzuversetzen und zu verstehen, welche Bedürfnisse es durch Medien befriedigt. Reflektieren Sie Ihren eigenen Umgang mit dem Handy und Ihre eigene Mediennutzung. Vermitteln Sie Ihrem Kind Umgangsformen beim Gebrauch von Handys im Alltag. Seien Sie hier Vorbild. Versuchen Sie, zwischen den Polen „Ich bringe meinem Kind Vertrauen entgegen“ und „Ich kontrolliere mein Kind“ eine angemessene Balance zu finden. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

30 Kreativ mit dem Handy: Spaß haben erlaubt!
Kreative Möglichkeiten Handys sind mediale Alleskönner Bei all den verschiedenen Problemlagen gerät leicht aus dem Blick, dass Handys vielfältige kreative Möglichkeiten bieten: Foto- und Videokamera, Tonrekorder, MP3-Player und Co. Die Geräte können sehr gut zum Erstellen von Kurzfilmen, Fotostorys, Toncollagen oder kleinen Berichten genutzt werden. Kreative Videos drehen In vielen Handys steckt eine Videokamera und mit einem kostenlosen Programm wird jeder Computer zum Schnittplatz (z.B. „Windows Movie Maker“). Es war noch nie so einfach wie heute, eigene Filme zu drehen. Besonders kreative Handyvideos von Schüler/innen werden alljährlich beim Wettbewerb „Ohrenblick mal!“ ausgezeichnet und vorgestellt. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

31 Kreativ mit dem Handy: Spaß haben erlaubt!
Auseinandersetzung mit der Lebenswelt Eigene Bildergeschichten Die Entwicklung der Handykameras bieten auch Kindern und Jugendlichen immer vielfältigere Möglichkeiten Fotos zu machen – vom schnellen Schnappschuss, über die Fotostory bis zum komponierten Bild. Nachwuchsjournalist/innen können auch Fotos für die Schulzeitung machen oder das Handy für Tonaufnahmen bei Interviews nutzen. Klingeltöne und Logos selber machen “Achtung hier spricht Papa – wo steckst du denn schon wieder?” Viele Handys haben die Möglichkeit, eigene Töne aufzunehmen. Klingeltöne können auch am eigenen Computer gemischt und z. B. als MP3 auf das Handy überspielt werden. Auch die Logos, die auf dem Display des Handys zu sehen sind, können selbst gestaltet werden. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

32 Kreativ mit dem Handy: Spaß haben erlaubt!
Medienkompetenz Über das Handy ergeben sich viele Chancen, selbst Medieninhalte zu gestalten. Heranwachsende können dadurch lernen, die vielfältigen Möglichkeiten dieser Geräte kompetent und kreativ zu nutzen. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.

33 Kreativ mit dem Handy: Spaß haben erlaubt!
Empfehlungen für Eltern Nutzen Sie das Handy gemeinsam mit Ihrem Kind für kreative Medienproduktionen (z.B. Fotos, Filme, Klingeltöne). Setzen Sie sich im Rahmen dieser Produktionen gemeinsam mit Ihrem Kind ganz praxisorientiert mit rechtlichen Fragen (Urheberrecht, Persönlichkeitsrechte) auseinander. Unterstützen Sie die Kompetenzen Ihres Kindes, und fordern Sie es zum Beispiel auf, bei der Familienfeier Fotos oder Videos mit dem Handy zu drehen. Ermutigen Sie Ihr Kind, sich mit eigenen Medienproduktionen an öffentlichen Diskussionen zu beteiligen und seine/ihre Interessen zu artikulieren. Nutzen Sie “hausgemachte” Medienproduktionen, um Ihrem Kind die Funktionsweise und die Strukturen der professionellen Medien zu erklären. Nichtkommerzielle Vervielfältigung und Verbreitung unter Angabe der Quelle „klicksafe“ erlaubt.


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